Gefühle sind Reflexionen. Nochmals reflektiert sind sie Gedanken geworden. Es gibt wohl doch mehr als eine Gefühls- und/oder Emotionstheorie. Ich glaube, den Begriff "Reflexion" hatten wir bisher noch nicht (außer bei @novon, in Verbindung mit der Handlung, die Ergebnis eines reflektierten Gefühls ...

proximus hat geschrieben : ↑

Fr 14. Dez 2018, 09:01

Das finde ich nicht schlimm.

Töteten sie den Nerv tatsächlich ... wär's nicht schlimm.

Wieso "theoretischer Natur"? Sagt dir "Impulskontrolle" irgendwas? Hm ... ja ... wenn Emotionen die Außenseite von Gefühlen, des Fühlens sind, und wenn Emotionen nicht nur Agieren, sondern auch Darstellen oder Zeigen bedeuten, dann geht es um Feinheiten. Meinst Du, man könne die Augen frei von der ...

"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." Fast jeder dürfte dieses Zitat schon mal einmal irgendwo gelesen haben. Aber was bedeutet es? Ich kannte es nicht. Das, was den Mensche...

Mit "Handlung" wird bewusst geplantes Agieren bezeichnet. Emotion geht ineins mit Affekt, und "Affekt" bezeichnet unwillkürliches, planloses, rein gefühlsgetriebenes Agieren. [...] Niemand eckt damit an, wie er sich fühlt. Geht doch gar nicht...?!? Stimmt, erst das emovere kann zum Stein des Anstoß...

Emotionen werden nicht "gefühlt", sondern gelten gemeinhin als Explikation von Gefühlen. Gefühlt werden Gefühle, Emotionen stellen diese quasi (nach außen) dar...? Gefühle wären das, was hier im Gespräch unter dem "feeling"-Aspekt der Emotionen lief. Ja, und daß Emotionen diese nach außen darstelle...

Bedeutet denn ein gesunkener Umsatz automatisch dass weniger Bücher gelesen wurden? Schliesslich kann man Bücher, seit es sie in elektronischer Form gibt, genauso leicht kopieren wie Filme und Musik. Während aber bei letzteren niemand glaubt dass sie weniger gehört und gesehen werden, weil sie weni...

Wie jetzt "Handlung"...? Affekte stellen reines Verhalten dar, Handlungen setzten, dem entgegen, konkrete Reflexion der jeweiligen Situation voraus. Eine etwaige Liquidierung des Kellners stellte im Falle einer Handlung eher einen Mord dar, im Falle eines Affekts einen Totschlag. Punkt war: (Un)ang...

Daraus kann man verschiedene Schlüsse ziehen: Das durchschnittliche Einkommen ist gesunken. Man kauft weniger Bücher, um sie als Dekoration, zu Renommierzwecken zu gebrauchen. Der Anteil der privaten Haushalte ohne Kinder hat zugenommen (somit würden es hauptsächlich Kinderbücher sein, die weniger g...

[...] Ich hielte es für ziemlich unangemessen, den Kellner im Affekt zu liquidieren, weil ein Haar in der Suppe auffindbar war. Angemessen ist, sich ein bißchen zu ekeln, immerhin so viel Ekeligkeit zu verspüren, daß man die Suppe zurückgehen läßt. Darüberhinaus darf man ärgerlich sein und zwar der...

Ich bleibe aber dabei, dass ich mich vehement dagegen wehre - und ja da bin ich jetzt sehr stur-- Emotionen je nach Situation als unangemesse und angemessene Emotionen zu werten. Mal den jeglicher denkbaren Emotion inhärenten affektiven Aspekt eingedenk ("emovere" quasi im Hinterkopf)... Ich hielte...

Aus dem von Dir verlinkten Artikel: Was glauben Sie, wie wird es nach einer Niederlage von Premierministerin Theresa May im Parlament weitergehen? Miller: Der Tag davor ist wichtig: Am Montag wird der Europäische Gerichtshof voraussichtlich entscheiden, dass die britische Regierung den Artikel 50 un...

proximus hat geschrieben : ↑

Mo 10. Dez 2018, 07:14

Zwangsgedanken zerstören.

Oja, die Dialoge mit sich selbst, bei denen man sich vorkommt, als säße man in einem Hamsterrad, sind nervtötend.

Man kann eine Emotion nicht zum Verschwinden bringen, indem man sie verscheucht. Man kann auch keine Emotion herbeizaubern. Auf direktem Wege geht das nicht. Man muß sie geduldig gedanklich zerbröseln ... ha, ich weiß doch auch noch eine andere Möglichkeit. Das vollkommene Bejahen ... eine bewährte ...

Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑

So 9. Dez 2018, 15:55

Hmmm, verstehe ich nicht. Erst schreibst du, man kann sie nicht ändern und dann erläuterst du, wie man es tun kann?!

Wenn Du wohlwollenderweise ein "direkt" oder "unmittelbar" eingefügt hättest (was ich vergaß zu tun), dann hättest Du mich verstanden.

Zur "Begründungspflicht" der Gefühle (@Stefanie, Du hattest diesen Ausdruck, meine ich, im Zusammenhang mit dem Köhleraufsatz erwähnt) ist mir vorhin eingefallen, daß wir üblicherweise Emotionen als Argumente heranziehen. Wir begründen und rechtfertigen Handlungen, Absichten oder Gedanken mit Emotio...

"Glück" zählst Du also zu den Emotionen. Ich habe nichts dagegen, möchte nur wissen, wie wir das formale Objekt der Freude von dem des Glücks unterscheiden ... könnten. https://www.cosgan.de/images/smilie/engel/a015.gif Wir müssen ja nicht die Raummetaphorik benützen. Vielleicht gibt es eine tauglic...

Stattdessen wird man anstreben und sollte man anstreben, dass die Menschen von ihren tadelnswerten Emotionen lassen und stattdessen die richtigen Gefühle pflegen. Das ist eine Aufgabe für uns alle. Wir sollten unsere Kinder so erziehen, dass sie die richtigen Emotionen empfinden und nicht die falsc...

Hier argumentierst du, wenn ich es recht sehe, gegen deine eigene Intention. Du versuchst, das Gefühl "angemessen zu machen", das heißt die Angemessenheit des Gefühls darzulegen, indem du auf die Lebensumstände hinweist. Aber mit diesem Versuch kann man nicht dagegen argumentieren, dass Gefühle ang...

Wie jemand Trauer erlebt, worüber er oder sie trauert, oder jemand über den Verlust über ein Erinnerungsstück trauert, wo ich nicht trauern würde, das liegt in der Person, die diese Emotion hat. Mit welcher Berechtigung darf ich das in Frage stellen? Emotionen an sich sind nicht unangemessen oder v...