Folgt Jonathan Meese einer Antiideologie-Ideologie?

Kultur- und Geisteswissenschaften im erweiterten Umfeld der Philosophie
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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 11:49



eigen :-)

Ich glaube nicht, dass man das allein nach den Regeln einer "philosophischen Logik" beurteilen kann, genauso wenig wie man ein Gedicht allein nach den Regeln einer "philosophischen Logik" beurteilen kann. By the way: Solche Auftritte sprechen mich nicht unbedingt an, auch wenn ich ab und zu schmunzeln musste. Das entspricht mir zu sehr der Rolle des Künstlers als Enfant terrible.




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Quk
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Di 8. Aug 2023, 13:04

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 8. Aug 2023, 11:10
Das Lernen, von dem Quk spricht, kann dann nach meiner Vorstellung darin bestehen, dieser sich zeigenden Ordnung nachzuspüren, ihr zu folgen.
Hat diese Art des Lernens und Nachspürens zur Folge, dass das Gelernte und Nachgespürte im Gedächtnis bleibt und somit wieder abgerufen und angewandt werden kann beim weiteren Kunstmachen? Kommen die von Meese gemalten Bärte aus Meeses Gedächtnis?




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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 13:18

Wenn man das, was man lernt, nicht in irgendeiner Form "verinnerlicht", hat man es wohl nicht gelernt.




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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 13:26

Zwei oder drei Beispiele: Wenn man Schach spielen lernt, lernt man mehr und mehr zu sehen, was die Stellung erfordert. Ich würde nicht generell sagen, dass das Gelernte nur aus dem Gedächtnis kommt. Durch das Lernen wird man zu jemandem, der sieht, dass der Plan h2h4h5 usw. in dieser Stellung vielversprechend ist.

Oder nehmen wir die Improvisation: Lernen ist die Voraussetzung, aber Improvisieren kommt nicht einfach aus dem Gedächtnis.

Lernen kann zu ganz neuen Einsichten führen. Ein Mathematiker, der die Intuition X hat, hat sie nicht aus dem Gedächtnis. Lernen verändert einen eben so, dass man etwas Neues kann.




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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 13:39

Ich hab nicht das Gefühl, dass Meese sich gegen Lernen wendet. Hier ist ein Ausschnitt aus deinem Argument:

Ich meine, beim Spielen lernt man. Wenn man beim spielerischen Kunstmachen gelernte Elemente einfügt, wie etwa Köpfe und Uniformen, so ist dieses Kunstmachen nicht mehr das totale Spiel, nicht mehr total instinktiv und zufällig, sondern das Werk bekommt erlernte Konstrukt-Elemente. Die haben den Spielprozess schon hinter sich. Die sind gereift. Die sind nicht mehr kindlich grün. Und diese Mischung aus ziellosem Spiel und gezieltem Konstruieren bezeichne ich als kreativen Vorgang. Kreativität will Meese nicht. Er will bloß spielen. Nie konstruieren. Das heißt, er will beim Spiel nicht lernen. (Quk)

Das bezieht sich vermutlich (u.a.) auf diese Stelle:

Viele Lehrer trainieren den Schülern ihre Instinkte ab, leider ganz widerlich. Viele Lehrer wollen Instinkt durch Kreativitätssucht ersetzen, grauenhaft. Kreativität ist eine Erfindung von „Ich-Mönchen“, Instinkt steht weit über allen andressierten Ideologismen. „Instinkt“ ist das „Totalste Spiel“, „Kreativitätsterrorismus“ ist das „toteste Rennen“. An den „Universitäten“ wird den „Spielkindern“ leider „Ideologie“ eingeimpft, widerlich. (Meese)

Wolfdietrich Schmied-Kowarzik über Schelling:

... die in der Freiheit des Menschen angelegte gefahrvolle Möglichkeit der Entfremdung von der Natur ist keine unüberwindliche Zerrissenheit, sondern es gibt eine Versöhnung des Menschen mit der Natur, die in der Bewußtwerdung der menschlichen Doppelbestimmtheit aus Natur und Freiheit gründet und die - wie Schelling betont - in der Kunstproduktion immer schon zum Vorschein kommt. Die Kunst ist gleichsam der erfahrbare Beweis einer möglichen Versöhntheit von Natur und Freiheit, denn in der bewußtlos-bewußten Kunstproduktion sind beide Momente zu einer schöpferischen Einheit verschmolzen.

Ich nehme mir daraus die "bewußtlos-bewußte Kunstproduktion". Damit könnte man Meese vielleicht verteidigen. Die Lehrer, auf die er schimpft, versuchen aus der "bewußtlos-bewußten Kunstproduktion" eine "bewußte Kunstproduktion" zu machen. Aber nach Meese (ich rate das nur) ist das ein Fehlweg, die Instinkt-Anteile dürfen nicht negiert werden. Vielleicht kann man es so auffassen - letztlich hab ich keine Ahnung, was er genau meint :-)




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Quk
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Di 8. Aug 2023, 13:44

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 8. Aug 2023, 13:26
Zwei oder drei Beispiele: Wenn man Schach spielen lernt, lernt man mehr und mehr zu sehen, was die Stellung erfordert. Ich würde nicht generell sagen, dass das Gelernte nur aus dem Gedächtnis kommt. Durch das Lernen wird man zu jemandem, der sieht, dass der Plan h2h4h5 usw. in dieser Stellung vielversprechend ist.

Oder nehmen wir die Improvisation: Lernen ist die Voraussetzung, aber Improvisieren kommt nicht einfach aus dem Gedächtnis.

Lernen kann zu ganz neuen Einsichten führen. Ein Mathematiker, der die Intuition X hat, hat sie nicht aus dem Gedächtnis. Lernen verändert einen eben so, dass man etwas Neues kann.
Dass das Gelernte weitere Fähigkeiten wie etwa Improvisation und Vorahnung ermöglicht, ist klar.

Ich wollte vielmehr fragen, ob auch dieses von Dir beschriebene, wiederanwendbare Gelernte und Nachgespürte dem totalen Spiel letztendlich widerspricht.

Auch diese beschriebenen Sachen sind letztendlich konstruktive, unspielerische Elemente, oder?




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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 13:57

Quk hat geschrieben :
Di 8. Aug 2023, 13:44
Ich wollte vielmehr fragen, ob auch dieses von Dir beschriebene, wiederanwendbare Gelernte und Nachgespürte dem totalen Spiel letztendlich widerspricht.
Von mir aus gesehen, keineswegs. Was Meese dazu denkt, weiß ich natürlich nicht. Spielen will oft erst gelernt sein. Intuitionen wollen entwickelt werden, denke ich. Muster, die sich zum Spielen eignen, muss man zu erkennen lernen, etc. p.p.




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Quk
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Di 8. Aug 2023, 13:58

Nein, ich wollte das nicht auf Meeses Lehrerschelte beziehen. Derartige Lehrer mag ich auch nicht.

Meine Vorstellung, Meese möge nicht lernen wollen, leite ich ab aus Meeses Forderung, allerkindlichstes Kind zu bleiben. Das geht nur durch Lernverweigerung. Denn durch Lernen reift das Kind; ich meine, zum reinen Spiel gesellen sich dann zunehmend gelernte, nachgespürte Konstrukt-Elemente, die ich paradoxerweise auch in Meeses Malereien sehe. Wir Opas sind natürlich auch noch Kinder, aber wir sind keine meeseschen Kleinstkinder mehr.
Zuletzt geändert von Quk am Di 8. Aug 2023, 14:30, insgesamt 1-mal geändert.




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Quk
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Di 8. Aug 2023, 14:08

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 8. Aug 2023, 13:57
Quk hat geschrieben :
Di 8. Aug 2023, 13:44
Ich wollte vielmehr fragen, ob auch dieses von Dir beschriebene, wiederanwendbare Gelernte und Nachgespürte dem totalen Spiel letztendlich widerspricht.
Von mir aus gesehen, keineswegs. Was Meese dazu denkt, weiß ich natürlich nicht. Spielen will oft erst gelernt sein. Intuitionen wollen entwickelt werden, denke ich. Muster, die sich zum Spielen eignen, muss man zu erkennen lernen, etc. p.p.
Ich denke, Du beschreibst hier den Weg zum Spiel. Auf dem Weg dorthin hat das eigentliche totalste Spiel noch nicht begonnen.
So gesehen, löst diese Idee das Paradoxon der Gleichzeitigkeit nicht. (Ich meine das Paradoxon, das ich in meinem vorigen Kommentar beschrieb.)
Wenn Du das Lernen aber durchaus als parallelen Prozess während des totalen Spielens siehst, so löst auch dies das Paradoxon nicht, soweit ich sehe, weil dies die Gleichzeitigkeit bestätigt.

Ich behaupte, Meese ist kreativ. Nicht so kreativ wie Du und ich. Aber auch nicht totalst unkreativ. In dieser widersprüchlichen Wechselspannung hört er nicht auf zu zappeln.




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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 14:47

:-)




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Di 8. Aug 2023, 15:13

Ich muss auch nicht unbedingt die "Avokado Diaboli" für Meese sein :-)




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Jörn Budesheim
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Di 8. Aug 2023, 17:53

Die Kindheit ist so reichhaltig. Wir müssen die Kindheit ausdehnen. Und zwar bis wir nicht mehr da sind ... Ich bin ein Kind im Herzen und auch noch im Gehirn ...
Das ist der Anfang eines Podcasts, den ich gerade auf YouTube entdeckt habe, aber ich werde mir das nicht zu Ende anschauen :) auch wenn es in irgendeiner Weise nicht ganz unsympathisch ist, ist es eine Position, die ich mir nicht zu eigen machen könnte. Die vielen Phasen des Lebens haben alle ihren Sinn und das abzuwehren, würde ich nicht unter Reichhaltigkeit verbuchen :)




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Quk
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Di 8. Aug 2023, 19:25

Von wem ist der Podcast, Avokado?




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Stefanie
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Di 8. Aug 2023, 19:45

Mein Vater war zeit seines Lebens auch ein Spielkind. Das eine schließt das andere nicht aus.



Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
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Di 8. Aug 2023, 20:32

Quk hat geschrieben :
Di 8. Aug 2023, 19:25
Von wem ist der Podcast, Avokado?
Genau genommen ist es ein Videocast: https://youtu.be/iLopetl7x40 es geht ziemlich lange, glaube fast zwei Stunden, dazu habe ich ausnahmsweise heute nicht die Kraft gehabt :) wenn jetzt die Einleitungszeilen nicht genau gepasst hätten, hätte ich es gar nicht erwähnt.




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Stefanie
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Di 15. Aug 2023, 21:00

In den letzten Tagen habe ich einige Artikel über bzw. mit Meese gelesen. Interviews von ihm lesen finde ich doch etwas anstrengend. Irgendwie sprunghaft.

Zu seinem Credo der Diktatur der Kunst habe ich diesen Artikel gefunden.
https://www.gallerytalk.net/jonathan-me ... t-moglich/

Als ich den Artikel im Startbeitrag gelesen hatte, war ich in der Tat etwas sprachlos. Mich schreckte die Sprache ab, dieser häufige Gebrauch von Wörtern wie total und die Bilder mit dem Ritterkreuz. Dazu das Diktatur der Kunst.
Der erste Impuls war tatsächlich, er schafft in seiner Ablehnung einer Ideologie selber eine Ideologie.
Nach dem ich den gallerytalk Artikel gelesen hatte, bin ich davon fast ganz abgerückt. So ganz erfasst habe ich seine Position aber noch nicht. Einfach ausgedrückt will er wohl, dass wir alle Spielkinder werden.

Er wird übrigens in vielen Artikeln übereinstimmend als höflicher, großzügiger und herzenguter Mensch beschrieben.
Interessanter Mensch interessante Kunst. Wobei die Bilder sind nicht so meins.



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Jörn Budesheim
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Mi 16. Aug 2023, 11:08

Bin noch nicht ganz durch mit dem Artikel, aber er scheint richtig gut zu sein!




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Quk
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Do 26. Sep 2024, 17:11

Haha, er ist wieder da ... vor 20 Stunden gesendet ... den schaue ich mir jetzt an:





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Quk
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Fr 27. Sep 2024, 09:51

War größtenteils unterhaltsam und mitreißend. Gegen Ende hin wurde es etwas gebetsmühlenartig.

Was Meese unter "Ideologie" versteht, erkläre ich mir nun so: Wer mit irgendeiner Einheits-Masse mitschwimmt, sei es eine Masse aus Tausenden oder Dutzenden Menschen, der folgt einer Ideologie. Um das zu verhindern, solle man Einzelkämpfer sein. Wenn er gefragt wird, was man im Leben tun solle, sagt er: "Ich kann es dir nicht sagen, ich bin kein Guru; am besten gehst du nach Hause und suchst die Antwort in dir selbst."

Nun lobt er aber auch Sachen wie Krankenhäuser und Buchverlage etc. Solche Gesellschaften funktionieren nicht mit Einzelkämpfern. Im Leben gibt es unzählig viele Angelegenheiten, die Team-Arbeit erfordern. Im Team muss man diskutieren, argumentieren und Übereinstimmungen erreichen; das sind im Grunde politische Vorgänge im kleinen. Das ist kein Einzelkampf, sondern gemäß Meese dann schon wieder Ideologie. Die Betreibung eines Krankenhauses oder Buchverlags wäre somit ebenfalls ideologisch. Also wo zieht Meese da die Grenze zwischen Masse und Einzelkampf. Wenn er radikal jedwede Massenbewegung und -beeinflussung ablehnt, dann darf er konsequenterweise nicht in einem öffentlichen Podcast vor einer Zuhörermasse zwei Stunden lang reden wie ein Priester der Antimassenbewegung.

Seine Vision müsste voraussetzen, dass alle Menschen irgendwann die gleiche Meinung haben werden. Diese Gleichschaltung entstünde wohl durch die "Diktatur der Kunst". Wenn ich das missverstanden habe und die Menschen sehr wohl unterschiedlicher Meinung bleiben werden, dann muss ja jeder Mensch immer mal wieder seinen Einzelkampf unterbrechen und in der Masse mit anderen diskutieren und einen kompromissmäßigen Konsens finden. Und das ist Demokratie. Demokratie ist eine Ideologie, die Meese ablehnt. Ich finde seine radikale Haltung erfrischend und daher auch wichtig, aber diese Haltung braucht ebenso einen Gegenpol. Irgendwo zwischen den Polen befindet sich der süße Fleck ...




Timberlake
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Fr 27. Sep 2024, 15:02

Quk hat geschrieben :
Fr 27. Sep 2024, 09:51
Also wo zieht Meese da die Grenze zwischen Masse und Einzelkampf.


... gute Frage ..
  • "Nach einem medial viel beachteten Prozess wurden Sie vor Gericht in der „Hitler-Gruß“-Affäre freigesprochen. Haben Sie in dieser Angelegenheit niemals gedacht, dass Sie eventuell einen Schritt zu weit gegangen sind? Sind Kunst überhaupt Grenzen zu setzen? Oder darf sie alles?

    In der Kunst muss man immer über das Ziel hinausschießen, da Kunst Zukunft ist, also ein Ziel, das bislang noch nicht im Visier ist, sondern dann auf einen zukommt, wenn man alle Ideologien sausen lässt. Meese hat in der „Meese-Gruß-Affäre“ gespielt, also alle Ideologien weggespielt … das hat das Gerichtswesen anerkannt. „"
    https://www.achtzig.com/2020/06/jonatha ... -instinkt/

bezugnehmend darauf , ich denke mal das er die Grenze zwischen Masse und Einzelkampf dort zieht , wo man alle Ideologien wegspielt und sich als solches notwendigerweise zum Einzelkämper einer Masse macht, die sich zu aller Ideologien hingezogen fühlt. Wenngleich mir dergleichen doch schon sehr danach aussieht , durch Provozieren Schockieren und Skandale lediglich um Aufmerksam zu buhlen.
  • "Provozieren und Schockieren, Skandale als Markenzeichen. Der Deutsche, in Tokio geborene Jonathan Meese ist dieser Tage einer der absoluten Superstars der internationalen Gegenwartskunst und zählt für Insider zu den 100 wichtigsten Künstlern der Welt.
    https://www.achtzig.com/2020/06/jonatha ... -instinkt/
.. und das mit Erfolg wie man sieht. Paranoid ...



"Hab mit meiner Frau Schluss gemacht
Weil sie mir mit meinem Verstand nicht helfen konnte
Die Leute meinen, ich hab sie nicht alle
Weil ich immer düster drein schaue"


..
Zuletzt geändert von Timberlake am Fr 27. Sep 2024, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.




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