Friederike hat geschrieben : ↑ Fr 31. Jul 2020, 18:49
Neinnein, keine Trennung des Wortes vom Bild, @Nauplios. Nur ab einer bestimmten Anzahl von Seiten, die gefüllt sind mit Beidem (Geschriebenem und Videohinweisen mit Bild) verlangsamt sich das Tempo beim Aufrufen des Threads allmählich und wird zunehmend gemächlicher ... bis dahin, daß es dann gar nichts mehr wird mit dem Öffnen des Threads. Also, solltest Du fortfahren, dann selbstverständlich
so wie bisher, aber Du könntest vielleicht von Zeit zu Zeit an die Einrichtung eines neuen Ordners (Threads) denken.
Ah, verstehe. - Ja, das können wir so machen. Je nach Medien-Aufkommen werde ich dann künftig ein neues "Kapitel" aufschlagen. - Die Anlässe für diese Kurzbeiträge verdanken sich oft dem Einebnungsgedanken, der zwischen Literatur, Kunst, Musik, Philosophie, Mythos in ihrer Funktion Unterschiede ausblendet und sich dem Vagabundieren zwischen diesen Sinnwelten in freier Variation und assoziativen Sprüngen gefällt. -
So führt das Obskure der Nacht zu den Obsessionen der Nacht, zu einem fiktiven Geschehen, welches sich in neblig-dunklen Herbstnächten im Stockholm des Jahres 1793 zuträgt. Verfall, Verrohung, Verwesung sind die Signaturen dieses Romans von Niklas Natt och Dag, der, als "Historischer Kriminalroman" spröde klassifiziert, seinem Anspruch kaum gerecht wird. - Der im Endstadium der Tuberkulose befindliche Ermittler Cecil Winge ist ein Settembrini, Vernunft und Aufklärung verpflichtet, der gemeinsam mit dem holzarmigen und traumatisierten Kriegsveteran Mickel Cardell ins Herz der Finsternis blickt. Im Fatburen finden Kinder ein Bündel mit der entsetzlich verstümmelten Leiche eines Mannes. Vor dem Hintergrund der sich über Europa ausbreitenden Wirren der Französischen Revolution, von Aufklärung und Gegenaufklärung, gelingt nach jahrelangen Recherchen Niklas Natt och Dag ein beklemmendes Panorama der Stockholmer Gesellschaft mit ihren dunklen Geheimnisseen am Ende des 18. Jahrhunderts, das dem Leser das Gefühl vermittelt, beständig ein Tuch vor der Nase halten zu müssen. - Wer sich auf dieses Buch einläßt, sollte es im Dunkel der Nacht tun. -
