Gute und schlechte Lyrik - Urteilskriterien?

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Jörn Budesheim
Beiträge: 23280
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So 6. Aug 2017, 21:22

Schwarze Milch?




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Stefanie
Beiträge: 7172
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

So 6. Aug 2017, 22:23

Genau das.
Ich erschrecke mich manchmal über meine ersten Gedanken und Assoziationen.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

Tosa Inu
Beiträge: 2300
Registriert: Mo 31. Jul 2017, 19:42
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Mo 7. Aug 2017, 09:53

Stefanie hat geschrieben : Ich erschrecke mich manchmal über meine ersten Gedanken und Assoziationen.
Schön.
Und wenn wenige Begriffe dabei helfen, noch besser.



„Die Tiere machen einen ja nachdenklich. Wir gehen doch noch außerdem zum Friseur u. begaunern die Kundschaft, sonst alles ebenso. Sich lausen u. wichsen, – Kinder, Kinder! Das nennt sich Schöpfung!“ (Gottfried Benn, im Brief, nach Zoobesuch der Affen)

Tosa Inu
Beiträge: 2300
Registriert: Mo 31. Jul 2017, 19:42
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Mo 7. Aug 2017, 10:00

Friederike hat geschrieben : Ich habe keine Ahnung von Literatur- und Gedichte-Theorie, ich weiß nicht, ob und wenn ja, welche Kriterien der Literaturbetrieb und/oder die Schrift-KünstlerInnen heranziehen, wenn sie ein Gedicht beurteilen.
Ich habe mal ein kluges Interview dazu gehört, was ein gutes Gedicht ausmacht. Die Kriterien ... nun, das kann man, wie so oft, bis zum Exzess treiben. Aber der Gedanke war: Man muss bei einem Gedicht an etwas Bekanntes anknüpfen können, es muss "klick" machen, das Gedicht muss einen irgendwie ansprechen. Und dann: Wenn man alles an und in dem Gedicht erkennt und zu kennen glaubt, ist es banal und das Gedicht verliert seinen Reiz. Kennt und erkennt man nichts, wird es unzugänglich und undurchdringbar und verliert ebenfalls seinen Reiz.
Das hat mich ziemlich befriedigt zurück gelassen.



„Die Tiere machen einen ja nachdenklich. Wir gehen doch noch außerdem zum Friseur u. begaunern die Kundschaft, sonst alles ebenso. Sich lausen u. wichsen, – Kinder, Kinder! Das nennt sich Schöpfung!“ (Gottfried Benn, im Brief, nach Zoobesuch der Affen)

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