Philosophie des Geistes - Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene

Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt sich in der Philosophie der Zweig der analytischen Philosophie, deren Grundlagen u.a. auch die Philosophie des Geistes (mind) betreffen
Antworten
Benutzeravatar
Dia_Logos
Beiträge: 140
Registriert: Di 12. Sep 2017, 17:00

So 24. Sep 2017, 17:42

IMPULSBEITRAG

Philosophie des Geistes - Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene

Aufzeichnung von diversen Vorlesungen: Ein sehr unterhaltsamer und gut verständlicher Gang durch die Problemgeschichte beginnend mit Descartes bis in die heutige Zeit! Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene, Teil der Vorlesung „Einführung in die Theoretische Philosophie", WS 2013/14, Leibniz Universität Hannover > https://www.youtube.com/watch?v=rNuUphb03ug


Philosophie des Geistes I: Substanz-Dualismus



Philosophie des Geistes II: Substanz-Monismus





Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 23280
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Mo 25. Sep 2017, 05:50

Minute 10: Schmerz, Kitzel, Farbe sind nicht intentional? Gleich zu Beginn in Video 1 erläutert der Prof den Begriff der Intentionalität. In Fällen der Intentionalität ist man, wie er scherzhaft erwähnt außer sich... Intentionale Zustände handeln von etwas und sind auf etwas gerichtet. Interessanterweise stuft er Schmerz, Kitzel und Farbe nicht in diese Kategorie ein. Das fand ich äußerst erstaunlich...




Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 23280
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Mo 25. Sep 2017, 18:43

In Video 2 ca. bei Minute 47 fragt er wie wir psychische Zustände bei anderen zu schreiben. Und er sagt dann, wir haben nichts anderes als physische Indizien, was er an ein paar Beispielen ausführt.

Mag sein, dass das für sehr viele Fälle stimmt. Ich frage mich aber folgendes. Im Fall von Schmerzen ist es regelmäßig so, dass wir die Schmerzen des anderen regelrecht selbst spüren. In vielen anderen Fällen ist es ähnlich, wir spiegeln uns in den anderen und die anderen spiegeln sich in uns. Mitgefühl und Empathie sind für uns grundlegende Fähigkeiten und ohne sie könnten wir vielleicht die Gefühlslage der anderen nie wirklich verstehen.

Das heißt aber, dass wir in Wahrheit nicht nur physische Indizien haben. Oder?




Antworten