Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑ Fr 26. Nov 2021, 16:17
Groot hat geschrieben : ↑ Fr 26. Nov 2021, 15:59
Ein Stein, der rumliegt. Der ist keine Information ...
Dass der Stein rumliegt, ist eine Tatsache und somit eine Information. Diese Information besteht in sich, ob sie jemand erfasst oder nicht. Andernfalls könnte sich niemand über etwas irren.
In meinen Augen besteht der materielle Sachverhalt, nicht aber die Information. Etwas kann erst Information sein, nachdem es einmal durch die Hand gewandert ist (aus Vorhandenheit Zuhandenheit wird). Der Stein ist der Stein mit dem Raum, den ihn umgibt. Aber der Stein ist als Stein ja noch nicht informatisch. Er wird es erst, nachdem wir quasi folgendes taten:
Ich sehe Stein.
Stein fällt in meinen Erfahrungsbereich.
Ist Stein von mir konstruiert? Ja? Nein?
Stein ist messbar und materiell.
Stein als "in der Gegend liegend" (und dort ohne mein zutun als Stein [nicht als Information] liegend), wird Information für Eins. Aber der Stein musste, um Information zu sein bzw. informatisch begriffen zu sein, "einmal durch Hand" gewandert sein.
Erst dann ist der Sachverhalt des Steines m.e. auch erst Sachverhalt. Zuvor ist der Stein Ding; erst, wenn diese ganze Prozedur von statten ging, können wir den Stein als Sachverhalt bezeichnen, der sich als beharrlich erweist und gleichzeitig nicht konstruiert bzw. kulturell ist.
Der Tisch und der Schlüssel sind schlechte Beispiele, weil es Kulturgegenstände sind. Man könnte argumentieren, dass alles kulturelle notwendig auch informatisch ist - was bei Naturgegenständen unmöglich ist.