"Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie"

Im Zuge der philosophischen und Debatten der letzten 30 Jahre sind Theorien des Schönen und philosophisch inspirierte Theorien medialer Erfahrungen zunehmend in den Vordergrund gerückt.
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Jörn Budesheim
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Sa 13. Aug 2022, 19:30



Lucian Wing hat an anderer Stelle hingewiesen auf dieses Streitgespräch zwischen Wolfgang Ullrich und Harry Lehmann zur Buchpremiere "Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie" (Verlag Klaus Wagenbach) am 25. Mai 2022 im Haus am Lützowplatz mit dem Moderator Marc Wellmann.

Habe ich mir heute Nachmittag im Garten angeschaut und finde es sehr hörenswert.




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Stefanie
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Sa 13. Aug 2022, 22:11

Also ich für meinen Teil habe nach 10 Minuten aufgegeben und bin zu Professorin Google umgezogen, um nach Texten zu diesem Thema zu suchen.
Das ist keine Kritik an den Thema, sondern an der Präsentation.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

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Jörn Budesheim
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So 14. Aug 2022, 10:53

In dem Streitgespräch werden verschiedene Formen der Autonomie der Kunst angesprochen. Ich weiß nicht, ob ich mich an alle erinnern kann, will aber versuchen, sie aufzuzählen. Ich freue mich über Kritik und Ergänzungen (auch unabhängig von dem Gespräch)

1 Autonomie der Kunst als Autonomie des sozialen Systems:
Diese Sicht hängt mit der (horizontalen) funktionalen Ausdifferenzierung der Gesellschaft in verschiedene Bereiche zusammen, die je nach eigenen "Gesetzen" (Regeln/Codes/Grundunterscheidungen/…) funktionieren.


2 Autonomie der Kunst als Autonomie der Künstler:innen:

2.1 Autonomie in wirtschaftlicher Hinsicht

2.2 Autonomie in existentiell/geistiger Hinsicht

2.3 Autonomie als Unabhängigkeit vom System Kunst, also von den traditionellen Türstehern der Kunst (Kuratoren etc.) 


3 Autonomie der Kunst(werke):

3.1 das Werk gibt sich selbst die Regel

3.2 Kunsthistorische Phase. Vordenker war Kant, Vorreiter war CDF. Eigentliche Phase war die (europäisch/westliche) Moderne


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