Leben als Fragment

Mit Beginn der 1920er Jahre bilden sich in der deutschen Philosophie die Disziplinen der Philosophischen Anthropologie und der Lebensphilosophie aus, deren Grundfragen in den 1990er Jahren eine Renaissance erleben.
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Jörn Budesheim
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Das Leben ist fragil, also zart und zerbrechlich. Vielleicht gibt es sogar Sollbruchstellen. Und jedes einzelne Leben ist ein Fragment aus der Folge aller Leben.




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Friederike
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So 11. Apr 2021, 09:55

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 11. Apr 2021, 08:11
Das Leben ist fragil, also zart und zerbrechlich. Vielleicht gibt es sogar Sollbruchstellen. Und jedes einzelne Leben ist ein Fragment aus der Folge aller Leben.
Meinst Du mit der "Folge aller Leben" die blutsverwandtschaftliche Ahnenreihe auszudehnen bzw. auszuweiten auf alle Menschen, die einmal (vor mir) gelebt haben?




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Jörn Budesheim
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Ich meine die Reihe aller Menschen, die Geschichte der Menschheit. Ich fühle mich dem zugehörig und bin nur ein witziges Fragment davon.




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Jörn Budesheim
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Nach meinem Gefühl muss man auch in dieser Frage Bruch und Kontinuität zusammen denken.




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Jörn Budesheim
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Aus: Jahrbuch der Lyrik 2021




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Friederike
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So 18. Apr 2021, 17:50

Das ist sooo schön, da genügt ein "gefällt mir" -mir- nicht. "Laufe auf Spitzenschuhen ...".




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Jörn Budesheim
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So 18. Apr 2021, 21:02

Friederike hat geschrieben :
So 18. Apr 2021, 17:50
Das ist sooo schön, da genügt ein "gefällt mir" -mir- nicht. "Laufe auf Spitzenschuhen ...".
Ich habe heute ein paar schöne Gedichte darin gefunden!




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Jörn Budesheim
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So 25. Apr 2021, 07:51

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Dieses Stück Schiene steht seit jeher bei uns im Schrebergarten in irgendeiner Ecke und gehört zu den Dingen, die irgendwie immer da sind aber nicht wirklich auffallen. Gestern habe ich sie quasi "zum ersten Mal" gesehen und hatte schlagartig die Assoziationen, das es eine Metapher für das kurze Stück Leben ist, was man hat. Zugleich heißt das für mich aber auch, dass wir in einer Folge stehen und nur ein kleines Stück, ein Fragment aus einem "größeren Ganzen" sind. Wie auch immer man das nennen will: die Generationenfolge, die Geschichte oder was auch immer.




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Jörn Budesheim
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Fr 9. Jul 2021, 20:04

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infinitum
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So 11. Jul 2021, 10:23

ich habe einen lesenswerten Artikel über Fragmente in der Literatur gelesen:
https://literaturkritik.de/burdorf-zerb ... 26998.html

Wir haben in diesem Thread bereits über verschiedene Sichtweisen des Fragments gesprochen haben (ist das Leben generell ein Fragment an sich oder ist das Leben ein Ganzes, das unter Umständen auch als Fragment abgeschlossen werden kann). Auch sprachen wir über die Hinwendung zur Kunst und die dadurch sichtbar gewordene Schönheit in Form von Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit. Dies wird auch in der Literatur dargestellt, wie beispielweise Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht Archaïscher Torso Apollos den fragmentarischen Torso und dem Leser die Unmittelbarkeit der Betrachtung zuteil werden lässt.
Mir kam nun in dieser Hinsicht noch ein weiterer Gedanke: das Unabgeschlossene (z. B. in der Literatur oder auch Kunst) eröffnet dem Leser sehr viel Kreativität und eigene Phantasien, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Gerade aus dem japanischen Manga-Bereich kenne ich es auch, dass gerade unabgeschlossene Serien sehr viel Raum zur Spekulation eröffnen und somit die Potentialität des Lösungsraums exponentiell steigt. :D

Ich persönlich denke, dass das Leben nicht als Ganzes und daher auch nicht als Fragment davon angesehen werden kann, denn ein Fragment impliziert, dass es etwas wie eine Ganzheit gibt. Das Leben ist ein wandelnder Prozess oder en sich "bewegenden" Strom in jedem Augenblick und es ist so wie es ist. Und nur dann kann man es auch Leben nennen, wenn es frei ist und nicht an irgendwelche Bedingungen oder (Lebens-)Aufgaben geknüpft sind, die eine Vollendung kennzeichnen oder vorgeben, dass das Leben nur dann ganz ist, wenn man irgendwas erfüllt hat.... Sobald man den Lebensprozess (oder zum Beispiel einen Augenblick) einschliessen, festmachen, verewigen oder sesshaft machen will, dann verliert man das Leben oder die Lebendigkeit darin.



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Jörn Budesheim
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So 11. Jul 2021, 10:53

transfinitum hat geschrieben :
So 11. Jul 2021, 10:23
Ich persönlich denke, dass das Leben nicht als Ganzes und daher auch nicht als Fragment davon angesehen werden kann, denn ein Fragment impliziert, dass es etwas wie eine Ganzheit gibt.
Skizzenhaft formuliert: ich spiele mit der Idee, dass wir hier die Merologie von Fragment und Ganzem umkehren müssen. Normalerweise ist das Ganze natürlich logisch, meistens auch zeitlich primär. Unser Leben ist jedoch etwas, was wir nicht sinnvoll allein mit dem Blick von nirgendwo erfassen können. Dazu gehört auch stets der Blick, den wir selbst darauf werfen. Und dazu zähltt, dass wir die vielen Fragmente im Blick auf unser Leben zu einem Ganzen packen, indem wir uns selbst unser Leben erzählen. Primär wären dann die vielen Fragmente, die keineswegs wie Puzzle-Stücke sind und die oftmals überhaupt nicht zu einem Ganzen zusammen gehen könnten, die wir aber dennoch aus der Ich-perspektive als zu uns selbst gehörig erleben, als unser Leben erleben und dementsprechend erzählen.




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Friederike
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Mo 12. Jul 2021, 16:44

transfinitum hat geschrieben :
So 11. Jul 2021, 10:23
[...] Ich persönlich denke, dass das Leben nicht als Ganzes und daher auch nicht als Fragment davon angesehen werden kann, denn ein Fragment impliziert, dass es etwas wie eine Ganzheit gibt. Das Leben ist ein wandelnder Prozess oder ein sich "bewegenden" Strom in jedem Augenblick und es ist so wie es ist. Und nur dann kann man es auch Leben nennen, wenn es frei ist und nicht an irgendwelche Bedingungen oder (Lebens-)Aufgaben geknüpft sind, die eine Vollendung kennzeichnen oder vorgeben, dass das Leben nur dann ganz ist, wenn man irgendwas erfüllt hat ... Sobald man den Lebensprozess (oder zum Beispiel einen Augenblick) einschliessen, festmachen, verewigen oder sesshaft machen will, dann verliert man das Leben oder die Lebendigkeit darin.
Ich gehe von meinem Wunsch aus, mein Leben zusammen-sehen zu können, als Eines zu sehen; daß es also so etwas wie eine Form bekommt. Deine Beschreibung, wenn ich sie in einem Bild versuche zu erfassen, läßt mich Löcheriges und Zerfranstes sehen. Oder ein noch passenderes Bild: es ist so, als sähe ich in einen Abgrund, der mir einen Schwindel macht. Da ist überhaupt kein Halt. Dein letzter Satz ist natürlich sooo klug ... dennoch will ich fest-halten.




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Friederike
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Mo 12. Jul 2021, 17:17

transfinitum hat geschrieben :
So 11. Jul 2021, 10:23
[...] Mir kam nun in dieser Hinsicht noch ein weiterer Gedanke: das Unabgeschlossene (z. B. in der Literatur oder auch Kunst) eröffnet dem Leser sehr viel Kreativität und eigene Phantasien, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Gerade aus dem japanischen Manga-Bereich kenne ich es auch, dass gerade unabgeschlossene Serien sehr viel Raum zur Spekulation eröffnen und somit die Potentialität des Lösungsraums exponentiell steigt. :D [...]
Irgendwie eine inspirierende Idee - nur, wie könnte man sie aufs "Leben" anwenden? Man denkt sich einen (Zeit)-Punkt, heute und hier, das ist der Startpunkt, der "Unabgeschlossenes" heißt ... hm, und nun sehe ich einen riesigen Raum vor mir, mit und in dem ich tun und lassen kann, was und wie ich will. Jetzt muß :lol: ich gestalten. Das überfordert meine Spekulationsfähigkeit. Welches Problem müßte ich unter diesen Umständen zuerst lösen? Nein, ich will nicht anfangen zu veralbern, aber so gehts nicht. Falls jemand einen besseren Vorschlag hat ...

@transfinitum, ich hoffe, meine Frage ist ohne ausführlichen Rückgriff auf ein umfassendes Konzept zu beantworten. "Lösungsraum", sind damit überhaupt "Probleme" gemeint (wovon ich, als sei es selbstverständlich ausgegangen bin). Es könnte sich ja auch z.B. um Lösungen von zuvor Zusammengefügtem handeln.




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infinitum
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Di 13. Jul 2021, 16:27

Friederike hat geschrieben :
Mo 12. Jul 2021, 16:44

Ich gehe von meinem Wunsch aus, mein Leben zusammen-sehen zu können, als Eines zu sehen; daß es also so etwas wie eine Form bekommt. Deine Beschreibung, wenn ich sie in einem Bild versuche zu erfassen, läßt mich Löcheriges und Zerfranstes sehen. Oder ein noch passenderes Bild: es ist so, als sähe ich in einen Abgrund, der mir einen Schwindel macht. Da ist überhaupt kein Halt. Dein letzter Satz ist natürlich sooo klug ... dennoch will ich fest-halten.

...

Irgendwie eine inspirierende Idee - nur, wie könnte man sie aufs "Leben" anwenden? Man denkt sich einen (Zeit)-Punkt, heute und hier, das ist der Startpunkt, der "Unabgeschlossenes" heißt ... hm, und nun sehe ich einen riesigen Raum vor mir, mit und in dem ich tun und lassen kann, was und wie ich will. Jetzt muß :lol: ich gestalten. Das überfordert meine Spekulationsfähigkeit. Welches Problem müßte ich unter diesen Umständen zuerst lösen? Nein, ich will nicht anfangen zu veralbern, aber so gehts nicht. Falls jemand einen besseren Vorschlag hat ...

@transfinitum, ich hoffe, meine Frage ist ohne ausführlichen Rückgriff auf ein umfassendes Konzept zu beantworten. "Lösungsraum", sind damit überhaupt "Probleme" gemeint (wovon ich, als sei es selbstverständlich ausgegangen bin). Es könnte sich ja auch z.B. um Lösungen von zuvor Zusammengefügtem handeln.
das ist ein guter Gedanke. Nun will ich ein sehr extremes Beispiel nehmen, welches vielleicht verdeutlicht, was ich meine:
Ich habe ein paar Bekannte aus Indien, die vor einigen Jahren bei einem sehr schweren Erdbeben ihre gesamte Unterkunft und auch Teile der Familie verloren haben. Nun tue ich mich schwer, wenn man ihnen mitteilen soll, dass dieses Erlebnis und dieser Zustand als vollkommener Zustand angesehen werden soll. Auch ist jede Form von Trost fast unmöglich in solchen Lagen. Was mich hier aber trotz der Trümmer und Trauer, die man dort sehen konnte, begeisterte, war der Lebensmut, den die Menschen trotzdem hatten. Sie hielten nicht an dem Verlorenem fest, sondern bauten ihre zerstörten Denkmäler wieder auf und hielten zusammen und das ohne viele Mittel.
Es ergaben sich dadurch auch für die Menschen dort neue Perspektiven und Möglichkeiten im Austausch mit anderen Ländern, weil sie auch mithalfen. Auch wir hatten damals auf der Arbeit viel Spenden gesammelt und verschiedene Projekte zur Unterstützung gestartet. Das wären die Lösungsräume, die sich dann ergeben können. Diese ergaben sich in diesem Fall leider aufgrund dieser drastischen Zerstörung.
Meine Aussage, dass das Leben weder als Fragment noch als Ganzes gesehen werden kann, bezog ich nicht auf einen löchrigen Zustand, sondern als einen fliessenden Prozess. Der Halt ist die Veränderung oder Prozess an sich.



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Di 13. Jul 2021, 16:31

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 11. Jul 2021, 10:53
transfinitum hat geschrieben :
So 11. Jul 2021, 10:23
Ich persönlich denke, dass das Leben nicht als Ganzes und daher auch nicht als Fragment davon angesehen werden kann, denn ein Fragment impliziert, dass es etwas wie eine Ganzheit gibt.
Skizzenhaft formuliert: ich spiele mit der Idee, dass wir hier die Merologie von Fragment und Ganzem umkehren müssen. Normalerweise ist das Ganze natürlich logisch, meistens auch zeitlich primär. Unser Leben ist jedoch etwas, was wir nicht sinnvoll allein mit dem Blick von nirgendwo erfassen können. Dazu gehört auch stets der Blick, den wir selbst darauf werfen. Und dazu zähltt, dass wir die vielen Fragmente im Blick auf unser Leben zu einem Ganzen packen, indem wir uns selbst unser Leben erzählen. Primär wären dann die vielen Fragmente, die keineswegs wie Puzzle-Stücke sind und die oftmals überhaupt nicht zu einem Ganzen zusammen gehen könnten, die wir aber dennoch aus der Ich-perspektive als zu uns selbst gehörig erleben, als unser Leben erleben und dementsprechend erzählen.
wie könnte man diese Idee umkehren?
Ich würde generell bei einer Gesamtbetrachtung die Ich-Perspektive als problematisch sehen.



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Friederike
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Di 19. Okt 2021, 17:35

Der Untertitel der "Minima Moralia" lautet "Reflexionen aus dem beschädigten Leben".
Über das "aus" hatte ich bisher immer hinweggelesen, automatisch hatte ich das mit den "Reflexionen" verbundene, mir geläufigere "über" eingesetzt. "Aus" könnte bedeuten, aus der Mitte der Beschädigung oder inmitten der Beschädigung, der Situation des Exils, in der Adorno die Schrift abzufassen begann.

Ich interpretiere den bestimmten Artikel ("dem") so, daß Adorno aller Menschen Leben meint, sein eigenes Leben und das Leben aller Menschen in seiner Zeit. Und es ist doch wohl richtig, daß es nicht ein einziges menschliches Leben gibt, das nicht beschädigt wäre?! Mehr oder weniger. Da ich neulich das Wort schrieb, fällt es mir an dieser Stelle wieder ein: nur unter der Bedingung des Paradieses könnte es sein, es gäbe heiles Leben. Insofern wäre die Präposition "aus" immer richtiger als "über", weil der oder die schreibend Reflektierende niemals außerhalb der Beschädigungen existiert.

"Beschädigt" klingt in meinen Ohren "schön", weil tröstlich, so wie ein Auto zwar eine Delle bekommt, aber das ist etwas anderes als ein "Totalschaden" (der Vergleich :roll: oder :lol: ). Das Leben eines Menschen bleibt und bildet also insgesamt immer noch ein Ganzes, trotz der Beschädigungen (ich möchte einschränken, das Leben der Menschen, die ein "normales" Leben führen dürfen).




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Jörn Budesheim
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Di 19. Okt 2021, 18:46

Friederike hat geschrieben :
Di 19. Okt 2021, 17:35
"Beschädigt" klingt in meinen Ohren "schön", weil tröstlich, so wie ein Auto zwar eine Delle bekommt, aber das ist etwas anderes als ein "Totalschaden"...
Gefällt mir. Aber ich würde dabei als Nichtautofahrer vielleicht eher an etwas anderes denken, z.b. eine Lieblingstasse mit einem kleinen Sprung :) fragmentiert, wenn man so will ...




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Friederike
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Di 19. Okt 2021, 19:10

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 19. Okt 2021, 18:46
Gefällt mir. Aber ich würde dabei als Nichtautofahrer vielleicht eher an etwas anderes denken, z.b. eine Lieblingstasse mit einem kleinen Sprung :) fragmentiert, wenn man so will ...
Es gibt einen Paragraphen in den "MM", in dem sich Adorno mit der Auto-Mobilität befaßt (kulturkritisch, versteht sich 8-)) -ich möchte den Abschnitt jetzt nicht suchen-. Als mir vorhin das Auto-Beispiel in den Sinn kam, wußte ich sofort, daß es nur mit dem Lesen dieses Textteils zu tun haben kann, denn für gewöhnlich liegt mir ans Auto zu denken oder zu assoziieren auch nicht nahe.




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Friederike
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So 1. Mai 2022, 16:57

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self-portrait-in-his-atelier.jpg (47.91 KiB) 5862 mal betrachtet

(Claude Monet, Selbstbildnis in seinem Atelier)




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