Probleme oder nicht?
- AufDerSonne
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Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
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Ich denke, das Problem mit den Problemen ist, dass man das Problem wirklich erkannt hat.
Oft ist es ja so, dass man ein Problem gar nicht richtig versteht. Sobald man ein Problem versteht, hat man oft schon die Lösung.
Wenigstens ist es in der Mathematik so. Wenn man das Problem verstanden hat, ist die Lösung eigentlich schon da.
Aber ich meine hier mehr Lebensprobleme. Ich kenne drum jemanden, der im Moment ziemlich viele Probleme hat.
Wieso kann sie die Probleme nicht lösen? Übrigens zähle ich mich selbst auch dazu. Ich habe auch viele Probleme und kann sie nicht lösen (zur Zeit).
Hast du Probleme, musst du sie lösen.
Das so ein lapidarer Spruch, den ich noch witzig finde.
Gibt es Menschen, die keine Probleme haben? Also problemlos glücklich? Wäre das normal?
Schaltet das Gehirn, wenn jemand sagt, er habe Probleme, nicht automatisch in den Verteidigungsmodus? Mit dem will ich nichts zu tun haben?
Oft ist es ja so, dass man ein Problem gar nicht richtig versteht. Sobald man ein Problem versteht, hat man oft schon die Lösung.
Wenigstens ist es in der Mathematik so. Wenn man das Problem verstanden hat, ist die Lösung eigentlich schon da.
Aber ich meine hier mehr Lebensprobleme. Ich kenne drum jemanden, der im Moment ziemlich viele Probleme hat.
Wieso kann sie die Probleme nicht lösen? Übrigens zähle ich mich selbst auch dazu. Ich habe auch viele Probleme und kann sie nicht lösen (zur Zeit).
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Gibt es Menschen, die keine Probleme haben? Also problemlos glücklich? Wäre das normal?
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- Jörn Budesheim
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Ich meine, das wird in der Philosophie unter dem Begriff "Willensschwäche" (akrasia) behandelt. Hier ein Lexikonartikel dazu: https://www.spektrum.de/lexikon/philoso ... aeche/2235AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
- AufDerSonne
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Ein interessanter Begriff. Er hilft mir, mein Problem besser einzuordnen.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Mai 2023, 08:32Ich meine, das wird in der Philosophie unter dem Begriff "Willensschwäche" (akrasia) behandelt.
Und ich habe gerade wieder einmal in, die Welt als Wille und Vorstellung, gelesen.
Aber! Der Wille hat ein Ziel. Ich denke, willensschwache Personen sind sich über ihr Ziel nicht gut bewusst.
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Dann meinst du wahrscheinlich etwas anderes als ich dachte. Unter Willensschwäche würde ich verstehen, dass jemand eigentlich weiß, was zu tun ist, es aber unterlässt oder etwas anderes vorzieht.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Do 25. Mai 2023, 09:00Ich denke, willensschwache Personen sind sich über ihr Ziel nicht gut bewusst.
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Das ist die Definition von Willensschwäche. Das ist richtig.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Mai 2023, 11:10Dann meinst du wahrscheinlich etwas anderes als ich dachte. Unter Willensschwäche würde ich verstehen, dass jemand eigentlich weiß, was zu tun ist, es aber unterlässt oder etwas anderes vorzieht.
Ich habe eigentlich schon auf die Frage geantwortet, was der Grund sein könnte für Willensschwäche.
Ein möglicher Grund wäre doch, dass man sich über das Ziel der Handlungen zu wenig bewusst ist.
Der Wille ist der Weg zum Ziel.
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Deswegen denke ich ja, dass du ein anderes Thema hast als Willensschwäche :-)
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.. wenn es denn nur so einfach wäre.
Beispiel
Das Problem Alterschwäche , also der Abbau körperlicher Funktionen mit zunehmendem Alter .
Sicherlich kann man mit einem starken Willen diesen Prozess hinauszögern. Beispielweise in dem man sich .. "von daher" .. zu einer gesunden Ernährung und körperlichen Ativitäten zwingt . Gleichwohl letzendlich lösen lässt sich das Problem nicht.
In diesem Zusammenhang trage ich einmal für x und y ein ...Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Mai 2023, 08:32Ich meine, das wird in der Philosophie unter dem Begriff "Willensschwäche" (akrasia) behandelt. Hier ein Lexikonartikel dazu: https://www.spektrum.de/lexikon/philoso ... aeche/2235AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
- "Inwiefern akratische Handlungen erklärungsbedürftig sind, verdeutlicht Davidson mit folgenden drei Prinzipien: P1: ˲Wenn ein Handelnder x in höherem Maße wünscht als y und er glaubt frei zu sein, entweder x oder y zu tun, dann wird er x absichtlich vollziehen, wenn er entweder x oder y absichtlich tut˱. P2: ˲Wenn ein Handelnder urteilt, dass es besser wäre, x zu tun als y, dann will er x in höherem Maße tun als y.˱ Beide Prinzipien zusammen sagen aus, dass rationale Personen mit ihren Handlungen genau das anstreben, was sie für gut halten. Dies führt jedoch mit P3: ˲Es gibt willensschwache Handlungen˱ zumindest prima facie zu einem Widerspruch, weil akratische Handlungen unter der Voraussetzung, dass die obigen rationalen Handlungsprinzipien gültig sind, direkt ausgeschlossen zu sein scheinen"
P1: ˲Wenn ein Handelnder eine gesundere Ernährung und körperlichen Ativitäten in einem höherem Maße wünscht als dessen Gegenteil und er glaubt frei zu sein , entweder das Eine oder das Andere zu tun, dann wird er eine gesundere Ernährung und körperlichen Ativitäten absichtlich vollziehen, wenn er entweder das Eine oder das Andere absichtlich tut.
P2: ˲Wenn ein Handelnder urteilt, dass es besser wäre eine gesundere Ernährung und körperlichen Ativitäten zu tun , als dessen Gegenteil , dann will er eine gesundere Ernährung und körperlichen Ativitäten in höherem Maße tun , als dessen Gegenteil
P3: ˲Es gibt willensschwache Handlungen˱ zumindest prima facie zu einem Widerspruch, weil akratische Handlungen unter der Voraussetzung, dass die obigen rationalen Handlungsprinzipien gültig sind, direkt ausgeschlossen zu sein scheinen"
Frage : Warum gibt es dann y, also das Gegenteil von einer gesunden Ernährung und körperlichen Ativitäten? Oder anders gefragt , wieso kann ein Mensch, der sich im klaren über seine problematische Lebensweise ist , dem nicht augenblicklich mit einer gesunden Ernährung und körperlichen Ativitäten begegnen und damit augenblicklich sein Leben zum Guten ändern ?
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Ich denke auch, Willensschwäche ist nur eine mögliche Antwort auf meine Frage.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
Das Problem geht tiefer. Es hat zum Beispiel auch mit Aktivität zu tun. Eine aktive Person wird wahrscheinlich ihre Lebensumstände schneller ändern können als eine passive.
Es hat auch mit Charakter zu tun und wie gut man sich kennt. Dass man weiss an welcher Schraube man drehen muss usw.
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- transfinitum
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Vielleicht ist es auch einfach Angst vor Veränderung.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Fr 26. Mai 2023, 08:51Ich denke auch, Willensschwäche ist nur eine mögliche Antwort auf meine Frage.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
Das Problem geht tiefer. Es hat zum Beispiel auch mit Aktivität zu tun. Eine aktive Person wird wahrscheinlich ihre Lebensumstände schneller ändern können als eine passive.
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Um dazu auf mein Beispiel im Beitrag 64979 zurück zu kommen und zwar ein Problem durch eine gesunde Lebensweise und durch körperlichen Aktivitäten zu lösen , würde ich diese Angst vor Veränderung ausschließen. Ganz anders, wenn durch das Drehen an der Schraube , gutes und alt bewährtes in Frage gestellt wird , wie beispielsweise das , womit man bisher seine Brötchen verdient hat . Wer würde auf Grund einer Insolvenz , mit dem Problem einer Kündigung konfrontiert, nicht Angst vor Veränderung haben? Insbesondere wenn man ein Alter erreicht hat, wo das besagte Drehen an der Schraube zumindest diesbezüglich doch schon sehr eingeschränkt ist. Eine "jüngere" Person wird wahrscheinlich ihre Lebensumstände schneller ändern können als eine "ältere" .transfinitum hat geschrieben : ↑Fr 26. Mai 2023, 21:35Vielleicht ist es auch einfach Angst vor Veränderung.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Fr 26. Mai 2023, 08:51Ich denke auch, Willensschwäche ist nur eine mögliche Antwort auf meine Frage.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
Das Problem geht tiefer. Es hat zum Beispiel auch mit Aktivität zu tun. Eine aktive Person wird wahrscheinlich ihre Lebensumstände schneller ändern können als eine passive.
Es hat auch mit Charakter zu tun und wie gut man sich kennt. Dass man weiss an welcher Schraube man drehen muss usw.
Oder auch der Wunsch danach, z.B. auch z.T. bei mir; wie Timberlake schon meinte, mögen Ältere es tendenziell weniger als Jüngere.transfinitum hat geschrieben : ↑Fr 26. Mai 2023, 21:35Vielleicht ist es auch einfach Angst vor Veränderung.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Fr 26. Mai 2023, 08:51Ich denke auch, Willensschwäche ist nur eine mögliche Antwort auf meine Frage.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
Das Problem geht tiefer. Es hat zum Beispiel auch mit Aktivität zu tun. Eine aktive Person wird wahrscheinlich ihre Lebensumstände schneller ändern können als eine passive.
Es hat auch mit Charakter zu tun und wie gut man sich kennt. Dass man weiss an welcher Schraube man drehen muss usw.
Bzw. wünscht man sich eine Änderung zum Besseren, nur leider ist das "Bessere" oft nicht das, wie ich es mir vorstelle, sondern wie es sich Andere vorstellen und versuchen durchzusetzen aufgrund ihrer anderen Werte u.ä.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
[Allgemeine, starke KI wird kommen - die Frage ist nur, wann... und was man darunter genau versteht...]
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Kann es sein, dass ältere Menschen die Veränderungen im Leben manchmal gar nicht mehr richtig wahrnehmen, da sie so viel Lebenserfahrung haben?Burkart hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 10:16Oder auch der Wunsch danach, z.B. auch z.T. bei mir; wie Timberlake schon meinte, mögen Ältere es tendenziell weniger als Jüngere.
Bzw. wünscht man sich eine Änderung zum Besseren, nur leider ist das "Bessere" oft nicht das, wie ich es mir vorstelle, sondern wie es sich Andere vorstellen und versuchen durchzusetzen aufgrund ihrer anderen Werte u.ä.
Man ändert sich, aber ist es sich so stark gewohnt sich zu ändern, dass man es gar nicht merkt?
Ich weiss nicht. Ich denke, das hat nicht viel mit dem Alter zu tun. Und oft muss man es schmerzlich erfahren, wenn man sich nicht ändern will. Dann halt unter Schmerzen.
Zum zweiten Satz. Nun, dann setze dich durch! Dazu muss man aber überzeugt sein von seinen Werten.
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Das kann ich nicht nachvollziehen. Konstante Dinge nimmt man oft bewusst nicht mehr wahr, aber Änderungen? Auch unsere Lebenserfahrung beruht doch auf unzähligen Erfahrungen, quasi unsere persönlichen Weltsicht-Aspekte.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 11:09Kann es sein, dass ältere Menschen die Veränderungen im Leben manchmal gar nicht mehr richtig wahrnehmen, da sie so viel Lebenserfahrung haben?Burkart hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 10:16Oder auch der Wunsch danach, z.B. auch z.T. bei mir; wie Timberlake schon meinte, mögen Ältere es tendenziell weniger als Jüngere.
Bzw. wünscht man sich eine Änderung zum Besseren, nur leider ist das "Bessere" oft nicht das, wie ich es mir vorstelle, sondern wie es sich Andere vorstellen und versuchen durchzusetzen aufgrund ihrer anderen Werte u.ä.
Man ändert sich, aber ist es sich so stark gewohnt sich zu ändern, dass man es gar nicht merkt?
Z.B. bemängelt Ältere gerade, dass sie sich diskrminiert fühlen, weil sie, nicht online seiend, einige Dinge gar nicht mehr (gut) machen können, z.B. (Online-)Banking. Auch dieses Deutschland-Ticket gibt es z.T. nur noch digital, das nervt mich auch schon - was, wenn das Handy gerade kaputt geht, der Akku leer ist o.ä.? Ein Ticket in Zettelform ging jahrzehnte lang gut und (relativ) sicher.
Letzteres sicher. Aber muss man sich wirklich zwingen lassen, so viel Änderungen mitzumachen, die z.T. einfach mehr Umstand bedeuten für viele (ältere) Menschen?Ich weiss nicht. Ich denke, das hat nicht viel mit dem Alter zu tun. Und oft muss man es schmerzlich erfahren, wenn man sich nicht ändern will. Dann halt unter Schmerzen.
Wie denn, wenn z.B. in den öffentlichen Medien andere vertreten und so weit verbreitet werden? Z.B. mit dem Gendern...Zum zweiten Satz. Nun, dann setze dich durch! Dazu muss man aber überzeugt sein von seinen Werten.
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Der Ausdruck "Willensschwäche" sollte eigentlich keine Antwort auf die Frage sein, sondern ein Hinweis, unter welchem Stichwort man in der Philosophie eventuell Texte dazu findet. Daher auch der Link zu dem Lexikonartikel.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Fr 26. Mai 2023, 08:51Ich denke auch, Willensschwäche ist nur eine mögliche Antwort auf meine Frage.
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AufDerSonne hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 11:09Kann es sein, dass ältere Menschen die Veränderungen im Leben manchmal gar nicht mehr richtig wahrnehmen, da sie so viel Lebenserfahrung haben?Burkart hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 10:16Oder auch der Wunsch danach, z.B. auch z.T. bei mir; wie Timberlake schon meinte, mögen Ältere es tendenziell weniger als Jüngere.
Bzw. wünscht man sich eine Änderung zum Besseren, nur leider ist das "Bessere" oft nicht das, wie ich es mir vorstelle, sondern wie es sich Andere vorstellen und versuchen durchzusetzen aufgrund ihrer anderen Werte u.ä.
- "Wer mit 19 kein Revolutionär ist hat kein Herz, wer mit 40 immer noch Revolutionär ist hat keinen Verstand"
Variante des Pseudo-Winston-Churchill-Zitats
In sofern ich bei der Beantwortung dieser Frage zwischen Menschen mit "Herz" und Menschen mit Lebenserfahrung und "Verstand" unterscheiden würde.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
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Ich bin froh, dass du konkrete Dinge ins Spiel bringst. Denn meine Fragestellung ist sehr allgemein.Burkart hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 16:13Das kann ich nicht nachvollziehen. Konstante Dinge nimmt man oft bewusst nicht mehr wahr, aber Änderungen? Auch unsere Lebenserfahrung beruht doch auf unzähligen Erfahrungen, quasi unsere persönlichen Weltsicht-Aspekte.
Z.B. bemängelt Ältere gerade, dass sie sich diskrminiert fühlen, weil sie, nicht online seiend, einige Dinge gar nicht mehr (gut) machen können, z.B. (Online-)Banking. Auch dieses Deutschland-Ticket gibt es z.T. nur noch digital, das nervt mich auch schon - was, wenn das Handy gerade kaputt geht, der Akku leer ist o.ä.? Ein Ticket in Zettelform ging jahrzehnte lang gut und (relativ) sicher.
Letzteres sicher. Aber muss man sich wirklich zwingen lassen, so viel Änderungen mitzumachen, die z.T. einfach mehr Umstand bedeuten für viele (ältere) Menschen?Ich weiss nicht. Ich denke, das hat nicht viel mit dem Alter zu tun. Und oft muss man es schmerzlich erfahren, wenn man sich nicht ändern will. Dann halt unter Schmerzen.
Aber sind diese Online-Sachen nicht einfach auch der Geist des Fortschritts? Gab es solche Änderungen nicht schon immer, im Moment vielleicht etwas mehr als sonst, wegen dem Internet?
Meine Frage zielt mehr darauf ab, wieso man manchmal Handlungsunfähig ist, obschon man wüsste, was man ändern müsste.
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Ja, aber wenn man sein Leben nicht ändert, obschon man wüsste wie, dann muss das nicht Willensschwäche sein.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 27. Mai 2023, 20:37Der Ausdruck "Willensschwäche" sollte eigentlich keine Antwort auf die Frage sein, sondern ein Hinweis, unter welchem Stichwort man in der Philosophie eventuell Texte dazu findet. Daher auch der Link zu dem Lexikonartikel.
Vielleicht wird man zum Beispiel von den anderen daran gehindert?
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Was ist, wenn ich mein Leben aufgrund von einer Überzeugung ändere? Ich bin mir sicher, dass es so sein muss und nicht so, wie es aktuell ist?Timberlake hat geschrieben : ↑So 28. Mai 2023, 01:09In sofern ich bei der Beantwortung dieser Frage zwischen Menschen mit "Herz" und Menschen mit Lebenserfahrung und "Verstand" unterscheiden würde.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
Wäre das Herz oder Verstand?
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Kommt ganz drauf an , von was die Überzeugung ausgeht . Hat sie ihren Ursprung im Herz oder im Verstand. Zielführend ist sicherlich beides.AufDerSonne hat geschrieben : ↑So 28. Mai 2023, 11:38Was ist, wenn ich mein Leben aufgrund von einer Überzeugung ändere? Ich bin mir sicher, dass es so sein muss und nicht so, wie es aktuell ist?Timberlake hat geschrieben : ↑So 28. Mai 2023, 01:09In sofern ich bei der Beantwortung dieser Frage zwischen Menschen mit "Herz" und Menschen mit Lebenserfahrung und "Verstand" unterscheiden würde.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Mi 24. Mai 2023, 21:15Wieso kann ein Mensch, der sich im klaren ist über seine Probleme, nicht augenblicklich sein Leben zum Guten ändern?
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