Was ist der Mensch?

Mit Beginn der 1920er Jahre bilden sich in der deutschen Philosophie die Disziplinen der Philosophischen Anthropologie und der Lebensphilosophie aus, deren Grundfragen in den 1990er Jahren eine Renaissance erleben.
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Mi 13. Dez 2023, 21:40

Nicht zu vergessen, "der Mensch" ist auch ein geschichtliches Wesen.




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AufDerSonne
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Mi 13. Dez 2023, 21:58

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 16:07
Hier ein Vorschlag, der biologisch, anthropologisch, philosophisch, und theologisch ist, vermute ich: Der Mensch ist ein Lebewesen, das über sich selbst und seinen Platz in der Wirklichkeit nachdenken und sein Leben daran orientieren kann.
Der erste Teil finde ich gut. Der Mensch ist ein Lebewesen, das über sich selbst und seinen Platz in der Wirklichkeit nachdenken kann. Super!
Der zweite Teil will zu viel. Kann man das Leben an etwas orientieren? Und dann noch nach dem, was man über die Wirklichkeit denkt?



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Jörn Budesheim
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Do 14. Dez 2023, 08:03

1+1=3 hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 21:40
Nicht zu vergessen, "der Mensch" ist auch ein geschichtliches Wesen.
Ja, das ist wichtig.

Ich glaube, es hat mit der oben erwähnten Fähigkeit zu tun, sich selbst zu bestimmen, was nicht nur eine Frage des Individuums ist, sondern auch eine Frage der Kultur.




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Jörn Budesheim
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Do 14. Dez 2023, 08:21

AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 21:58
Der zweite Teil will zu viel. Kann man das Leben an etwas orientieren?
Die Idee, dass man das eigene Leben nicht an etwas orientieren kann, ist ihrerseits eine Idee, an der man sich nolens volens in irgendeiner Form orientieren wird.




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AufDerSonne
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Do 14. Dez 2023, 21:54

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 14. Dez 2023, 08:21
AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 21:58
Der zweite Teil will zu viel. Kann man das Leben an etwas orientieren?
Die Idee, dass man das eigene Leben nicht an etwas orientieren kann, ist ihrerseits eine Idee, an der man sich nolens volens in irgendeiner Form orientieren wird.
Ja aber es macht doch ein Unterschied, ob man das Leben an etwas orientieren kann oder nicht. Ich erlebe es oft so, dass wenn ich mich an etwas orientieren will, es am nächsten Tag wieder nicht mehr "gilt"/geht. Ich muss mich schon wieder neu orientieren. Die Formulierung: Das Leben an etwas orientieren, ist problematisch.



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Timberlake
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Sa 16. Dez 2023, 00:08

Ich denke mal es geht dabei darum , wenn ich der Meinung bin , dass ich das eigene Leben nicht an etwas orientieren kann, automatisch dazu neige , mich an dieser Meinung zu orientieren. So zu sagen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.




Burkart
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Sa 16. Dez 2023, 11:27

AufDerSonne hat geschrieben :
Do 14. Dez 2023, 21:54
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 14. Dez 2023, 08:21
AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 21:58
Der zweite Teil will zu viel. Kann man das Leben an etwas orientieren?
Die Idee, dass man das eigene Leben nicht an etwas orientieren kann, ist ihrerseits eine Idee, an der man sich nolens volens in irgendeiner Form orientieren wird.
Ja aber es macht doch ein Unterschied, ob man das Leben an etwas orientieren kann oder nicht. Ich erlebe es oft so, dass wenn ich mich an etwas orientieren will, es am nächsten Tag wieder nicht mehr "gilt"/geht. Ich muss mich schon wieder neu orientieren. Die Formulierung: Das Leben an etwas orientieren, ist problematisch.
Na ja, Orientierungen wird es im Leben immer geben, und sei es nur an den eigenen Bedürfnissen.
Du meinst aber wohl Orientierungen an anderen Menschen (und "Drumherum"). Da haben es wirklich aus unterschiedlichen Gründen anscheinend schwerer als früher, z.B.:
- Es wird mehr gelogen, insbesondere in sozialen Medien.
- Es wird mehr gehatet, auch schon bei Kleinigkeiten oder gar Lügen, was wiederum z.T. aufgebauscht wird durch Andere samt einiger Medien.
- Aktuelle Kriege (vor allem Russland/Ukraine und Israel/Hamas) führen neben Lügen auch so schon zur Unsicherheiten, u.a. was (eher) richtig und was (eher) falsch ist.
Auch führt unsere dadurch schwierigere (u.a.) wirtschaftliche Lage zu mehr Schwierigkeiten und dadurch Unsicherheiten.

Oder woran hattest du so gedacht?

PS: U.a. hinsichtlich obiger Punkte scheinen etliche Menschen egoistischer zu werden, sie wollen mehr (für sich) erreichen, was zu mehr Konflikten mit anderen Menschen führt. Natürlich gibt es auch viele andere, aber irgendwie scheinen sie medial nicht so präsent zu sein.



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AufDerSonne
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Sa 16. Dez 2023, 12:17

Burkart hat geschrieben :
Sa 16. Dez 2023, 11:27
AufDerSonne hat geschrieben :
Do 14. Dez 2023, 21:54
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 14. Dez 2023, 08:21


Die Idee, dass man das eigene Leben nicht an etwas orientieren kann, ist ihrerseits eine Idee, an der man sich nolens volens in irgendeiner Form orientieren wird.
Ja aber es macht doch ein Unterschied, ob man das Leben an etwas orientieren kann oder nicht. Ich erlebe es oft so, dass wenn ich mich an etwas orientieren will, es am nächsten Tag wieder nicht mehr "gilt"/geht. Ich muss mich schon wieder neu orientieren. Die Formulierung: Das Leben an etwas orientieren, ist problematisch.
Na ja, Orientierungen wird es im Leben immer geben, und sei es nur an den eigenen Bedürfnissen.
Aber was heisst orientieren? Kann man sich zum Beispiel darauf verlassen, dass man am nächsten Tag etwas zu essen hat? Ich denke nicht einmal das. Also an was soll man sich denn orientieren können?
Und am ganzen Leben kann man sich sowieso nicht orientieren. Ein ganzes Leben dauert zu lang und ist zu komplex, auch zu anfällig auf das Schicksal und zum Beispiel auf Krankheiten, als dass man sich daran orientieren könnte. Also was bleibt übrig?



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Burkart
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Sa 16. Dez 2023, 12:31

AufDerSonne hat geschrieben :
Sa 16. Dez 2023, 12:17
Burkart hat geschrieben :
Sa 16. Dez 2023, 11:27
AufDerSonne hat geschrieben :
Do 14. Dez 2023, 21:54

Ja aber es macht doch ein Unterschied, ob man das Leben an etwas orientieren kann oder nicht. Ich erlebe es oft so, dass wenn ich mich an etwas orientieren will, es am nächsten Tag wieder nicht mehr "gilt"/geht. Ich muss mich schon wieder neu orientieren. Die Formulierung: Das Leben an etwas orientieren, ist problematisch.
Na ja, Orientierungen wird es im Leben immer geben, und sei es nur an den eigenen Bedürfnissen.
Aber was heisst orientieren? Kann man sich zum Beispiel darauf verlassen, dass man am nächsten Tag etwas zu essen hat? Ich denke nicht einmal das. Also an was soll man sich denn orientieren können?
Und am ganzen Leben kann man sich sowieso nicht orientieren. Ein ganzes Leben dauert zu lang und ist zu komplex, auch zu anfällig auf das Schicksal und zum Beispiel auf Krankheiten, als dass man sich daran orientieren könnte. Also was bleibt übrig?
Hm, wenn "Orientierung" etwas wie "ungefähr richtungsgebend" ist, müssen denn die Ziele für die Richtung völlig feststehen oder reicht bei ihnen auch ein "ungefähr"?
Du hast Sicherheit z.T. in der Hand, wenn du persönlich vorausplanst wie dein Essen für morgen. Wenn du aber dafür von Anderen abhängig bist, ist es u.U. was anderes.
Das ganze Leben lässt sich sowieso nicht umfassend planen, du kannst nur einen ungefähren Rahmen setzen.
Klar, z.B. Krankheiten können Einem einen Strich durch die Planung machen; Corona war ja weltweit so.
Übrig sollte halt der (ggf. ungefähre) Rahmen bleiben, z.B. dein Wohnort mit Vertrautem.



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Jörn Budesheim
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Sa 16. Dez 2023, 12:55

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 16:07
Hier ein Vorschlag, der biologisch, anthropologisch, philosophisch, und theologisch ist, vermute ich: Der Mensch ist ein Lebewesen, das über sich selbst und seinen Platz in der Wirklichkeit nachdenken und sein Leben daran orientieren kann.
Hier das Zitat, an dem sich die folgende Diskussion entzündet hat. Es geht es um die Fähigkeit des Menschen, sich ein Bild von sich selbst zu machen, wer man ist, wer man sein möchte, wer man sein sollte und sich an diesem Bild zu orientieren.




Burkart
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So 17. Dez 2023, 12:32

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 16. Dez 2023, 12:55
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 13. Dez 2023, 16:07
Hier ein Vorschlag, der biologisch, anthropologisch, philosophisch, und theologisch ist, vermute ich: Der Mensch ist ein Lebewesen, das über sich selbst und seinen Platz in der Wirklichkeit nachdenken und sein Leben daran orientieren kann.
Hier das Zitat, an dem sich die folgende Diskussion entzündet hat. Es geht es um die Fähigkeit des Menschen, sich ein Bild von sich selbst zu machen, wer man ist, wer man sein möchte, wer man sein sollte und sich an diesem Bild zu orientieren.
Hm, ich sehe keinen großen Widerspruch zu deiner Aussage. Ok, das "Orientieren" scheint etwas unterschiedlich zu verstehen sein, aber ob das so entscheidend ist und überhaupt noch groß gilt...

Leider können wir mit Tieren nur sehr bedingt kommunzieren (ob man das wissenschaftlich mal stärker ausbauen sollte!?); wer weiß denn schon genau, ob sie nicht auch teilweise ein Bild von sich machen. (Von Möglichkeiten von KI mal ganz zu schweigen.)



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Jörn Budesheim
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So 17. Dez 2023, 14:36

Burkart hat geschrieben :
So 17. Dez 2023, 12:32
Hm, ich sehe keinen großen Widerspruch zu deiner Aussage.
Von einem Widerspruch habe ich auch nicht gesprochen, ich sehe nur keine Ähnlichkeit. Das Nachfolgende hat mit dem, was ich geschrieben habe, einfach nichts zu tun.




Artangriel
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Do 21. Dez 2023, 12:02

Der Mensch war früher Jäger und Sammler.
Heute ist er seine jeweilige Funktion in einer größeren Gesellschaft.

So spricht man sich gegenseitig an mit: Student, Schüler, Lehrer, Lastwagenfahrer, usw...
Ich finde, dass es bei dieser Frage um die Identität des Individuums geht.

Der Mensch ist also das, was er aus sich macht.
Seine Aufgaben beschreiben, was er ist, als Teil eines größeren Systems.




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Do 21. Dez 2023, 12:17

Und unter gewissen Umständen ist "die Identität des Individuums" "Funktionsloser", etwa "Rentner"?




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Jörn Budesheim
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Artangriel hat geschrieben :
Do 21. Dez 2023, 12:02
So spricht man sich gegenseitig an mit: Student, Schüler, Lehrer, Lastwagenfahrer, usw...
Ich finde, dass es bei dieser Frage um die Identität des Individuums geht.

Der Mensch ist also das, was er aus sich macht.
Seine Aufgaben beschreiben, was er ist, als Teil eines größeren Systems.
Man könnte (und sollte vielleicht) genau umgekehrt argumentieren. Denn "Student, Schüler, Lehrer, Lastwagenfahrer" sind nur "allgemeine Funktionen" und damit gerade nicht das, was ein Individuum ausmacht. Es müssten also mehr Eigenschaften benannt werden: Charismatischer Lehrer, der seine Schüler:innen mitgerissen und eine einmalige Art des Lehrens entwickelt hat ... usw.




Artangriel
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Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 21. Dez 2023, 13:02
Man könnte (und sollte vielleicht) genau umgekehrt argumentieren. Denn "Student, Schüler, Lehrer, Lastwagenfahrer" sind nur "allgemeine Funktionen" und damit gerade nicht das, was ein Individuum ausmacht. Es müssten also mehr Eigenschaften benannt werden: Charismatischer Lehrer, der seine Schüler:innen mitgerissen und eine einmalige Art des Lehrens entwickelt hat ... usw.
Genau so sehe ich das auch.
(Wird aber nicht unbedingt, sondern nur bedingt so gehandhabt)
Ich finde, wir sind eine viel zu oberflächliche Gesellschaft..




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Jörn Budesheim
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Artangriel hat geschrieben :
Do 21. Dez 2023, 19:17
Ich finde, wir sind eine viel zu oberflächliche Gesellschaft..
Hmm, schwer zu sagen. Es mag sein, dass es viel "Oberflächliches" gibt, aber gleich die ganze Gesellschaft als "oberflächlich" zu bezeichnen, halte ich für übertrieben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen, es gibt sicher mehr, auch heute gibt es viele aufregende Philosoph:innen, Dichter:innen, Maler:innen und viele weitere spannende Persönlichkeiten.




Artangriel
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Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 22. Dez 2023, 08:00
Hmm, schwer zu sagen. Es mag sein, dass es viel "Oberflächliches" gibt, aber gleich die ganze Gesellschaft als "oberflächlich" zu bezeichnen, halte ich für übertrieben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen, es gibt sicher mehr, auch heute gibt es viele aufregende Philosoph:innen, Dichter:innen, Maler:innen und viele weitere spannende Persönlichkeiten.
Ich glaube, die Gesellschaft war schon immer sehr oberflächlich.
Bei aller Liebe zu den Frauen sehe ich sie da doch sehr mitverantwortlich, dieses Problem zu verursachen.
Ich habe das so beobachtet, dass es mehrere Werte gibt, die für eine Beziehung (von Frau) als wertvoll angesehen wird.

1.) Finanzielle Sicherheit und Ansehen in der Öffentlichkeit
2.) gut gebauter und gepflegter Körper
3.) Freundlichkeit, lustig soll er sein, Humor soll er haben.
4.) Intelligenz
5.) Romantik

Um als Frau mit einem Mann glücklich zu werden, wäre aber folgende Reihenfolge sinnvoller:

1.) Romantik
2.) Freundlichkeit und Humor
3.) guter 6

Ich als Mann bin ja der Meinung, dass diese sinnlosen Luxusartikel, die wir alle gerne anhäufen, letztlich nur deshalb benötigt werden, weil wir zu wenig Wert auf die genannten 3 Punkte legen..

Ich denke, in der Romantik wird die Tiefgründigkeit geboren und sie wird von der Erotik der Frau aktiviert, wenn man es so sagen will.
Meine Überzeugung ist also, dass jegliche Leidenschaft, durch das Feuer einer Frau entfacht wird.
Ich würde auch meinen, dass sich die Männer den Vorstellungen der erstarkten Frauen fügen und deshalb das Oberflächliche in der Welt so viel Gewicht hat.

Wenn die Frauen andere Prioritäten hätten, hätten die Männer andere Qualitäten. So einfach erkläre ich mir das.




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AufDerSonne
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Fr 22. Dez 2023, 20:48

Artangriel hat geschrieben :
Fr 22. Dez 2023, 18:53
Ich denke, in der Romantik wird die Tiefgründigkeit geboren und sie wird von der Erotik der Frau aktiviert, wenn man es so sagen will.
Meine Überzeugung ist also, dass jegliche Leidenschaft, durch das Feuer einer Frau entfacht wird.
Ich würde auch meinen, dass sich die Männer den Vorstellungen der erstarkten Frauen fügen und deshalb das Oberflächliche in der Welt so viel Gewicht hat.

Wenn die Frauen andere Prioritäten hätten, hätten die Männer andere Qualitäten. So einfach erkläre ich mir das.
Nun. Es braucht beide Seiten. Aus der Sicht der Frauen wäre es wohl genau umgekehrt. Wäre vor allem der Mann das erotische Objekt.
Die Herde ist immer stumpf und oberflächlich. Aber einzelne schöpferische Individuen heben sich immer wieder von der Herde (Gesellschaft) ab.

Und sowieso, wenn man etwas auf die Gesellschaft abschiebt, frage ich mich immer sofort, was denn diese Gesellschaft ist. Meint man das eigene Land? Europa? Die ganze Welt mit den verschiedenen Kulturen, die es gibt?



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Fr 22. Dez 2023, 20:55

Ich fände es interessant, wenn wir uns wieder der Frage zuwenden, was der Mensch sei.
Wie wäre folgende Definition? Der Mensch ist ein seelisches Wesen? Oder eventuell ein geistiges? Oder man könnte damit beginnen, dass ein Mensch sehr viele unterschiedliche Sachen tun kann. Viele sehr schöne und interessante Sachen auch. Neben Handwerk und Kunst, auch Philosophie und Mathematik. Usw.



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