wenn ich an Europa denke ...

Ethische Fragen und ihre rationale Begründbarkeit bewegen das philosophische Denken in einer Zeit, in der die Politik wieder über "Werte" debattiert und vertraute Grundlagen des politischen Handelns zur Disposition stehen.
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novon
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So 31. Dez 2017, 04:46

Heißt übrigens nachwievor Pogrom.




Nauplios

So 31. Dez 2017, 05:59

Rosita hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 00:31
Nauplios
Deine Geschichte mit der phönizischen Prinzessin gefällt mir.
Nach erfolgreicher Überfahrt über den Acheron leite ich das mal an Homer und Ovid weiter. :-)

Die Selbstvergewisserung Europas angesichts dessen, was der politische Diskurs gerne als künftige Herausforderungen anspricht, ist auch eine Vergewisserung seiner alteuropäischen philosophisch-mythologischen Grundlagen. Schon die Intermundien der griechischen Gottheiten sind auf Vielfalt und offene Grenzen angelegt. Durchlässigkeiten zur Schicht der Halbgötter und Sterblichen waren gegeben; man konnte gleichsam in den griechischen Götterhimmel einheiraten; sogar Thrakiens fremder Gott, der wahnsinnige Dionysos, wurde integriert.

Die Vergewisserung der Herkunft darf natürlich nicht als nostalgische Beschwörung mißverstanden werden. Benjamins Engel der Geschichte hat zwar der Zukunft den Rücken zugekehrt, aber seine Intention ist nicht die Rückkehr in die Vergangenheit. Zukunft, das ist seit Thomas Morus ein Ort, eher noch Hort der Hoffnung, eine utopia des besseren Lebens und des Fortschritts. In der Metaphorik des Fortschritts hat die europäische Aufklärung die Zukunft immer als einen Zeitpunkt der endgültigen humanen Selbstbehauptung vorgestellt. Mit den "Herausforderungen" von Globalisierung, Migrationsbewegungen, dem Bedeutungsschwund nationaler Identitäten u.a. verliert die Zukunft zunehmend ihre Signatur als Verheißung. Der millionenfache Slogan "Unseren Kindern wird's/soll's mal besser gehen" ist einer diffusen Angst vor dem, "was da auf uns zukommt" gewichen. Die Zukunft in Form von Industrie 4.0, Digitalisierung u.ä. birgt nun das Bedrohliche, Unkalkulierbare. In "Make America great again" ist ja die Retention auf einen status quo ante im "again" angelegt. Man will zurück in einen Zustand des Früher, der im verklärenden Blick auf die Vergangenheit mit Behaglichkeit und Sicherheit assoziiert wird, um den Bedrohungsszenarien der Zukunft (Migranten"strömen" u.ä.) gewachsen zu sein. Nicht länger ist die Utopie das Maß für Fortschritt, sondern die Retrotopie (Zygmunt Baumann) der Garant für das Bewährte.

Dieser Paradigmenwechsel der Zukunft bringt den nostalgischen Blick auf die Vergangenheit in Mode. Vom Versprechen, alles kann so bleiben wie es ist oder kann idealerweise wieder so werden wie es war, lebt der politische Rechtspopulismus weltweit. Der erste politische Akt der österreichischen FPÖ nach Angelobung des Kurz-Kabinetts war die Offerte einer doppelten Staatsbürgerschaft an die deutsch- und landinischsprechende Bevölkerung in Südtirol - nach hundertjähriger Zugehörigkeit Südtirols zu Italien. Vorwärts in die Vergangenheit. - Sich der europäischen Herkunft zu vergewissern, bedeutet aber etwas anderes als nostalgischen Verklärungen zu folgen. Es heißt vielmehr, aus dem Integral der europäischen Geistesgeschichte die Zukunft im Sinne dieser Geistesgeschichte zu gestalten. Es ist nicht der "Kampf der Kulturen", auf den wir uns einzustellen haben, sondern die Bereicherung durch die Vielfalt der Kulturen, die in Europa möglich ist, die aber auf das entsprechende Narrativ angewiesen ist, welches im alteuropäischen Bestand an Mythos, Philosophie, Literatur und Kunst angelegt ist.




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iselilja
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So 31. Dez 2017, 06:27

Sehr schön, Naupilos. Der Bogen, den Du spannst, scheint mir ein klares Ziel zu erfassen.
Nauplios hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 05:59
Es ist nicht der "Kampf der Kulturen", auf den wir uns einzustellen haben, sondern die Bereicherung durch die Vielfalt der Kulturen, die in Europa möglich ist, die aber auf das entsprechende Narrativ angewiesen ist, welches im alteuropäischen Bestand an Mythos, Philosophie, Literatur und Kunst angelegt ist.
Doch mir fehlt etwas ganz wichtiges darin. Der Mensch selbst. Der "alteuropäische Bestand", den ich auch immer in den nahezu unerforschen Kontext des Archaischen setze, erschöpft sich nicht im kulturell Fragmentarischen, was uns so erhalten geblieben ist, um erneut daraus zu schöpfen. Das Leben der Menschen im Alten Europa macht wohl wenn überhaupt nur zu einem gewissen Prozentsatz ein schöngeistiges Dasein aus, welches aus sich selbst die inspirierende Kraft schöpft und Visionen ermöglicht. Der Alltag früher war von harter Arbeit gekennzeichnet - das Leben war kein permanentes Entertainment, so wie wir es heute vielleicht für gesellschaftlich relevant halten. Europa kam nicht als Mythos nach Europa (auch wenn der Mythos das erzählt :-) ), sondern ganz real mit Viehzucht und Ackerbau. Euroopos ist der schöne Fleck schwarzer Erde, der fruchtbare und schmale Hang, wie wir ihn typischerweise in griechischen Gefilden zwischen den ansonsten kargen Gebirgszügen vorfinden. Es gibt nur sehr wenige Texte, die das so reflektieren, aber sie passen plausibel zu den übrigen Heldengeschichten, die uns noch überliefert sind.

Ansonsten.. schön, Dich wieder lesen zu dürfen.




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Jörn Budesheim
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So 31. Dez 2017, 06:43

Nauplios hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 05:59
Schon die Intermundien der griechischen Gottheiten sind auf Vielfalt und offene Grenzen angelegt. Durchlässigkeiten zur Schicht der Halbgötter und Sterblichen waren gegeben; man konnte gleichsam in den griechischen Götterhimmel einheiraten; sogar Thrakiens fremder Gott, der wahnsinnige Dionysos, wurde integriert.
Ich kann mich noch sehr vage an eine Vorlesung erinnern, in der erörtert wurde, wieso gerade Griechenland die Wiege der europäischen Philosophie werden konnte. Dort wurde auch auf diese (relative und teilweise) Offenheit verwiesen - in verschiedenen Bereichen. Zugleich wurde aber klar gemacht, dass diese Offenheit natürlich kein "gesamteuropäisches Phänomen" war. In direkter Nachbarschaft gab es etliche Kulturen die sich geradezu abschotteten gegen Fremdeinflüsse und versuchten starr an alten Strukturen und Traditionen festhalten.




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Jörn Budesheim
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So 31. Dez 2017, 07:28





Nauplios

So 31. Dez 2017, 17:54

iselilja hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 06:27

Doch mir fehlt etwas ganz wichtiges darin. Der Mensch selbst. Der "alteuropäische Bestand", den ich auch immer in den nahezu unerforschen Kontext des Archaischen setze, erschöpft sich nicht im kulturell Fragmentarischen, was uns so erhalten geblieben ist, um erneut daraus zu schöpfen. Das Leben der Menschen im Alten Europa macht wohl wenn überhaupt nur zu einem gewissen Prozentsatz ein schöngeistiges Dasein aus, welches aus sich selbst die inspirierende Kraft schöpft und Visionen ermöglicht.
Der Mensch ist ja auf vielfache Weise Gegenstand des "alteuropäischen Bestandes". Seine Bestimmung, seine Stellung, sein In-der-Welt-Sein, seine Existenz, sein Dasein, seine Randständigkeit ... sind tief eingelassen in die Fundamente der Philosophie, Literatur, Kunst ... Die anthropologischen Aspekte humaner Selbstbehauptung und ihrer Rhetorik etwa wurden kürzlich noch angeschnitten. Ansonsten haben die Geschichtswissenschaft und die ihr zuarbeitenden Disziplinen (wie beispielsweise die Historische Semantik) und die Soziologie das Leben der Menschen in gesellschaftlicher, ökonomischer, politischer Hinsicht erforscht und ihre Befunde sind frei zugänglich. Interviews mit Bewohnern des 18. Jahrhunderts können so wenig durchgeführt werden wie zeitversetzte empirische Sozialforschung. Doch ist anderes möglich: Zeitreisen, literarische Zeitreisen. Und sofern ihr Reiseziel die Vergangenheit ist, bleiben auch sie auf Überlieferungen angewiesen. Das, was wir haben, haben wir als Überliefertes: Kunst, Kathedralen, Malerei, Musik, Evangelien, Tagebücher, Abhandlungen, Wissenschaft, Poesie, Romane, Installationen, Münzen, Gräber ... unendlich viele Bestände, in denen vor allem eines vorkommt: der Mensch. Ohne Überlieferung wäre nichts überliefert. - Wir hätten zwar dann noch Kühlschränke, Gebrauchsanweisungen, Autos, Hämorrhoidensalben und Lippenstifte, Telephonbücher und Forenbeiträge ..., aber wir hätten ohne Überlieferung keine Herkunft. Bekanntlich hat Roland Barthes sich auch die Mythen des Alltags vorgenommen, aber eben vor einem historischen Hintergrund, der ex- oder implizit immer mitläuft. Gerade der Mensch ist ja eingebettet in Kontexte aller Art. Diskreditiert man die literarischen Zeugnisse der humanen Selbstvergewisserung und Selbstbehauptung als Effekte eines "schöngeistigen Daseins", taucht ja deshalb noch nicht der Mensch in seiner eigentlichen Verfaßtheit auf wie ein Gegenstand, der aus dem Nebel hervortritt. - Nach Abzug des "gewissen Prozentsatzes" blieben allenfalls noch das Nervensystem, Zellen, biologische Prozesse u.ä., das heute oft im Ruf des Faszinierenden steht. Der Mensch als Stück Natur. Nicht, daß es solche Entwürfe in den "Beständen" nicht auch gäbe; die Frage stellt sich nur, ob die conditio humana damit hinreichend und erschöpfend entfaltet wird.




Rosita
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So 31. Dez 2017, 18:14

novon hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 04:46
Heißt übrigens nachwievor Pogrom.
Danke Novon

ich könnte jetzt ja sagen, es war ein Schreibfehler. :D

War es nicht, ich schreib das leider immer wider falsch. Hat sich so festgesetzt.



Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten!

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iselilja
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So 31. Dez 2017, 19:13

Ich will keinesfalls den Wert des Überlieferten schmälern. Noch weniger den des sinnlich und sinnhaft Interpretierten, Naupilos. Aber dieser Wert ist eben der Wert, den wir im Jetzt ihm zumessen - oftmals auf sehr unterschiedliche Weise, eben weil wir interpretieren (in dieser Hinsicht ist ja auch der Thread gedacht, heraus zu finden, was Europa für die jeweiligen Menschen bedeutet, bedeuten könnte). Ich hatte mir gerade den Mythos heraus gepickt, weil der Mythos (seiner Faszination wegen) so leicht eben diesen Eindruck in uns erwecken kann, als hätten die Menschen damals ihre kulturelle Vielfalt so gelebt, dass wir sie heute auch noch verstehen können,als wären wir die Adressaten von etwas, was es unbedingt zu verstehen gilt. WIR tauchen im Horizont der antiken Lebensweise überhaupt nicht auf, wohl aber die Antike in unserem. :-) Was wir in der Antike rezipierend erkennen wollen, ist oftmals nur das, was uns im Jetzt als für die Menschheit wichtiger erscheint, als die reine Kenntnis über den schnöden Alltag. Noch zu Freuds Zeiten, sah die Antike teilweise ganz anders aus.. und in der Renaissance, naja, das weißt Du vermutlich weit besser als ich.

Wir treiben die stierliebende Europa ohne es zu wissen durch die Jahrhunderte, von Generation zu Generation, bevor wir sie hier bei uns ankommen lassen. Wir wissen wo sie herkommt, und kennen somit auch unsere Herkunft. Doch kennen wir sie wirklich? Wie Du ja bereits verdeutlicht hast, Cordoba bedeutet für den einen dieses, für den, der die Europa auf ihrem Weg etwas aufmerksamer verfolgt jenes. Über die Menschen, denen sie dabei begegnet ist, wissen aber wir leider immer nur sehr wenig.




Nauplios

So 31. Dez 2017, 19:24

Rosita hat geschrieben :
Sa 30. Dez 2017, 16:24
Wir sind die Grosseltern der USA sind aber lange nicht so degeneriert.

Ich liebe Europa!!!!!

Ich war im Frühjahr ein paar Mal auf Veranstaltungen von "Pulse of Europe", eine proeuropäische Bürgerinitiative, die es auch in Madrid und Barcelona gibt. Inzwischen gibt es Dépendancen von "Pulse of Europe" aber auch in Polen und Ungarn. Man sollte immer die Regierungspolitik eines Landes von der Bevölkerung dieses Landes unterscheiden. Regierungen kommen und gehen. Die Nationalisten in Polen und Ungarn betreiben die Entsolidarisierung Europas, aber es gibt auch die Gegenbewegung dazu. So ähnlich verhält es sich auch mit den USA. Ich denke, daß der transatlantische Westen in den nächsten Jahren auf zwei Modelle zulaufen wird (sich unter Umständen auch daran spaltet): autokratische Regierungen wie in den USA, in Europa vor allem Polen und Ungarn, in denen die Selbstbestimmung des Territorialstaates im Vordergrund stehen wird (Abschottung, Mauern, Stacheldraht, Kontrolle der Justiz, Protektionismus, Fakenews ... ) einerseits, liberaldemokratische Regierungen, die auf Weltoffenheit, kulturelle Vielfalt andererseits setzen. Der europäische Grundgedanke ist auf Frieden und Solidarität ausgerichtet, die derzeitige Administration unter Trump in den USA auf Krieg und Entsolidarisierung. Europa kann diesen derzeitigen amerikanischen Weg gar nicht gehen; er ist mit allem, was Europa ausmacht, unvereinbar. Insofern schließe ich mich Deiner Liebeserklärung an Europa an, Rosita. :-)




Rosita
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Mo 1. Jan 2018, 19:22

Nauplios, ich habe das mit der Degeneration der USA nicht auf Bezug von Trump geschrieben.
Das ist schon älter.

Kinder die schon mit 5 Jahren Maschinengewehrattrappen geschenkt bekommen und mit 10 mit scharfen Waffen schiessen lernen.
Diese überbordenden Sekten. Dieser Rassimus.
Hass auf Menschen die sie selbst ins Land verschleppt haben. Diese politische Scheinheiligkeit.

Und ja die einzelnen Amerikaner können sehr in Ordnung sein, ich habe selbst einige gute Bekannte. Allerdings wohnen sie auch nicht im Mittleren Westen. :)



Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten!

Nauplios

Di 2. Jan 2018, 13:42

Die neue Entwicklung, die unter geo- und bündnisstrategischen Gesichtspunkten fatal wäre und ja so auch nicht zwangsläufig eintreten muß, könnte auf Dauer eine Spaltung des Westens heraufbeschwören: eine US-Administration, die sich von gemeinsam geteilten Werten, Handelsbeziehungen, Bündnissen, Interessen zurückzieht und als Negativ-Modell für andere europäische Staaten fungiert einerseits und der verbleibende Rest Europas, der an diesen Werten ... festhält. - Orban in Ungarn, Kurz in Österreich sind inzwischen auf Trump-Kurs. Sollte sich der Westen auf diese Weise in den nächsten Jahren selbst zerlegen, profitieren davon allenfalls Putin in Russland und die Chinesen, die jetzt schon ihr Glück kaum fassen können angesichts des Rückzugs der Amerikaner aus der Region (Aufkündigung v. Handelsbündnissen in der Region).

Nach meiner Einschätzung kann Europa diesen Weg nicht mitgehen. Macron und Merkel wollen ihn auch nicht; sie wollen Europa vertiefen und Macron hat ja auch bereits Vorschläge diesbezüglich unterbreitet. Die Europäer müssen sich auf Dauer entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Wohin die US-Administration unter Trump will, ist klar. Daran lässt der Rassist im Weißen Haus ja keinen Zweifel. Für Europa geht es jetzt darum, ernst zu machen mit dem Gedanken der europäischen Wertegemeinschaft. Und da kann die Besinnung auf seine Geschichte und Geistesgeschichte nur hilfreich sein. Amerika war jahrzehntelang eine Art Vorbild nach dem 2. Weltkrieg (bis zum Vietnamkrieg) - trotz des latenten und bisweilen manifesten Rassismus, den es dort gab und gibt. Gegenüber dem heutigen Amerika unter Trump sollten die Europäer selbstbewußt an ihrem liberaldemokratischen Modell der weltoffenen Gesellschaft festhalten. - Die europäischen Denktraditionen können bei diesem Festhalten eine große Hilfe sein.




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iselilja
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Di 2. Jan 2018, 23:05

Wenn ich an Europa denke..

..denke ich oft an geographische Karten. An alte und sehr zerstückelte Karten, wo jedes Stück einen anderen Farbton hat. Dann gibt es dort auch noch Pfeile, kreuz und quer. Auch in unterschiedlichen Tönungen. Rot bedeutet, dass dies ein wichtiger Pfeil ist und man gedanklich anhalten muss, um ihm die nötige Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommen zu lassen, die er wohl verdient habe. Oder vielleicht haben auch seine Schöpfer diese verdient. Wobei es hier gleich zwei Schöpfer gibt, was nicht so zu verstehen sei, dass es zwei Karten gebe. Der eine schuf die Farbe, der andere die Richtung. Manchmal hat der eine Schöpfer sich aber einen Spaß erlaubt und bog den Pfeil zu einem Kreis, was den anderen Schöpfer wütend machte und dazu trieb, die Farbe zu entfernen, so dass man den Pfeil nun nicht mehr sehen kann. Dann gibt es dort auch noch kleine Schriftzüge. Fast in jedem Stück ist einer zu sehen, manche größer als andere. Doch hier hatte der Schöpfer, der für die Farbe zuständig war, offenbar etwas vergessen, denn sie sehen alle gleichfarbig aus. Vielleicht war das auch der Grund, warum der andere so oft Pfeile bog, und diese dann fast den ganzen Schriftzug verdeckten. So kam also die Farbe in die Schrift.




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novon
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Mi 3. Jan 2018, 03:01

Rosita hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 18:14
novon hat geschrieben :
So 31. Dez 2017, 04:46
Heißt übrigens nachwievor Pogrom.
Danke Novon

ich könnte jetzt ja sagen, es war ein Schreibfehler. :D

War es nicht, ich schreib das leider immer wider falsch. Hat sich so festgesetzt.
Fände ich gut, wenn du das abstellen würdest... "Pro" als Vorsilbe macht sich da sowieso nicht so gut... ;)




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Jörn Budesheim
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Mi 10. Jan 2018, 18:15

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wenn ich an Europa denke ... Fichte in Jurop!




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