Was ist eine "echte Demokratie"

Ursprünglich in der praktischen Philosophie beheimatet sind Theorien der Gesellschaft heute weitgehend von der Soziologie aufgegriffen worden.
Burkart
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So 9. Apr 2023, 10:07

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 8. Apr 2023, 14:45
Zum Mitschreiben: für dich ist unsere Demokratie keine echte Demokratie.
Warum schreibst du das so undifferenziert? Willst du damit irgendwie anklagen oder provozieren?



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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So 9. Apr 2023, 10:17

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 8. Apr 2023, 16:23
Nach meiner Einschätzung ist unsere Demokratie eine echte Demokratie. Meine Freiheit in allen möglichen Sinnen ist hier garantiert. Ich kann meinen Beruf als Künstler ausüben, mein persönliches Leben nach meinem Vorstellungen führen, ich habe Teil an Bildung und Kultur, für meine Gesundheit ist gesorgt, ich kann am öffentlichen Diskurs, der öffentlichen Meinungsbildung teilnehmen, es gibt vielfältige Möglichkeiten mich wahrheitsgetreu zu informieren, die Freiheit der Wissenschaft ist garantiert ... und vieles, vieles mehr.
Du sprichst von "Freiheit", "Demokratie" dagegen von "Volksherrschaft", sieht du den Unterschied, zumindest begrifflich?

Andere Frage: Sähtest du deine Freiheiten in Großbritannien, immerhin eine "parlamentarische Monarchie" eingeschränkt(er)?
Oder noch drastischer: Kann man unter einem guten Monarchen nicht genauso frei sein wie du es siehst?

Zu "wahrheitsgetreu informieren": Nur, soweit es zugelassen wird und nicht z.B. sog. Betriebsgeheimnisse Vorrang haben.
Und selbst wenn diese nicht das Problem sind: Was nützt ein öffentlicher Diskurs, wenn z.B. Oligopole mehr oder weniger machen, was sie wollen? Wenn ich z.B. an die Benzinpreise denke... oder warum wird nicht endlich Windkraft billiger? Nur dank irgend so einer komischen Formel, dass sie so teuer sein muss wie die teuerste Energieform (Gas)...
Auch die "Freiheit der Wissenschaft" ist relativ, siehe z.B. Drittmittel-Projekte oder dass Wissenschaftler oft viel Zeit in Bürokratie stecken müssen anstatt forschen zu können, was sie eigentlich möchten...
Zuletzt geändert von Burkart am So 9. Apr 2023, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.



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Jörn Budesheim
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Der Text war eine Erläuterung dessen, was meiner Meinung nach unter Demokratie (auch) zu verstehen ist und was in deinen Überlegungen völlig fehlt.




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So 9. Apr 2023, 11:31

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 10:26
Der Text war eine Erläuterung dessen, was meiner Meinung nach unter Demokratie (auch) zu verstehen ist und was in deinen Überlegungen völlig fehlt.
Dann hast du vermutlich meinen erweiterten vorigen Text noch nicht wahrgenommen.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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Das habe ich gesehen. Was auch immer man davon halten mag, es ändert aber nichts daran, dass all diese Punkte, die ich aufgeführt habe, die für meinen Demokratieverständnis von Bedeutung sind, in deinen Überlegungen oben überhaupt keine Rolle gespielt haben.




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So 9. Apr 2023, 12:42

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 11:51
Das habe ich gesehen. Was auch immer man davon halten mag, es ändert aber nichts daran, dass all diese Punkte, die ich aufgeführt habe, die für meinen Demokratieverständnis von Bedeutung sind, in deinen Überlegungen oben überhaupt keine Rolle gespielt haben.
Das hatte ich ja schon erklärt, halt weil es um "Volksherrschaft" und nicht um "Freiheit" geht. Leider bist du auf meine Erwiderungen dazu nicht eingegangen.

Ok, lass uns etwas über Freiheit sprechen. Sicher haben wir bei uns eine recht große, z.B. verglichen zu den russischen und belarussischen Bürgern.
Ob wir hier wirklich tun können, was wir wollen... nun, bedingt bzw. eingeschränkt halt. Wenn ich z.B. sehe, dass uns Wörter oder auch Gesten juristisch oder zumindest moralisch verboten werden (ja, die eigene Freiheit eingeschränkt durch die Freiheit der Anderen...toll, so ein Machtkampf um Freiheit...und der macht frei??)... mal ganz abgesehen von der Macht der Konzerne u.a. über uns durch... Tja, vielleicht fallen (dir) kleine Freiheitseinschränkungen nicht auf, ggf. unterstützt du einige sogar - ich werde sie aber nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, wozu letztlich auch wieder die eher Kreuzchen-Demokratie gehört, die sicher basisdemokratischer organisiert werden könnte.



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Die Freiheit der anderen anzuerkennen, ist Freiheit. Denn wir alle sind die anderen. Jede*r.




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Das ist für mich übrigens auch ein Teil von Demokratie, dass wir öffentlich über wichtige moralische Fragen diskutieren (können).





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Burkart hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 12:42
juristisch oder zumindest moralisch verboten
Du meinst also in einer echten Demokratie dürfte nichts juristisch oder moralisch verboten sein? Denn nur dann wären wir frei? Ich hingegen finde, dass wir Gesetze haben und dass wir in einem Land leben in dem die moralischen Gebote gelebt werden können, ist ein Teil unserer Freiheit.




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So 9. Apr 2023, 13:56

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 13:11
Die Freiheit der anderen anzuerkennen, ist Freiheit. Denn wir alle sind die anderen. Jede*r.
Und Kampf um seine Freiheit ist auch Freiheit?



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So 9. Apr 2023, 13:58

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 13:24
Das ist für mich übrigens auch ein Teil von Demokratie, dass wir öffentlich über wichtige moralische Fragen diskutieren (können).
Klar ist es gut, dass wir darüber diskuterieren können. Aber mal ehrlich: Gibt es in den Medien nicht fast nur öffentliche Stimmen für Gendern? Und das soll das eine richtige Diskussion sein...?



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So 9. Apr 2023, 14:00

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 13:34
Burkart hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 12:42
juristisch oder zumindest moralisch verboten
Du meinst also in einer echten Demokratie dürfte nichts juristisch oder moralisch verboten sein?
Nein.
Denn nur dann wären wir frei? Ich hingegen finde, dass wir Gesetze haben und dass wir in einem Land leben in dem die moralischen Gebote gelebt werden können, ist ein Teil unserer Freiheit.
Und ist es moralisch, unsere Werte aus unserer Jugend zu verdammen? Wer wir dadurch nicht unfrei?



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So 9. Apr 2023, 15:00

Burkart hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 14:00
Und ist es moralisch, unsere Werte aus unserer Jugend zu verdammen? Wer wir[d] dadurch nicht unfrei?
Die Erkenntnis, dass vieles, was ich früher getan und geglaubt habe, sich als fragwürdig und falsch herausgestellt hat, empfinde ich als große Bereicherung und als eine besonders wichtige Form von Freiheit. Ich empfinde es z.B. überhaupt nicht als Einschränkung, wenn ich meine Texte so formuliere, dass sie den Erkenntnissen entsprechen, die Harald Lesch in dem Video dargestellt hat.

Die Diskussion darüber gibt es seit den 60er Jahren, wie ich gelesen habe, und ich finde es erstaunlich, dass sie mich im Grunde mein ganzes Leben "begleitet" hat, ohne dass ich viel davon mitbekommen hätte ... Aber besser spät als nie.

Dass die Medien mehrheitlich pro Gender sind, entspricht nicht meinem Gefühl, da müsste man schon Statistiken bemühen. Aber egal, was die sagen, nur weil eine Seite der Diskussion in der Mehrheit ist, heißt das noch lange nicht, dass keine wirkliche Diskussion vorliegt.

De facto ist es ohnehin genau umgekehrt. Die, die nicht gendern sind in der Mehrheit (die sich erstaunlicherweise oft als Unterdrückte gerieren) und das spürt man in allen Diskussionen in Foren, bei Social Media etc pp. Dazu muss man sich nur ab und zu mal die Kommentarspalten bei Facebook anschauen. Folgt daraus, dass das alles keine Diskussion ist? Nein, natürlich nicht. Zu einer Diskussion gehört, dass frei Argumente ausgetauscht werden können.

Vielleicht sollte man aber folgendes bedenken: In der Regel läuft es in den Kommentarspalten so ab, dass kaum Argumente ausgetauscht werden, die Leute extrem hitzig und aggressiv sind und ein Austausch praktisch ausgeschlossen ist. Das könnte man durchaus als Bedrohung unserer Demokratie ansehen. Darüber gibt es glaube ich auch schon einiges an Literatur. Denn, das ist so etwas wie eine Öffentlichkeit gibt, ist ein wichtiger Teil der Demokratie.




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Jörn Budesheim
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Burkart hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 13:56
Und Kampf um seine Freiheit ist auch Freiheit?
Wen das stört, der kann ja in Zukunft auf Kampfbegriffe wie "Propagandasprache, Genderquatsch, Genderwahn, Sprachpolizei..." verzichten und sich stattdessen sachlich mit den Argumenten auseinandersetzen, wie sie z.B. von Harald Lesch und vielen anderen vorgetragen werden.




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So 9. Apr 2023, 21:16

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 17:13
Burkart hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 13:56
Und Kampf um seine Freiheit ist auch Freiheit?
Wen das stört, der kann ja in Zukunft auf Kampfbegriffe wie "Propagandasprache, Genderquatsch, Genderwahn, Sprachpolizei..." verzichten und sich stattdessen sachlich mit den Argumenten auseinandersetzen, wie sie z.B. von Harald Lesch und vielen anderen vorgetragen werden.
Wo hier schon mal von der Freiheit und der z.B. von Harald Lesch und vielen anderen vorgetragenen Sachlichkeit die Rede ist ...
  • "Daß aber ein Publikum sich selbst aufkläre, ist eher möglich; ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit läßt, beinahe unausbleiblich. Denn da werden sich immer einige Selbstdenkende, sogar unter den eingesetzten Vormündern des großen Haufens, finden, welche, nachdem sie das Joch der Unmündigkeit selbst abgeworfen haben, den Geist einer vernünftigen Schätzung des eigenen Werts und des Berufs jedes Menschen, selbst zu denken, um sich verbreiten werden."
    Kant .. Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?

... und ist nun das Gendern eine Revolution ..
  • "Durch eine Revolution wird vielleicht wohl ein Abfall von persönlichem Despotism und gewinnsüchtiger oder herrschsüchtiger Bedrückung, aber niemals wahre Reform der Denkungsart zu Stande kommen; sondern neue Vorurteile werden, eben sowohl als die alten, zum Leitbande des gedankenlosen großen Haufens dienen.
    Kant .. Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?




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Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 17:13
Burkart hat geschrieben :
So 9. Apr 2023, 13:56
Und Kampf um seine Freiheit ist auch Freiheit?
Wen das stört, der kann ja in Zukunft auf Kampfbegriffe wie "Propagandasprache, Genderquatsch, Genderwahn, Sprachpolizei..." verzichten und sich stattdessen sachlich mit den Argumenten auseinandersetzen, wie sie z.B. von Harald Lesch und vielen anderen vorgetragen werden.
Alle "sachliche" Argumente hierzu basieren letztlich auf Werten und diese können äußerst unterschieden gewichtet sein.
Klar gegen das Gendern spicht, dass es unsere Sprache verkompliziert und zumindest in diesem Sinne kaputt macht. U.a. deshalb lehnt die Mehrheit der Menschen das Gendern ab.



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Ich gendere, du nicht. Meine Sprache ist kaputt und deine intakt?




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Es gibt Untersuchungen darüber, ob geschlechtergerecht formulierte Texte tatsächlich schwerer zu lesen sind als andere, und die Ergebnisse sind meines Wissens eindeutig: Es macht keinen Unterschied, ob im Text gegendert wird oder nicht.

Hier dazu ein paar Netzfundstücke dazu:
  • Texte können genderfair sein, ohne die Verständlichkeit zu erschweren. Leichte Sprache und Gendern verfolgen außerdem ein wichtiges gemeinsames Ziel: Inklusion.
  • Das Ergebnis: Es macht keinen Unterschied, ob im Text gegendert wird oder nicht.
  • Texte werden nicht unverständlicher, wenn wir auf gendergerechte Sprache achten.
Nebenbei: Wollen wir ernsthaft annehmen, dass wir nicht in einer "echten Demokratie" leben, nur weil sich Teile der Bevölkerung um eine geschlechtergerechte Sprache bemühen?




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Burkart hat geschrieben :
Mo 10. Apr 2023, 02:09
Alle "sachliche" Argumente hierzu basieren letztlich auf Werten und diese können äußerst unterschieden gewichtet sein.
Warum spricht dieser allgemeine Relativismus, der auf keines der Argumente eingeht und nebenbei die Gleichberechtigung in Frage stellt, nicht gegen Deine eigene Position, du vertrittst doch auch Werte?




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Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 10. Apr 2023, 07:47
Ich gendere, du nicht. Meine Sprache ist kaputt und deine intakt?
Deine Sprache klingt für mich kaputt, alleine diese unnatürliche Pause im Sprachfluss bei .<Irgendwas>:Innen vor "Innen", wenn es in deinem Sinne richtig ausgesprochen wird - und nicht selten hört man die Pause nicht einmal mehr, so dass nur noch die weibliche (und damit falsche) Form übrig bleibt im Gegensatz zur allgemeinen.



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