Moment! Je persönlicher ein Gespräch wird, desto weniger sachlich ist es doch. Je mehr ich von meiner Person in ein Gespräch einfliessen lasse, desto weniger sachlich bin ich doch.Steinmetz hat geschrieben : ↑Do 6. Jul 2023, 22:35Diese These find ich schwierig. Ergibt sich ja auch nicht wirklich aus dem was Timberlake und Jörn gesagt haben. ich hätte daraus eher das Gegenteil geschlossen. Sachliche Diskussionen sind möglich wegen dem Kontext und dem Charakter. Wir sind in unserer Persönlichkeit ja schließlich nicht eindimensional sondern äußerst vielschichtig. Mit dem Versuch eine sachliche Diskussion zu starten schaffe ich ja den Grundstein des Settings "sachliche Diskussion" (anders gesagt den Kontext) welches dann vom Gegenüber angenommen wird oder eben nicht. Dies könnte man sagen, hängt von dessen Persönlichkeit ab und in welchem Verhältnis (könnte auch zum Kontext gehören) das Gegenüber zu mir steht.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Do 6. Jul 2023, 10:19...Also wir können relativ losgelöst vom Kontext und von unserer Person Gedanken haben und diese weitergeben...
Wenn ich sachlich reden will, dann gebe ich nicht jedem Gefühl gleich nach, das die Diskussion stören könnte.
Zum Beispiel gebe ich im Moment Computerkurse für Anfänger. Wenn ich da immer persönlich bzw. gefühlsmässig reagieren würde, dann gäbe es wohl oft Streit oder sonst etwas, was den Kurs stören könnte. Also unterdrücke ich gewisse Gefühle, die im Kurs nichts verloren haben. Ja, ein Computerkurs zu geben ist ein gutes Beispiel, wo man besser sachlich bleibt.