Morgen.

Ursprünglich in der praktischen Philosophie beheimatet sind Theorien der Gesellschaft heute weitgehend von der Soziologie aufgegriffen worden.
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iselilja
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Sa 19. Aug 2017, 16:24

Hm, mal schauen, was unsere Phantasie so alles hervorbringt. Könnte ein sehr spannendes Thema werden.


Ich stelle mir in einer recht entfernten Zukunft vor, dass der Mensch gelernt hat, auf bessere Weise mit seiner Umwelt zu leben. Wobei sich diese Umwelt stark verändert haben würde. So denke ich mir, dass je mehr sich der Mensch mit Primaten beschäftigt, nicht nur der Mensch sondern auch der Primat etwas lernt. Wir könnten also vielleicht tatsächlich das Leben in Form von Schimpasen finden, wonach wir da draussen heute suchen.




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Jörn Budesheim
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Sa 26. Aug 2017, 05:58

ARD Mediathek hat geschrieben : 1960 trafen sich bedeutende Wissenschaftler auf der Green-Bank-Konferenz. Ihr Thema: Wie viele kommunikationsbereite außerirdische Zivilisationen gibt es in unserer Milchstraße? Das Ergebnis: eine Formel, mit der sich deren Anzahl abschätzen lässt.
http://www.ardmediathek.de/tv/alpha-Cen ... d=19694418

Da ich natürlich auch neugierig bin, habe ich dazu in der Vergangenheit bereits einige Videos gesehen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann reichten die Ergebnisse von so gut wie ausgeschlossen bis so gut wie sicher :)




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Jörn Budesheim
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Sa 26. Aug 2017, 05:59

Bei Zukunftsprognosen muss man übrigens vorsichtig sein. Manches von dem was prognostiziert wird, wird durch die Prognose irgendwann auch Realität :) jeder von uns weiß ja, dass die Handys von Raumschiff Enterprise erfunden wurden :) zum Glück wird nicht alles davon Realität: Ich habe mal vor Jahren auf dem Flohmarkt ein kleines Buch gekauft, mit Zukunftsprognosen aus dem Jahr 1950 oder ähnlich :) es gibt wohl kaum etwas, das antiquierter wirkt, als Zukunftsprognosen aus der fernen Vergangenheit :)

Ich prognostiziere, dass es in zehn Jahren Technologien gibt, die wir uns heute nicht träumen können ... Leider ist es eine Prognose, mit der man nicht sehr viel anfangen kann :)




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Alethos
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Sa 26. Aug 2017, 08:17

Ja, die ferne Vergangenheit hat sehr lustige Fantasieprodukte bereit, die sich heute z.T. längst verwirklicht haben, andere blieben auf dem Weg ins Heute in der Vergangenheit einfach stecken und andere haben noch keinen Investor gefunden :)
Ich dachte übrigens immer, dass Frau Uhura ein ganz tolles Ding im Ohr hatte, das müsste mal endlich auf den Markt. 'Google translator' im Ohr, das scheint ja schon nicht mehr soo unwahrscheinlich :)

Was auch schön wäre: Ein Sympatisator. Eine Apparatur zum wirklichen Teilen von Gefühlen oder ein Bewusstseinstauscher. Für einmal in der Haut eines anderen Stecken. Das müsste doch alles eigentlich technisch möglich sein :) Ich glaube übrigens, dass wir das physische Altern überwinden und alle Krankheiten werden heilen können. Ob das eine angenehme oder schreckliche Vorstellung ist, und welche Implikationen dies hätte, kann man ja wiederum in einem anderen Thread erörtern.



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Jörn Budesheim
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Sa 26. Aug 2017, 08:23

Ja, es gibt die Theorie, dass ewiges Leben für uns schrecklich wäre, weil dann für uns alles an Bedeutung verlieren würde, weil nichts mehr dringlich sein könnte, wenn Zeit keine knappe Ressource mehr ist ... Aber das ist wirklich ein anderer Thread :)

In einer Kunstausstellung habe ich übrigens mal einen Science-Fiction gesehen, indem es den fraglichen Sympathiesator gab! Das war allerdings eher eine Horrorvorstellung!




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Alethos
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Sa 26. Aug 2017, 11:23

Das kann ich mir nicht vorstellen, dass es schrecklich sein kann, sich in die euphorischen Gefühle eines Wimbledon-Siegers einzuschalten. Aber vielleicht liegt das Schreckliche mehr im Fühlen von Fremden Gefühlen, die losgelöst von einer inneren Werdung und einer eigenen Lebenswirklichkeit plötzlich einfach da sind. Das ist ja nicht dasselbe wie beim Glas Wein, das plötzlich angenehme Gefühle 'weckt', sondern würde wohl ganz artifiziell sein. Wie auch immer.

Ein Morgen, das keine Krankheiten mehr kennt und kein Sterben kennt, und übrigens auch keine Arbeit im Sinne von 'einen Output produzieren müssen', ist durchaus denkbar. Das Internet der Dinge erscheint in diesem Morgen als etwas beinahe Archaisches, wo das Internet mit dem Menschen nur über kleine Berührungspunkte (Touchscreens) und audiovisuelle Schnittstellen verbunden war. In einer Zukunft ist das neuronale Netz das Zuhause von nicht mehr eindeutig fleischlichen Wesen. Der biophysikalische Mensch und die elektronische Apparatur werden eine borgähnliche Koexistenz bilden. Das ist hingegen gruselig.



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Sa 26. Aug 2017, 13:29

Alethos hat geschrieben :
Sa 26. Aug 2017, 11:23
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass es schrecklich sein kann, sich in die euphorischen Gefühle eines Wimbledon-Siegers einzuschalten.
Der Horror entstand nicht durch einzelne Episoden. Die Gesamtsituation bedeutet den Horror. Es gab z.b. so etwas wie eine Art Gruppenzwang, wenn man das Gerät, was den anderen dem Zugriff erlaubte z.b. ausgeschaltet hatte. Es war eine Situation der totalen gegenseitigen Transparenz. Gemeint war das Kunstwerk vermutlich als Parabel über die Social Media Welt, wie wir sie jetzt eh schon haben...




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Mo 28. Aug 2017, 19:21

Neulich hab ich einen Rollator mit integriertem Regenschirm gesehen ... ich vermute, das war es nicht, was dir vorschwob :-)




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Sa 2. Sep 2017, 14:39

Tommy hat geschrieben :
Sa 2. Sep 2017, 11:38
Wer weiß. Vielleicht bewegen wir uns eines Tages alle nur noch auf fliegenden Stühlen, und diejenigen, die sich einen solchen Stuhl leisten können werden naserümpfend auf die zeigen, die das nicht können:
"Hier, guck dir mal die arme Sau an. Der geht noch zu Fuß!"
Soweit sind wir davon ja gar nicht entfernt :-) wenn man bedenkt, wo es überall Stühle und Sitze und dergleichen gibt: StraBa, Bus, Zug, Auto, Flieger, Rollstühle in verschiedenen Ausführungen - die wenigsten davon fliegen, aber das kommt vielleicht bald :-)




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Alethos
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So 3. Sep 2017, 10:48

Ja, Stühle haben eine so grosse Bedeutung erlangt, dass sie mit den Stehpulten eine Gegenbewegung provoziert haben. :)

Vom Sitzen zum Liegen ist es dann auch nicht mehr weit. Wer weiss, ob wir in ferner Zukunft unsere Beine so noch brauchen werden, oder ob sich unser künftiges Dasein von der Vertikalen immer mehr in die Horizontale verschiebt.



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Mo 11. Sep 2017, 09:08

Der Bank Blog hat geschrieben : Prognosen zur ferneren Zukunft sind meistens spannend. Sie erfüllen sich zwar nicht immer, zeigen aber, was Wissenschaftler und Zukunftsforscher heute für technisch möglich und machbar halten. Die heute vorgestellte Infografik gibt einen Ausblick auf technologische Entwicklungen bis ins Jahr 2055.
https://www.der-bank-blog.de/technologi ... mpaign=rss

Hab ich gerade zufällig gesehen :-)




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Mi 13. Sep 2017, 18:08

so dass man dann möglicherweise viele Tommys hat, einen der arbeiten muss und einen der das Geld ausgibt 😊




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Alethos
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Mi 13. Sep 2017, 18:38

Ich denke, es wird mal eine Maschine geben, die man alles fragen kann. Und die dann auch eine Vielzahl von Antworten liefern wird. Ich glaube zudem, dass diese Maschine dann auch Übersetzungen in allen Sprachen durchführen können wird. Das wäre natürlich revolutionär und würde den Erfinder sehr reich machen.



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😊




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Do 14. Sep 2017, 05:40

Das habe ich mir schon gedacht, so wie bei Star Trek :)




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Mi 20. Sep 2017, 06:34

Sehr schön sind auch immer gescheiterte Prognosen :)
pcwelt hat geschrieben : "Dieses Telefon hat zu viele Schwächen, als dass man es ernsthaft für die Kommunikation in Erwägung ziehen kann“. Internes Memo von Western Union aus dem Jahr 1876.
Ich habe mal eine Prognose zum Thema Telefon gelesen, da hieß es, dass diese Erfindung so hervorragend ist, dass in Zukunft vermutlich jede Stadt eins davon haben wird... :)




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Alethos
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Mi 20. Sep 2017, 07:41

:)

Ich erinnere mich gut an die Zeit, wo es überall diese Telefonkabinen noch gab. Die abschliessbaren. Da hingen riesige Apparate drin. Wir haben mal in der Schule dieses Zukunftsspiel gespielt und uns vorgestellt, dass jeder Mensch so einen Telefonkasten auf dem Rücken tragen können würde und haben so, noch vor Nokia, das erste Handy der Welt erdacht. :)
Es hiesse heute wahescheinlich Rucky.



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Mi 20. Sep 2017, 11:35

Was macht Superman jetzt eigentlich ohne diese Kabinen? Wo zieht er sich um? In New York soll es Kabinen zum Beten geben, die den alten Telefonkabinen ähneln - das wäre eine Alternative :-)




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Alethos
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Mi 20. Sep 2017, 14:01

Um Superman mache ich mir keine Sorgen, weil es ja noch Kabinen gibt in den Comics. Da kann sich Superman noch immer bequem umziehen. :)

Die Gebetskabinen kenne ich nicht, sicher eine gute Alternative. Ob da für Supergirl der Nikab Pflicht ist?



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Mi 20. Sep 2017, 14:05

Wie die Comic-Zeichner und Schreiber auf die veränderten Umstände reagiert haben, weiß ich gar nicht :-) und mit religiösen Vorschriften im Superheldengewerbe bin ich auch nicht vertraut :-)




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