herbert clemens hat geschrieben : ↑ Do 29. Mär 2018, 09:39
Durch „Gott“ wird meine Fähigkeit verstärkt, Wunder zu erkennen, die ich sonst vielleicht nicht so wahrnehmen würde: das wunderbare sinnvolle Wirken der Naturgesetze, die Schönheiten der lebendigen Natur,..., aber auch das Wunder des sich in der Evolution entwickelnde menschliche Bewusstsein, mit der individuellen Freiheit, sich der Natur gegenüber zu stellen. Eine philosophische Deutung im Sinne von Holm Tetens ist mir deshalb plausibler als agnostische und atheistische Deutungen. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass eine Welt ohne Gott auch sinnvoll ist. Mir erscheint die andere Annahme erst einmal plausibler. Und in der Freiheit des modernen Menschen entlassen, allein gelassen (?), stehe ich vor dem Problem, wie erfahre ich Gott.
Ich habe es schwer mit Meditationen.
Schon: Ein meditativer Gang durch die Natur kann mich froh stimmen.
Schon: Als Offenbarungen bezeichne ich die ins Bild gebrachten Meditationen früherer Weisheitslehrer, ob Bibel, Koran, oder … . Sie können mich bereichern, wenn ich sie lebendig verinnerliche.
Im Alltag bleibe ich trotzdem oft ratlos.
Das Geheimnis Gottes ist furchtbarer und schöner als dass es ein Mensch in seiner Identifikation mit dem "äußeren" Verstand ertragen könnte, so gesehen schützt ihn dieser Kokon aus Ichgespinnst vor der unerträglichen Gegenwart Gottes.
Er war niemals verborgen, immer offenbar und für die bedingungslos Liebenden von jeher die einzige Wirklichkeit die es wirklich gibt. Unser "Verstand" erlaubt durch eine Art kollektiver Selbsthypnose die ewige Einheit in Gott weitgehend auszublenden indem er uns zur vollkommenen Identifikation mit sich verführt.
So entstehen im Laufe der Zeit Glaubens und Verhaltensmuster der Ablehnung und Abgrenzung, die klassische Verneinung. Unsere eigentliche Allgeschwisterlichkeit wird verdrängt, verschüttet und vergraben. An ihre Stelle rückt ein mehr oder weniger rücksichtsloser Wahn der eigenen Überlegenheit und des unbegrenzten materiellen Wachstums.
Schicksal wird zu Zufall, unser Bruder zum Un und Untermenschen, Mitgeschöpfe zu Sachen erklärt...
Aber während wir eingesponnen diesen quälend dunklen Traume nähren sich in unserem Herzen leise Zweifel mehren, das ist nicht wahr, das kann nicht sein, ich bin nicht so, wir sind All Ein.
Es klopft und pocht, beginnt zu beben vor Sehnsucht nach dem echten Leben - will es nur noch Liebe geben.
Dann ist's vollbracht, ein Ruf erschallt mit Donnerhall, steh auf und sei, geliebtes Kind und sieh die Engel überall in Liebe wirken im Fleische wie auch unsichtbar. Meine Welt war nie geschieden, nur dein falscher Stolz hat dich vertrieben. In die Einsamkeit von allem und von mir.
Gar schöne Spiele zeig ich dir:
(M)ein Spiel, Philosophie des Lichts
Heute seid Ihr so etwas ähnliches wie Muschelsammler am Strand. Ihr seid "Lichtsammler".
Ihr sollt nach Licht suchen, nur nach Licht, egal unter welchem Namen es Euch auch begegnet.
Hier sind ein paar Namen, mit welchen Licht manchmal gleichgesetzt werden kann:
Sanftmut,
Unschuld,
Wohlwollen,
Unbeschwertheit des Herzens,
Freundlichkeit,
Freude.
Einen Tag lang habt Ihr kein Interesse an
Schuld,
Klagen,
Streit,
Angst
oder Beurteilen.
Ihr greift nicht die Anzeichen von Dunkelheit an.
Dies zu tun hiesse Dunkelheit sammeln.
Ihr werdet sie lediglich übersehen, so wie Ihr Seetang übersehen würdet, wenn Ihr Muscheln sucht.
Denn heute wollt Ihr nur Schönheit sehen.
Zu diesem Zweck hat der Meister an Euren Körpern ein Wunder vollbracht, er hat Eure Herzen zu Gefässen voller Licht gemacht. Sie werden sich durch blosse Berührung eines Gedankens öffnen, falls dieser Gedanke Licht enthält. Jedesmal wenn Ihr nur den leisesten Schimmer von Anmut seht, schiebt einfach jegliche Schatten, die noch daran haften mögen, beiseite und pflanzt diesen leuchtenden Teil Gottes in Euer Herz.
Wenn Ihr das gut übt,
kann im Laufe dieses Tages ein Augenblick kommen, wo alles auf der Erde sanft zu strahlen scheint.
Heute werdet Ihr alle Eure dunklen Erwartungen vergessen und Euch über jedes Zeichen des Lichts freuen, ganz gleich wo Ihr es findet. Weil Ihr nichts anderes sucht, werdet Ihr heute Gott finden.
(Hugh Prather)
Spätestens dann werdet Ihr sehen, dass Gott keinem Geschöpf von der Seite weicht und nichts Übel nimmt und ohne Unterlass unvorstellbar hilft. Aber anders als ein Mensch je denken könnte. Nur Liebende können Ihn verstehen, andere würden vor Scham zerspringen.
Dann hast Du auch die Kraft die Begegnung mit Gott in der Meditation zu "erdulden".
Du hast nichts mehr zu verlieren. Das Zähmen des Büffels ist mitunter langwierig und zäh aber unsere Liebe umfängt dich von nun an so wahrnehmbar wie die wärmenden Strahlen der Morgensonne nach einer langen kalten Nacht.
Alles Liebe und viel Freude in unserer Mitte
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