Zu den Sternen!
Text: "Die Erde des Menschen"
Als ich aufwachte, sah ich nichts als das Becken des nächtlichen Himmels, denn ich lag mit verschränkten Armen auf einem Hügelkamm, gegenüber dem Sternenreich. Da ich diese Tiefen noch nicht begriffen hatte, wurde mir schwindelig, denn ich hatte keine Wurzel, an der ich mich festhalten konnte, kein Dach, keinen Ast eines Baums zwischen den Tiefen und mir; ich war schon losgelöst, dem Sturz ausgeliefert wie ein Taucher. Aber ich fiel nicht. Ich stellte fest, dass ich von Nacken bis zu den Fersen an die Erde gebunden war. Es beruhigte mich in gewisser Weise, ihr mein Gewicht zu überlassen. Die Schwerkraft erschien mir mächtig wie die Liebe.
Antoine De Saint-Exupery
Dieser Text stammt von dem Autor der auch "Der kleine Prinz" schrieb.
Für Autoine wäre die heutige Entdeckung des Weltalls bestimmt faszinierend gewesen. In irgendeiner Art lebte er ja in seiner Lektüre die Abenteuer des Reisens ins Weltall. Er schenkte uns einen anderen Blick auf unseren Planeten.
Der Text von ihm, erinnert mich an die aktuelle Mars Mission.
Wie schaut es dort derzeit aus? Ich habe gehört sie haben Bohrungen gemacht.
Als ich aufwachte, sah ich nichts als das Becken des nächtlichen Himmels, denn ich lag mit verschränkten Armen auf einem Hügelkamm, gegenüber dem Sternenreich. Da ich diese Tiefen noch nicht begriffen hatte, wurde mir schwindelig, denn ich hatte keine Wurzel, an der ich mich festhalten konnte, kein Dach, keinen Ast eines Baums zwischen den Tiefen und mir; ich war schon losgelöst, dem Sturz ausgeliefert wie ein Taucher. Aber ich fiel nicht. Ich stellte fest, dass ich von Nacken bis zu den Fersen an die Erde gebunden war. Es beruhigte mich in gewisser Weise, ihr mein Gewicht zu überlassen. Die Schwerkraft erschien mir mächtig wie die Liebe.
Antoine De Saint-Exupery
Dieser Text stammt von dem Autor der auch "Der kleine Prinz" schrieb.
Für Autoine wäre die heutige Entdeckung des Weltalls bestimmt faszinierend gewesen. In irgendeiner Art lebte er ja in seiner Lektüre die Abenteuer des Reisens ins Weltall. Er schenkte uns einen anderen Blick auf unseren Planeten.
Der Text von ihm, erinnert mich an die aktuelle Mars Mission.
Wie schaut es dort derzeit aus? Ich habe gehört sie haben Bohrungen gemacht.
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Hallo Andrea,
Die Mission läuft jetzt seit 246 Sol (Mars-Tage).
Die letzten zwei Wochen war Funkstille. Es gab keinen Kontakt zum Perseverance-Rover.
Aber kein Grund zur Sorge. Das war ein erwartetes und vorherberechnetes Ereignis.
Mars, Erde und Sonne standen in dieser Zeit in Konjuktion, das heißt der Funkweg vom Mars zur Erde und zurück war durch die Sonne blockiert. Pünktlich wie vorhergesagt hat Perseverance sich zurückgemeldet, als die Sonne "aus dem Weg" war.
Bereits im September ist es nach einer ersten fehlgeschlagenen Bohrung gelungen 2 solide Bohrkerne zu gewinnen und in dafür mitgebrachte Behälter einzulagern. Dort warten sie jetzt darauf zur Erde zurückgebracht zu werden wo sie dann untersucht werden können. Die NASA hat ein Bild von der Stelle der Probenentnahme veröffentlicht. Die Bohrlöcher sind gut zu erkennen. Erste Analysen hat man mithilfe der Instrumente an Bord des Rovers bereits durchgeführt:
"Es sieht so aus, als ob unsere ersten Felsen eine potenziell bewohnbare, dauerhafte Umgebung zeigen", sagte Ken Farley vom Caltech, Projektwissenschaftler für die Mission, die vom Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien geleitet wird. "Es ist eine große Sache, dass das Wasser dort eine lange Zeit war".
Das Gestein, aus dem die ersten Kernproben der Mission stammen, hat eine basaltische Zusammensetzung und könnte das Produkt von Lavaströmen sein. Das Vorhandensein von kristallinen Mineralien in vulkanischem Gestein ist für die radiometrische Datierung besonders hilfreich. Der vulkanische Ursprung des Gesteins könnte den Wissenschaftlern helfen, den genauen Zeitpunkt seiner Entstehung zu bestimmen. Jede Probe kann als Teil eines größeren chronologischen Puzzles dienen. Bringt man sie in die richtige Reihenfolge, erhalten die Wissenschaftler eine Zeitachse mit den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte des Kraters. Zu diesen Ereignissen gehören die Entstehung des Jezero-Kraters, das Auftauchen und Verschwinden des Jezero-Sees und die Veränderungen des Klimas auf dem Planeten in der Vergangenheit.
Darüber hinaus wurden in diesen Gesteinen Salze entdeckt. Diese Salze könnten sich gebildet haben, als Grundwasser durch das Gestein floss und die ursprünglichen Mineralien veränderte, oder, was wahrscheinlicher ist, als flüssiges Wasser verdampfte und die Salze zurückließ. Die Salzminerale in den ersten beiden Gesteinskernen könnten auch winzige Bläschen von altem Marswasser eingeschlossen haben. Wenn sie vorhanden sind, könnten sie als mikroskopische Zeitkapseln dienen, die Aufschluss über das frühere Klima und die Bewohnbarkeit des Mars geben. Salzmineralien sind auch auf der Erde dafür bekannt, dass sie Zeichen alten Lebens konservieren können.
Die Hinweise, dass es auf dem Mars einst Wasser in großen Mengen und über lange Zeiträume gegeben hat verdichten sich also.
Warum ist das so wichtig? Weil eine stabile Umwelt, in der es reichlich und beständig Wasser gibt eine Voraussetzung für die Entstehung von Leben (so wie wir es kennen) ist.
Wenn man lange genug hineinschaut, verliert man sich darin. Das kann auch ein Gefühl von Unbehagen erzeugen.
Gleichzeitig aber ist der Sonnenuntergang und der folgende Aufgang der Sterne wie der Moment im Theater, wenn das Licht ausgeht und der Vorhang sich öffnet. Ich werde diesen Moment nie vergessen in dem ich als Stadtkind das erste Mal in Skandinavien in der Wildnis, weit weg von Siedlungen, den pechschwarzen Sternenhimmel sah. So unglaublich viele Sterne. Unzählbar viele. Unfassbar und wunderschön.
Ab da habe ich astronomische Lehrbücher verschlungen und jeden der mir Antworten geben konnte Löcher in den Bauch gefragt. Und auch wenn ich damals längst nicht alles verstanden habe (und ich verstehe auch heute noch nicht alles was damit zusammenhängt) so meine ich, dass mich dieses Wissen wirklich erweitert hat.
Stell Dir nur vor Andrea... Es gibt da Raum zu entdecken... und dieser Raum ist unendlich groß, ein grenzenloser Raum. Was in dieser Unendlichkeit wohl alles möglich ist? Unendliche Weiten, unendliche Möglichkeiten. Es gibt fast nichts, was so sehr meine Phantasie anregt wie das Weltall.
Manchmal denke ich der Weltenschöpfer hat das Weltall geschaffen um uns zu ärgern: Ihr könnt es wohl sehen in seiner ganzen Pracht, aber ihr könnt es nicht erreichen. Da kennt er uns aber schlecht. Wir Menschen lassen doch nichts von dem wir einmal wissen liegen.
Ja, gut dass Du mich erinnerst.
Die Mission läuft jetzt seit 246 Sol (Mars-Tage).
Die letzten zwei Wochen war Funkstille. Es gab keinen Kontakt zum Perseverance-Rover.
Aber kein Grund zur Sorge. Das war ein erwartetes und vorherberechnetes Ereignis.
Mars, Erde und Sonne standen in dieser Zeit in Konjuktion, das heißt der Funkweg vom Mars zur Erde und zurück war durch die Sonne blockiert. Pünktlich wie vorhergesagt hat Perseverance sich zurückgemeldet, als die Sonne "aus dem Weg" war.
Ja. Die NASA spricht von einem "historischen Moment":Ich habe gehört sie haben Bohrungen gemacht.
Bereits im September ist es nach einer ersten fehlgeschlagenen Bohrung gelungen 2 solide Bohrkerne zu gewinnen und in dafür mitgebrachte Behälter einzulagern. Dort warten sie jetzt darauf zur Erde zurückgebracht zu werden wo sie dann untersucht werden können. Die NASA hat ein Bild von der Stelle der Probenentnahme veröffentlicht. Die Bohrlöcher sind gut zu erkennen. Erste Analysen hat man mithilfe der Instrumente an Bord des Rovers bereits durchgeführt:
"Es sieht so aus, als ob unsere ersten Felsen eine potenziell bewohnbare, dauerhafte Umgebung zeigen", sagte Ken Farley vom Caltech, Projektwissenschaftler für die Mission, die vom Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien geleitet wird. "Es ist eine große Sache, dass das Wasser dort eine lange Zeit war".
Das Gestein, aus dem die ersten Kernproben der Mission stammen, hat eine basaltische Zusammensetzung und könnte das Produkt von Lavaströmen sein. Das Vorhandensein von kristallinen Mineralien in vulkanischem Gestein ist für die radiometrische Datierung besonders hilfreich. Der vulkanische Ursprung des Gesteins könnte den Wissenschaftlern helfen, den genauen Zeitpunkt seiner Entstehung zu bestimmen. Jede Probe kann als Teil eines größeren chronologischen Puzzles dienen. Bringt man sie in die richtige Reihenfolge, erhalten die Wissenschaftler eine Zeitachse mit den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte des Kraters. Zu diesen Ereignissen gehören die Entstehung des Jezero-Kraters, das Auftauchen und Verschwinden des Jezero-Sees und die Veränderungen des Klimas auf dem Planeten in der Vergangenheit.
Darüber hinaus wurden in diesen Gesteinen Salze entdeckt. Diese Salze könnten sich gebildet haben, als Grundwasser durch das Gestein floss und die ursprünglichen Mineralien veränderte, oder, was wahrscheinlicher ist, als flüssiges Wasser verdampfte und die Salze zurückließ. Die Salzminerale in den ersten beiden Gesteinskernen könnten auch winzige Bläschen von altem Marswasser eingeschlossen haben. Wenn sie vorhanden sind, könnten sie als mikroskopische Zeitkapseln dienen, die Aufschluss über das frühere Klima und die Bewohnbarkeit des Mars geben. Salzmineralien sind auch auf der Erde dafür bekannt, dass sie Zeichen alten Lebens konservieren können.
Die Hinweise, dass es auf dem Mars einst Wasser in großen Mengen und über lange Zeiträume gegeben hat verdichten sich also.
Warum ist das so wichtig? Weil eine stabile Umwelt, in der es reichlich und beständig Wasser gibt eine Voraussetzung für die Entstehung von Leben (so wie wir es kennen) ist.
Da beschreibt er den Blick in den nächtlichen Sternenhimmel wirklich sehr treffend. Ganz ähnlich ging es mir als ich selbst noch ein "kleiner Prinz" war. Man hat das Gefühl aufgesaugt und verschlungen zu werden von der schwarzen Tiefe die einfach kein Ende hat.Als ich aufwachte, sah ich nichts als das Becken des nächtlichen Himmels, denn ich lag mit verschränkten Armen auf einem Hügelkamm, gegenüber dem Sternenreich. Da ich diese Tiefen noch nicht begriffen hatte, wurde mir schwindelig, denn ich hatte keine Wurzel, an der ich mich festhalten konnte, kein Dach, keinen Ast eines Baums zwischen den Tiefen und mir; ich war schon losgelöst, dem Sturz ausgeliefert wie ein Taucher.
Wenn man lange genug hineinschaut, verliert man sich darin. Das kann auch ein Gefühl von Unbehagen erzeugen.
Gleichzeitig aber ist der Sonnenuntergang und der folgende Aufgang der Sterne wie der Moment im Theater, wenn das Licht ausgeht und der Vorhang sich öffnet. Ich werde diesen Moment nie vergessen in dem ich als Stadtkind das erste Mal in Skandinavien in der Wildnis, weit weg von Siedlungen, den pechschwarzen Sternenhimmel sah. So unglaublich viele Sterne. Unzählbar viele. Unfassbar und wunderschön.
Ab da habe ich astronomische Lehrbücher verschlungen und jeden der mir Antworten geben konnte Löcher in den Bauch gefragt. Und auch wenn ich damals längst nicht alles verstanden habe (und ich verstehe auch heute noch nicht alles was damit zusammenhängt) so meine ich, dass mich dieses Wissen wirklich erweitert hat.
Stell Dir nur vor Andrea... Es gibt da Raum zu entdecken... und dieser Raum ist unendlich groß, ein grenzenloser Raum. Was in dieser Unendlichkeit wohl alles möglich ist? Unendliche Weiten, unendliche Möglichkeiten. Es gibt fast nichts, was so sehr meine Phantasie anregt wie das Weltall.
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But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)
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- Jörn Budesheim
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Der Text gefällt mir. Das Motiv der Nacht, des Meeres und des Tauchens, die man nicht durchdringen und nicht auseinander halten kann, bewegt mich auch oft. Vielleicht geht es in den Text auch um die sogenannte metaphysische Heimatlosigkeit des Menschen? Unser Leben ist oft wie ein Balanceakt über dem Nichts. Wir müssen ohne Gebrauchsanweisung für uns selbst auskommen. Dieses Gefühl, gemeinsam mit unserer unendlichen Neugier treibt uns vielleicht zu den Sternen?Antoine De Saint-Exupery hat geschrieben : Als ich aufwachte, sah ich nichts als das Becken des nächtlichen Himmels, denn ich lag mit verschränkten Armen auf einem Hügelkamm, gegenüber dem Sternenreich. Da ich diese Tiefen noch nicht begriffen hatte, wurde mir schwindelig, denn ich hatte keine Wurzel, an der ich mich festhalten konnte, kein Dach, keinen Ast eines Baums zwischen den Tiefen und mir; ich war schon losgelöst, dem Sturz ausgeliefert wie ein Taucher. Aber ich fiel nicht. Ich stellte fest, dass ich von Nacken bis zu den Fersen an die Erde gebunden war. Es beruhigte mich in gewisser Weise, ihr mein Gewicht zu überlassen. Die Schwerkraft erschien mir mächtig wie die Liebe.
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Ich kenne diesen Begriff nicht. Kannst Du mal versuchen zu erklären was damit gemeint ist?Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 30. Okt 2021, 07:25die sogenannte metaphysische Heimatlosigkeit des Menschen?
Geht es um die Abwesenheit von Gott? Oder um Satres "Die Existenz geht der Essenz voraus" (also das "in die Welt geworfen sein")?
So etwas in der Art?
Du meinst die Antwort auf die Frage was wir "da oben" überhaupt zu suchen haben hat was mit einer Suche nach Heimat zu tun?Dieses Gefühl, gemeinsam mit unserer unendlichen Neugier treibt uns vielleicht zu den Sternen?
Schwingt bei diesem Fernweh die Hoffnung mit, dass die Leere Antworten für uns parat hat?
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Der Begriff Metaphysik geht meistens aufs Ganze, also auf alles, was es überhaupt gibt. Meistens identifiziert man das heute mit dem Universum. Man spricht in einem ähnlichen Sinn oft vom kalten (sinn-) leeren Universum. Also einem Ort, der nicht unbedingt eine wohlgesinnte Heimat für uns ist, in dem wir eher als unbedeutender, kosmischer Zufall angesehen werden. Die Welt hat uns nicht gemeint und sie käme auch gut ohne uns aus.
Eine Gegenvorstellung wäre vielleicht ein Kosmos, als einem wohlgeordneten, sinnvollen und schönem Ganzen, in dem wir unsere Heimat haben und uns letztlich (trotz aller Widernisse) geborgen fühlen können, weil alles irgendwie seinen Sinn hat.
(Alles übertrieben formuliert, damit die Richtung deutlich wird.)
Die Abwesenheit Gottes hat sicherlich etwas mit der metaphysischen Heimatlosigkeit zu tun und der Existentialismus ist bestimmt auch auch ein richtiges und wichtiges Stichwort, schätze ich.
Eine Gegenvorstellung wäre vielleicht ein Kosmos, als einem wohlgeordneten, sinnvollen und schönem Ganzen, in dem wir unsere Heimat haben und uns letztlich (trotz aller Widernisse) geborgen fühlen können, weil alles irgendwie seinen Sinn hat.
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Vielleicht die Frage, was das für ein Ort ist, wo wir leben?NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Sa 30. Okt 2021, 17:19Du meinst die Antwort auf die Frage was wir "da oben" überhaupt zu suchen haben hat was mit einer Suche nach Heimat zu tun?
Schwingt bei diesem Fernweh die Hoffnung mit, dass die Leere Antworten für uns parat hat?
Meine Oma hat mir als Kind immer vorgesungen: Weißt du wie viel Sternlein stehen :) die Frage wird in dem Lied zwar nicht beantwortet, aber immerhin wird deutlich, dass Gott sie gezählt hat, ihre Vollzähligkeit ist damit garantiert und ist alles okay. :)
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Die Perry Rhodan Romanreihe hatte ich zwar nicht im Sinn (ich habe diese Romane nie gelesen), aber an den lateinischen Ausspruch "Ad Astra" dachte ich schon.
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Ja, einmal das. Aber diese metaphysischen Fragen die der Mensch hat.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 30. Okt 2021, 17:55Vielleicht die Frage, was das für ein Ort ist, wo wir leben?NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Sa 30. Okt 2021, 17:19Du meinst die Antwort auf die Frage was wir "da oben" überhaupt zu suchen haben hat was mit einer Suche nach Heimat zu tun?
Schwingt bei diesem Fernweh die Hoffnung mit, dass die Leere Antworten für uns parat hat?
Wer sind wir, und wieso sind wir überhaupt. Und sind wir allein?
Ich würde so gerne wissen, was andere Wesen dazu glauben und ob sie vielleicht mehr wissen als wir.
Mein Großvater hat das Gleiche für mich getan als ich noch sehr klein war.Meine Oma hat mir als Kind immer vorgesungen: Weißt du wie viel Sternlein stehen
Dieses Lied ist ein sehr schönes Wiegenlied. Ich wollte das später immer meinen Kindern vorsingen.
Mein Großvater war derjenige der mir später dann auch viel beigebracht hat.
Von ihm habe ich gelernt was eine Sonnenfinsternis ist und wie sie entsteht. Für mich ist das eine schöne Kindheits-Erinnerung.
Ich habe am Tisch neben ihm gesessen und er hat mir mithilfe von zwei Bällen (Erde und Mond) und einer Taschenlampe (als Sonne) gezeigt was vor sich geht.
Mein Großvater hat meine Wissbegierde immer unterstützt und gefördert. Ich verdanke ihm da sehr viel.
Ich überlege seit gestern wie ich dazu stehe.Der Begriff Metaphysik geht meistens aufs Ganze, also auf alles, was es überhaupt gibt. Meistens identifiziert man das heute mit dem Universum. Man spricht in einem ähnlichen Sinn oft vom kalten (sinn-) leeren Universum. Also einem Ort, der nicht unbedingt eine wohlgesinnte Heimat für uns ist, in dem wir eher als unbedeutender, kosmischer Zufall angesehen werden. Die Welt hat uns nicht gemeint und sie käme auch gut ohne uns aus.
Eine Gegenvorstellung wäre vielleicht ein Kosmos, als einem wohlgeordneten, sinnvollen und schönem Ganzen, in dem wir unsere Heimat haben und uns letztlich (trotz aller Widernisse) geborgen fühlen können, weil alles irgendwie seinen Sinn hat.
Ich glaube irgendwo in der Mitte. Die erste Position ist mir zu nüchtern, die Zweite zu anthropozentrisch.
Für mich ist das Weltall vor allem so eine Art Wunderland. Ein Ort an dem unendliche viele Entdeckungen auf uns warten.
Ich weiß gar nicht mehr wo das herstammt aber irgendwo habe ich mal von einem Vater und einem Jungen (oder ein Mädchen?) gelesen die beide am Strand sitzen und aufs unendliche Meer hinausblicken.
Und das Kind fragt seinen Vater ob am anderen Ende des Meeres wohl auch Vater und Kind am Strand sitzen und sich beide die selben Fragen stellen.
Wenn ich zum Himmel hinaufschaue geht es mir ähnlich. Und ich bin überzeugt davon, dass es so ist.
Ich weiß dass das für mich nicht möglich ist, aber ich würde so gerne über das Meer reisen hin zu den anderen. Die Vorstellung dass wir nicht allein sind ist mir irgendwie sehr wichtig.
Die Vorstellung von einem unendlich großen Universum in dem es ausser uns nichts gibt... die finde ich trostlos.
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Die NASA berichtet auf ihrer Webseite, dass die Planungsphase für den neuen Mond-Rover VIPER abgeschlossen ist und das Vehikel nun gebaut werden kann.
Der Rover wird Teil des kommenden Artemis-Programms sein.
Die VIPER-Mission ist Teil des Artemis-Programms und wird vom NASA-Forschungszentrum Ames im kalifornischen Silicon Valley geleitet. Ihr Hauptziel ist es, die Lage und Konzentration von Eis und anderen Ressourcen am Südpol des Mondes aus der Nähe zu betrachten. Durch den Einsatz einer Reihe von Instrumenten, die innerhalb der Behörde und in Zusammenarbeit mit kommerziellen Partnern entwickelt wurden, wird die Mission in der Lage sein, Eis und andere Ressourcen auf und unter der Mondoberfläche zu identifizieren und zu kartieren. Diese Mission zur Kartierung von Ressourcen wird die NASA ihrem Ziel der ersten Langzeitpräsenz auf dem Mond einen bedeutenden Schritt näher bringen und unser Verständnis für den Ursprung des Mondwassers vertiefen.
https://www.nasa.gov/viper
Der Rover wird Teil des kommenden Artemis-Programms sein.
Die VIPER-Mission ist Teil des Artemis-Programms und wird vom NASA-Forschungszentrum Ames im kalifornischen Silicon Valley geleitet. Ihr Hauptziel ist es, die Lage und Konzentration von Eis und anderen Ressourcen am Südpol des Mondes aus der Nähe zu betrachten. Durch den Einsatz einer Reihe von Instrumenten, die innerhalb der Behörde und in Zusammenarbeit mit kommerziellen Partnern entwickelt wurden, wird die Mission in der Lage sein, Eis und andere Ressourcen auf und unter der Mondoberfläche zu identifizieren und zu kartieren. Diese Mission zur Kartierung von Ressourcen wird die NASA ihrem Ziel der ersten Langzeitpräsenz auf dem Mond einen bedeutenden Schritt näher bringen und unser Verständnis für den Ursprung des Mondwassers vertiefen.
https://www.nasa.gov/viper
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Danke!!!NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Sa 30. Okt 2021, 00:10
Da beschreibt er den Blick in den nächtlichen Sternenhimmel wirklich sehr treffend. Ganz ähnlich ging es mir als ich selbst noch ein "kleiner Prinz" war. Man hat das Gefühl aufgesaugt und verschlungen zu werden von der schwarzen Tiefe die einfach kein Ende hat.Als ich aufwachte, sah ich nichts als das Becken des nächtlichen Himmels, denn ich lag mit verschränkten Armen auf einem Hügelkamm, gegenüber dem Sternenreich. Da ich diese Tiefen noch nicht begriffen hatte, wurde mir schwindelig, denn ich hatte keine Wurzel, an der ich mich festhalten konnte, kein Dach, keinen Ast eines Baums zwischen den Tiefen und mir; ich war schon losgelöst, dem Sturz ausgeliefert wie ein Taucher.
Wenn man lange genug hineinschaut, verliert man sich darin. Das kann auch ein Gefühl von Unbehagen erzeugen.
Gleichzeitig aber ist der Sonnenuntergang und der folgende Aufgang der Sterne wie der Moment im Theater, wenn das Licht ausgeht und der Vorhang sich öffnet. Ich werde diesen Moment nie vergessen in dem ich als Stadtkind das erste Mal in Skandinavien in der Wildnis, weit weg von Siedlungen, den pechschwarzen Sternenhimmel sah. So unglaublich viele Sterne. Unzählbar viele. Unfassbar und wunderschön.
Ab da habe ich astronomische Lehrbücher verschlungen und jeden der mir Antworten geben konnte Löcher in den Bauch gefragt. Und auch wenn ich damals längst nicht alles verstanden habe (und ich verstehe auch heute noch nicht alles was damit zusammenhängt) so meine ich, dass mich dieses Wissen wirklich erweitert hat.
Stell Dir nur vor Andrea... Es gibt da Raum zu entdecken... und dieser Raum ist unendlich groß, ein grenzenloser Raum. Was in dieser Unendlichkeit wohl alles möglich ist? Unendliche Weiten, unendliche Möglichkeiten. Es gibt fast nichts, was so sehr meine Phantasie anregt wie das Weltall.
Manchmal denke ich der Weltenschöpfer hat das Weltall geschaffen um uns zu ärgern: Ihr könnt es wohl sehen in seiner ganzen Pracht, aber ihr könnt es nicht erreichen. Da kennt er uns aber schlecht. Wir Menschen lassen doch nichts von dem wir einmal wissen liegen.
NaWennDuMeinst, für deine ausführlichen und tollen Beiträge.
Ist wirklich faszinierend, das die Menschheit sich das alles so punktgenau berechnen kann. Unglaublich was durch das Streben nach Perfektion alles möglich ist.
und, Antoine de Saint-Exupéry zeigt uns auf das Weltraum bezogen, die andere fühlende Seite der Menschheit.
Die Momente in denen wir dieses Wunderwerk einfach nur fühlen und spüren.
Vielleicht ist es diese unglaubliche Dimension, die es dem menschlichen Verständnis unmöglich macht es zu erfassen.
Dennoch haben wir eine Ahnung davon, welche physikalischen Kräfte und Größen außerhalb unserers Planeten Erde wirken, die von unglaublicher Macht sind. So wird die hauchdünne Eierschalen Konstruktion auf der wir leben, zur dankbaren Komfortzone.
Mir gefällt der Text auch sehr! Ich habe erst vor kurzem entdeckt, dass Antoine de Saint-Exupéry sehr viele Bücher geschrieben hat. Mir war bisher nur "der kleine Prinz" bekannt.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 30. Okt 2021, 07:25
Der Text gefällt mir. Das Motiv der Nacht, des Meeres und des Tauchens, die man nicht durchdringen und nicht auseinander halten kann, bewegt mich auch oft. Vielleicht geht es in den Text auch um die sogenannte metaphysische Heimatlosigkeit des Menschen? Unser Leben ist oft wie ein Balanceakt über dem Nichts. Wir müssen ohne Gebrauchsanweisung für uns selbst auskommen. Dieses Gefühl, gemeinsam mit unserer unendlichen Neugier treibt uns vielleicht zu den Sternen?
Seine Art zu Schreiben und die tiefe Sinnhaftigkeit dahinter faszinieren mich.
Deine Gedanken zur "metaphysischen Heimatlosigkeit des Menschen" finde ich eine interessante Sichtweise.
- NaWennDuMeinst
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- Registriert: Sa 30. Mai 2020, 12:37
Die NASA hat sich die Tage zurückgemeldet mit ein paar wirklich spannenden Fotos, die geschichtete Steinformationen und Steine zeigen.
Für die Geologen ist das deshalb so aufregend, weil das ein weiteres Indiz dafür ist, dass das Gebiet in dem Perseverance sich aufhält für lange Zeit dem Wasser ausgesetzt war.
Solche Gesteinsformationen bilden sich in der Regel unter Einfluß von (viel) Wasser.
Man plant nun von diesen Steinen ebenfalls Proben zu entnehmen.
Weiterhin habe ich einen Beitrag gefunden der etwas ausführlicher auf die navigatorischen Fähigkeiten des Rovers eingeht.
Die Navigationsrouten werden im komplexen Zusammenspiel zahlreicher beteiligter Systeme festgelegt.
Die strategische Routenplanung wird mithilfe von Satelliten, die sich in der Marsumlaufbahn befinden, durchgeführt.
Für den Nahbereich greifen die NASA und Perseverance selbst auf Informationen von Ingenuity (der Helikopterdrohne) zurück, die das Gebiet vorab aus der Luft erkundet.
Perseverance verwendet aber auch "künstliche Intelligenz" um eigenständig seinen Weg zu planen und dabei zum Beispiel Hindernissen auszuweichen.
Ein Video zeigt das ganz eindrucksvoll wie der Rover den im Weg befindlichen Steinen ausweicht.:
Nähere Informationen dazu hier:
https://scitechdaily.com/mars-persevera ... -scouting/
Für die Geologen ist das deshalb so aufregend, weil das ein weiteres Indiz dafür ist, dass das Gebiet in dem Perseverance sich aufhält für lange Zeit dem Wasser ausgesetzt war.
Solche Gesteinsformationen bilden sich in der Regel unter Einfluß von (viel) Wasser.
Man plant nun von diesen Steinen ebenfalls Proben zu entnehmen.
Weiterhin habe ich einen Beitrag gefunden der etwas ausführlicher auf die navigatorischen Fähigkeiten des Rovers eingeht.
Die Navigationsrouten werden im komplexen Zusammenspiel zahlreicher beteiligter Systeme festgelegt.
Die strategische Routenplanung wird mithilfe von Satelliten, die sich in der Marsumlaufbahn befinden, durchgeführt.
Für den Nahbereich greifen die NASA und Perseverance selbst auf Informationen von Ingenuity (der Helikopterdrohne) zurück, die das Gebiet vorab aus der Luft erkundet.
Perseverance verwendet aber auch "künstliche Intelligenz" um eigenständig seinen Weg zu planen und dabei zum Beispiel Hindernissen auszuweichen.
Ein Video zeigt das ganz eindrucksvoll wie der Rover den im Weg befindlichen Steinen ausweicht.:
Nähere Informationen dazu hier:
https://scitechdaily.com/mars-persevera ... -scouting/
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Der Marsrover Perseverance hat den Sonnentransit des Marsmondes Phobos gefilmt.
Ähnlich wie bei einer Sonnenfinsternis auf der Erde zieht einer (der zwei) Monde des Mars dabei an der Sonne vorbei und verdunkelt sie dabei partiell.
Allerdings sind Abstand und Form der Monde des Mars nicht so wie bei der Erde-Mond-Konstellation.
Die Monde des Mars sind kleiner und unförmiger, sodass sie die Sonne immer nur teilweise verdecken.
Ähnlich wie bei einer Sonnenfinsternis auf der Erde zieht einer (der zwei) Monde des Mars dabei an der Sonne vorbei und verdunkelt sie dabei partiell.
Allerdings sind Abstand und Form der Monde des Mars nicht so wie bei der Erde-Mond-Konstellation.
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Zum Punkt kommen! Der Kern, der Inhalt einer Thematik: Das Außenherum ist nur Fruchtfleisch für seichte Unterhaltungen. Tiefgehend in der See Mittelpunktum, nicht nur seichte Gewässer dessen betreten.
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Sehr interessant. Vielen Dank.Impulsgeber hat geschrieben : ↑Fr 13. Mai 2022, 15:26
Sieht wie aus dem Felsen heraus geschnitten aus.
Diese ganze Sache muss ein einziges Fest für Geologen sein.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am Fr 13. Mai 2022, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Bitte, nichts zu danken! Wäre der Strang "Zu den Sternen!" nicht in der Anzeige neuer Beiträge aufgetaucht, wäre er mir entgangen. Es scheint noch einige Schauplätze die es werd sind angesehen zu werden hier zu geben.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 13. Mai 2022, 18:01Sehr interessant. Vielen Dank.Impulsgeber hat geschrieben : ↑Fr 13. Mai 2022, 15:26https://www.youtube.com/watch?v=e4TXdH4D2a0
Sieht wie aus dem Felsen heraus geschnitten aus.
Diese ganze Sache muss ein einziges Fest für Geologen sein.
Außerdem muss ich wohl ein Lob für das Forum da lassen. Es gibt diverse Foren. "Denkforum", "Philosophie Raum", etc... Die scheinen mir aber nicht so ganz am Phil und seiner Shopia interessiert zu sein.
Zum Punkt kommen! Der Kern, der Inhalt einer Thematik: Das Außenherum ist nur Fruchtfleisch für seichte Unterhaltungen. Tiefgehend in der See Mittelpunktum, nicht nur seichte Gewässer dessen betreten.
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Hier gibt es neue Informationen zu dem "Eingang" bzw. "Eingängen":
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"Tausch von Megnetfeldern Mars-Erde?" Auf der Erde zumindest deuten ja nicht nur vermehrte Vulkanausbrüche auf etwas hin, sondern vermehrt auftretende sog. "Red Sprites" auf eine Verminderung des Magnetfeldes (Schutzschild gegen Kosmische Strahlung) bzw. Verlagerung der Pol-Achsen.
Zum Punkt kommen! Der Kern, der Inhalt einer Thematik: Das Außenherum ist nur Fruchtfleisch für seichte Unterhaltungen. Tiefgehend in der See Mittelpunktum, nicht nur seichte Gewässer dessen betreten.