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Re: Zu den Sternen!

Verfasst: Mi 3. Aug 2022, 14:58
von Timberlake
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 1. Aug 2022, 08:15
Timberlake hat geschrieben :
Mo 1. Aug 2022, 00:14
völlig richtig .. ich weiß doch gar nicht , was ein unendlich großes Universum zu bieten hat. Was ich aber mit Bestimmtheit weiß , ist , dass sich die Enfernungen zwischen den Sonnensystemen und damit zwischen dessen Exoplaneten nach Lichtjahren bemessen und die wollen erst einmal überwunden werden.
Genau. Deshalb fangen wir klein an und schauen uns in unserer direkten Nachbarschaft um. Womit wir wieder beim Mars wären.
Schwer zu sagen ob wir irgendwann die Technologie haben werden um interstellare Reisen in einer annehmbaren Zeit zu unternehmen.
Was allerdings im Gegensatz dazu leicht zu sagen ist, dass man damit wohl kaum das Problem der Überbevölkerung lösen wird.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 26. Jul 2022, 19:15

Es ist und bleibt eine mathematische Gewissheit, dass ein andauerndes exponentielles Wachstum der Bevölkerung zur Ressourcenknappheit führen wird. (weil die Ressourcen auf der Erde begrenzt sind).
Hast DU es jetzt verstanden oder muss ich es dir noch anders erklären?
Soll ich es dir aufmalen?
.. steht doch das Problem des Wachstum der Bevölkerung , das zur Ressourcenknappheit führen wird, nicht irgdwann , sondern in diesem Jahhundert an.



So würde ich bezweifeln wollen , dass man der Verdopplung der Bevölkerung in Afrika , wohlgemerkt bis bis zum Jahr 2100 , dadurch Herr werden könnte, dass man diese Menschen auf den Mars , geschweige denn auf Exoplaneten anderer Sonnsysteme evakuieren wird.
Wo würde man denn in der Politik derzeit auch nur bloß Ansatzweise erwägen, dass man diesem skandalösem Geschehen an der EU Außengrenze, in Zukunft mit der Aussiedlung dieser Menschen auf den Mars begegnen wird? Solch ein Szenario ist so fern von jeder Machbarkeit , dass es noch nicht einmal als Stoff , für ein Sciens Fiction Film taugt.

Nur mal zum Vergleich ..
  • Der Marsch
    Der Marsch ist ein britisches Fernseh-Drama aus dem Jahr 1990, das auf einem Drehbuch von William Nicholson basiert. Er geht von einer unbestimmten Zukunft aus, in der aufgrund des Klimawandels große Teile Afrikas unbewohnbar geworden sind und in Europa die rassistischen Spannungen zugenommen haben.
.. na was meinst du denn. hätte man damals , im Jahr 1990 , dem Publikum in gleicherweies auch einen "Marsch" zum Mars bzw. zu Exoplaneten, in einer unbestimmten Zukunft, plausibel machen können? Wie dem auch sei , die hier , in einem britisches Fernseh-Drama, beschriebene unbestimmten Zukunft, hat sich doch im Nachhinein , als sehr bestimmt erwiesen.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 26. Jul 2022, 19:15
Und aus dieser Gewissheit folgt dann, dass wir entweder neue Ressourcenquellen erschliessen müssen (zum Beispiel indem wir auswandern) oder wir bringen das Wachstum auf 0 oder sogar in den negativen Bereich.
Wenn wir das nicht regeln, regelt es sich von selbst, weil dann einfach Menschen massenhaft verhungern werden, bzw sie werden sich im Kampf um die Ressourcen einfach gegenseitig dezimieren.
ich glaube kaum dass das eine Zukunft ist, die wir anstreben sollten.
Als solches ich einmal davon ausgehe , dass in einer "unbestimmten Zukunft" , genau das unsere "Bestimmung" sein wird .. "Menschen werden massenhaft verhungern bzw sie werden sich im Kampf um die Ressourcen einfach gegenseitig dezimieren". An den Waffen dazu wird es sicherlich nicht scheitern, wenn man sich das Ranking der Militärausgaben im Jahr 2021 vergenwärtigt. So gab die allein die USA dafür 801 Milliarden US-Dollar aus und gerade mal 24 Milliarden US-Dollar für die NASA und damit für das , worauf du deine Hoffnung setzt.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang , dass Russland lediglich 65,9 Milliarden US-Dollar für Rüstung ausgegeben hat.. Was das Ansinnen der Bundesregierung , die Ausgaben für Rüstung zu erhöhen , bei Ausgaben von derzeit ca. 56,6 Milliarden US-Dollar, m.E. schon in Frage stellt. Das mal nur so nebenbei .

Re: Zu den Sternen!

Verfasst: Mi 3. Aug 2022, 15:38
von NaWennDuMeinst
Timberlake hat geschrieben :
Mi 3. Aug 2022, 14:58
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 1. Aug 2022, 08:15
Timberlake hat geschrieben :
Mo 1. Aug 2022, 00:14
völlig richtig .. ich weiß doch gar nicht , was ein unendlich großes Universum zu bieten hat. Was ich aber mit Bestimmtheit weiß , ist , dass sich die Enfernungen zwischen den Sonnensystemen und damit zwischen dessen Exoplaneten nach Lichtjahren bemessen und die wollen erst einmal überwunden werden.
Genau. Deshalb fangen wir klein an und schauen uns in unserer direkten Nachbarschaft um. Womit wir wieder beim Mars wären.
Schwer zu sagen ob wir irgendwann die Technologie haben werden um interstellare Reisen in einer annehmbaren Zeit zu unternehmen.
Was allerdings im Gegensatz dazu leicht zu sagen ist, dass man damit wohl kaum das Problem der Überbevölkerung lösen wird.
Wenn es uns gelingt den Mars zu kolonisieren schon.
.. steht doch das Problem des Wachstum der Bevölkerung , das zur Ressourcenknappheit führen wird, nicht irgdwann , sondern in diesem Jahhundert an.
So pessimistisch schätze ich das nicht ein.
Es gibt noch jede Menge andere Maßnahmen die man ergreifen kann bevor hier letztgültig Schluß ist.
Platzmangel ist ja nicht das Problem (und das wird auch so schnell kein Problem werden), sondern eher Nahrung und Energie vielleicht.
Wir arbeiten daran. Aber egal wie erfinderisch wir auch sein werden.... irgendwann ist einfach Schluß. Vielleicht nicht in diesem Jahrhundert, aber irgendwann auf jeden Fall.
Und dann sollten wir wissen was zu tun ist.
Deshalb: Geld (auch) in die Weltraumforschung. Das nicht zu tun wäre unverantwortlich.
Das heißt ja nicht, dass man nur auf ein Pferd setzen soll. Das sagt niemand.
Es geht nicht darum das "Auswandern" zur ausschließlichen Lösung für das Problem der Überbevölkerung zu erklären, sondern zum langfristigen Ziel.
Auf dem Weg dahin müssen wir natürlich sehen, dass wir mit dem auskommen was wir haben.
Aber auch da kann uns die Technologie helfen. Die Agrartechnologie des 18. Jahrhunderts wäre auch nicht in der Lage gewesen 8 Milliarden Menschen zu ernähren.
Geschafft haben wir es aber trotzdem, weil sich die Technologie ja weiter entwickelt.
Das haben wir ja hinbekommen, jetzt mal abgesehen davon, dass Menschen verhungern weil sie trotz genug vorhandener Nahrung keine bekommen, weil sie sich die Nahrung nicht leisten können.
Das liegt dann aber an anderen (z.B. ökonomischen) Gründen, nicht daran, dass nicht genug Ressourcen vorhanden sind.
So würde ich bezweifeln wollen , dass man der Verdopplung der Bevölkerung in Afrika , wohlgemerkt bis bis zum Jahr 2100 , dadurch Herr werden könnte, dass man diese Menschen auf den Mars , geschweige denn auf Exoplaneten anderer Sonnsysteme evakuieren wird.
Das meint ja auch keiner. Es ist eher langfristig gedacht. Und wir müssen da auch langfristig denken, weil die Erforschung der nötigen Technologie sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Je früher wir also anfangen, desto besser.