Fortsetzung "Corona"
Ist schon klar. Wir haben eine große Gruppe von Mitarbeitern, die haben reine Diensthandys, mit Mail für Dienstmailadresse und einem Dokumentationssoftware und Teams. Ansonsten gesperrt für Apps.
Wir haben ein "Problem" mit Whatsapp. Das Smartphone ist doch für viele Menschen mit geistiger Behinderung ein Quantensprung für die Kommunikation. Was mündlich und analog schriftlich nicht geht, geht mit Handys und Whatsapp, erstaunlich.
Also verwenden etliche für die Kommunikation mit den Betreuern Whatsapp, entweder haben die Kollegen ein Dienst Handy oder ihr privates Handy. Vor allem in der ambulanten Betreuung. Terminabsprachen, Austausch über Sorgen und Nöte usw.
Das klappt phantastisch.
Nur nun ja ist aber halt Whatsapp und bei Diensthandys, schwierig. Aber ohne würde bedeuten, wir nehmen einigen ein Stück Selbständigkeit und Freiheit wieder weg.
Smartphones und Tablets mit oder ohne Spezialsoftware haben für viele einen Entwicklungsschub ausgelöst, da staunt man. Die moderne Technik ist nicht nur Fluch sondern auch ein Segen.
Wir haben ein "Problem" mit Whatsapp. Das Smartphone ist doch für viele Menschen mit geistiger Behinderung ein Quantensprung für die Kommunikation. Was mündlich und analog schriftlich nicht geht, geht mit Handys und Whatsapp, erstaunlich.
Also verwenden etliche für die Kommunikation mit den Betreuern Whatsapp, entweder haben die Kollegen ein Dienst Handy oder ihr privates Handy. Vor allem in der ambulanten Betreuung. Terminabsprachen, Austausch über Sorgen und Nöte usw.
Das klappt phantastisch.
Nur nun ja ist aber halt Whatsapp und bei Diensthandys, schwierig. Aber ohne würde bedeuten, wir nehmen einigen ein Stück Selbständigkeit und Freiheit wieder weg.
Smartphones und Tablets mit oder ohne Spezialsoftware haben für viele einen Entwicklungsschub ausgelöst, da staunt man. Die moderne Technik ist nicht nur Fluch sondern auch ein Segen.
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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- Jörn Budesheim
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Hmm, ist das sinnvoll? Eher nicht, oder? Es schafft natürlich einen Anreiz, sich zu boostern ...Für Geimpfte mit »Booster«-Auffrischimpfung sollen zusätzliche Testpflichten bei Corona-Zugangsregeln weitgehend wegfallen – vorerst bis zu einer Überprüfung der Maßnahme nach spätestens zwei Monaten.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 9NcCvtlFcJ
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, mich nach wie vor regelmäßig zu testen.
- Jörn Budesheim
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Das funktioniert womöglich nur, wenn der Schaden, den das Nicht-Testen anrichtet, von dem Plus an Boosten aufgehoben wird?
Auf diese Frage habe ich ehrlich keine Antwort.
Bei der Delta Variante kann man wohl sagen, dass das boostern ein Plus ist. Bei der neuen Variante, keine Ahnung.
Die Zahl der booster Impfungen steigt...und steigt. Die Zahl der Erstimpfungen bleibt dahinter zurück.
Hier waren die ersten Termine für die Kinderimpfungen, durchgeführt von der Stadt, innerhalb von 15 Minuten ausgebucht. Die internetseite brach zusammen. Es wird jetzt nachgesteuert, wie das so schön heißt, weil die Örtlichkeit zu klein war. Problem, die Stadt hat 6000 Dosen erhalten, und 3000 müssen für die Zweitimpfung zurückgehalten werden und eventuell Arztpraxen aushelfen, die zu wenig erhalten haben.
Offensichtlich haben sich mehr Eltern für die Impfung entschieden, als gedacht wurde.
Bei der Delta Variante kann man wohl sagen, dass das boostern ein Plus ist. Bei der neuen Variante, keine Ahnung.
Die Zahl der booster Impfungen steigt...und steigt. Die Zahl der Erstimpfungen bleibt dahinter zurück.
Hier waren die ersten Termine für die Kinderimpfungen, durchgeführt von der Stadt, innerhalb von 15 Minuten ausgebucht. Die internetseite brach zusammen. Es wird jetzt nachgesteuert, wie das so schön heißt, weil die Örtlichkeit zu klein war. Problem, die Stadt hat 6000 Dosen erhalten, und 3000 müssen für die Zweitimpfung zurückgehalten werden und eventuell Arztpraxen aushelfen, die zu wenig erhalten haben.
Offensichtlich haben sich mehr Eltern für die Impfung entschieden, als gedacht wurde.
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- NaWennDuMeinst
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Tja, der Mensch, das undurchschaubare Wesen...NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Mi 15. Dez 2021, 21:47Das ist so das gängige Schlagwort für das Pandemiemanagement, oder?
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
- Friederike
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Mißlaunig - Hamburg liegt mit Sachsen ganz hintendran bei den Drittimpfungen. "Wie komme ich an eine Auffrischungsimpfung", so die Informationsblättchenfrage. So und so und so ... und nebenbei erfährt man, daß die zweite Impfung 6 Monate zurückliegen muß, damit man überhaupt berechtigt ist. Außer in Einzelfällen, aber die können natürlich nicht bei Impfevents geprüft werden.
Bei meinem Arbeitgeber-Firma in Hamburg soll man sich auch schon nach 5,5 Monaten geboostert haben können; die 6 Monate scheinen als nicht völlig absolut zu gelten.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Im Studium, 3.Semester, gab es allg. Verwaltungsrecht. Professor war Bernhard Schlink, jetzt sehr erfolgreich als Schriftsteller. Mitte des Semesters hatte er es geschafft, uns etwas nicht ganz so wichtiges beizubringen.
Immer wenn es darum ging, dass bundesweit alles gleich gehandhabt wird, stellte er oft die Frage "Und wer tanzt aus der Reihe?"
Und wir im Chor "Bayern und das OVG Lüneburg".
Es scheint sich nicht viel geändert zu haben. Heute das OVG Lüneburg.
Immer wenn es darum ging, dass bundesweit alles gleich gehandhabt wird, stellte er oft die Frage "Und wer tanzt aus der Reihe?"
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Es scheint sich nicht viel geändert zu haben. Heute das OVG Lüneburg.
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- NaWennDuMeinst
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Whatsapp braucht kein Mensch. Es gibt inzwischen genug Alternativen, die auch "schonender" mit den Daten der Nutzer umgehen.
Seit Whatsapp von Facebook geschluckt wurde ist es für mich gestorben.
Bei den meisten Firmen ist es verboten. Zu Recht. Es ist aus Sicht der DSGVO (die ja für alle Firmen verbindlich gilt) höchst problematisch.
Also: Kommunikation ja. Aber richtig.
But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)
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- Jörn Budesheim
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Und Kassel ist die Empfehlung: boostern ab 5 Monate! Und genau das habe ich auch gemacht. Soweit ich weiß, ist das auch keine lokale Empfehlungen, sondern gilt generell.
- NaWennDuMeinst
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Die benutzen ja auch keine Diensthandys, sondern ihre privaten.
Was ich sagte gilt vor allem in den Unternehmen. Whatsapp lässt sich eigentlich nicht (bzw nur mit sehr großen Aufwand und eingeschränkt) DSGVO-konform in Unternehmen einsetzen.
Will sagen: Diensthandy mit geschäftlichen Daten (vor allem geschäftliche Kontakte) + Whatsapp auf dem selben Handy = DSGVO-Verstoß. Es sei denn das Handy ist entsprechend präpariert.
Nehmen wir Folgendes an.
Ich bin eine Kunde von Euch. Deshalb habt ihr meine persönlichen Kontaktdaten. Ich habe zum Zwecke der Geschäftsbeziehung mit Euch eingewilligt, dass ihr diese Daten haben und verarbeiten dürft. Das beinhaltet aber nicht automatisch die Einwilligung, dass ihr meine Daten an jeden beliebigen Dritten weitergeben dürft. Genau das macht Whatsapp aber.
Wenn Du meine Kontaktdaten auf dem Diensthandy hast (zum Beispiel über das Firmanadressbuch), dann gelangen diese Daten per Whatsapp zu Facebook in den USA, weil Whatsapp sämtliche Kontakte aus sämtlichen Adressbüchern des Handys ausliest und dorthin hochlädt.
In dem Moment gibst Du dann also meine Kontaktdaten ohne meine Einwilligung an Dritte (in dem Fall Facebook) weiter. Und das ist ein Verstoß gegen die DSGVO. Das ist strafbar und das wäre für den Fall dass sich deswegen Jemand beschwert für Euch mit hohen Geldstrafen verbunden. Ich denke das Problem ist klar, oder?
Wenn Jemand Whatsapp bedienen kann, kann er sicher auch andere Messenger bedienen. Die sind vom Funktionsumfang und in der Bedienung alle recht ähnlich, unterscheiden sich aber in erheblichen Maße "unter der Haube", vor allem was das Thema Sicherheit und Datenschutz angeht.Und das zählt. Viele können mit Smartphones besser umgehen, als die Kollegen :- )
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- Friederike
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Vor 2 Wochen bin ich im Elbe-Einkaufszentrum abgewiesen worden, weil die Zweitimpfung noch nicht 6 Monate zurückliegt. Gut, das war vor 2 Wochen. Nun habe ich eben nachgesehen - der letzte Stand der Dinge: Für alle unter 60 Jahren nach 6, für über 60-jährige nach 5 Monaten. Das gilt für die städtischen Impfzentren (Krankenhäuser hauptsächlich derzeit).Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 16. Dez 2021, 21:22Und Kassel ist die Empfehlung: boostern ab 5 Monate! Und genau das habe ich auch gemacht. Soweit ich weiß, ist das auch keine lokale Empfehlungen, sondern gilt generell.
Meine Hausarztpraxis verfährt so, wie von der KV vorgeschlagen. Zuerst die Erstimpfungen, dann die Zweitimpfungen, und die restlichen freien Kapazitäten sowie Impfstoffvorräte werden für die Auffrischungsimpfungen genommen. Immerhin habe ich jetzt einen neuen Termin für Anfang Januar vereinbaren können, knapp 6 Monate nach der Zweitimpfung.
- Jörn Budesheim
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Ich hatte beim Hausarzt einen Termin - exakt nach 6 Monaten. Ich wusste auch, dass seine "Impfterminbücher" voll waren. Also hab ich gleich, nachdem 5 Monate offiziell waren, die städtischen Impfzentren aufgesucht. Ich bin kein Immunologe. Deswegen versuche ich mich nach den Empfehlungen zu richten, soweit es möglich ist.
- Friederike
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Ich vertreibe mir meine Zeit mit dem Durchsehen der lokalen Meldungen -
- Impfstoff ist wieder knapp.
- Seit September ist bekannt, daß die ans RKI gemeldeten Impfzahlen durch die Hausarztpraxen fehlerhaft sind; viele Impfungen werden nicht ans RKI weitergeleitet.
-"Die Zahl der Neuinfektionen hat ihren Höchststand erreicht" - bevor die Ebbe einsetzt, erreicht das Wasser seinen Höchststand.
Oder hier, NDR/16.12.:
Bei einer Recherche versuchten Journalistinnen und Journalisten von "Welt" und "Süddeutscher Zeitung" herauszufinden, bei wie vielen Corona-Fällen der Impfstatus überhaupt bekannt ist. Ihr Verdacht lautete: Die Fälle, bei denen die Behörden den Status nicht kennt, werden als Ungeimpfte aufgeführt. Dieser Verdacht erhärtete sich, es stellte sich heraus: In den meisten Fällen weiß die Hamburger Sozialbehörde tatsächlich nicht, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist.
NDR 90,3 liegt die Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Anna von Treuenfels vor. Demnach war Ende November, in der 47. Kalenderwoche, bei fast 70 Prozent der Corona-Fälle nicht klar, ob die infizierte Person geimpft oder ungeimpft war. Trotzdem wurden sie in die Gruppe der Ungeimpften gezählt. Die Sozialbehörde hatte die Inzidenz bei den Geimpften für die 47. Kalenderwoche mit 24,0 angegeben, die der Ungeimpften oder nicht vollständig Geimpften mit 898,2.
Was ich auch nicht wußte, das Stadtvolk hat darüber abstimmen dürfen, mit welcher Farbe die neue U-Bahnlinie auf den Fahrplänen verzeichnet werden soll. Karamell.
- Impfstoff ist wieder knapp.
- Seit September ist bekannt, daß die ans RKI gemeldeten Impfzahlen durch die Hausarztpraxen fehlerhaft sind; viele Impfungen werden nicht ans RKI weitergeleitet.
-"Die Zahl der Neuinfektionen hat ihren Höchststand erreicht" - bevor die Ebbe einsetzt, erreicht das Wasser seinen Höchststand.
Oder hier, NDR/16.12.:
Bei einer Recherche versuchten Journalistinnen und Journalisten von "Welt" und "Süddeutscher Zeitung" herauszufinden, bei wie vielen Corona-Fällen der Impfstatus überhaupt bekannt ist. Ihr Verdacht lautete: Die Fälle, bei denen die Behörden den Status nicht kennt, werden als Ungeimpfte aufgeführt. Dieser Verdacht erhärtete sich, es stellte sich heraus: In den meisten Fällen weiß die Hamburger Sozialbehörde tatsächlich nicht, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist.
NDR 90,3 liegt die Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Anna von Treuenfels vor. Demnach war Ende November, in der 47. Kalenderwoche, bei fast 70 Prozent der Corona-Fälle nicht klar, ob die infizierte Person geimpft oder ungeimpft war. Trotzdem wurden sie in die Gruppe der Ungeimpften gezählt. Die Sozialbehörde hatte die Inzidenz bei den Geimpften für die 47. Kalenderwoche mit 24,0 angegeben, die der Ungeimpften oder nicht vollständig Geimpften mit 898,2.
Was ich auch nicht wußte, das Stadtvolk hat darüber abstimmen dürfen, mit welcher Farbe die neue U-Bahnlinie auf den Fahrplänen verzeichnet werden soll. Karamell.
- Jörn Budesheim
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Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.
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Das nehme ich persönlich.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Dez 2021, 16:59Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.
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Musst du nicht :)