Fortsetzung "Corona"

Dieser Teil des Forums befaßt sich mit politischen, sozialen und historischen Aspekten der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten.
Burkart
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Sa 2. Apr 2022, 09:47

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 2. Apr 2022, 08:27
Es wäre ja schön, wenn es subjektiv wäre, dann könnte man sich perfekt durch Achtsamkeitsübungen oder psychologische Therapien schützen. Aber leider, leider ist die Gefahr objektiv.
Ich meinte, dass die relative Gefahr (Bahn oder Supermarkt gefährlicher) verschieden ist zwischen dir und mir, z.B. je nachdem z.B., wie lange mal Bahn fährt.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Jörn Budesheim
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Sa 2. Apr 2022, 09:55

Was bitteschön sollte daran subjektiv sein??? Es handelt sich dabei ausschließlich um objektive Unterschiede. Daran ist im übrigens natürlich auch nichts und zwar gar nichts relativ.




Burkart
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Sa 2. Apr 2022, 10:23

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 2. Apr 2022, 09:55
Was bitteschön sollte daran subjektiv sein??? Es handelt sich dabei ausschließlich um objektive Unterschiede.
Subjektiv -> Auf Subjekt/Mensch bezogen -> Je Mensch verschieden
(Hier im Sinne von "individuell" (ok, wäre hier klarer gewesen), nicht zu verwechseln mit dem Gegensatz zu "objektiv (e Unterschiede)"
-> Mehrdeutigkeit der deutschen Sprache)



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Stefanie
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Sa 2. Apr 2022, 22:11

Da ich zu Fuß zur Arbeit gehe, ist mein Risiko, mich auf dem Weg zur Arbeit anzustecken, gleich null. Da ich auch den öpnv im Moment nicht nutze, nicht nutzen muss, da ich dann Auto fahre, ist der ÖPNV auch keine Risikozone,
Bei mir ist es der Supermarkt, und dort die Kassensituation, denn Schnelligkeit an den Kassen ist kein deutsche Eigenschaft. Shoppen, Kleidung ist entspannter, da ich das mache, wenn die Geschäfte aufmachen oder bei schlechten Wetter wie gestern, da ist dann nichts los.
Aber das Büro. Zwar habe ich ein Einzelbüro, Maskenpflicht in den Gängen, Küchen kopierer bzw. Drucker, etc., aber wir haben auch mal Präsenssitzungen, bei denen ich auch eine Maske trage, andere nicht (jeder jede testet sich bei Dienstbeginn) und nächste Woche halte ich eine Fortbildung in Präsenz. Hmm.
Und natürlich ab und an Familie. Meine Mutter feiert ihren kommenden Geburtstag gleich zweimal, einmal Essengehen und dann mit der Sippschaft. Sie ist davon nicht abzubringen. Gut Weihnachten und die Hochzeit meiner Patentochter ging auch gut aus.

Diese Risikoverteilung ist wohl je nach Nutzung, Beruf oder Lebenslage unterschiedlich. Postboten an der frischen Luft haben ein anderes Risiko als Betreuer in Wohnstätten oder Erzieherinnen in Kitas.



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NaWennDuMeinst
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Sa 2. Apr 2022, 22:19

Findet Euch damit ab, dass ihr Euch in den nächsten 12 Monaten mit Corona anstecken werdet.
Da führt kein Weg dran vorbei.
Vertraut auf Euren Impfschutz. Ihr könnt Euch nicht ewig maskieren.



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Stefanie
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Sa 2. Apr 2022, 22:28

Nöö.
Im Moment kann ich das gesundheitlich nicht gebrauchen und wenn ich höre, wie es den meisten dann geht, auch den jüngeren nicht, will ich es auch nicht, wenn ich wieder fitt bin. Und auch nicht lang covid. Ich bin keine 30 mehr.
Wenn die Politik so weiter macht, haben wir auch im Sommer keine Ruhe.
Ich will wieder ins fittnesstudio. Wird so schnell nichts. Ich gehe nicht das beidseitige Risiko ein, dort auf ungeimpfte zu treffen, von denen ich weiß, dass dort einige sind, und jetzt noch nicht mal einen Test vorweisen müssen.



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Stefanie
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Sa 2. Apr 2022, 22:33

Ich hatte vor Jahren mal über den Winter starke Probleme mit der nasenebenhöhlen und der Arzt hatte mir empfohlen, eine Maske zu tragen. Das hatte und habe ich jetzt wieder, mit Antibiotika, das etwas schief lief...Die Maske bleibt auf meiner Nase.

Südkorea und Japan haben zur Maske ein anderes Verhältnis, die tragen sogar Kleinkinder.

Apropos Maske..

https://www.ksta.de/ratgeber/verbrauche ... e-39569622

Für alle, die weiter eine tragen wollen 22 Antworten auf ungefragte Masken-Kommentare



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Jörn Budesheim
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So 3. Apr 2022, 08:10

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 2. Apr 2022, 22:19
Vertraut auf Euren Impfschutz. Ihr könnt Euch nicht ewig maskieren.
Erstens kann ich mich sehr gut ewig maskieren. Und zweitens kann ich die Entscheidungen nicht für andere treffen. Indem ich die Maske trage, schütze ich mich und andere, wenn ich sie weglasse, gefährde ich mich und andere. Also ist es eine Entscheidung, die nicht nur mich betrifft. Da ich nicht über die Gesundheit der anderen bestimmen darf, muss ich die Maske tragen.




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NaWennDuMeinst
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So 3. Apr 2022, 09:31

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 08:10
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 2. Apr 2022, 22:19
Vertraut auf Euren Impfschutz. Ihr könnt Euch nicht ewig maskieren.
Erstens kann ich mich sehr gut ewig maskieren.
Dann mach das. Der überwiegende Rest der Welt wird das aber sicher nicht machen. Jedenfalls nicht auf Dauer.
Und es sind eh die Kinder die den Rotz hauptsächlich verteilen, die sind nämlich weder geimpft noch maskiert. Und das wird sich auch nicht ändern.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am So 3. Apr 2022, 09:43, insgesamt 2-mal geändert.



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NaWennDuMeinst
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So 3. Apr 2022, 09:37

Stefanie hat geschrieben :
Sa 2. Apr 2022, 22:28
Nöö.
Im Moment kann ich das gesundheitlich nicht gebrauchen
Eine Infektion kann man nie gebrauchen. Trotzdem sind sie (auf lange Sicht) oft unvermeidbar.
und wenn ich höre, wie es den meisten dann geht
Ich weiß nicht was Du so hörst, aber ich höre von den meisten so gut wie nichts.
In meiner Familie haben die Kinder die Seuche systematisch verteilt (einige Personen waren sogar mehrfach infiziert worden). Für alle war das Pillepalle, im schlimmsten Fall waren die Symptome einer Erkältung ähnlich.
Sie sind alle geimpft (bis auf die Kinder).
, auch den jüngeren nicht, will ich es auch nicht, wenn ich wieder fitt bin. Und auch nicht lang covid. Ich bin keine 30 mehr.
Das galt ja auch schon vor Corona. Es gibt schliesslich noch jede Menge andere Krankheiten.
Wenn die Politik so weiter macht, haben wir auch im Sommer keine Ruhe.
Ich will wieder ins fittnesstudio. Wird so schnell nichts. Ich gehe nicht das beidseitige Risiko ein, dort auf ungeimpfte zu treffen, von denen ich weiß, dass dort einige sind, und jetzt noch nicht mal einen Test vorweisen müssen.
Dann wirst Du halt für den Rest Deines Lebens nur noch eingeschränkt leben können.. Das musst Du selber wissen. Ich werde das nicht machen.
Die Bevölkerung wird jetzt Stück für Stück durchseucht. Das werden auch Masken nicht verhindern können.



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So 3. Apr 2022, 10:35

Stefanie hat geschrieben :
Sa 2. Apr 2022, 22:33
Die Maske bleibt auf meiner Nase.
Genau so ist es richtig, und zwar aus einem Grund, der in der Öffentlichkeit nicht wirklich zur Sprache kam, was mich sehr verwundert.

Man kann (bzw. man muss) die Viren als "Feind" betrachten und dieser Feind hat eine Schwachstelle: die Viren können sich nicht selbstständig fortbewegen.
In der Konsequenz kommt diese ganze Pandemie zustande, weil man die Viren von A nach B trägt.

Die absolute Sicherheit (und da geht es nicht um Wahrscheinlichkeiten, sondern um "vollständige physikalische Sicherheit") besteht darin, die Viren nicht von A nach B zu tragen.

Man kann das nun aus dem Sicherheitsaspekt heraus sehen, man kann es aber auch aus dem Blickwinkel einer Waffe sehen.
Indem man die Viren nicht von A nach B trägt, greift man sie letztlich an.

Die Kontaktreduktion, also das Nicht-Stattfinden eines Kontaktes ist ein Frontalangriff, gegen den sich die Viren nicht wehren können - keine Chance.

Das Einhalten eines Sicherheitsabstandes ist immer noch gut, aber es kann zu ungünstigen Situationen kommen, so dass ein Schlupfloch für den Virentransport entsteht.

Das Aufsetzen einer Maske (ohne Kontaktreduktion und Abstand) ist eine Waffe, die wiederum nur mit einer Wahrscheinlichkeit wirkt.
Eine FFP2-Maske ist hier allerdings sehr gut (aktuell besser als eine Impfung - in Bezug auf den "von A nach B tragen"-Hintergrund)

Die Hygiene wirkt mit gewissen Wahrscheinlichkeiten, wobei diese sehr situationsabhängig sind.

Das sind sozusagen die vier Waffen, die jeder Einzelne gegen die Viren einsetzen kann.
Das tägliche Leben kann man am besten über eine Kombination stattfinden lassen .

Das Dümmste, was man aktuell machen kann, ist: keine Waffen mehr einzusetzen und auf die Schwimmflügelchen einer Impfung zu vertrauen.
Das kann natürlich durchaus funktionieren, aber dabei wird es dann alleine auf die Viren und die Möglichkeit ihrer Entwicklung ankommen -> Glücksspiel.
(dass es gerade nicht mehr so gefährlich ist, geht auf das Konto der Viren -> Omikron -> wir haben gerade enormes Glück)

Die ganzen 2 Jahre der bisherigen Pandemie habe ich meine Massnahmen unter dem Gesichtspunkt "ich wehre mich" durchgeführt.
Ich nehme doch nicht das wiederholte Affen-Theater von irgendwelchen Politikern zum Anlass, damit aufzuhören.
Die minimale Voraussetzung für eine Entspannung wäre (aus meiner Sicht) zumindest eine kalte Jahreszeit, in der sich in Richtung dieser Viren nichts spektakulär Neues ergibt.
Da sind wir noch nicht.

Insgesamt hätte ich es viel lieber gesehen, wenn die Öffentlichkeit unter den obigen Gesichtspunkten des "sich mit den Massnahmen Wehrens" auf eine Art "Schwarmintelligenz" eingestimmt worden wäre, als dass man diese erbärmlichen Regelerlasse und Impfübertreibung (samt Lockdown-Notwendigkeit) durchgeführt hat.

Den Grad an Verrücktheit, der in den Aussagen und Handlungen von Funktionsträgern mittlerweile erreicht ist, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Vielleicht kann man es sich damit erklären, dass die Massnahmen nie als Waffen und immer als Belastung dargestellt wurden.
In der Konsequenz wollen sich diese Leute nicht wehren, sondern sie wollen gerettet werden -> Motto: "nur die Impfung ist der Ausweg".




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NaWennDuMeinst
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So 3. Apr 2022, 11:25

Das ist eine Illusion. Und zwar deshalb, weil das Virus durch Maskentragen nicht verschwinden wird. Das heißt ihr müsstet Eure Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag tragen. Und das wird keiner machen.
Hinzu kommt, dass die Inzidenz bei den Kindern (die weder geimpft sind noch Masken tragen) - mit Abstand! - die höchste ist, und so zeigt sich auch das Infektionsgeschehen. Die Kinder stecken sich gegenseitig (Kindergarten, Schule) an und tragen das Virus in die Familien.
Was wollt ihr dagegen machen? Auch zuhause Masken tragen? Kinder nicht mehr küssen und kuscheln? Das ist nicht praktikabel.
Ihr werdet Euch früher oder später anstecken. Das ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche.
Zu behaupten das könne man durch ewiges Maskentragen verhindern ist Augenwischerei.

Hinzu kommt, dass man auch an anderen Virus-Infektionen schwer erkranken kann. Konsequenterweise müsste man auch deshalb immer eine Maske tragen.. Macht aber keiner.
Und zwar deshalb nicht, weil da dann einfach abgewogen werden muss zwischen einer komfortablen Lebensführung (will ich meinen Kindern nur noch mit Hochsicherheitsschutzanzug und 2m Abstand begegnen?) und dem Risiko schwer zu erkranken.
Dieses Risiko ist bei mehrfach Geimpften sehr gering.

Ihr könnt da gar nichts machen, ausser Euch impfen lassen und darauf vertrauen, dass wenn ihr Euch ansteckt der Verlauf milde sein wird. Und bei den meisten Geimpften ist das auch der Fall. Viele bemerken ihre Infektion nicht einmal.



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So 3. Apr 2022, 12:13

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 11:25
Das ist eine Illusion. Und zwar deshalb, weil das Virus durch Maskentragen nicht verschwinden wird.
Nein, es ist keine Illusion, denn es ging und geht insgesamt um eine Problematik, die in der Anfangszeit komplett unter den Tisch fiel und aktuell nur indirekt angesprochen wird.

Die Viren, um die es hier geht, befinden sich wohl in einem sehr frühen Entwicklungsstadium.
D.h. ihre Entwicklungsmöglichkeiten stellen die eigentliche Gefahr dar.
Die Viren können aktuell, selbst mit den Ideen aus der Impfung, machen, was sie wollen.
Die Impfung verändert den Glücksspielcharakter in keiner Weise.

Die nicht in den Vordergrund gestellte Strategie war von Anfang an:
wir müssen den Zeitraum dieser hohen Variationsmöglichkeit der Viren überstehen.
Niemand weiss, welchen Umfang dieser Zeitraum hat und niemand kann sagen, woran wir das Ende dieses Zeitraums erkennen können, aber dennoch ist das die eigentliche Aufgabenstellung.
"Omikron" könnte ein Anzeichen sein, aber man kann sich noch nicht sicher sein.

Wenn man dieser eigentlichen Aufgabenstellung die Slogans "Pandemie der Ungeimpften" und "die Impfung ist der Ausweg" gegenüberstellt, dann wird der Grad des Affen-Theaters deutlich.

Spürbar ausgelebt wird das Affen-Theater tatsächlich (wie du richtig erkannt hast) im Bildungssystem. Seit letztem Jahr (ich glaube schon ab Oktober) zeigten die Balkengrafiken (sortiert nach Altersgruppen) in nahezu allen Landkreisen (bundesweit!) bei den 5 bis 14jährigen eine enorme Inzidenz (Tausender-Zahlen).
Währenddessen blökten die Kultusminister "die Schulen müssen offen bleiben".
Jetzt projizieren wir dieses Verhalten mal auf die eigentliche Aufgabenstellung, den Zeitraum der gefährlichen Virusmöglichkeiten zu überstehen, dann wird der Wahnsinn deutlich.

Das Bildungssystem ist damit ein staatliche Sollbruchstelle, die Schaden unters Volk bringt.
Wie gesagt, es ist aktuell ein reines Glücksspiel und ich drücke uns allen die Daumen, dass die nicht vorhandene Intelligenz der Viren bei weitem höher ist, als die "Intelligenz" der Verantwortungsträger.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 11:25
Das heißt ihr müsstet Eure Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag tragen.
"Ihr .. Eure Masken"?

Sorry, du hast die eigentliche Aufgabenstellung nicht verstanden bzw. es hat sie dir noch niemand dargelegt oder du lebst mit Absicht in einem Märchenland.
Der gefährlichste Zeitpunkt ist aktuell der, wenn die Viren in eine neue Umgebung geraten, denn sie werden auf diese Bedingungen reagieren und sie verfügen hierzu über gefährliche Möglichkeiten.

Seit fast mehr als einem Jahr, denken Geimpfte (nicht alle, aber vermutlich zu viele), sie würden daran nicht mehr teilnehmen. (Mit "Pandemie der Ungeimpften" wurden sie sogar dazu aufgefordert)

Geimpfte haben aber leider keinen Schutzschild aus blauem oder grünem SciFi-Licht, sondern die Viren schlüpfen völlig ungebremst in den Körper und sie entfalten sich dort entlang ihrer Möglichkeiten.
Bei "Delta" war die Idee "Pandemie der Ungeimpften" bereits Unsinn, aber bei "Omikron" sind alle Dämme gebrochen: "Impfung = Fremdschutz" gehört vollständig zu den Fakenews.

Kurios ist:
Die Impfübertreibung ist eine Verschwörungstheorie mit umgekehrtem Vorzeichen, d.h. die Anhänger unterstellen einer Gruppe von Leuten, das Allheilmittel, "die Rettung" gefunden zu haben und sind blind, wenn es um die Fakten geht.




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NaWennDuMeinst
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So 3. Apr 2022, 12:29

Körper hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:13
Spürbar ausgelebt wird das Affen-Theater tatsächlich (wie du richtig erkannt hast) im Bildungssystem. Seit letztem Jahr (ich glaube schon ab Oktober) zeigten die Balkengrafiken (sortiert nach Altersgruppen) in nahezu allen Landkreisen (bundesweit!) bei den 5 bis 14jährigen eine enorme Inzidenz (Tausender-Zahlen).
Währenddessen blökten die Kultusminister "die Schulen müssen offen bleiben".
Jetzt projizieren wir dieses Verhalten mal auf die eigentliche Aufgabenstellung, den Zeitraum der gefährlichen Virusmöglichkeiten zu überstehen, dann wird der Wahnsinn deutlich.

Das Bildungssystem ist damit ein staatliche Sollbruchstelle, die Schaden unters Volk bringt.
Daran wird sich aber nichts ändern. Und deshalb kannst Du so viel Maske tragen wie Du willst, das Virus wird dadurch nicht verschwinden, weil es sich in den genannten Altersgruppen munter vermehren kann.
Und wir können da auch nichts gegen machen. Wir können weder 5-jährige zwingen den ganzen Tag Masken zu tragen, noch können wir Kinder und Jugendliche auf ewig zuhause einsperren.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 11:25
Das heißt ihr müsstet Eure Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag tragen.
"Ihr .. Eure Masken"?

Sorry, du hast die eigentliche Aufgabenstellung nicht verstanden
Doch, sie interessiert mich nur nicht. Sobald es keine Pflicht mehr ist Maske zu tragen, werde ich keine mehr tragen. Und zwar deshalb nicht, weil das was Du sagst kompletter Blödsinn ist.
Du kannst das Virus durch Maskentragen nicht ausrotten. Es wird weiter endemisch vorhanden sein und Menschen werden daran erkranken. Damit müssen wir uns abfinden. Das ist nicht zu ändern.
Geimpfte haben aber leider keinen Schutzschild aus blauem oder grünem SciFi-Licht, sondern die Viren schlüpfen völlig ungebremst in den Körper und sie entfalten sich dort entlang ihrer Möglichkeiten.
Bei "Delta" war die Idee "Pandemie der Ungeimpften" bereits Unsinn, aber bei "Omikron" sind alle Dämme gebrochen: "Impfung = Fremdschutz" gehört vollständig zu den Fakenews.
Was schwallst Du mich denn hier voll?. Nichts von all dem was Du hier laberst habe ich geschrieben. Ich schrieb, dass ich nicht einsehe Masken zu tragen, wenn die an dem Verlauf gar nichts ändern, weil weite Bevölkerungsteile das Virus ungebremst verbreiten. Damit das was Du vorschlägst wirklich Wirkung hätte müssten schon alle Maske tragen (was nicht der Fall ist). Aber selbst dann würde das Virus nicht verschwinden, weil kein Mensch rund um die Uhr Maske tragen und stets zu 100% aufmerksam sein kann. Das Virus wird also nicht verschwinden. Es wird weiter zirkulieren. Und das würde in der Konsequenz dessen was Du sagst bedeuten, dass von heute an jeder Mensch sein ganzes Leben lang in der Öffentlichkeit (und eigentlich auch im Privaten, denn da passieren ja auch Infektionen) eine Maske tragen muss. Mit Verlaub, aber Du hast sie doch nicht alle. Das mache ich nicht mit.
Du wirst Dich anstecken. Ihr werdet Euch irgendwann anstecken. Da führt kein Weg dran vorbei. Das ist nur eine Frage der Zeit. Und das einzige was ihr tun könnt ist dem unvorbereitet (also ungeimpft) oder eben vorbereitet (geimpft) gegenüber zu treten. Sich auf ewig einzuschliessen und zu maskieren sehe ich jedenfalls nicht als gangbaren Weg an.
Die Impfübertreibung ist eine Verschwörungstheorie mit umgekehrtem Vorzeichen, d.h. die Anhänger unterstellen einer Gruppe von Leuten, das Allheilmittel, "die Rettung" gefunden zu haben und sind blind, wenn es um die Fakten geht.
Was habe ich damit zu tun? Alles was ich sagte war, dass ich auf die Schutzwirkung (für mich selbst) vertraue und dass auch andere darauf vertrauen können. Und es gibt auch keinen Grund das nicht zu tun. Die Schutzwirkung ist ja ausführlich getestet und bestätigt worden. Das sieht man übrigens auch auf den IS wo der überwiegende Teil der schwer Erkrankten aus Ungeimpften besteht.
Verstehe mich nicht falsch. Du kannst gerne für den Rest Deines Lebens eine Maske tragen. Das ist Deine Entscheidung und ich habe mit dieser Entscheidung kein Problem. Aber weder werde ich das tun, noch glaube ich, dass der Großteil der Menschen auf diesem Planeten das tun wird.



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So 3. Apr 2022, 14:22

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Daran wird sich aber nichts ändern. Und deshalb kannst Du so viel Maske tragen wie Du willst, das Virus wird dadurch nicht verschwinden, weil es sich in den genannten Altersgruppen munter vermehren kann.
Das Virus verschwindet schon alleine deshalb nicht, weil es auch in der Tierwelt vorkommt.

Bei der Aufgabenstellung geht es auch nicht um das Verschwinden, sondern um das Überstehen dieses "ersten Zeitraumes".

Ich sehe das als evolutionäre Situation an. Durch meine Verhaltensänderung versuche ich mich günstig anzupassen.
So funktioniert Evolution aus meiner Sicht.
Es ging noch nie darum, dass sich eine Mehrheit (demokratisch) abgestimmt hat, sondern um die Entwicklung des Einzelnen.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Doch, sie interessiert mich nur nicht. Sobald es keine Pflicht mehr ist Maske zu tragen, werde ich keine mehr tragen.
Gut, das ist zumindest konsequent.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Und zwar deshalb nicht, weil das was Du sagst kompletter Blödsinn ist. Du kannst das Virus durch Maskentragen nicht ausrotten.
Ich verstehe nicht, was "kompletter Blödsinn" sein soll, aber jedenfalls habe ich nirgendwo von einem Ausrotten geschrieben, sondern von einem Überstehen der gefährlichen Anfangszeit der Viren.
Du scheinst es also doch nicht so ganz verstanden zu haben.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Ich schrieb, dass ich nicht einsehe Masken zu tragen, wenn die an dem Verlauf gar nichts ändern, weil weite Bevölkerungsteile das Virus ungebremst verbreiten. Damit das was Du vorschlägst wirklich Wirkung hätte müssten schon alle Maske tragen (was nicht der Fall ist).
Da verweise ich auf evolutionäre Prozesse:
es ging nie darum, sich nur dann zu verändern, wenn alle mitmachen.

Das Motto lautet: "hast du für dich eine Möglichkeit, dann tu es"
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Mit Verlaub, aber Du hast sie doch nicht alle.
Naja...
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Du wirst Dich anstecken. Ihr werdet Euch irgendwann anstecken. Da führt kein Weg dran vorbei.
Wenn das denn so sein sollte, dann geht es (laut Aufgabenstellung) um "wann steckt man sich an" und um "mit was steckt man sich an".
Wir haben ja bereits einen Verlauf der Virenentwicklung und es liegt ein Unterschied in der Gefährlichkeit vor.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Und das einzige was ihr tun könnt ist dem unvorbereitet (also ungeimpft) oder eben vorbereitet (geimpft) gegenüber zu treten.
Das ist nicht korrekt, denn auch ein Geimpfter kann nicht sagen, ob er vorbereitet ist auf seine Ansteckung.
Das ist ja gerade der Witz an der Aufgabenstellung.

Deshalb bezeichne ich die Impfung als "Schwimmflügelchen" - Motto: "hoffentlich ist Luft drin".

Ins Impfen eine umfassende Absicherungsidee hinein zu fantasieren, ist ungünstig, vor allem wenn man dann auch noch die Aufgabenstellung vergisst oder sich nicht wirklich drum kümmert.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Was habe ich damit zu tun? Alles was ich sagte war, dass ich auf die Schutzwirkung (für mich selbst) vertraue und dass auch andere darauf vertrauen können.
Nun, was du sagst ist halt falsch.
Wieso fühlst du dich dazu berufen "den anderen" zu einem Vertrauen zu raten, wenn du noch nicht so wirklich entlang der Aufgabenstellung denkst?
(Klar, du bist lange nicht der einzige, der so vorgeht und bei weitem nicht der "schwerste Fall")




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Stefanie
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So 3. Apr 2022, 15:58

Mein Arbeitgeber betreibt u.a. 5 Kindergärten und 7 Wohnstätten.
Omikron ist gewaltig durch die Kindergärten und durch bislang 6 Wohnstätten gerauscht. Das Problem ist, dass die Mitarbeitenden dann alle gleichzeitig fehlen, um die Betreuung zu gewährleisten. In einer Wohnstätte fehlten eine Woche durch omirkon plus andere Krankeitsfälle plus Urlaube die Hälfte der Mitarbeiter und alle Bewohnenden waren im Haus. Das mit den Maskentragen hat nachgelassen, um es mal so zu formulieren.
Die Kindergärten mussten Gruppen schließen, in einem konnte in einer Woche nur eine Notbetreuung für 7 Kinder durchgeführt werden, weil bis auf 2 Mitarbeiter alle krank zu Hause lagen.
Zwei Drittel, die es erwischt hatte, brauchten mindestens eine Woche bis sie wieder halbwegs fit waren. Über 90 % sind geboostert.
Wir haben eine Woche keine Post bekommen, weil die Postagentur mit unserem Postfach wegen corona zu war und die Post diese Woche braucht, um zu organisieren, dass wieder Post ankam.
In Köln mussten etliche Kliniken wegen Personalmangel ihre Leistungen wie Operationen etc. runterfahren.
Es sterben jeden Tag um die 250 Menschen. Jeden Tag.
Die Fallzahlen bei den älteren Menschen sind auch hoch.
Bei den Kindern weiß man immer noch nicht, was für Folgen eine Infektion haben kann.

Dieses Virus hat die Eigenschaft, wenn ihm Gelegenheit gegeben wird, sich zu vermehren, wie jetzt, zu mutieren. Es kann keiner sagen, ob, wann und was für eine Mutation kommt. Ein Risikospiel.
Die Anzahl der Infektionen muss runter, ganz einfach und dann die Maskenpflicht in den Innenräumen abzuschaffen, ist bodenloser Leichtsinn.

Mal abgesehen davon, dass weltweit immer noch zu wenig Menschen geimpft sind und dort die Gefahr für Mutationen groß ist.



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NaWennDuMeinst
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So 3. Apr 2022, 16:28

Körper hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 14:22
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 12:29
Und das einzige was ihr tun könnt ist dem unvorbereitet (also ungeimpft) oder eben vorbereitet (geimpft) gegenüber zu treten.
Das ist nicht korrekt, denn auch ein Geimpfter kann nicht sagen, ob er vorbereitet ist auf seine Ansteckung.
Das ist ja gerade der Witz an der Aufgabenstellung.

Deshalb bezeichne ich die Impfung als "Schwimmflügelchen" - Motto: "hoffentlich ist Luft drin".
Statistisch ist die Chance für einen Geimpften schwer zu erkranken geringer als für einen Ungeimpften. Und zwar deutlich geringer.
Das zeigt sich so auch auf den Intensivstationen und spiegelt auch meine persönlichen Erfahrungen wieder. Die meisten Geimpften die sich infizieren haben entweder leichte Verläufe oder spüren rein gar nichts.

Zu deinem Maskenwahn:
Wie lange soll das so gehen? Ich weiß halt einfach gar nicht was Du mit "Anfangsphase" meinst und wie lange die deiner Meinung nach dauern soll. 10 Jahre? 20 Jahre?

Du argumentierst mit Mutationen, aber wenn das Virus nicht verschwindet können diese auch immer wieder auftreten. Konsequenz nach Deiner Logik: Bis in alle Ewigkeit Masken tragen. Wenn es nach manchen Leuten geht wird die Maske jetzt ins Grundgesetz eingeschrieben und jeder Bürger muss auf Ewigkeit Masken tragen.
Die Todeszahlen gehen zurück, die IS sind auch nicht mehr überlastet. Und das ist übrigens so, weil die meisten Menschen inzwischen geimpft sind. Wo liegt also noch die Notlage?
Weil sich immer noch Menschen infizieren?
Ich muss andere Menschen nicht vor harmlosen Infektionen schützen. Das mache ich bei anderen, vergleichbar harmlosen Infektionen ja auch nicht.
Hier geht es - und ging es immer - auch um Verhältnismäßigkeit. Wir müssen uns nicht alle einschliessen und hinter Masken verstecken nur weil im Verhältnis wenige Menschen schwer erkranken.
Von mir aus sollen die Pflegekräfte die mit besonders gefährdeten Personengruppen arbeiten Masken tragen müssen, und wenn ich mit solchen in Kontakt komme trage ich auch gerne eine Maske. Aber man muss hier nicht die gesamte Bevölkerung unter Maskenzwang setzen. Dazu gibt es einfach keinen Grund (mehr).

In der "Anfangsphase" ging es darum massenhafte schwere Erkrankungsfälle zu verhindern, weil das die IS überlastet (und das dann zu noch mehr Todesfällen auch jenseits von Corona führt).
Diese Situation haben wir aber (trotz hoher Inzidenzen) aktuell gar nicht mehr, eben weil die meisten Menschen inzwischen geimpft sind. und die Infektionen idR harmlos verlaufen.
Ergo: Weg mit der Maske. Sollte sich die Situation tatsächlich noch einmal ändern, können wir sie ja wieder anlegen.



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Jörn Budesheim
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Mo 4. Apr 2022, 09:03

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 3. Apr 2022, 16:28
Du argumentierst mit Mutationen, aber wenn das Virus nicht verschwindet können diese auch immer wieder auftreten.
Ob die Wahrscheinlichkeit der Mutation wohl mit der Verbreitung des Virus zusammenhängt?

...

Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, dass jeder den Virus bekommt, bei nahezu 100% liegt, ist es doch nicht egal, ob das in kürzester Zeit geballt oder über einen längeren Zeitraum verteilt passiert, oder?

Zudem: Wenn jede:r versucht, zu verhindern, dass er oder sie zum Wirt des Virus wird, dann versucht man damit zu gleich zu verhindern, dass der Virus eine Chance auf eine neue Mutation hat.




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NaWennDuMeinst
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Mo 4. Apr 2022, 19:25

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 4. Apr 2022, 09:03
Zudem: Wenn jede:r versucht, zu verhindern, dass er oder sie zum Wirt des Virus wird, dann versucht man damit zu gleich zu verhindern, dass der Virus eine Chance auf eine neue Mutation hat.
Und für wie lange willst Du das machen? Für immer? Das Virus wird ja nicht verschwinden und deine Chance auf Mutation wird immer gegeben sein (wenn es nicht im Menschen mutiert, dann in Tieren - da kommt das Mistding ja ursprünglich auch her).
Irgendwann müssen wir doch mal wieder zur Normalität zurückkehren. Wir können nicht bis in alle Ewigkeit den Alarmzustand aufrecht erhalten.

Der Sinn all der Maßnahmen war nie Mutationen zu verhindern, oder zu erreichen das Niemand schwer an Corona erkrankt.
Der Sinn war die Vebreitung abzubremsen solange nicht genug Menschen geimpft sind.
Das ist jetzt aber der Fall. Die Mehrheit ist geimpft. Die Lage auf den IS ist ok. Die Todeszahlen sind nicht höher als bei vielen anderen Infektionskrankheiten auch.

Ich sehe deshalb keinen Grund mehr für harsche, freiheitseinschränkende Maßnahmen. Ich bin mit der Aufhebung der Maskenpflicht einverstanden.
Von mir aus soll das weiter gelten in Krankenhäusern usw. Aber dass wir hier alle ständig Maske tragen, das muss einfach nicht mehr sein.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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Stefanie
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Mo 4. Apr 2022, 19:51

Es sterben jeden Tag um die 250 Menschen und das seit Monaten. Am Wochenende weniger, dann kommen die Nachmeldungen.

Rechnen wir doch mal.
Januar bis März 2022. Jeden Monat mit 30 Tagen gerechnet. Drei Monate 90 Tage. 22.500 Tote in den ersten drei Monaten dieses Jahres.
Insgesamt seit 2020 130.000 Tote. Nur in Deutschland. Weltweit bis jetzt 6,15 Mio.
An der Grippe sterben ca. 25.000 pro Jahr, in 12 Monaten. So bei einer starken Grippewelle 50.000 in zwei Jahren.

Bei den anderen Infektionskrankheiten gibt es auch wirksame Maßnahmen, um mehr Infektionen zu verhindern. Was passiert, wenn man dies nicht macht, sieht man an den HIV Infektionen in Afrika.
Sollte uns eigentlich eine Lehre sein.

Ich denke mir manchmal, die Menschen in Japan und Südkorea werden wirklich unterdrückt.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

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