Sammlungen und Auswertungen zur AfD Thüringen
Zur AfD in Thüringen
https://www.ksta.de/politik/koelner-jur ... ert-856631
Der „Extremismus-Monitor Thüringen“ der Universität zu Köln liefert eine Fülle von Belegen für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD.
Aus dem Interview
Wir haben systematisch Aussagen aller relevanten AfD-Funktionäre in Thüringen aus frei zugänglichen Quellen ausgewertet, weit mehr als 1000 Beiträge. Darunter waren rund 150 Treffer mit potenziell verfassungsfeindlichen Inhalten. Sie stammen von Thüringer Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie Mitgliedern des Landesvorstands, aber auch von Vertretern aus den Kreistagen und Kreisvorständen.
150 von 1000 Beiträgen – das ist, könnte man sagen, ein doch relativ kleiner Anteil.
Das war, ehrlich gesagt, auch mein erster Impuls. Aber stellen Sie sich einmal vor, wir hätten in einer Studie zur CDU, zur SPD oder einer anderen Partei dieselbe Trefferquote. Was glauben Sie, was da los wäre? In Wahrheit sind wir alle bei der AfD längst abgestumpft.
Meine große Sorge sind „Halb so wild“-Reaktionen, die aus der erwähnten Grenzverschiebung durch die AfD im öffentlichen Diskurs resultieren. Demgegenüber zeigt unsere Studie: Die Ausfälle der AfD sind keine Ausrutscher, kein einmaliger krasser Exzess. Im Gegenteil. Das alles hat Methode.
Und hier der gesamte Bericht
https://extremismusmonitor-thueringen.de/#belege
https://www.ksta.de/politik/koelner-jur ... ert-856631
Der „Extremismus-Monitor Thüringen“ der Universität zu Köln liefert eine Fülle von Belegen für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD.
Aus dem Interview
Wir haben systematisch Aussagen aller relevanten AfD-Funktionäre in Thüringen aus frei zugänglichen Quellen ausgewertet, weit mehr als 1000 Beiträge. Darunter waren rund 150 Treffer mit potenziell verfassungsfeindlichen Inhalten. Sie stammen von Thüringer Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie Mitgliedern des Landesvorstands, aber auch von Vertretern aus den Kreistagen und Kreisvorständen.
150 von 1000 Beiträgen – das ist, könnte man sagen, ein doch relativ kleiner Anteil.
Das war, ehrlich gesagt, auch mein erster Impuls. Aber stellen Sie sich einmal vor, wir hätten in einer Studie zur CDU, zur SPD oder einer anderen Partei dieselbe Trefferquote. Was glauben Sie, was da los wäre? In Wahrheit sind wir alle bei der AfD längst abgestumpft.
Meine große Sorge sind „Halb so wild“-Reaktionen, die aus der erwähnten Grenzverschiebung durch die AfD im öffentlichen Diskurs resultieren. Demgegenüber zeigt unsere Studie: Die Ausfälle der AfD sind keine Ausrutscher, kein einmaliger krasser Exzess. Im Gegenteil. Das alles hat Methode.
Und hier der gesamte Bericht
https://extremismusmonitor-thueringen.de/#belege
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Warum?
Die Seite nennt sich "ExtremismusMonitor" und stürzt sich schon im Untertitel alleine auf die AfD (Thüringen).
Das ist mir zu präzise und ich frage mich sofort, wem ich da folge, wenn ich diese Seite für "gut" halten würde.
Ich habe nichts mit den AfD-Fuzzis zu tun, aber ich will mich auch nicht plump einspannen lassen, von Leuten, die mir vielleicht genauso auffällig vorkommen würden.
Man muss sich eigentlich nur relativ kurz zurückerinnern und trifft auf sehr extreme (sehr offizielle) Haltungen.
Mir fällt hier die Corona-Hochphase ein, aber auch der Russland/Ukraine-Konflikt bei dem wohl beispielsweise aus der SPD ("linken Mitte") die Forderung kam "Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen" (Link).
In Bezug auf das Verständnis von Nachkriegsdeutschland ist es also allein in jüngster Zeit zu extremen Verhaltensweisen und dem Ausrufen von dramatischen Veränderungen gekommen (Spaltung der Gesellschaft durch Schuldzuweisung in Richtung einer Minderheit, sowie unverblümter Ausgrenzung - Deutschland soll Militärmacht werden, soll Kriegstauglich werden - Russland soll auf dem Schlachtfeld besiegt werden).
Offiziell läuft das Zeugs wohl unter dem Begriff "Zeitenwende" und soll auf jeden Fall bevölkerungsverändernd wirken - extremer geht es quasi nicht mehr.
Von "Nie wieder Krieg" zu "Geilheit auf Waffendetails und der Behauptung zur Notwendigkeit einer Kampfunterstützung" ist nunmal ein extremer Sprung notwendig und der wurde einfach mal so vollzogen und taucht nirgendwo im "ExtremismusMonitor" auf.
Ich habe nichts gegen einen "ExtremismusMonitor" aber im Stile eines Tunnelblickes sollte er nicht aufgezogen sein, schon gar nicht aus einer Universität heraus.
Auch dass hier dieser "Markus Ogorek" optisch so in Szene gesetzt wird und quasi mit der "Berichterstattung über den ExtremismusMonitor" (bzw. Medienauftritten) geadelt werden soll, sieht eigenartig aus - das hätte man deutlich sachlicher aufziehen können/müssen.
Im Impressum dieser Webseite steht folgende Aussage:
D.h. dieser sogenannte „ExtremismusMonitor“ ist von vorn herein nur für die AfD-Partei gedacht.https://extremismusmonitor-thueringen.d ... tenschutz/
Der ExtremismusMonitor Thüringen ist eine Untersuchung des Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln. Zum Zwecke der wissenschaftlichen Auswertung sowie gesellschaftlichen Information stellt er – ausschließlich öffentliche – Äußerungen der AfD Thüringen sowie ihres Führungspersonals auf Landes- und Kreisebene zusammen und ordnet sie juristisch ein. Bürgerinnen und Bürgern abseits behördlicher Einschätzungen eine objektive Bewertungsmöglichkeit an die Hand zu geben, ist leitendes Motiv des ExtremismusMonitors Thüringen.
Sorry, dann ist bereits der Titel in Bezug auf den Inhalt ein fachliches Totalversagen, denn hier scheint sich die „Universität zu Köln K.d.ö.R.“ lediglich gegen die AfD wenden zu wollen.
Vom Fingerspitzengefühl her ist mir das politisch viel zu eindeutig.
Aber du hast ja bestimmt Gründe, weshalb dies eine "sehr gute Webseite" sein soll - ich bin gespannt.
Mein Grund ist, dass sie ihren oben zitierten Zweck genau erfüllt, auch wenn es sich um einen AfD-Monitor handelt und nicht um einen Extremismus-Monitor im Allgemeinen. Jede juristische oder moralische Bewertung von Tatsachen beruht selbstverständlich auf bestimmten normativen Grundlagen und Voraussetzungen, die hinterfragbar sind. Die zum Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre an der Uni Köln gehörenden Autoren des Extremismus-Monitors beurteilen die Aussagen der Thüringer AfDler, insbesondere Höckes Äußerungen vom Standpunkt der (grund)gesetzlichen Rechtsnormen im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.Körper hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 15:56Warum?
…
Im Impressum dieser Webseite steht folgende Aussage:D.h. dieser sogenannte „ExtremismusMonitor“ ist von vorn herein nur für die AfD-Partei gedacht.https://extremismusmonitor-thueringen.d ... tenschutz/
Der ExtremismusMonitor Thüringen ist eine Untersuchung des Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln. Zum Zwecke der wissenschaftlichen Auswertung sowie gesellschaftlichen Information stellt er – ausschließlich öffentliche – Äußerungen der AfD Thüringen sowie ihres Führungspersonals auf Landes- und Kreisebene zusammen und ordnet sie juristisch ein. Bürgerinnen und Bürgern abseits behördlicher Einschätzungen eine objektive Bewertungsmöglichkeit an die Hand zu geben, ist leitendes Motiv des ExtremismusMonitors Thüringen.
Sorry, dann ist bereits der Titel in Bezug auf den Inhalt ein fachliches Totalversagen, denn hier scheint sich die „Universität zu Köln K.d.ö.R.“ lediglich gegen die AfD wenden zu wollen.
Vom Fingerspitzengefühl her ist mir das politisch viel zu eindeutig.
Aber du hast ja bestimmt Gründe, weshalb dies eine "sehr gute Webseite" sein soll - ich bin gespannt.
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding
Naja, das ist aber dann ein sehr eigenartiges "genau erfüllt", wenn du unmittelbar den begrifflichen Unfug eingestehen musst.
Aha, es geht also schonmal über eine reine Sammlung von Tatsachen hinaus und erhebt den Anspruch eine beurteilende Festlegung mit akademischen Hintergrund zu sein.Consul hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 21:04Jede juristische oder moralische Bewertung von Tatsachen beruht selbstverständlich auf bestimmten normativen Grundlagen und Voraussetzungen, die hinterfragbar sind. Die zum Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre an der Uni Köln gehörenden Autoren des Extremismus-Monitors beurteilen die Aussagen der Thüringer AfDler, insbesondere Höckes Äußerungen vom Standpunkt der (grund)gesetzlichen Rechtsnormen im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Hier wird der Titel relevant, denn diese Universitäts-Leute erzeugen den Anschein einer ausschliesslichen Gleichheit zwischen "Extremismus" und "AfD".
Wenn dieser "Markus Ogorek" an "Extremismus" denkt, dann denkt er an "AfD", ansonsten hätte er den Titel ja nicht entsprechend verwendet.
Verspürst du das Verlangen, dass ein universitärer Auftritt an dieser Stelle unbedingt nachbessern muss?
Wunderst du dich darüber (zumindest nachdem ich dich darauf hingewiesen habe), wie es dazu hat kommen können?
Als ich den Link geöffnet habe und den AfD-Bezug gesehen habe, dachte ich, dass ich beim "ExtremismusMonitor" der "Universität zu Köln" im "Abschnitt AfD" gelandet bin und habe danach gesucht, wie ich alle Themen des "Monitors" einsehen kann.
Ich wollte sogar den Link "nach oben" hin von Hand zum Root-Eintrag verkürzen, aber: Fehlanzeige, der Auftritt besteht nur aus dem AfD-Thema.
Durch den Beurteilungsanspruch wollen diese Leute also, dass ich beim Wort "Extremismus" durch eine Universität bestätigt an "AfD" denke.
Warum wollen sie das von mir?
Was ist der Hintergrund dieses Beeinflussungsversuches?
Zu dem Auftritt dieses "Markus Ogorek" (auf "seiner Seite") hast du noch gar nichts gesagt.
Ist es für dich eine normale Präsentation aus dem universitären Bereich oder sind diese Medien-Links der "Weisheits-Slogan des Studienverantwortlichen", das Photo samt Namenslametta etwas eigenartig?
Was geht eigentlich bei diesem Slogan vor sich?
Das ist doch kein Studienergebnis, sondern eine Botschaft an gewisse Leute (ich nenne sie jetzt mal "Bürger/Wähler"), wie sie die Lage einzuschätzen haben.https://extremismusmonitor-thueringen.de/
»Von Menschenhass bis Umsturzträumen; wer die Vielzahl konkreter Belege sieht, kann die medial breit diskutierte Radikalität der Thüringer AfD nochmals ganz konkret und transparent erleben.«
Hier geht es nicht um eine Sachlage, sondern um eine Verhaltensaufforderung.
Zusammen mit den Medien-Links wird hier eine Art "Verbreitungszirkel" eingerichtet - Motto: "vom Einen kommt man zum Anderen und auch wieder zurück".
Auch der Zeitpunkt ist ungewöhnlich.
Kurz nach der Thüringen-Wahl mit historischem Abschneiden "der Rechten" positioniert sich eine Universität (Köln, also nicht gerade Thüringen) und möchte Verhalten beeinflussen - unter dem Deckmantel "einer Studie".
Köln scheint darauf vorbereitet gewesen zu sein, was in Thüringen abläuft.
Sind dir all diese Umstände egal (Motto: der Zweck heiligt die Mittel) oder verlangst du nach einer besseren Performance?
Die Arbeit wurde bewusst erst nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen veröffentlicht, weil es eben keine Beeinflussug dieser Wahlen geben sollte, insbesondere die in Thüringen.
Die AfD in Thüringen wurde als gesichert extremistisch eingestuft. Darauf wird in der Einleitung hingewiesen. Der Titel greift das auf.
Die Verfasser haben nichts anderes gemacht, als Aussagen in öffentlich zugängliche Quellen zu erfassen und zu bewerten. Dafür haben sie auch die Kompetenzen.
Das
https://verwaltungslehre.uni-koeln.de/v ... kus-ogorek
Ist eine ganz normale Seite. Das ist eine Uni. Er Direktor eines Instituts. Es wird der Werdegang und die Veröffentlichungen genannt. Und Gutachtertätigkeiten. Uni ist Lehrtätigkeit, forschen und Fachveröffrntlichungen, Gutachten etc. Ich wäre misstrauisch, wenn nichts dort stehen würde.
Die AfD in Thüringen wurde als gesichert extremistisch eingestuft. Darauf wird in der Einleitung hingewiesen. Der Titel greift das auf.
Die Verfasser haben nichts anderes gemacht, als Aussagen in öffentlich zugängliche Quellen zu erfassen und zu bewerten. Dafür haben sie auch die Kompetenzen.
Das
https://verwaltungslehre.uni-koeln.de/v ... kus-ogorek
Ist eine ganz normale Seite. Das ist eine Uni. Er Direktor eines Instituts. Es wird der Werdegang und die Veröffentlichungen genannt. Und Gutachtertätigkeiten. Uni ist Lehrtätigkeit, forschen und Fachveröffrntlichungen, Gutachten etc. Ich wäre misstrauisch, wenn nichts dort stehen würde.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Zum Vergleich.
Das ist die Seite von Markus Gabriel UnI Bonn, anderes Layout, selbe Prinzip.
https://www.philosophie.uni-bonn.de/ins ... us-gabriel
Das ist die Seite von Markus Gabriel UnI Bonn, anderes Layout, selbe Prinzip.
https://www.philosophie.uni-bonn.de/ins ... us-gabriel
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Der akademische Hintergrund ist nachweislich vorhanden; und die verantwortlichen Rechtswissenschaftler unter Führung des Institutsdirektors Prof. Ogorek schreiben doch ausdrücklich, dass sie eine juristische Bewertung ("Einordnung") vornehmen:Körper hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 22:37Aha, es geht also schonmal über eine reine Sammlung von Tatsachen hinaus und erhebt den Anspruch eine beurteilende Festlegung mit akademischen Hintergrund zu sein.Consul hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 21:04Jede juristische oder moralische Bewertung von Tatsachen beruht selbstverständlich auf bestimmten normativen Grundlagen und Voraussetzungen, die hinterfragbar sind. Die zum Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre an der Uni Köln gehörenden Autoren des Extremismus-Monitors beurteilen die Aussagen der Thüringer AfDler, insbesondere Höckes Äußerungen vom Standpunkt der (grund)gesetzlichen Rechtsnormen im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Aber sie schreiben auch:"Der ExtremismusMonitor Thüringen ist eine Untersuchung des Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln. Zum Zwecke der wissenschaftlichen Auswertung sowie gesellschaftlichen Information stellt er – ausschließlich öffentliche – Äußerungen der AfD Thüringen sowie ihres Führungspersonals auf Landes- und Kreisebene zusammen und ordnet sie juristisch ein. Bürgerinnen und Bürgern abseits behördlicher Einschätzungen eine objektive Bewertungsmöglichkeit an die Hand zu geben, ist leitendes Motiv des ExtremismusMonitors Thüringen."
Quelle: https://extremismusmonitor-thueringen.d ... atenschutz
"In der Gesamtschau unterstreicht der ExtremismusMonitor, wie gefährlich rechtsextremistische Tendenzen für das demokratische Miteinander sein können, auch mit Blick auf die Koalitionsbildung in Thüringen. Wir möchten jedoch betonen, dass die letztverbindliche Bewertung der nachfolgenden Belege im Rechtsstaat ausschließlich durch Gerichte erfolgen kann. Diese Seite dient vor allem als Nachschlagewerk, das allen Bürgerinnen und Bürgern eine eigene Einschätzung und Meinungsbildung ermöglichen soll.
Unsere Schlussfolgerungen sind das Ergebnis intensiver Recherchen, fachlicher Überlegungen und mitunter angeregter Diskussionen – ob Sie sie teilen, liegt selbstverständlich bei Ihnen. Wir wünschen eine aufschlussreiche und bereichernde Lektüre!"
Quelle: https://extremismusmonitor-thueringen.de/
Das ist ein völlig normaler "Auftritt" auf der Uni-Website: https://verwaltungslehre.uni-koeln.de/v ... kus-ogorekKörper hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 22:37Zu dem Auftritt dieses "Markus Ogorek" (auf "seiner Seite") hast du noch gar nichts gesagt.
Ist es für dich eine normale Präsentation aus dem universitären Bereich oder sind diese Medien-Links der "Weisheits-Slogan des Studienverantwortlichen", das Photo samt Namenslametta etwas eigenartig?
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding
Schau dir die Begriffswahl an "Gesamtschau", "ExtremismusMonitor", "rechtsextremistische Tendenzen".Consul hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 23:45Aber sie schreiben auch:"In der Gesamtschau unterstreicht der ExtremismusMonitor, wie gefährlich rechtsextremistische Tendenzen für das demokratische Miteinander sein können, auch mit Blick auf die Koalitionsbildung in Thüringen. Wir möchten jedoch betonen, dass die letztverbindliche Bewertung der nachfolgenden Belege im Rechtsstaat ausschließlich durch Gerichte erfolgen kann. Diese Seite dient vor allem als Nachschlagewerk, das allen Bürgerinnen und Bürgern eine eigene Einschätzung und Meinungsbildung ermöglichen soll.
Unsere Schlussfolgerungen sind das Ergebnis intensiver Recherchen, fachlicher Überlegungen und mitunter angeregter Diskussionen – ob Sie sie teilen, liegt selbstverständlich bei Ihnen. Wir wünschen eine aufschlussreiche und bereichernde Lektüre!"
Quelle: https://extremismusmonitor-thueringen.de/
Sorry, nein, es geht einfach nur um die AfD in Thüringen und zwar explizit jetzt, in der Phase der momentanen Regierungsbildung.
Sie schreiben das ja im Text sogar ganz explizit: "auch mit Blick auf die Koalitionsbildung in Thüringen".
Welch "Zufall", dass diesen Leuten dieses "Beispiel" zur Anwendung ihres "ExtremismusMonitors" eingefallen ist.
Die Akteure der Universität Köln wollen also ganz einfach die Regierungsbildung in Thüringen beeinflussen.
Die Frage nach der Motivation ist damit geklärt.
Sie agieren politisch - und das ist ein enormes Problem.
Schön, du hast jetzt selbst die Uni-Webseite erwähnt.Consul hat geschrieben : ↑Do 5. Sep 2024, 23:45Das ist ein völlig normaler "Auftritt" auf der Uni-Website: https://verwaltungslehre.uni-koeln.de/v ... kus-ogorek
Wie genau kommt man vom "ExtremismusMonitor" zur Uni-Webseite?
=> Nicht oder gar nicht?
Ich klicke aus dem "ExtremismusMonitor" heraus auf das Unisymbol oben links und lande ... beim "ExtremismusMonitor", nicht bei der Universität.
Auch in der Link-Angabe selbst taucht kein "uni-koeln" auf, wie bei der Uni-Webseite.
Jetzt schaue ich mir "deine Uni-Webseite", also dein "Argument" an und stelle fest, dass es sich nicht um einen Inhalt mit "Ogorek" als "Sudienverantwortlichem" handelt, sondern um eine Art "Biographieseite", was man somit nicht miteinander vergleichen darf.
Das hast du natürlich auch festgestellt, aber dennoch möchtest du ablenken - warum?
Ich habe nun einfach mal Interessehalber von der Uni-Webseite versucht, den "ExtremismusMonitor" zu erreichen.
=> ohne Erfolg.
Zeig du mir die Verlinkung, ich habe sie nicht gefunden.
Wie genau steht die Universität zu Köln eigentlich zu diesem "ExtremismusMonitor"?
Auf Basis des Internet-Auftrittes kann die Uni jedenfalls sagen "wir wussten davon gar nichts".
Kann ich davon ausgehen, dass die Universität zu Köln sich beraten hat und einen "ExtremismusMonitor" zur "Gesamtschau", "rechtsextremistischer Tendenzen", für das "demokratische Miteinander" aufstellen möchte, der sich ausschliesslich um die AfD in Thüringen zur Anwendung auf die jetzt anstehende Koalitionsbildung drehen soll?
Haben sich da also eine Handvoll intellektuell überfliegender Entscheidungsträger zusammengesetzt und ein begriffliches Totalversagen auf die Beine gestellt, um eine politische Auswirkung zu erreichen oder hat es nie eine derartige Runde (egal mit welcher Absicht) gegeben?
Es könnte auch sein, dass es sich um eine Eigenregie von "Ogorek" handelt, der auf Grund von allgemeinen Vereinbarungen erst einmal überall "Universität zu Köln" einsetzen darf.
Die fehlende Verlinkung von/zur Uni-Webseite ist hierfür auf jeden Fall ein Indiz, dass eine deutliche Frage rechtfertigt.
Schau mal genau hin, das ist nichts weniger als die Komplettrelativierung des gesamten "ExtremismusMonitors"."...
Wir möchten jedoch betonen, dass die letztverbindliche Bewertung der nachfolgenden Belege im Rechtsstaat ausschließlich durch Gerichte erfolgen kann. Diese Seite dient vor allem als Nachschlagewerk, das allen Bürgerinnen und Bürgern eine eigene Einschätzung und Meinungsbildung ermöglichen soll. Unsere Schlussfolgerungen sind das Ergebnis intensiver Recherchen, fachlicher Überlegungen und mitunter angeregter Diskussionen – ob Sie sie teilen, liegt selbstverständlich bei Ihnen. Wir wünschen eine aufschlussreiche und bereichernde Lektüre!"
Quelle: https://extremismusmonitor-thueringen.de/
Dadurch kommt die Begriffswahl noch mehr unter Druck und die ganze Aktion verkommt zu einem "wir versuchen es halt mal"-Schauspiel.
Klar, so sind politische Aktionen - aber warum man dieses Zeugs in den Dunstkreis von "Universität" und vermutlich auch noch "Wissenschaft" stellen möchte, ist mir schleierhaft.
Das ist aus meiner Sicht ein unmittelbarer Mangel an Qualität: schlechte Leistung.
So ein Vorgehen ist tatsächlich gefährlich, denn die "AfD" verbinde ich mit keinerlei Leistung, aber "keine Leistung" bekommt genau dann einen wertvollen Glanz, wenn die Alternativen (nennen wir es "die Etablierten") schlechte Leistung zeigen. (beachte: nicht bei mir, denn ab „keine Leistung“ ist bereits Schicht im Schacht)
Die "AfD" muss sich aktuell eigentlich nur zurückhalten und alle anderen ihren ausgedachten Mist abspulen lassen. Das reicht aus, um in Wahlen mehr Zustimmung zu bekommen.
Hier muss man sich dann fragen:
wenn "keine Leistung" mehr Wert darstellt, als "schlechte Leistung", ist es dann sinnvoll, dass aus dem Lager der "schlechten Leistung" Versuche kommen, "keine Leistung" als gefährlich zu brandmarken?
Ich glaube nicht, dass dies sinnvoll ist.
Welcher Hirni nimmt an, dass ein Wähler, der Schaden vor sich sieht, diejenigen ablehnt, die diesen Schaden nicht verursacht haben, nur weil diejenigen, die Schaden verursacht haben, ihm sagen, dass die anderen gefährlich sein sollen?
Das ist doch der Ausstieg aus jeglicher Vernunft.
(keine Sorge, ich sehe natürlich, dass diese "Sportart" mitleiweile weite Verbreitung gefunden hat)
- Jörn Budesheim
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In der Politik sind alle Influencer.
"Never stop this old erosion - fantastic voyage" (Falco)
Ja, in der Politik
Wie gefährlich ist es, wenn Gesellschaftsanteile, die (bzw. deren Aktivitäten) eigentlich ausserhalb der Politik anzusiedeln sind, plötzlich "in der Politik" mitmischen (vielleicht sogar noch in dilettantischer Art)?
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@Körper: Das sehe ich so wie Sie. Wissenschaft z.B. sollte eigentlich unpolitisch sein - also der sachlichen Welterkenntnis und nicht der engagierten Weltveränderung dienen. Aber das ist inzwischen nicht mehr uneingeschränkt der Fall. Und doch bin ich relativ zuversichtlich, dass die Demokratie so etwas aushält, d.h. intergrieren kann. Wir sind ja doch inzwischen alle soweit aufgeklärt und kritisch, dass wir in alle Richtungen vorsichtig und aufmerksam sind.
"Never stop this old erosion - fantastic voyage" (Falco)
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Ist unwissenschaftlich, Belege zusammenzutragen, die zeigen, dass die AfD potenziell verfassungsfeindlich ist? Meines Erachtens sind Wissenschaften ein wichtiger Teil der Demokratie. Sie "erwirtschaften" Tatsachen aus verschiedenen Bereichen, die der Entscheidungsfindung der Politik als Basis dienen können. Die Entscheidungen selbst muss natürlich in der Politik fallen.RoloTomasi hat geschrieben : ↑Fr 6. Sep 2024, 12:48Wissenschaft z.B. sollte eigentlich unpolitisch sein
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Jörn: "Ist unwissenschaftlich, Belege zusammenzutragen, die zeigen, dass die AfD potenziell verfassungsfeindlich ist?". Nein, unwissenschaftlich ist das nicht, jedenfalls nicht zwangsläufig. Aber es könnte doch politische Hintergründe in der Motivation von Forschern geben. Es ist jedenfalls wichtig darauf zu achten, welche Studien eigentlich wann, von wem usw. gemacht und dann prominent veröffentlicht werden (und welche nicht).
Wenn zum Beispiel jemand wissenschaftliche Belege dafür anführen würde, dass die grosse Mehrheit der Menschen das Gendern ablehnt, dann kann das natürlich durchaus wissenschaftlich korrekt erhoben sein. Das Ergebnis liefert dann empirische Tatsachen. Aber man doch selbst dann immer mitbedenken, wer eine solche Studie zu welchem Zweck macht oder in Auftrag gibt. Was dieses konkrete Beispiel angeht, kann ich mir unter aktuellen Bedingungen gar nicht vorstellen, dass eine solche Studie aus den Unis kommt und dann zur politischen Verwertung Entscheidung der Politik vorgelegt wird. Aber warum eigentlich nicht? Vielleicht ja deshalb, weil zwischen dem Ansetzen solcher Studien in der Wissenschaft und bestimmten politischen Präferenzen Bei Politikern und Wissenschaftlern ein innerer Zusammenhang besteht?!
Ich denke, dass sich die Wissenschaften gerade in einer Demokratie niemals von der Politik instrumentalisieren lassen sollten. Sie sollten allseitig forschen, ohne Scheuklappen und politische Tendenzen oder Präferenzen. Aber ich habe ja auch schon mal gesagt, das es aus meiner Sicht schwierig für den Menschen ist, einen rein objektiven Standpunkt zu vertreten. Das gilt m.E. auch für Wissenschaftler, die es aber aus meiner Sicht schon allein wegen ihres Berufsethos noch am ehesten versuchen sollten.
Wenn zum Beispiel jemand wissenschaftliche Belege dafür anführen würde, dass die grosse Mehrheit der Menschen das Gendern ablehnt, dann kann das natürlich durchaus wissenschaftlich korrekt erhoben sein. Das Ergebnis liefert dann empirische Tatsachen. Aber man doch selbst dann immer mitbedenken, wer eine solche Studie zu welchem Zweck macht oder in Auftrag gibt. Was dieses konkrete Beispiel angeht, kann ich mir unter aktuellen Bedingungen gar nicht vorstellen, dass eine solche Studie aus den Unis kommt und dann zur politischen Verwertung Entscheidung der Politik vorgelegt wird. Aber warum eigentlich nicht? Vielleicht ja deshalb, weil zwischen dem Ansetzen solcher Studien in der Wissenschaft und bestimmten politischen Präferenzen Bei Politikern und Wissenschaftlern ein innerer Zusammenhang besteht?!
Ich denke, dass sich die Wissenschaften gerade in einer Demokratie niemals von der Politik instrumentalisieren lassen sollten. Sie sollten allseitig forschen, ohne Scheuklappen und politische Tendenzen oder Präferenzen. Aber ich habe ja auch schon mal gesagt, das es aus meiner Sicht schwierig für den Menschen ist, einen rein objektiven Standpunkt zu vertreten. Das gilt m.E. auch für Wissenschaftler, die es aber aus meiner Sicht schon allein wegen ihres Berufsethos noch am ehesten versuchen sollten.
"Never stop this old erosion - fantastic voyage" (Falco)
Ich trenne zwischen Wissenschaft (erarbeitete Tatsachen) und Wissenschaftsbetrieb (z.B. Forscher, ihre Weltbilder und ihre Aktivitäten).RoloTomasi hat geschrieben : ↑Fr 6. Sep 2024, 12:48Das sehe ich so wie Sie. Wissenschaft z.B. sollte eigentlich unpolitisch sein - also der sachlichen Welterkenntnis und nicht der engagierten Weltveränderung dienen. Aber das ist inzwischen nicht mehr uneingeschränkt der Fall.
In diesem Sinne ist Wissenschaft immer unpolitisch und der Wissenschaftsbetrieb sollte es sein, ist aber oft "ein wenig zu schwach".
Ähnliches gilt für den Journalismus der sich wohl in jüngster Zeit (z.T.) dazu entwickelt hat, politische Entscheidungen bewirken zu wollen.
Man muss es sich so vorstellen:
Jede politische Aktivität führt (vor allem) in einer Demokratie zu einer zustimmenden oder ablehnenden Haltung bei den Bürgern.
Hier ist es schlicht fatal, wenn der allgemeine, eigentlich neutrale Nährboden für das Entwickeln von Zusammenhängen und Ideen in die Mühlsteine dieses Haltungsspieles gerät.
Hier verliert sich sehr schnell die Sachbezogenheit und es tauchen grundsätzliche Gehorsams- und Feindschaftshaltungen auf, d.h. die einen stimmen unreflektiert zu und die anderen lehnen unreflektiert ab.
Demokratie ist ein reines Entscheidungsfindungsverfahren und keinerlei Garantie für Qualität.
Geht das neutrale Fundament für Qualität, wegen Politisierung verloren, dann ist das eine sehr starke Gefahr für die Demokratie.
Naja, ich erkenne schon eine auffällige Bereitschaft, gewissen politischen (Ab-)Lenkungsversuchen auf den Leim zu gehen.RoloTomasi hat geschrieben : ↑Fr 6. Sep 2024, 12:48Wir sind ja doch inzwischen alle soweit aufgeklärt und kritisch, dass wir in alle Richtungen vorsichtig und aufmerksam sind.
Mir fällt hier z.B. auf, dass ein "historisch gutes Abschneiden der AfD", als Übel ins Zentrum gezogen wird, man aber übersehen möchte, dass das Historische keineswegs die Kraft der AfD ist, sondern das Versagen der Anderen.
Es liegt also kein historischer Höhenflug "der Rechten" vor, sondern eine historische Schlechtigkeit der etablierten Parteien.
Das Eine ist nicht das Andere.
Ich staune Bauklötze, wie eine SPD-Grösse nach der Thüringenwahl sagen kann: "wir müssen unsere Politik besser erklären".
In so einem Kopf ist anscheinend noch gar nicht angekommen, dass die eigene Politik schlecht ist.
Genau das ist fatal. Man bedenke, der Ausgang einer Wahl findet im Kopf des Politikers keinen realitätsnahen Anklang - Aua!
Aus meiner Sicht springen dann die Medien auch noch auf diesen Zug auf und "verschonen" die Etablierten vor jeglicher Art von Aufklärungsarbeit.
D.h. medial kommen Politiker mit diesem Schabernack auch noch durch - vielleicht weil die Journalisten selbst mit politischen Absichten unterwegs sind.
Dabei bräuchten diese "blinden Politiker" unbedingt eine Bleistiftzeichnung, damit sie wieder bis Drei zählen können.
- Jörn Budesheim
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Der Grund könnte folgender sein: Um herauszufinden, wie viele Menschen gendern oder auch nicht, reicht eine einfache Umfrage. Solche gibt es nach meiner Google-Erfahrung nahezu wie Sand am Meer.
Diese Art von quantitativer Forschung zielt darauf ab, schnell und kosteneffizient Daten zu sammeln, ohne tiefer in die Hintergründe oder Auswirkungen des Genderns einzutauchen. Die Ergebnisse variieren zwar, aber letztlich laufen sie fast immer auf das Gleiche hinaus: Die große Mehrheit, etwa zwei Drittel, manchmal bis zu drei Viertel der Deutschen, lehnt das Gendern ab. Das Feld entsprechender Umfragen wird von Instituten wie Forsa und Co. meines Erachtens bereits regelmäßig gut abgedeckt.
Studien hingegen erfordern ein komplexeres Design und oft eine Mischung aus qualitativen und quantitativen Methoden. Hier stehen andere Fragestellungen im Fokus. Zum Beispiel: Wie, wenn überhaupt, beeinflusst das Gendern die Wahrnehmung von Geschlechterrollen? So etwas lässt sich nicht einfach durch eine Umfrage ermitteln.
Ähnliches gilt für die Frage, ob beim generischen Maskulinum wirklich alle Geschlechter "mitgemeint" sind. Solche Studien könnten Experimente mit Lesern und Hörern durchführen, um festzustellen, ob und wie Genderformen das Verständnis und die Reaktionen auf Texte verändern. Es gibt auch Studien zu der Frage, welche Textsorte leichter zu lesen ist - gegenderte oder nicht gegegenderte etc. pp. Viele diese Untersuchungen beziehen sich auf die Argumente, die im Umlauf sind, und sind insofern äußerst nützlich - der Beitrag der Wissenschaft, den man sich erhofft.
Nein, sie agieren ganz seriös: Sie haben eine große Menge an (jedermann zugänglichem) Beweismaterial zusammengetragen, auf das sich ihr fachkundliches Urteil über die Thüringer AfD stützt.
Wohl kaum, denn im Impressum steht schwarz auf weiß:
"Herausgeberin
Universität zu Köln K.d.ö.R.
Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln"
Quelle: https://extremismusmonitor-thueringen.d ... tenschutz/
Hast du die Texte auf der Website überhaupt aufmerksam gelesen? Denen mangelt es nämlich mitnichten an Qualität!Körper hat geschrieben : ↑Fr 6. Sep 2024, 12:01Klar, so sind politische Aktionen - aber warum man dieses Zeugs in den Dunstkreis von "Universität" und vermutlich auch noch "Wissenschaft" stellen möchte, ist mir schleierhaft.
Das ist aus meiner Sicht ein unmittelbarer Mangel an Qualität: schlechte Leistung.
Du hast dir da irgendwas aus den Fingern gesaugt! Deine Unterstellungen und Verdächtigungen gegenüber Professor Ogorek und seinen Mitarbeitern am Extremismus-Monitor sind haltlos.Körper hat geschrieben : ↑Fr 6. Sep 2024, 12:01So ein Vorgehen ist tatsächlich gefährlich, denn die "AfD" verbinde ich mit keinerlei Leistung, aber "keine Leistung" bekommt genau dann einen wertvollen Glanz, wenn die Alternativen (nennen wir es "die Etablierten") schlechte Leistung zeigen. (beachte: nicht bei mir, denn ab „keine Leistung“ ist bereits Schicht im Schacht)
Die "AfD" muss sich aktuell eigentlich nur zurückhalten und alle anderen ihren ausgedachten Mist abspulen lassen. Das reicht aus, um in Wahlen mehr Zustimmung zu bekommen.
Hier muss man sich dann fragen:
wenn "keine Leistung" mehr Wert darstellt, als "schlechte Leistung", ist es dann sinnvoll, dass aus dem Lager der "schlechten Leistung" Versuche kommen, "keine Leistung" als gefährlich zu brandmarken?
Ich glaube nicht, dass dies sinnvoll ist.
Welcher Hirni nimmt an, dass ein Wähler, der Schaden vor sich sieht, diejenigen ablehnt, die diesen Schaden nicht verursacht haben, nur weil diejenigen, die Schaden verursacht haben, ihm sagen, dass die anderen gefährlich sein sollen?
Das ist doch der Ausstieg aus jeglicher Vernunft.
(keine Sorge, ich sehe natürlich, dass diese "Sportart" mitleiweile weite Verbreitung gefunden hat)
Wenn es nach dir ginge, dann dürften Rechtswissenschaftler und Politikwissenschaftler überhaupt keine Beurteilungen oder Bewertungen vornehmen, und müssten sich der "politischen Neutralität" halber auf das Auflisten von Tatsachen beschränken. Das müssen sie aber eben nicht, weil es neben der reinen Beschreibung von Tatsachen Teil ihrer wissenschaftlichen Aufgabe ist, politische Ideologien, Programme, Parteien oder Bewegungen fachlich & sachlich zu beurteilen und einzuordnen. Es gibt natürlich auch Meinungsverschiedenheiten unter den Juristen und Politologen, aber das liegt in der Natur der Sache. (Dass es sich bei der AfD um eine moderate konservative Partei handelt, hat allerdings noch keiner von ihnen behauptet—außer vielleicht ein Parteijurist der AfD zur Täuschung der Öffentlichkeit.)
Die für den Extremismus-Monitor verantwortlichen Leute vom Kölner Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre haben sich jedenfalls in keiner Weise unlauter verhalten. Von einem Verstoß gegen wissenschaftsethische Regeln kann überhaupt keine Rede sein!
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding
Wie lautet denn dein Urteil? Bist du der Meinung, dass das vorgelegte Beweismaterial die Einstufung der Thüringer AfD als rechtsextremistisch nicht rechtfertigt?
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding