Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
Burkart
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So 19. Mai 2024, 11:33

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 18. Mai 2024, 21:00
Magnus Carlsen wäre sicherlich kein Schachweltmeister geworden, wenn es nie Schach gegeben hätte :)
Stefanie hat geschrieben :
Sa 18. Mai 2024, 21:35
Er hätte Schach erfunden.
Ich glaube eher, dass er sich mit etwas anderem intellektuell Herausfordernden beschäftigt hätte.
Oder vielleicht hätte er auch einfach sein Fußball-Interesse z.B. beim FC St.Pauli vertieft :)
Immerhin nett, dass er für sie nächste Saison mal in der Schachbundesliga spielen wird; vielleicht schaue ich mir ihn dann mal live an (als "meinen" dritten (Ex-)Schachweltmeister nach Kasparov und Karpov).



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Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Stefanie
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Mi 22. Mai 2024, 10:22

Ein Kollege hat heute Geburtstag, Büro von mir gegenüber.
Die Tradition besagt, dass das betreffende Büro geschmückt wird. Dies übernahmen diesmal die jüngsten Kolleginnen und wir hatten ausgemacht, u.a. diesmal auch gaaaaanz viel Glitzerkonfetti und Ballons. Das haben die beiden auch gemacht. Glitzerkonfetti ohne Ende. Nur, es gab keine Luftballons mehr. Da bei mir, unter meinem Schreibtisch, noch die Ballons lagen, die vor ein paar Monaten zu meinem Geburtstag verwendet wurden, wurden diese flugs in das andere Büro gegenüber getragen und dort verteilt.

Und dann haben die beiden in meinem Büro folgendes hinterlassen:
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20240522_072927_3.jpg (140.85 KiB) 1072 mal betrachtet

Tisch_2.jpg
Tisch_2.jpg (148.31 KiB) 1072 mal betrachtet

Ja das "Jungvolk" unter den Kolleg*innen kennt da kein Pardon. Wobei das auf meinem Tisch nur ein Bruchteil von dem ist, was an einem Geburtstag verteilt wird.
Dieses ganze Glitzerkonfetti aus zwei Büros hat sich auch noch sehr schön im Gang und Küche verteilt, damit auch alle was davon. :- )



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Quk
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Mi 22. Mai 2024, 15:17

Ist das so eine Art Bestrafungs-Ritual?




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Stefanie
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Mi 22. Mai 2024, 18:13

Ich hätte gerne wieder einen Bonuspunkt.: - )))

Es ist eine Anerkenung. Das ist eine Abwechslung im Bürotalltag. Diejenigen, die es ausführen haben ihren Spaß, die Person, für die es ist, hat ihren Spaß. Alle haben ihren Spaß. Wichtig.

Es wird entsprechend der Person dekoriert. Manche mögen es dezent und manche mögen es wild. Einige wenige möchten keine Deko. Daran wird sich gehalten. Bei mir wissen alle, sie können sich austoben. Dieses Jahr hatten sie sich wirklich ausgetobt. Auf dem ganzen Boden war Konfetti, auch in den Bereichen, die man auf dem Bild nicht sieht. Und auch an der Tür und vor der Tür, im Flur. Letzteres war zu viel.
Wir haben einen guten Staubsauger.
20240522_174944.jpg
20240522_174944.jpg (93.58 KiB) 1057 mal betrachtet



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Quk
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Mi 22. Mai 2024, 18:40

Dafür gebe ich Dir gleich drei Bonuspunkte




Timberlake
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Do 23. Mai 2024, 00:11

Burkart hat geschrieben :
So 19. Mai 2024, 11:26
Stefanie hat geschrieben :
Sa 18. Mai 2024, 16:20
Klar ist, mit bestimmten - wie nenne ich es- Charaktereigenschaften kommt man wohl auf die Welt. Schüchtern, zurückhaltend, draufgängerisch, neugierig über das hinaus, was man als Kind eh schon ist, Teamplayer, Einzelgänger usw. Aber wie man damit umgeht, was man daraus macht ergibt sich doch erst mitzunehmenden Alter. Wie auch Träume, Wünsche und Sehnsüchte, wie man damit umgeht.
Es ist ja eine alte Diskussion, wie viel angeboren und wie viel sehr erst das Leben einen geprägt hat. Gewisse angeborene Tendenzen gibt es sicherlich, aber ich denke, es wird viel mehr durch Eltern und sonstige Umwelt geprägt als bei der Geburt schon da ist. Wenn man als Mensch z.B. Gleichgesinnte hat, kann man leicht Teamplayer sein, wenn nicht, eher Einzelgänger. Insofern ist dein "daraus machen" m.A.n. der entscheidende Punkt, gerade wenn wir älter werden, genau.


Dazu nur mal zur Info ..

welt.de hat geschrieben :
Was ist wichtiger: Gene oder Erziehung?

Zwillinge, die nach der Geburt getrennt wurden und sich nach vielen Jahren wieder begegnen, liefern Psychologen und Biologen wunderbare Möglichkeiten, der Frage nachzugehen, inwieweit es die Gene sind, die unsere Persönlichkeit bestimmen.

Die Hinweise, die Zwillinge darauf geben, sind verblüffend. Das Beispiel aus Ohio, das 1979 in den USA für Aufsehen sorgte, ist nur eines von vielen. Jim Lewis und Jim Springer, zwei Zwillingsbrüder, die wenige Wochen nach ihrer Geburt von unterschiedlichen Paaren adoptiert wurden, hatten 39 Jahre lang nichts voneinander gewusst, bis sie sich wiedertrafen – und große Gemeinsamkeiten entdeckten.

Nicht genug, dass beide die gleiche Zigarettenmarke rauchten, das gleiche Bier tranken und den gleichen Wagen fuhren. Sie hatte auch beide zwei Mal geheiratet, und zwar zum ersten Mal jeweils eine Linda, zum zweiten Mal eine Betty. Ihre Söhne hießen Alan bzw. James Allan. Ihre Hunde hießen Toy. Im Nebenberuf arbeiteten die Brüder als Hilfssheriffs. Und in ihren Gärten stand jeweils ein Baum auf dem Rasen, eingerahmt von einer weißen Bank.

Die Ähnlichkeiten mögen noch so kurios sein, einen Beweis für eine genetische Vorbestimmung des Menschen liefern sie nicht. Heute geht die Zwillingsforschung davon aus, dass Umwelt und genetische Einflüsse gleichermaßen eine Persönlichkeit beeinflussen. Zudem gibt es etliche Beispiele von sehr unterschiedlichen Zwillingscharakteren.




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Quk
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Sa 25. Mai 2024, 18:29

Eine Frage an die Schule für Allgemeine Abstraktion:

Gibt es außer der Mathematik noch andere Fächer, deren Inhalte nicht eindeutig entweder als entdeckt oder als erfunden auffassbar sind?

Ethik vielleicht? Wenn ja, ist Ethik nicht letztlich auch Mathematik?




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Stefanie
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Sa 25. Mai 2024, 20:44

Die sog. Goldene Regel "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu" gibt es in unterschiedlichen Formulierungen, mal mit kurzen, mit langen Erweiterungen in allen großen Weltreligionen. Im Kern identisch. Die Regel ist alt, der erste, den ich gefunden habe, war Konfuzius, kurz danach Thales. Zwei Kontinente, die zwei dürften nichts von einander gewusst haben. Vieleicht gibt es irgendwo einen ählichen Satz in Keilschrift oder bildlich als Höhlenzeichnungen. Also wie kann es dazu kommen, dass eine Regel auf verschiedenen Kontinenten auftauchte. Ohne moderne Kommunikationsmittel. Ist ein menschliches Grundbedürfnis und dieses wurde in Sprache verpackt, also entdeckt oder erfunden....Das ist ja sowas wie eine Formel.



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Quk
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Sa 25. Mai 2024, 21:52

Uns allen ist bekannt: Im Fach Ethik untersuchen die Menschen moralische Sätze. Die genannte Goldene Regel ist wohl so ein Satz. Sie regelt das Zusammenleben dergestalt, dass die Freiheiten der Beteiligten möglichst gleichmäßig groß verteilt sind. Wie eine Gewinnoptimierung. Wenn der Preis zu hoch ist, wird zu wenig verkauft; wenn er zu niedrig ist, wird zu viel verschenkt. Beim optimalen Preis wird genug verkauft und am meisten Gewinn gemacht. Oder wie bei einem Zugvogel: Um in der Luft reisen zu können, muss er sich zwecks Auftrieb vorwärtsbewegen. Fliegt er sehr schnell, verliert er unverhältnismäßig viel Energie wegen zunehmenden Luftwiderstands. Fliegt er sehr langsam, muss er die Flügel steiler anstellen, um die Höhe zu halten, was auch wiederum den Luftwiderstand verstärkt. Es gibt eine mittlere Geschwindigkeit, wo Auftrieb und Widerstand optimal sind.

Diese Beispiele haben eines gemeinsam: Sie sind absichtsvoll. Das Leben will leben, der Handel will blühen, der Storch will fliegen.

Wenn eine Sache eine Absicht hat, muss ihr womöglich ein Axiom inneliegen, durch welches eine Absicht a priori überhaupt enstehen kann. Leben ist immer ein Gesellschaftleben; auch wenn nicht ständig Paarungen und dergleichen stattfinden, so isst das Leben sich doch ständig selbst -- Gras lebt. Der Absicht zu leben muss also ein Gesellschafts-Axiom vorausgehen, das schon da war, bevor es Leben gab. Wenn das stimmt, hat die Ethik hiermit etwas abstraktes wohl entdeckt, nicht erfunden. Mathematisch ist das aber nicht. Was ist das?




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Stefanie
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So 26. Mai 2024, 17:23

Etwas, was schon da war, bevor es Leben gab? Das ist schwierig sich vorzustellen. Urknall, Zufall, Evolution?



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Quk
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So 26. Mai 2024, 17:57

Ein Axiom sehe ich als etwas abstraktes, so, wie die Zahl 7. Die 7 gibt es auch da, wo kein Leben und keine Vorstellung ist, nehme ich an.




Burkart
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So 26. Mai 2024, 21:11

Quk hat geschrieben :
So 26. Mai 2024, 17:57
Ein Axiom sehe ich als etwas abstraktes, so, wie die Zahl 7. Die 7 gibt es auch da, wo kein Leben und keine Vorstellung ist, nehme ich an.
Abstraktionen kommen von abstrahierenden Denkern, ähnlich wie Zahlen wie die Zahl 7, so werden sie z.B. kaum kurz nach dem Urknall zu finden sein ;)



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Quk
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So 26. Mai 2024, 21:54

Die Wassermoleküle, die ich gerade trinke, enthalten jeweils 2 Sauerstoff-Atome auch dann, wenn ich nicht an die Zahl 2 denke.

Wir sind im Vielerlei, und wo Vielerlei ist, da ist viel. Viel ist auch eine Zahl. Es gibt eine Anzahl verschiedener Sachen. Sie müssen auch dann in ihrer jeweiligen Anzahl existieren, wie etwa 12 oder 99, wenn niemand gerade an 12 oder 99 denkt. Es kann ja nicht sein, dass wir für jede Zahl einen permanenten Denker brauchen; nach dessen Tod würde auch die jeweils gedachte Zahl aus der Welt verschwinden.

Das Abstrahieren an sich kann wohl eine Denkarbeit sein. Aber der Gegenstand des Abstrahierens nicht unbedingt.




Burkart
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So 26. Mai 2024, 23:04

Quk hat geschrieben :
So 26. Mai 2024, 21:54
Die Wassermoleküle, die ich gerade trinke, enthalten jeweils 2 Sauerstoff-Atome auch dann, wenn ich nicht an die Zahl 2 denke.
Sicher, aber da steht nirgendwo als Zahl 2 (übrigens Wasserstoff-Atome). (Und wären es nicht 2 solcher Atome + 1 Sauerstoffatom, würden wir es anders als Wasser nennen.)
Wir sind im Vielerlei, und wo Vielerlei ist, da ist viel. Viel ist auch eine Zahl. Es gibt eine Anzahl verschiedener Sachen. Sie müssen auch dann in ihrer jeweiligen Anzahl existieren, wie etwa 12 oder 99, wenn niemand gerade an 12 oder 99 denkt. Es kann ja nicht sein, dass wir für jede Zahl einen permanenten Denker brauchen; nach dessen Tod würde auch die jeweils gedachte Zahl aus der Welt verschwinden.
Die Zahlen bzw die ganze Theorie der Zahlen existiert nur in unserer Gedanken-Welt der Mathematik u.ä., die wir halt als Denker erschaffen haben; wir können daraus jede uns genehme Zahl bei Bedarf ableiten oder auch Andere nach unserem Tod.
Das Abstrahieren an sich kann wohl eine Denkarbeit sein. Aber der Gegenstand des Abstrahierens nicht unbedingt.
Richtig, der Gegenstand, hier das Wassermolekül gibt es wiklich und es (von uns feststellbar und benennbar) 2+1 Atome.



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Burkart hat geschrieben :
So 26. Mai 2024, 23:04
Sicher, aber da steht nirgendwo als Zahl 2 (übrigens Wasserstoff-Atome).
Doch, da steht die Zahl 2 in Form von 2 Wasserstoff-Atomen -- so, wie auf einem Spielwürfel die Zahl 6 steht in Form von 6 Punkten.




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Mo 27. Mai 2024, 21:49

Quk hat geschrieben :
Mo 27. Mai 2024, 03:39
Burkart hat geschrieben :
So 26. Mai 2024, 23:04
Sicher, aber da steht nirgendwo als Zahl 2 (übrigens Wasserstoff-Atome).
Doch, da steht die Zahl 2 in Form von 2 Wasserstoff-Atomen -- so, wie auf einem Spielwürfel die Zahl 6 steht in Form von 6 Punkten.
Nö, die 2 steht da nur, weil du sie dort sehen möchtest. Da könnte genauso dann die Zahl 3 für H+H+O stehen, wenn man denn möchte.



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Heute wollte ich eine Karikatur zeichnen. Leider wurde ich verhindert. Von meiner Faulheit. Ich stellte mir folgendes Bild vor: Ein etwas träger, rundlicher Tourist in Badekleidung, Schnorchelbrille, Schwimmflossen, um den Bauch ein aufblasbarer Schwimmring (mit Schwanenkopf), und mit einer Tageszeitung unter der Achsel, steht mitten in der Natur und guckt ein bisschen leer in die Gegend. Es schneit. Überall Schnee; auf den Laubbäumen, auf dem Boden, der See ist zugefroren.

Titel: Meteorologischer Fehlschuss




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Stefanie hat geschrieben :
Mo 27. Mai 2024, 22:04
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Di 28. Mai 2024, 08:41

Eine Spielerei. (Zum Glück für alle hatte ich gestern Abend die Farbfunktion des Forums übersehen).

Zahlen bzw. Ziffern. Wenn ich das richtig überblicke, wird gemeinhin gesagt, die Menschen haben die Zahlen (1,2,3 usw.) erfunden. Wobei sind das nicht die Ziffern? Weil irgendwann vor allem Rechenoperationen nicht mehr funktionierten. Also was wir heute mit Zahlen meinen. In Diskussionen über die Frage erfunden oder entdeckt finde ich es schwierig mit unsere heutigen Sprache - Zahlen/Ziffern - darüber zu diskutieren.
Wie war es also, als noch keine Zahlen gab?
Dann fiel mir folgendes wieder ein. In den Bildern, die man in den Höhlen (Steinzeit) fand, tauchen immer wieder Zeichen auf, die sind nahezu überall zu finden. Ein Zeichen sieht aus wie unser heutiges Y und dazu Punkte und Linien. Diese waren immer bei Beutetieren hinterlegt. Man fand heraus, es wurde sich nach einem Mondkalender gerichtet und die Zeichen waren Informationen über das Tier. Dieses Y steht für Geburt und die Punkte etc. beschreiben die Zeitdauer bis zur Geburt. 2 Mondphasen, 3 Mondphasen. Manchmal sind es auch 2 Y, also dieses Tier wirft mind. 2 Junge.
D.h. es wurden damals schon Zeiträume erfasst und Mengen (die Anzahl von geborenen Tierbabys). Aber noch ohne unsere heutige Zahlen. Mit Punkten und Strichen.
Ziffern/Zahlen sind doch die Darstellung von einem Wert, z.B. die Anzahl von etwas. Oder bei der Additionen von verschiedenen Dingen. Gerade die Rechenoperation geht ja auch erstmal ohne Ziffern/Zahlen. Oder etwa nicht?
Und da mal wieder jemand hier Verständnisprobleme hatte, dachte ich mir nimm doch mal einfaches Beispiel wie die Anzahl der im Forum Anwesenden und eine kleine Berechnung. Mit Punkten. Und Ohne Zahlen und Ziffern.
So sieht das dann aus.



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