Schrödingers Katze entkommt
Doch was ist, wenn dieselbe bizarre Logik der Quantenmechanik, die die berühmte Katze zu einem Leben im Schattenreich verdammt, ihr gleichzeitig auch die – zugegebenermaßen mikroskopisch kleine – Chance gibt, die hermetisch verschlossene Box zu verlassen?
https://scilogs.spektrum.de/klartext/sc ... -entkommt/
Schrödingers Katze
Alles habe ich nicht vollständig verstanden, aber es gibt Hoffnung für die Katze...
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Es gibt wechselwirkungsfreie Beobachtung. In dem Fall spreche ich lieber von informeller Kenntnisnahme.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Mi 28. Feb 2018, 08:26Bei der vorletzten documenta (!) gab es einen Versuchsaufbau des Physikers Anton Zeilinger. Gelegentlich war Zeilinger selbst vor Ort. Wenn er aber keine Zeit hatte, dann war zumindest ein Assistent von ihm da. Mit so einem Assistenten hab ich mich über das fragliche Problem mal unterhalten. Und wenn ich mich recht entsinne und ich ihn richtig verstanden habe, dann ist ein Beobachter gar nicht von Nöten, jeder mittelgroße Gegenstand tut es auch. Ob das das letzte Wort in der Physik zu der Frage ist, weiß ich natürlich nicht.
Das, was der Assistent da erzählt hat, ist meiner Meinung nach bei weitem nicht das letzte Wort. Er darf damit lediglich auf Dekohärenz Bezug nehmen, nicht aber auf die Funktion eines bewußten Beobachters.
Auch das dekohärente System liegt weiterhin in Superpositionen vor. Wenn von einem bewußten Beobachter Kenntnis genommen wurde, ist die zur Kenntnis genommene Größe aber faktisch (keine Superposition mehr, Kollaps der Zustandsfunktion) geworden.
Für Nichtphysiker ein schwieriges Thema. Für Philosophen aber ein MUSS. Meines unbescheidenen Erachtens kann und darf man heutzutage nicht mehr philosophieren ohne das Katzenproblem so weit wie möglich durchdacht zu haben. Es ist noch immer nicht gelöst!
"Ich kann mich auch irren und nichts ist so sicher, als dass alles auch ganz anders ist."
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Zu recht!
Das Gedankenexperiment mit Schrödingers Katze wird falsch erklärt.
Ich bin nicht dumm und ich habe es auch nie verstanden.
Daraus folgt. Das Gedankenexperiment wird in der Regel falsch dargestellt. Noch schlimmer. Seit Schrödinger hat es wohl niemand mehr so richtig begriffen.
Ohne Gehirn kein Geist!
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.. .vielleicht macht ja folgendes, durchaus ähnlich gelagertes Gedankenexperiment "Schrödingers Katze" verständlich ..
Während nach "Schrödingers Katze" eine Katze zugleich tod und lebendig sein kann , so kann nun mehr , nach diesem Gedankenexperiment , eine Zeitdehnung zugleich stark und schwach sein.scinexx.de hat geschrieben :
Quantenphysik „verwischt“ die Zeit
Raumschiff-Duell im Weltraum
Das haben die Forscher nun in einem Gedankenexperiment untersucht. Illustrieren lassen sich ihre Überlegungen an folgendem Szenario: Im Weltall schweben zwei Raumschiffe, die zu vordefinierten Zeiten aufeinander feuern. Das jeweils andere Schiff weiß genau, zu welcher Uhrzeit dieser Angriff erfolgt und weicht daher zu diesem Zeitpunkt aus. Wenn nun jedoch dieses Raumschiff in das Schwerefeld eines Planeten gerät, dehnt dessen Schwerkraft die lokale Zeit – und die Borduhr des Schiffs geht nach. Dadurch weicht das Raumschiff zu spät aus und wird zerstört.
Soweit das „klassische“ Szenario. Was aber passiert, wenn man den Planeten in einen Überlagerungszustand versetzen würde? Theoretisch wäre er dann gleichzeitig nah und weit entfernt. Damit aber müsste auch die von ihm verursachte Zeitdehnung gleichzeitig stark und schwach sein – die Zeit selbst wäre damit in einem unbestimmten Zustand der Überlagerung. Für die beiden Raumschiffe würde dies bedeuten: Ihr Ablauf von Schießen und Ausweichen geriete durcheinander, so dass theoretisch sogar beide gleichzeitig explodieren könnten.