DIA-LOGOS

NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑

So 20. Jun 2021, 01:25

AndreaH hat geschrieben : ↑

So 20. Jun 2021, 00:28

Nein, besser würde ich mich nicht fühlen.
Es wäre auch nicht entscheidend ob sie ja oder nein sagt.
Es wäre nur die Gewissheit für mich relevant.

Diese Gewissheit würde mich innerlich ruhig und ankommen lassen.
(Das wäre das Gefühl) Ein Gefühl der Stabilität.

Ok, also ich nehme das mal so hin, dass das irgendwie für Dein Seelenheil wichtig ist, dass es darauf eine definitive Antwort gibt, egal wie die ausfällt.

Letzte Frage:
Nehmen wir mal an, die Fee würde sagen, dass es diese Verbindung nach der Du fragst wirklich gibt.
Wie genau stellst Du dir eine solche Verbindung vor?
Also Du hast - so nehme ich an - schon jetzt eine Verbindung zu Deinen Liebsten.
Wie genau denkst Du würde sich eine solche Verbindung nach Deinem Tod fortsetzen?
So ganz klassisch als Engel der im Himmel wohnt und von der Wolke runterschaut, oder wie stellst Du Dir das vor?

Zu der Verbindung habe eher keine genaue Vorstellung.
Mit Engeln hab ich es persönlich nicht so.
Grundsätzlich könnte ich nicht sagen, wie so eine Verbindung aussehen könnte. Jetzt zu Lebzeiten habe ich ja eine.

Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑

So 20. Jun 2021, 14:11

Alethos hat geschrieben : ↑

So 20. Jun 2021, 11:15

Dann würde ich gerne wissen, ob das Palästina-Problem gelöst wird

Als Gott einmal danach gefragt wurde, wann dieses Problem gelöst sein wird, hat er geantwortet: "not in my lifetime".

Das sind ja tolle Aussichten.

Aber ich denke, es war nicht Gott, der das sagte, sondern der Überlieferung nach wird es Bibi zugeschrieben, dem legendären König des Likud: einem historischen Führer des Gaga-Reichs.

Was bedeutet es eigentlich in anthropologischer Sicht, dass sich manche von uns für die ferne Zukunft interessieren?

Dass man sich um die nahe Zukunft kümmert aus "Sorge" um das eigene Wohlergehen und auch das Wohlergehen von seinesgleichen ist das eine, aber sich für die ferne Zukunft "einfach so" zu interessieren, das ist noch mal etwas anderes.

Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑

So 20. Jun 2021, 16:45

Was bedeutet es eigentlich in anthropologischer Sicht, dass sich manche von uns für die ferne Zukunft interessieren?

Dass man sich um die nahe Zukunft kümmert aus "Sorge" um das eigene Wohlergehen und auch das Wohlergehen von seinesgleichen ist das eine, aber sich für die ferne Zukunft "einfach so" zu interessieren, das ist noch mal etwas anderes.

"Einfach so" - vielleicht, daß wir unser Wissen um unsere eigene Vergänglichkeit, d.h. um unseren eigenen Tod, nicht glauben wollen, weil wir es nicht können und so denken wir uns fort in eine Zukunft; tun so, als ob wir ihn überleben würden (den eigenen Tod).

Wenn ich mich frage, ob wir es schaffen, unsere Lebensgrundlagen nicht zu zerstören, dann frage ich ja eigentlich nicht nach meiner Zukunft, die in wenigen Jahren oder Jahrzehnten enden wird, sondern nach der Zukunft der Menschheit, die hoffentlich noch sehr lange dauern wird.

Auch wenn es unglaublich klingt, aber es gibt Menschen die haben den Rest der Menschheit lieb gewonnen und sorgen sich um sie.
Warum ist das so wichtig? (Also jetzt mal abgesehen davon, dass es wichtig für die Arterhaltung ist).

Edit: Mir fällt auch ein, dass ein solches Verhalten nicht unbedingt was mit Philanthropie zu tun haben muss.
Wer will schon, dass seine Sprösslinge in einer entvölkerten Welt groß werden müssen?
Irgendwie gehört zur intakten Umwelt ja auch eine intakte Menschheit (inkls. allem was da dran hängt, also auch intakte Gesellschaften etc) dazu.
Die Sorge um die Menschheit als Ganzes kann also auch purer Eigennutz sein.
Ich unterstelle jetzt aber einfach mal, dass die meisten (oder sehr viele) Menschen auch sowas wie Liebe (oder zumindest irgendeine Form der Zuneigung) zu ihren Artverwandten empfinden.

Interessant finde ich aber, dass hier bisher Niemand gefragt hat, wie es den Deutschen oder Deutschland im Jahre 2571 gehen wird, obwohl man schon wissen will, ob es den Menschen insgesamt gut gehen wird.

NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑

So 20. Jun 2021, 20:05

Interessant finde ich aber, dass hier bisher Niemand gefragt hat, wie es den Deutschen oder Deutschland im Jahre 2571 gehen wird, obwohl man schon wissen will, ob es den Menschen insgesamt gut gehen wird.

Du hast recht, über 2570 war ich gedanklich noch nicht hinausgekommen

Ich frage mich, wann der Nationalstaat ausgedient haben wird und jeder Mensch ein "global citizen" sein wird.

Das Ende der Nationalstaaten wird noch dauern... außer es gibt bald vor allem Konzernstaaten (Facebook, Google oder auch Blackrock u.ä.)... aber dazu müssten auch die Tyrannenstaaten erst einmal verschwinden...
Eine völlig staaten- oder sagen wir "gruppenlose" Welt halt ich für noch schwieriger erreichbar.

Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑

Mo 14. Jun 2021, 06:44

Wenn ihr ein paar Fragen frei hättet über die Zeit nach eurem Tod. Was würdet ihr wissen wollen?

habe mich eben erinnert, dass ich mir die Frage ständig als Kind gestellt und was ich dann alles verpassen würde. Damals gings um so banale Sachen, wie dass ich wissen wollte, ob gewisse Videospiele veröffentlicht werden oder wie manche Serien enden. Auch, ob wir bald in der Lage sind per Hologramm zu reisen oder solche technischen Fortbewegungsmittel in der Zukunft haben werden, wie bei den Jetsons.
Aber eigentlich würde ich heutzutage nur eine Frage stellen, ob es denen, die ich zurücklasse, gut gehen wird. Aber eine Antwort, die dann sagen würde, dass dies nicht der Fall ist, wäre ziemlich ungünstig. Dann ist es ein ziemlich mieses Gefühl, wenn man danach den Gang durch den weissen Tunnel antreten soll.

transfinitum hat geschrieben : ↑

Do 24. Jun 2021, 10:46

Dann ist es ein ziemlich mieses Gefühl, wenn man danach den Gang durch den weissen Tunnel antreten soll.

Ja, eben. Unwissenheit kann auch ein Segen sein.
Wichtig ist doch, dass man sich zu Lebzeiten um seine Liebsten kümmert. Dass man ihnen die Zeit die man mit ihnen hat nicht unnötig schwer macht.
Eltern sollten ihre Kinder lieben und ihnen so gut sie können alles mitgeben was sie brauchen.
Mehr geht ja nicht.