Ich vermisse deine Begründung des Gegenteils.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 16. Feb 2023, 13:03Selbst, wenn das so wäre, würde daraus nicht folgen, dass Kategorien im Kopf sind.
Mathematik-Ecke
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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Die Begründung ist: Es ist ein sinnloses Kriterium für Existenz, dass wir es schon mal über die Straße haben laufen sehen. Allein schon, weil dann nichts existiert hat, als es uns noch nicht gab.
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Mathematiker finden größte bislang bekannte Primzahl
Manaus (dpo) - Brasilianische Mathematiker haben im Amazonasbecken rund 180 Kilometer nördlich von Manaus die bislang größte bekannte Primzahl entdeckt. Es handelt sich dabei um eine rund neun Meter hohe und 50 Tonnen schwere Drei aus Granit ...
https://www.der-postillon.com/2023/02/g ... mzahl.html
Dann formuliere ich es halt für dich etwas um: Niemand wird jemals etwas Abstraktes je gesehen oder sonst wie wahrgenommen haben einschließlich aller Dinosaurier und aller Wesen vor und nach ihnen (einschließlich aller entsprechend möglicher Aliens).Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 16. Feb 2023, 14:48Die Begründung ist: Es ist ein sinnloses Kriterium für Existenz, dass wir es schon mal über die Straße haben laufen sehen. Allein schon, weil dann nichts existiert hat, als es uns noch nicht gab.
Eine Begründung "es ist (ein) sinnlos(es)" alleine wäre/ist übrigens keine Begründung.
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Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 16. Feb 2023, 21:10Mathematiker finden größte bislang bekannte Primzahl
Manaus (dpo) - Brasilianische Mathematiker haben im Amazonasbecken rund 180 Kilometer nördlich von Manaus die bislang größte bekannte Primzahl entdeckt. Es handelt sich dabei um eine rund neun Meter hohe und 50 Tonnen schwere Drei aus Granit ...
https://www.der-postillon.com/2023/02/g ... mzahl.html
- Mathematiker finden größte bislang bekannte Primzahl
Denn aus mathematischer Sicht gibt es immer eine noch größere Primzahl. Theoretisch existieren also unendlich viele Primzahlen – sie werden nur immer schwieriger zu finden.
P.S.
......Burkart hat geschrieben : ↑Mi 15. Feb 2023, 23:28Nettes Thema.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Mi 15. Feb 2023, 16:26Die Zweiteilung "der Welt" in raumzeitliche und abstrakte Dinge ist meines Erachtens unbrauchbar. Wie sieht es aus mit Politik? Das passt weder hier noch da. Ähnlich ist es mit der Kunst, stellen wir uns dazu einen Gang ins Kino vor. Das ist weder bloß raumzeitlich, noch abstrakt. Stattdessen können wir uns auch ein Fußball-Spiel vorstellen, das passt ebenso wenig in dieses Schema.
Dieser Dualismus ist meines Erachtens von Vornherein verfehlt.
Ich würde da ansetzen, dass raumzeitliche Dinge i.a. klar als solche existieren und nicht nur im Abstrakten, ob nun wir Menschen wie Politiker, Kunstobjekte, das Kino und Fußball-Spieler (samt Ball und Feld). Jeder dieser Dinge kann natürlich auch abstrakt gesehen werden, z.B. als Begriff (damit's klarer ist ohne Bezug auf das reale raumzeitliche Objekt).
Abstrakte Dinge, die oft auf raumzeilichen Dingen basieren, lassen sich leicht zu anderen abstrakten Dinge kombinieren. Diese können sehr unterschiedlich abstrakt sein wie z.B. Politik oder Kunst, dagegen ist der Gang ins Kino noch recht raumzeitlich.
.. und was haben doch gleich solche "netten" Dialoge mit der "Mathematik-Ecke" und damit mit dem Thema dieses Threads zu tun ?Burkart hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 00:25Dann formuliere ich es halt für dich etwas um: Niemand wird jemals etwas Abstraktes je gesehen oder sonst wie wahrgenommen haben einschließlich aller Dinosaurier und aller Wesen vor und nach ihnen (einschließlich aller entsprechend möglicher Aliens).Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 16. Feb 2023, 14:48Die Begründung ist: Es ist ein sinnloses Kriterium für Existenz, dass wir es schon mal über die Straße haben laufen sehen. Allein schon, weil dann nichts existiert hat, als es uns noch nicht gab.
Eine Begründung "es ist (ein) sinnlos(es)" alleine wäre/ist übrigens keine Begründung.
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Es ergibt keinen Sinn, Existenz an die "Wahrnehmung" durch Lebewesen zu knüpfen, denn dann hätte nichts existiert, bevor es diese Lebewesen gab.Burkart hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 00:25Dann formuliere ich es halt für dich etwas um: Niemand wird jemals etwas Abstraktes je gesehen oder sonst wie wahrgenommen haben einschließlich aller Dinosaurier und aller Wesen vor und nach ihnen (einschließlich aller entsprechend möglicher Aliens).
Eine Begründung "es ist (ein) sinnlos(es)" alleine wäre/ist übrigens keine Begründung.
Ok, einverstanden: Ich weitere auf "...oder es ist zumindest prinzipiell wahrnehmbar, als ob es immer schon solche Lebewesen gab". Und nu'?Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 08:43Es ergibt keinen Sinn, Existenz an die "Wahrnehmung" durch Lebewesen zu knüpfen, denn dann hätte nichts existiert, bevor es diese Lebewesen gab.Burkart hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 00:25Dann formuliere ich es halt für dich etwas um: Niemand wird jemals etwas Abstraktes je gesehen oder sonst wie wahrgenommen haben einschließlich aller Dinosaurier und aller Wesen vor und nach ihnen (einschließlich aller entsprechend möglicher Aliens).
Eine Begründung "es ist (ein) sinnlos(es)" alleine wäre/ist übrigens keine Begründung.
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Dann existiert nur etwas in Universen, die prinzipiell für Lebewesen geeignet sind. In anderen Universen, die von uns kausal abgeschnitten und ohne Leben sind, existiert dann nichts. Es ist schlicht absurd und zudem völlig unbegründet, Existenz daran zu knüpfen, dass sie in irgendeiner Form registriert wird.
Aber selbst wenn du darauf bestehst, passt die Realität nicht zu deinem "Argument", denn schließlich erkennen wir mathematische Tatsachen. Das gehört sogar zu unseren sichersten Erkenntnissen. Als rationale Wesen haben wir also eine Antenne dafür, auch wenn es sich nicht um empirische Tatsachen handelt. Denken ist in gewisser Weise ein Sinn (wie z.B. der deutsche Philosoph Markus Gabriel zu Recht behauptet), wie Riechen und Schmecken, auch wenn dieser Sinn etwas anderes erfasst.
Man sollte die Dinge nicht auf den Kopf stellen: Nicht die Existenz der Dinge hängt generell von unseren Antennen ab, sondern wenn wir mit ihnen etwas empfangen, dann sollten wir damit rechnen dürfen, dass es auch existiert. So lautet ein (bekanntes) Argument, vereinfacht dargestellt: Wie kann es sein, dass wir so viel Wissen über mathematische Dinge haben, ohne dass diese Dinge existieren? Wie kann es sein, dass etwas eine Eigenschaft hat, aber gar nicht existiert? Existieren ist doch eine Voraussetzung für Eigenschaften. Die mathematischen Sachverhalte, die wir untersuchen können, sind jedoch objektiv, d.h. sie hängen nicht davon ab, was jemand glaubt, denn jeder und jede kann sich irren. Viele mathematische Sachverhalte waren zunächst unbekannt und sind es noch, sie werden schließlich wissenschaftlich erforscht. Es ist daher auch denkbar, dass es mathematische Wahrheiten gibt, die wir nie erkennen werden, weil sie unabhängig davon wahr sind, was wir bisher (zu) wissen (glauben).
Aber selbst wenn du darauf bestehst, passt die Realität nicht zu deinem "Argument", denn schließlich erkennen wir mathematische Tatsachen. Das gehört sogar zu unseren sichersten Erkenntnissen. Als rationale Wesen haben wir also eine Antenne dafür, auch wenn es sich nicht um empirische Tatsachen handelt. Denken ist in gewisser Weise ein Sinn (wie z.B. der deutsche Philosoph Markus Gabriel zu Recht behauptet), wie Riechen und Schmecken, auch wenn dieser Sinn etwas anderes erfasst.
Man sollte die Dinge nicht auf den Kopf stellen: Nicht die Existenz der Dinge hängt generell von unseren Antennen ab, sondern wenn wir mit ihnen etwas empfangen, dann sollten wir damit rechnen dürfen, dass es auch existiert. So lautet ein (bekanntes) Argument, vereinfacht dargestellt: Wie kann es sein, dass wir so viel Wissen über mathematische Dinge haben, ohne dass diese Dinge existieren? Wie kann es sein, dass etwas eine Eigenschaft hat, aber gar nicht existiert? Existieren ist doch eine Voraussetzung für Eigenschaften. Die mathematischen Sachverhalte, die wir untersuchen können, sind jedoch objektiv, d.h. sie hängen nicht davon ab, was jemand glaubt, denn jeder und jede kann sich irren. Viele mathematische Sachverhalte waren zunächst unbekannt und sind es noch, sie werden schließlich wissenschaftlich erforscht. Es ist daher auch denkbar, dass es mathematische Wahrheiten gibt, die wir nie erkennen werden, weil sie unabhängig davon wahr sind, was wir bisher (zu) wissen (glauben).
So am Rande: Gibt es denn beweisbar überhaupt andere Universen außer dem durch unseren Urknall entstandenes? Klar kann man über sie schön spekulieren, aber ob es sie wirklich gibt...Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 09:50Dann existiert nur etwas in Universen, die prinzipiell für Lebewesen geeignet sind.
Mein "oder es ist zumindest prinzipiell wahrnehmbar" kann auch gerne auf andere Universen bezogen werden.In anderen Universen, die von uns kausal abgeschnitten und ohne Leben sind, existiert dann nichts. Es ist schlicht absurd und zudem völlig unbegründet, Existenz daran zu knüpfen, dass sie in irgendeiner Form registriert wird.
Wir "erkennen" sie nicht, wir an-erkennen sie (durch unser mathematisch Gelerntes, unsere entsprechenden Erfahrungen mit ihnen...)... soweit mein erster Gedanke.Aber selbst wenn du darauf bestehst, passt die Realität nicht zu deinem "Argument", denn schließlich erkennen wir mathematische Tatsachen.
Das Problem ist, dass "erkennen" verschiedene Bedeutungen bzw. -ausprägungen hat, siehe Wikipedia:
- 1. die Erkenntnis (f.), den Prozess und das Ergebnis eines durch Einsicht oder Erfahrung gewonnenen Wissens, siehe Erkenntnis
- 2. den Prozess und das Ergebnis der sinnlichen Wahrnehmung und Identifizierung, siehe Erkennung
2. entspricht dem, worauf ich mich bisher bezogen habe mit "sinnlicher Wahrnehmung", du dich dagegen auf 1., was einem deduktiven Prozess entspricht, also einem rein in unserem Kopf.
Ja, weil es so eine klare Struktur in unserem Denken ist.Das gehört sogar zu unseren sichersten Erkenntnissen.
Na ja, "Sinn"... however...Als rationale Wesen haben wir also eine Antenne dafür, auch wenn es sich nicht um empirische Tatsachen handelt. Denken ist in gewisser Weise ein Sinn (wie z.B. der deutsche Philosoph Markus Gabriel zu Recht behauptet), wie Riechen und Schmecken, auch wenn dieser Sinn etwas anderes erfasst.
Existiert in unserem Denken.Man sollte die Dinge nicht auf den Kopf stellen: Nicht die Existenz der Dinge hängt generell von unseren Antennen ab, sondern wenn wir mit ihnen etwas empfangen, dann sollten wir damit rechnen dürfen, dass es auch existiert.
Sie existieren halt in unserem Denken, oder halt auch in einem abstraktem Raum, der auf materiell realen Dingen basiert.So lautet ein (bekanntes) Argument, vereinfacht dargestellt: Wie kann es sein, dass wir so viel Wissen über mathematische Dinge haben, ohne dass diese Dinge existieren?
Es existiert ja in unserem Denken, genauso wie ein rosa Einhorn, das die Eigenschaft rosa hat.Wie kann es sein, dass etwas eine Eigenschaft hat, aber gar nicht existiert?
Weil wir alle vom selben mathematischen Axiomensystem ausgehen, unser grundlegendes Gedankengebäude sozusagen.Existieren ist doch eine Voraussetzung für Eigenschaften. Die mathematischen Sachverhalte, die wir untersuchen können, sind jedoch objektiv, d.h. sie hängen nicht davon ab, was jemand glaubt, denn jeder und jede kann sich irren.
Richtig, das alles spielt sich halt im Raum der abstrakten Mathematik ab. Deren Erkenntnisse können wir teilweise auch real nutzen, was z.B. bei Primzahlen länger nicht der Fall war, aber durch Kryptographie dann schließlich doch. Aber ob das auch z.B. jemals auch für die bisher unbekannte Lösung des Collatz-Problems gilt...Viele mathematische Sachverhalte waren zunächst unbekannt und sind es noch, sie werden schließlich wissenschaftlich erforscht. Es ist daher auch denkbar, dass es mathematische Wahrheiten gibt, die wir nie erkennen werden, weil sie unabhängig davon wahr sind, was wir bisher (zu) wissen (glauben).
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Kann es nicht, wenn es keine kausalen Verbindungen damit gibt, dann ist es prinzipiell ausgeschlossen dort etwas wahrzunehmen.
Letztlich ist die Vorstellung, dass die Existenz von etwas davon abhängt, dass wir es wahrnehmen, ohnehin absurd.
Das "wir" hast nur du gesagt. Mir reicht es, wenn es grundsätzlich wahrgenommen werden kann, gerne von Aliens im anderen Universum.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 15:26Kann es nicht, wenn es keine kausalen Verbindungen damit gibt, dann ist es prinzipiell ausgeschlossen dort etwas wahrzunehmen.
Letztlich ist die Vorstellung, dass die Existenz von etwas davon abhängt, dass wir es wahrnehmen, ohnehin absurd.
Wahrnehmung darf auch gerne indirekt sein; niemand hat je ein Atom wirklich gesehen. Es muss aber irgendeine messbare Auswirkung in unserer realen Welt haben. Ok, oder in der anderen der Aliens...
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Nur ist es so, dass das deine Position gar nicht stützt.
Intuitionen sind die Erkenntnisse einfacher Wahrheiten.Jörg Neunhäuserer Einführung in die Philosophie der Mathematik hat geschrieben : Wir akzeptieren Axiome mathematischer Theorien aufgrund einer unmittelbaren intuitiven Einsicht in deren Gültigkeit und rechtfertigen die Sätze mathematischer Theorien durch Beweise, also deduktiven Herleitungen mittels logischer Schlussregeln.
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Ja, das sehe ich auch so. Was ist denn die Gegenbehauptung? Also ich meine, wer hat etwas anderes behauptet?Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 15:26Letztlich ist die Vorstellung, dass die Existenz von etwas davon abhängt, dass wir es wahrnehmen, ohnehin absurd.
Aber wie immer sind hier zwei Probleme. Existenz und Wahrnehmung. Beides sind ja umstrittene Begriffe in der Philosophie. Oder irre ich mich?
Die Existenz hängt nicht davon ab, wer was wahrnimmt? Könnte man es so auch sagen?
Aber Jörn. Genau diese Aussage wird ja von vielen Philosophen nicht akzeptiert. Deshalb braucht es ja am Schluss oft einen Gott, der alles wahrnimmt, weil sie sich mit dieser Einsicht nicht einverstanden geben können.
Oder irre ich mich wieder?
Ohne Gehirn kein Geist!
Nicht für mich. Wenn du alles materiell Reale und Abstraktes wie Zahlen in einen Topf werden möchte, bitte sehr, ich differenziere.
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Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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"Es ist nicht so" nützt hilft oft nicht wirklich zum Verstehen, was du sagen willst.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 16:37Nur ist es so, dass das deine Position gar nicht stützt.
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Ja, logisch, abstrakt ist ja fast das Gegenteil von materiell. Materie kann man ja mit den Händen anfassen. Den Satz des Pythagoras nicht.
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Ich habe nicht recht verstanden, was du ausdrücken wolltest.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 18:49Ja, das sehe ich auch so. Was ist denn die Gegenbehauptung? Also ich meine, wer hat etwas anderes behauptet?Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 15:26Letztlich ist die Vorstellung, dass die Existenz von etwas davon abhängt, dass wir es wahrnehmen, ohnehin absurd.
Aber wie immer sind hier zwei Probleme. Existenz und Wahrnehmung. Beides sind ja umstrittene Begriffe in der Philosophie. Oder irre ich mich?
Die Existenz hängt nicht davon ab, wer was wahrnimmt? Könnte man es so auch sagen?
Aber Jörn. Genau diese Aussage wird ja von vielen Philosophen nicht akzeptiert. Deshalb braucht es ja am Schluss oft einen Gott, der alles wahrnimmt, weil sie sich mit dieser Einsicht nicht einverstanden geben können.
Oder irre ich mich wieder?
Ich versuche meinen Standpunkt hier nochmal:
Für mich ist etwas real existent, wenn es in unserer (materiellen) Welt irgendwie da ist (also auch grundsätzlich erkennbar ist). (Warum sollte es existieren, wenn es gar nicht in der Welt zu sein scheint?)
Zahlen sind dagegen gerne in einer abstrakten Welt existent, aber eben nicht in der realen.
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Genau.AufDerSonne hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 19:14Ja, logisch, abstrakt ist ja fast das Gegenteil von materiell. Materie kann man ja mit den Händen anfassen. Den Satz des Pythagoras nicht.
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Kann ich mich damit einverstanden geben. Aber was machst du zum Beispiel, wenn dich jemand fragt, was denn Materie genau ist?Burkart hat geschrieben : ↑Fr 17. Feb 2023, 19:14Ich versuche meinen Standpunkt hier nochmal:
Für mich ist etwas real existent, wenn es in unserer (materiellen) Welt irgendwie da ist (also auch grundsätzlich erkennbar ist). (Warum sollte es existieren, wenn es gar nicht in der Welt zu sein scheint?)
Zahlen sind dagegen gerne in einer abstrakten Welt existent, aber eben nicht in der realen.
Und da sagt dann eben Jörn, dass Materie schlussendlich auch abstrakt ist, denke ich. Also nicht real existiert in deinem Sinn oder so.
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