AufDerSonne hat geschrieben : ↑Sa 25. Feb 2023, 13:23
Was haltet ihr von Affirmationen?
Eine Affirmation ist eine positive Bestätigung von etwas oder eine Bejahung.
Ich mache manchmal so ein Affirmations-Programm. Das ist so eine Art Meditation mit bestimmten bejahenden Sätzen.
Beispiel: Ich bin von Grund auf rein und gut.
Oder ganz einfach: Ich bin glücklich.
Nur mal zum Vergleich ...
AufDerSonne hat geschrieben : ↑Sa 25. Feb 2023, 13:23
Was haltet ihr von Affirmationen?
Eine Affirmation ist eine positive Bestätigung von etwas oder eine Bejahung.
Ich mache manchmal so ein Affirmations-Programm. Das ist so eine Art Meditation mit bestimmten bejahenden Sätzen.
Beispiel: Ich bin von Grund auf nicht unrein und nicht ungut.
Oder ganz einfach: Ich bin nicht unglücklich.
- Man kann zwar logisch alle Sätze, die man will, negativ ausdrücken, in Ansehung des Inhalts aber unserer Erkenntnis überhaupt, ob sie durch ein Urteil erweitert, oder beschränkt wird, haben die verneinenden das eigentümliche Geschäfte, lediglich den Irrtum abzuhalten.
Kant ... Kritik der reinen Vernunft
Keine Frage., bei diesem Vergleich wurde ein positiver logischer Satz , so wie von Jörn beschrieben , negativ ausgedrückt. Worin wurde denn "in Ansehung der Inhalte" .. so Kant .. unsere Erkenntnis durch diese umwertung , in "negativen Urteile" , erweitert oder beschränkt ? Wurden wir durch diese Verneinung tatsächlich " lediglich von einem Irrtum abgehalten" ? Ich denke doch wohl nicht.
Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑So 19. Mär 2023, 08:27Der Ausdruck "negatives Urteil" ist mehrdeutig. Wenn man vom Kollegen Maier sagt, er sei faul, so ist das in der Regel ein negatives Urteil, einfach weil man etwas Schlechtes über ihn sagt.
Der Ausdruck hat aber noch eine andere, sagen wir logische oder formale Bedeutung. In diesem Sinne ist ein Urteil "positiv", wenn es dem logischen "Subjekt" das Prädikat zuspricht. Das Gegenteil ist das "negative Urteil". Das Urteil "Maier ist faul" wäre dann positives Urteil, während "Maier ist nicht faul" ein negatives Urteil wäre.
Insofern ich einmal davon ausgehe , dass Kant , diese hier beschrieben "Mehrdeutigkeit" , von negativen Urteilen , ganz sicher nicht gemeint hat , als er davon ausging , dass man , wenn man will, logische alle Sätze auch negativ ausdrücken kann.
P:S.
Eine solche Umwertung , in dem man einem logisches Subjekt lediglich ein gegenteiliges Prädikat zuspricht , ist eben deshalb auch nicht zu verwechseln , mit der "Umwertung aller Werte" von Nietzsche.