Ordnung, was ist das (für euch)?

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Burkart
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Sa 11. Mär 2023, 01:53

Gibt es "die" richtige, gute Ordnung?
Für einige scheint die perfekte Ordnung z.B. in der eigenen Wohnung darin zu bestehen, alles auf- und wegzuräumen.
Für andere besteht sie in perfekter Platzierung diverser Gegenstände an diversen Orten für eine persönliche Harmonie.

Wie sieht ihr (eure?) Ordnung?



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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AufDerSonne
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Sa 11. Mär 2023, 12:59

Burkart hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 01:53
Gibt es "die" richtige, gute Ordnung?
Für einige scheint die perfekte Ordnung z.B. in der eigenen Wohnung darin zu bestehen, alles auf- und wegzuräumen.
Für andere besteht sie in perfekter Platzierung diverser Gegenstände an diversen Orten für eine persönliche Harmonie.

Wie sieht ihr (eure?) Ordnung?
Ordnung ist etwas vom zentralsten, was es überhaupt gibt.
Ich könnte auf Anhieb nichts sagen, wo Ordnung nicht absolute Voraussetzung ist, damit es überhaupt existieren kann.
Zum Beispiel bei der Sprache ist es offensichtlich. Ohne Ordnung würden wir kein Satz verstehen.
In der Mathematik ist es noch extremer. Da ist Ordnung so was wie das Rückgrat des Ganzen.
Im Denken. Hätten wir im Denken nicht eine gewisse Ordnung, dann würden wir regelmässig durchdrehen.
Und und und. Das Leben ist geordnet, die Gesellschaft. Ich weiss wirklich nicht, ob es ein Ding geben kann, ohne Ordnung.



Ohne Gehirn kein Geist!

Burkart
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Sa 11. Mär 2023, 16:15

Ich muss gestehen, dass ich mehr an die persönliche Ordnung dachte, halt wie wir sie selbst zu Hause oder z.B. am Arbeitsplatz praktizieren. Meine Ordnung setzt z.B. auch viele Objekte an vielen Stellen, die mit mir ggf. "sprechen", z.B. ein Oskar, dass ich den Müll runterbringen will, oder ein bestimmter Teil meines Tisches, was ich nachher mitzunehmen gedenke.
Bei anderen Leuten sieht es da erheblich aufgeräumter aus, manchmal schon fast wie "geleckt" ;)

Aber no problem, wir können auch gerne allgemein(er) über Ordnung reden.
Ich denke, Ordnung ist da wichtig, wo man ansonsten das Chaos nicht mehr überblicken kann (es aber muss/sollte).
Ein kleines Kind braucht noch keine Ordnung für sich, weil es i.a. nichts wiederfinden muss, jedenfalls nicht alleine ohne Hilfe seiner Eltern o.ä. Aber lernen muss es Ordnung schon, damit es die Strukturen schnell begreift und auch später besser von ihr profitieren kann.
Insofern würde ich nicht sagen, dass Ordnung notwendig für die Existenz ist, aber es macht einem einiges leichter, weil man auch nicht so viel im Kopf behalten muss.

Im Denken z.B. hilft eine gewisse Ordnung sicherlich auch, aber auch mal eine gewisse "Unordnung", die eher zu intuitiven und/oder kreativen Dingen führen kann.
Ich denke, einige Menschen brauchen einfach mehr (wie du anscheinend), andere weniger (bewusste?) Ordnung.

Tja, und bei der Gesellschaft... da sind gewisse Diktatoren u.ä., die ihre eigene Ordnung aufzwingen wollen, z.B. wenn ich nach Israel schaue und die Ordnung die Gewaltenteilung gerade versucht wird zu unterminieren.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Steinmetz
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Registriert: Mo 8. Aug 2022, 23:19

Sa 11. Mär 2023, 19:09

Burkart hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 16:15
Im Denken z.B. hilft eine gewisse Ordnung sicherlich auch, aber auch mal eine gewisse "Unordnung", die eher zu intuitiven und/oder kreativen Dingen führen kann.
Ich denke, einige Menschen brauchen einfach mehr (wie du anscheinend), andere weniger (bewusste?) Ordnung.
Ein ganz beliebtes Zitat von Nietzsche:
“Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.”

Kleiner Gedanke von mir. Wenn alles in einer Ordnung läuft, dann sollte theoretisch auch alles vorhersehbar sein, denn in einer Ordnung ist alles nach bestem Sinne eingerichtet.
Wenn man sich mit diesem Gedanken aber nicht abfinden will, mir persönlich fällt es zumindest schwer, da dann auch so Sachen wie der freie Wille nicht vertretbar sind, muss man sich wohl ein anderes System überlegen.
  • Vorschlag Nummer 1: Es gibt keine Ordnung sondern nur reine Absurdität oder auch Chaos und ich als Mensch unterliege dem Zwang es immer wieder ordnen zu wollen.
  • Vorschlag Nummer 2: Es gibt tatsächlich eine Ordnung und ich als Mensch habe nur einen unzureichenden Zugriff darauf. Mein ganzes Tun ist also determiniert ich bin aber schlicht nicht in der Lage dies zu begreifen.
  • Vorschlag Nummer 3: Es gibt eine unbestimmte Zahl an Ordnungen die unsymmetrisch zueinander verlaufen und dadurch Unvorhersehbarkeit emergieren.




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infinitum
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Sa 11. Mär 2023, 23:13

Burkart hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 16:15
Ich muss gestehen, dass ich mehr an die persönliche Ordnung dachte, halt wie wir sie selbst zu Hause oder z.B. am Arbeitsplatz praktizieren. Meine Ordnung setzt z.B. auch viele Objekte an vielen Stellen, die mit mir ggf. "sprechen", z.B. ein Oskar, dass ich den Müll runterbringen will, oder ein bestimmter Teil meines Tisches, was ich nachher mitzunehmen gedenke.
Bei anderen Leuten sieht es da erheblich aufgeräumter aus, manchmal schon fast wie "geleckt" ;)

Aber no problem, wir können auch gerne allgemein(er) über Ordnung reden.
Ich denke, Ordnung ist da wichtig, wo man ansonsten das Chaos nicht mehr überblicken kann (es aber muss/sollte).
Ein kleines Kind braucht noch keine Ordnung für sich, weil es i.a. nichts wiederfinden muss, jedenfalls nicht alleine ohne Hilfe seiner Eltern o.ä. Aber lernen muss es Ordnung schon, damit es die Strukturen schnell begreift und auch später besser von ihr profitieren kann.
Insofern würde ich nicht sagen, dass Ordnung notwendig für die Existenz ist, aber es macht einem einiges leichter, weil man auch nicht so viel im Kopf behalten muss.

Im Denken z.B. hilft eine gewisse Ordnung sicherlich auch, aber auch mal eine gewisse "Unordnung", die eher zu intuitiven und/oder kreativen Dingen führen kann.
Ich denke, einige Menschen brauchen einfach mehr (wie du anscheinend), andere weniger (bewusste?) Ordnung.

Tja, und bei der Gesellschaft... da sind gewisse Diktatoren u.ä., die ihre eigene Ordnung aufzwingen wollen, z.B. wenn ich nach Israel schaue und die Ordnung die Gewaltenteilung gerade versucht wird zu unterminieren.
spannendes Thema, vor allem der Oskar hört sich lustig an. :)
Ordnung ist bei mir besonders auf dem Schreibtisch ein Thema, da liegt der Block auf einer speziellen Seite und auch nicht-erledigte und erledigte Schreiben haben ihre Position. Auch die restlichen Sachen stehen quasi auf ihrem Platz. So kann ich intuitiv immer die Sachen direkt finden.
Der Schluss, den ich daraus ziehen würde: Ordnung ist nicht notwendig, aber erleichtert einige Abläufe, dies würde ich sowohl im materiellen als auch immateriellen Bereich sehen.



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Timberlake
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So 12. Mär 2023, 00:11

transfinitum hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 23:13

spannendes Thema, vor allem der Oskar hört sich lustig an. :)
Ordnung ist bei mir besonders auf dem Schreibtisch ein Thema, da liegt der Block auf einer speziellen Seite und auch nicht-erledigte und erledigte Schreiben haben ihre Position. Auch die restlichen Sachen stehen quasi auf ihrem Platz. So kann ich intuitiv immer die Sachen direkt finden.
Der Schluss, den ich daraus ziehen würde: Ordnung ist nicht notwendig, aber erleichtert einige Abläufe, dies würde ich sowohl im materiellen als auch immateriellen Bereich sehen.
Du willst nicht wirklich wissen, wie es im Vergleich dazu auf meinem Schreibtisch zugeht.( Stichwort : Messies wollen aufräumen, schaffen es aber nicht )




Burkart
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So 12. Mär 2023, 19:32

Steinmetz hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 19:09
Burkart hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 16:15
Im Denken z.B. hilft eine gewisse Ordnung sicherlich auch, aber auch mal eine gewisse "Unordnung", die eher zu intuitiven und/oder kreativen Dingen führen kann.
Ich denke, einige Menschen brauchen einfach mehr (wie du anscheinend), andere weniger (bewusste?) Ordnung.
Ein ganz beliebtes Zitat von Nietzsche:
“Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.”

Kleiner Gedanke von mir. Wenn alles in einer Ordnung läuft, dann sollte theoretisch auch alles vorhersehbar sein, denn in einer Ordnung ist alles nach bestem Sinne eingerichtet.
Wenn man sich mit diesem Gedanken aber nicht abfinden will, mir persönlich fällt es zumindest schwer, da dann auch so Sachen wie der freie Wille nicht vertretbar sind, muss man sich wohl ein anderes System überlegen.
  • Vorschlag Nummer 1: Es gibt keine Ordnung sondern nur reine Absurdität oder auch Chaos und ich als Mensch unterliege dem Zwang es immer wieder ordnen zu wollen.
  • Vorschlag Nummer 2: Es gibt tatsächlich eine Ordnung und ich als Mensch habe nur einen unzureichenden Zugriff darauf. Mein ganzes Tun ist also determiniert ich bin aber schlicht nicht in der Lage dies zu begreifen.
  • Vorschlag Nummer 3: Es gibt eine unbestimmte Zahl an Ordnungen die unsymmetrisch zueinander verlaufen und dadurch Unvorhersehbarkeit emergieren.
Dein "es gibt Ordnung" soll eine absolute sein, die unabhängig von uns Menschen ist. Mein Ordnungsbegriff war ja ein subjekiver, den jeder Mensch für sich verschieden sehen bzw- bewerten kann.
Die Frage ist, was deine Ordnung praktisch sein soll. Zählen Naturgesetze dazu oder sind sie es gar (u.a.)? Diese widersprechen sich ja nicht, entspräche als nicht deiner Nummer 3.
Deine Nummer 2 scheint mir als deterministische Welt ungefähr unserem Leben entsprechenden zu können.
Deine Nummer 1 kann ich praktisch gesehen nicht nachvollziehen: Was soll "es gibt keine Ordnung" bedeuten, da wir ja zumindest Naturgesetze haben?



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Burkart
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So 12. Mär 2023, 20:02

transfinitum hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 23:13
spannendes Thema, vor allem der Oskar hört sich lustig an. :)
Ich kann dir ja mal ein Foto schicken, wenn er gerade bei der Arbeit ist ;)
Ordnung ist bei mir besonders auf dem Schreibtisch ein Thema, da liegt der Block auf einer speziellen Seite und auch nicht-erledigte und erledigte Schreiben haben ihre Position. Auch die restlichen Sachen stehen quasi auf ihrem Platz. So kann ich intuitiv immer die Sachen direkt finden.
Bei dir ist der Schreibtisch somit besonders wichtig. Bei mir verteilt sich das ziemlich über die ganze Wohnung: Auf dem Schreibtisch liegen (oft auf anderem Papier) mal aktuelle Zeitungen oder Post, die bald gelesen werden wollen. Auf (m)einem anderen Tisch sind z.T. DInge, die ich bald mit irgendwo hinnehmen muss/möchte, ob zum Arbeitsplatz oder z.B. in den Müllraum. Nahe meiner Ausgangstür hängt ggf. noch bestimmter Müll, der mich daran erinnern soll, dass deren alter Inhalt bald nachgekauft werden will.
Der Schluss, den ich daraus ziehen würde: Ordnung ist nicht notwendig, aber erleichtert einige Abläufe, dies würde ich sowohl im materiellen als auch immateriellen Bereich sehen.
So sehe ich das auch.
Auch digital habe ich viele Ordnungselemente, z.B. immer mehrere Browser (Feuerfüchse ;) ) parallel offen, bei denen auf zumindest zwei auch die Tabs in Gruppen sortiert und so schnell gefunden werden können. (Wer braucht so schon noch groß Lesezeichen ;) )



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Burkart
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So 12. Mär 2023, 20:04

Timberlake hat geschrieben :
So 12. Mär 2023, 00:11
transfinitum hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 23:13

spannendes Thema, vor allem der Oskar hört sich lustig an. :)
Ordnung ist bei mir besonders auf dem Schreibtisch ein Thema, da liegt der Block auf einer speziellen Seite und auch nicht-erledigte und erledigte Schreiben haben ihre Position. Auch die restlichen Sachen stehen quasi auf ihrem Platz. So kann ich intuitiv immer die Sachen direkt finden.
Der Schluss, den ich daraus ziehen würde: Ordnung ist nicht notwendig, aber erleichtert einige Abläufe, dies würde ich sowohl im materiellen als auch immateriellen Bereich sehen.
Du willst nicht wirklich wissen, wie es im Vergleich dazu auf meinem Schreibtisch zugeht.( Stichwort : Messies wollen aufräumen, schaffen es aber nicht )
Klingt nach einer sehr individuellen Ordnung ;)



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Timberlake
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Di 14. Mär 2023, 00:44

Burkart hat geschrieben :
So 12. Mär 2023, 20:04
Timberlake hat geschrieben :
So 12. Mär 2023, 00:11
transfinitum hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 23:13

spannendes Thema, vor allem der Oskar hört sich lustig an. :)
Ordnung ist bei mir besonders auf dem Schreibtisch ein Thema, da liegt der Block auf einer speziellen Seite und auch nicht-erledigte und erledigte Schreiben haben ihre Position. Auch die restlichen Sachen stehen quasi auf ihrem Platz. So kann ich intuitiv immer die Sachen direkt finden.
Der Schluss, den ich daraus ziehen würde: Ordnung ist nicht notwendig, aber erleichtert einige Abläufe, dies würde ich sowohl im materiellen als auch immateriellen Bereich sehen.
Du willst nicht wirklich wissen, wie es im Vergleich dazu auf meinem Schreibtisch zugeht.( Stichwort : Messies wollen aufräumen, schaffen es aber nicht )
Klingt nach einer sehr individuellen Ordnung ;)
Ich denke mal , das klingt nach einer sehr individuellen Unordnung , trifft es wohl eher. Wo wir schon mal dabei sind ...
Burkart hat geschrieben :
Sa 11. Mär 2023, 01:53
Gibt es "die" richtige, gute Ordnung?
... gibt es eigentlich auch "die" richtige, gute Unordnung?




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Stefanie
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So 29. Okt 2023, 22:08

Ich denke, die Ordnung von Büchern passt hier auch rein.

Mein Samsung Tablet hat was, das nennt sich FREE, da werden aus verschiedenen Themenbereichen Zeitungsartikel angeboten, kostenlos.
Über einen bin ich gestolpert, es geht um Bücherregale, und wie man die gestalten kann. Ich hätte misstrauisch werden können, da der Artikel von der Vogue ist. Da stehen putzige Tipps drin. Auflockerung durch Dekogegenstände und so was.
Ein Zitat aus dem Artikel, in dem hauptsächlich darum, dass ein Bücherregal stylisch ist. https://www.vogue.de/artikel/buecherregal-sortieren
Lassen Sie die Dinge zwanglos und unvollkommen sein", sagt Amiano. Er schlägt vor, einige Bücher schräg zu stellen, anstatt perfekt gerade. Die Idee ist, dass das Regal nicht übermäßig kuratiert oder wie ein Verkaufsdisplay aussieht. "Wenn Sie Ihre Bücher in den Regalen auch wirklich lesen (und wir hoffen, dass Sie das tun), sollten Sie das auch zeigen. Wenn Sie die Bücher nach dem Lesen an verschiedene Stellen zurückstellen, um die Farbpalette aufzulockern, zeigt das, dass es sich um eine lebendige, atmende Bibliothek handelt und nicht um ein unantastbares Ausstellungsstück."
Ich sortiere doch nicht nach Farben.

Mein großes Bücherregal ist nach Autoren*innen sortiert, unter Berücksichtung der Statik. Es gibt eine Rubrik Romane aus den USA und eine von deutschsprachigen Autor*innen. Der Rest verteilt sich. In den Reihen dahinter ist es nicht so fein sortiert. Zudem habe ich über 90 % der Bücher mittels einer Internetseite in einer Liste. In den kleineren Regalen ist es auch so.
Ich habe keinen Platz für Dekogegenstände in den Regalen und schön bunt ist es auch. Der Rest der Wohnung ist nicht so ordentlich : - )))

Wie ist das bei Euch, Durcheinander, noch struktierter, ein System....?



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Quk
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So 29. Okt 2023, 22:33

Bei mir gibts Bereiche der Ordnung und Bereiche der Unordnung. Ich brauche beides.

Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Dick und Doof. Weich und hart. Laut und leise. Hell und dunkel.




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Stefanie
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So 29. Okt 2023, 22:53

Mein Schreibtisch im Büro ist, wenn ich gehe, immer aufgeräumt. Man darf nur nicht in die Schränke und in den Container gucken. Ähnlich in einigen Bereichen zu Hause. Aber bei den Büchern ist das anders.



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Jörn Budesheim
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Mo 30. Okt 2023, 13:36

Ich lasse der Entropie ihr Recht




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Stefanie
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Mo 30. Okt 2023, 14:21

Jörn, Deine immer wieder verstreuten Hinweise, "ich finde das Buch gerade nicht" sind schon legendär. ;- )



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Jörn Budesheim
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Mo 30. Okt 2023, 14:25

:-)




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