Ganz so intensiv habe ich mich mit der nordischen Mythologie auch noch nicht befasst. Das was ich bisher so erfahren habe, finde ich sehr interessant.
Von den Kelten gibt es keinen schriftlichen Nachlass, daher stützt man sich auf die Mythologie und überlieferte Gedichte und Lieder.
Die Runen sind zwar Schriftzeichen, jedoch wurden sie eher als Werkzeug genutzt. Man findet heute noch Steine in Skandinavien die mit Runen beschriftet sind. Die Götterwelt der Kelten war kriegerisch ausgelegt. Odin gilt als Gott der Runen und ist der Oberste des Göttergeschlechts der Asen. Er ist Gott der Kriege und Krieger, Zauberer und Seher. Zu seinen Wirkungsbereich zählen Magie und Weissagung.
Odin hat der Überlieferung nach sein Auge geopfert, um aus den Brunnen des Wissens trinken zu können. Daher wird er oft mit zwei Raben, die auf seinen Schultern sitzen abgebildet. Diese Raben fliegen für ihn auf der Welt herum, um zu sehen und ihm davon zu berichten.
Ich denke aber, es gab womöglich verschiedene Epochen oder auch Orte in denen der Glaube anders ausgelebt wurde. Ich habe ein Buch gefunden, indem ein Irischer Philosoph die spirituelle Welt der Kelten beschreibt. Die tiefe Verbindung zur Natur, ihre Sichtweise auf das Wesen der Liebe und ihre Beziehung zum Tod wird in der Lektüre behandelt.
Die Verbindung zur Natur war ein großer Bestandteil der keltischen Kultur. Deshalb richtet sich der keltische Jahreskreis nach den Sonnen- und Mondfesten.