Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
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Stefanie
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Mo 10. Dez 2018, 19:13

Weltweit gedacht: Ärzte ohne Grenzen, World Food Programm der UNO (die versorgen u.a. die vielen Flüchtlingslager und haben Geldsorgen, weil einige UNO Länder wie auch die USA nicht regelmässig zahlen), UNICEF.

Oder regionale Organisationen, wie die örtlichen Tafeln, Behindertenorganisationen, freie kleine Träger, dien auf städtische Zuschüsse angewiesen sind, die immer ungewiss sind, etc.

Ich Spende nicht regelmässig, seit der Tsunami Katastrophe aber einmal im Jahr an Ärzten ohne Grenzen, und immer wenn hier örtlich im Supermarkt eine Aktion für die Tafel ist.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
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Jörn Budesheim
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Di 11. Dez 2018, 10:14

statistisches Bundesamt hat geschrieben : Anteil privater Haushalte, die Bücher kaufen, auf 54 % gesunken

Bild

WIESBADEN – 20,2 Millionen private Haushalte in Deutschland kauften im Jahr 2017 Bücher (einschließlich E-Books). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 54 % aller Haushalte. Vor zehn Jahren hatte der Anteil der Haushalte, die Bücher gekauft hatten, noch bei 65 % gelegen (23,4 Millionen Haushalte). Zudem gaben Haushalte, die Bücher (einschließlich E-Books) kauften, durchschnittlich weniger Geld dafür aus: Waren es 2007 noch 19 Euro monatlich, so gingen die Ausgaben im Jahr 2017 auf 17 Euro zurück.

E-Books wurden im Jahr 2017 von 1,6 Millionen Haushalten gekauft. Dies entspricht einem Anteil von 8 % an allen Haushalten mit Ausgaben für Bücher. 2014 waren es 1,1 Millionen Haushalte gewesen (5 %).

Quelle > https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 2_631.html




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Friederike
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Di 11. Dez 2018, 12:29

Daraus kann man verschiedene Schlüsse ziehen:
Das durchschnittliche Einkommen ist gesunken.
Man kauft weniger Bücher, um sie als Dekoration, zu Renommierzwecken zu gebrauchen.
Der Anteil der privaten Haushalte ohne Kinder hat zugenommen (somit würden es hauptsächlich Kinderbücher sein, die weniger gekauft werden).
Die Rosamunde Pilcher-Bücher-Leserinnen sind weniger geworden.
Lexika jeder Art werden durch Wikipedia und andere Wissensquellen im Internet ersetzt.

Obwohl mir spontan nichts weiter einfällt, gibt es ganz sicher noch einige oder viele andere mögliche Gründe.

Etwas später:
Die Wohnungen sind kleiner geworden und die E-Bücher zu teuer.
"Der Deutsche liest weniger und das ist ein Anzeichen für einen allgemeinen Bildungs- und Sittenverfall".




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Stefanie
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Mi 12. Dez 2018, 08:19

Es gibt solche und solche Adventskalender, und diesen hier:

https://www.ksta.de/politik/-lieber-bra ... d-31730522

Zunächst das hier:
https://pbs.twimg.com/media/DteoaG1WsAE ... name=small

Auf das Coca-Cola ausgesprochen cool reagierte.

Und jetzt Nutella.



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Friederike
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Mi 12. Dez 2018, 12:27

Tommy hat geschrieben :
Di 11. Dez 2018, 22:07
Bedeutet denn ein gesunkener Umsatz automatisch dass weniger Bücher gelesen wurden? Schliesslich kann man Bücher, seit es sie in elektronischer Form gibt, genauso leicht kopieren wie Filme und Musik. Während aber bei letzteren niemand glaubt dass sie weniger gehört und gesehen werden, weil sie weniger gekauft werden, glaubt man durch den schwindenden Buchumsatz etwas über den Bildungsstatus der Bevölkerung aussagen zu können?
Darauf wollte ich hinaus @Tommy, daß dieser Art Statistik s e h r interpretationsoffen ist. Eigentlich fast so alles- und nichtssagend, daß man sich die Datenerhebung sparen könnte. Man weiß jetzt nur, daß die der Umsatz der Verlage wahrscheinlich (Profite?, ich glaube, die machen eh nicht groß Profite) gesunken ist.




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Jörn Budesheim
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Do 13. Dez 2018, 18:05

Habe gerade eine Benachrichtigung von instagram bekommen: "Kracheletz Bestattungen folgt dir jetzt." Muss ich mir da Sorgen machen?




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Stefanie
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Sa 15. Dez 2018, 23:59

Irgendwie hat das was philosophisches.... nur was?




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Stefanie
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So 16. Dez 2018, 16:10

Was Frau beim ausmisten von Schubladen so findet...ich dachte, ich hätte nur noch 1, 2 und 5 Pfennige Stücke in grosser Stückzahl.
Aber sieh an doch noch die zwei Scheine und noch 15 1 Mark Stücke, 16 50 Pfennig, und 4 2 Mark Stücke.
Das Münzgeld fühlt sich komisch an, leichter und "billiger" als die Euro Münzen.
20181216_155928.jpg
20181216_155928.jpg (4.02 MiB) 11066 mal betrachtet



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Jörn Budesheim
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Mo 17. Dez 2018, 06:15

Nur mal so nebenbei: warum glauben eigentlich Farbenblinde gemeinhin nicht, dass die anderen bloß Unsinn reden, wenn sie Wörter wie rot oder grün verwenden?




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Friederike
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Mo 17. Dez 2018, 13:24

Zu den Pfennigen und Markstücken möchte ich noch anmerken, daß ich heute noch, nach 16 Jahren, die Europreise in Mark umrechne. Eine Tafel besserer Supermarkt-Schokolade (Milka) hat damals 65 Pfennige gekostet. Heute kostet sie 1, 09 Euro. Das sind 2, 18 DM. :mrgreen:




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Stefanie
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Mo 17. Dez 2018, 20:46

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 17. Dez 2018, 06:15
Nur mal so nebenbei: warum glauben eigentlich Farbenblinde gemeinhin nicht, dass die anderen bloß Unsinn reden, wenn sie Wörter wie rot oder grün verwenden?
Meinst Du die Farbenblindheit, bei der Betroffene keinerlei Farben sehen können, oder das Problem mit rot und grün?



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Jörn Budesheim
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Mo 17. Dez 2018, 20:50

Eigentlich egal, am besten wohl gar keine Farben.




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Stefanie
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Mo 17. Dez 2018, 20:55

Friederike hat geschrieben :
Mo 17. Dez 2018, 13:24
Zu den Pfennigen und Markstücken möchte ich noch anmerken, daß ich heute noch, nach 16 Jahren, die Europreise in Mark umrechne. Eine Tafel besserer Supermarkt-Schokolade (Milka) hat damals 65 Pfennige gekostet. Heute kostet sie 1, 09 Euro. Das sind 2, 18 DM. :mrgreen:
Ich rechne nur noch ganz selten um. Nach diesem Beitrag fiel mir wieder das mit dem Buch ein. Ich habe eine Taschenbuchausgabe von "Vom Winde verweht" mit 9 DM, und eine Ausgabe wo 9 Euro steht. Die Ausgabe mit dem DM Preis stammt allerdings aus den Achtzigern. Wenn ich mein Gehalt umrechne, uihh. :- )



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Stefanie
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Mo 17. Dez 2018, 20:58

Na ja, diejenigen mit der rot grün Schwäche kennen Farben aus eigenem erleben..die anderen bekommen es gesagt.



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Jörn Budesheim
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Aber sie wissen ja nicht, wovon die Rede ist. Sie müssen es einfach hinnehmen. Aber warum sollten sie?




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Stefanie
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Mo 17. Dez 2018, 21:05

Sie dürften schon wissen, wovon die Rede ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, sie verknüpfen eine bestimmte Farbe mit was anderen, himmelblau mit dem Himmel, grün mit Rasen usw. Sie haben ihr eigenes erleben.



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Stefanie hat geschrieben :
Mo 17. Dez 2018, 21:05
Sie dürften schon wissen, wovon die Rede ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, sie verknüpfen eine bestimmte Farbe mit was anderen, himmelblau mit dem Himmel, grün mit Rasen usw. Sie haben ihr eigenes erleben.
Das mag sein. Sie haben jedoch kein Farberleben, sonst wären sie nicht farbenblind.




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Jörn Budesheim
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Di 18. Dez 2018, 07:59

Lassen die Menschen sich wirklich von Tatsachen beeindrucken und von dem Umstand, dass viele es glauben? In der Regel wird einfach behauptet, der Kaiser sei nackt.




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Stefanie
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Di 18. Dez 2018, 19:56

Warum die Farbe Rosa einst Männersache war...
Artikel aus der Geo https://www.geo.de/wissen/19876-rtkl-ge ... rsache-war

"1897 spielten die Herren des neu gegründeten Fußballvereins Juventus Turin in rosafarbenen Trikots und das Ladie’s Home Journal, ein ehemals führendes Frauenmagazin in den USA, schrieb 1918: "Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Jungen und Blau für die Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa als eine entschlossenere und kräftigere Farbe besser zu Jungen passt, während Blau, weil es delikater und anmutiger ist, bei Mädchen hübscher aussieht."

Zu den Gründen, warum sich die Farbklischees letztlich wandelten, gibt es mehrere Ansätze: Eine verbreitete Theorie besagt, dass die Arbeitskleidung von Matrosen und Handwerkern den Farbton Blau "vermännlichten". Andere glauben, auch der sogenannte "Rosa Winkel" habe zur Verbreitung der neuen Blau-Rosa-Farbenlehre beigetragen. Diesen mussten im Nationalsozialismus jene Häftlinge auf dem Ärmel tragen, die unter dem Verdacht homosexueller Neigungen in KZs verschleppt wurden.

Zementiert wurde das neue Geschlechterklischee, nachdem 1959 die erste Barbie-Puppe in einer grell pinkfarbenen Verpackung den Spielzeugmarkt eroberte und Rosa schnell zur Lieblingsfarbe kleiner Mädchen mutierte."

Wie wäre es mit mehr rosa Männer?



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Stefanie
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Di 18. Dez 2018, 20:08

Zur Farbenblindheit aus der Geo, interessant sind die dort gezeigten Bilder.

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/19 ... welt-sehen



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