Persönlich finde ich es bei solchen Diskussionen interessant, wie solche Leute wie mit der Flat Earth gewisse Dinge interpretieren bzw. wie man sie letztlich ggf. zur Widersprüchen oder zumindest Sprachlosigkeit führen kann.Alethos hat geschrieben : ↑Fr 28. Mai 2021, 21:04Vielleicht lohnt sich die Diskussion nicht, aber auf jedenfall denke ich, dass wir die Gegenmeinung kundtun sollten und auch klar benennen, dass man es für widersinnig hält.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 28. Mai 2021, 20:50Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Diskussion mit jemand, der an eine Verschwörungstheorie (o.ä.) glaubt, irgendetwas fruchtet, liegt doch ziemlich genau bei Null, oder? Deswegen halte ich das für vertane Zeit.
Kaffeestübchen
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Also mit Anhängern der Flat Earth Theorie würde ich auch nicht diskutieren. Das ist völlig sinnlos.
Bei anderen Theorien, Ansichten sollte man aber zumindest eine Gegenposition deutlich machen.
Bei Themen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich ist es vielleicht einfacher, hierzu gibt es in der Regel klare, eindeutige Beweise.
Bei Themen wie die hier genannte Dolchstoßlegende wird das schweriger.
Ich sehe nur das Problem, dass die Videos z.B. von Herrn Lesch wohl nicht von denen gesehen werden, die an was anderes glauben. Das Problem gibt es doch auch, wenn z.B. gegen eine Verschwörungstheorie demonstriert wird. Dadurch bezieht man zwar Stellung, es ist aber kein Dialog. D.h. man überzeugt die Anhänger sagen wir mal eine Querdenker nicht, dessen Ansicht ist noch immer da.
Bei anderen Theorien, Ansichten sollte man aber zumindest eine Gegenposition deutlich machen.
Bei Themen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich ist es vielleicht einfacher, hierzu gibt es in der Regel klare, eindeutige Beweise.
Bei Themen wie die hier genannte Dolchstoßlegende wird das schweriger.
Ich sehe nur das Problem, dass die Videos z.B. von Herrn Lesch wohl nicht von denen gesehen werden, die an was anderes glauben. Das Problem gibt es doch auch, wenn z.B. gegen eine Verschwörungstheorie demonstriert wird. Dadurch bezieht man zwar Stellung, es ist aber kein Dialog. D.h. man überzeugt die Anhänger sagen wir mal eine Querdenker nicht, dessen Ansicht ist noch immer da.
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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Fändest du es gar nicht interessant, wie solche Leute erklären würden, wie man um die Erde fliegen kann u.ä.?
Auf jeden Fall.Bei anderen Theorien, Ansichten sollte man aber zumindest eine Gegenposition deutlich machen.
Außer man spricht mit Typen wie Trump, den die Fakten einfach nicht interessiert hat (oft genug).Bei Themen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich ist es vielleicht einfacher, hierzu gibt es in der Regel klare, eindeutige Beweise.
Ja, es ist sicher nicht immer einfach, Leute zu überzeugen, die meinen, andere Fakten zu haben. Und wenn dann noch Dinge relavtiv einfach verschieden interpretiert werden können, wird es schwierig; oder kann fast die Hälfte der USA-Bewohner sich wirklich so geirrt haben?Bei Themen wie die hier genannte Dolchstoßlegende wird das schweriger.
Ich sehe nur das Problem, dass die Videos z.B. von Herrn Lesch wohl nicht von denen gesehen werden, die an was anderes glauben. Das Problem gibt es doch auch, wenn z.B. gegen eine Verschwörungstheorie demonstriert wird. Dadurch bezieht man zwar Stellung, es ist aber kein Dialog. D.h. man überzeugt die Anhänger sagen wir mal eine Querdenker nicht, dessen Ansicht ist noch immer da.
Was Querdenker eigentlich wollen, ist mir irgendwie noch nicht klar geworden. Oder gibt es da recht unterschiedliche Strömungen?
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Sophie Passmann hat geschrieben : In Zeiten, in denen wir am liebsten unter uns bleiben, das eigene Meinungskonstrukt an manchen Tagen so angreifbar erscheint, dass bereits ein Gegenargument wie ein Angriff wirkt, ist eine Unterhaltung bereits ein radikaler Akt. Man erkennt damit die eigene Fehlbarkeit an und gibt der Meinung des Gegenübers eine Daseinsberechtigung.
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Hattest du nicht stark gemacht, dass man reden soll? Sie scheint dich zu bestätigen.
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Jo. Nur frage ich mich welche Daseinsberechtigung Theorien, wie die dass die Erde eine Scheibe ist, oder dass Echsenmenschen uns alle versklaven wollen, haben sollen?
In Fantasy-Romanen vielleicht? Würden die Vertreter dieser "Theorien" sich auf diese "Sinnfelder" beschränken, dann wäre ja alles gut.
But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
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Das ist im Prinzip nur überflüssig.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Mo 31. Mai 2021, 13:48Jo. Nur frage ich mich welche Daseinsberechtigung Theorien, wie die dass die Erde eine Scheibe ist, oder dass Echsenmenschen uns alle versklaven wollen, haben sollen?
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Was ich eigentlich viel schlimmer finde als diese Theorien selbst ist der Vorwurf, der bei diesen Theorien immer mitschwingt, nämlich die Aussage, dass uns "die Eliten" bewusst über die Wahrheit anlügen.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Mo 31. Mai 2021, 14:04Das ist im Prinzip nur überflüssig.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Mo 31. Mai 2021, 13:48Jo. Nur frage ich mich welche Daseinsberechtigung Theorien, wie die dass die Erde eine Scheibe ist, oder dass Echsenmenschen uns alle versklaven wollen, haben sollen?
Wenn man z.B. der Ansicht ist, dass die Erde eine Scheibe ist, und wir aber sehen, dass alle Schulbücher etwas anderes sagen, dann impliziert man damit ja auch, dass da bewusst gelogen wird um die Menschen zu täuschen.
Und das ist das eigentlich problematische: Der (beabsichtigte) Vertrauensverlust der damit einhergeht.
Es ist eben nicht nur eine Theorie, sondern auch ein Angriff auf die Institutionen.
Ich denke deshalb, dass wir schon dagegen vorgehen müssen, wenn ein solcher Angriff ungerechtfertigt ist.
Übrigens genau so, wie wir uns auch gegen allzu leichtfertiges, blindes Vertrauen aussprechen sollten.
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Ja! Das ist exakt auch der Grund gewesen, warum ich den Faden zum Thema "Vertrauen und Gesellschaft" aufgemacht habe.
Die Medien z.b., die in einer funktionierenden Gesellschaft ja auch eine wichtige Kontrollfunktion haben, geraten und plötzlich selbst unter Beschuss - insbesondere die seriösen Medien. Die Formulierungen gehen sehr weit auseinander, aber der Grundgedanke ist in verschiedenen Härtegraden immer der gleiche: den "Leitmedien" kann man nicht wirklich vertrauen, weil sie mit denen da Oben und sonstigen Mächten gemeinsame Sachen machen. Und wenn man es ganz deutlich ausdrücken will, spricht man natürlich von der Lügenpresse.
Ähnliches muss natürlich für die Bildungsinstitutionen (vieles andere mehr) gelten, die Geschichten müssen ja immer abstruser werden, damit der eigene Unsinn "plausibel" gemacht werden kann.
Für welche Seite gilt das denn? Doch für beide Seiten, oder? Irgendwo hakt es in meinem Verständnis.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑So 30. Mai 2021, 16:22Sophie Passmann hat geschrieben : In Zeiten, in denen wir am liebsten unter uns bleiben, das eigene Meinungskonstrukt an manchen Tagen so angreifbar erscheint, dass bereits ein Gegenargument wie ein Angriff wirkt, ist eine Unterhaltung bereits ein radikaler Akt. Man erkennt damit die eigene Fehlbarkeit an und gibt der Meinung des Gegenübers eine Daseinsberechtigung.
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Die negativen Seite des schönen Wetters:
Balkontür ist auf und in den Gärten ist Rasenmähen angesagt. Anstatt sich zu besprechen damit alle zur gleichen Zeit eine halbe Stunde bis 1 Stunde sich abmühen und Krach machen, macht man(n) folgendes, alle nacheinander, also waren es eben 3 Stunden Krach.
Ruhe danach.
Jetzt diese Hammond Orgel... normalerweise spielt er oder sie Schlager und jetzt .... Blinding Lights von Weekend..... oh jetzt wieder Schlager.
Leichte Verzweiflung meinerseits.
Edit: mit "ich war noch niemals in New York " kann ich gerade so leben.
Balkontür ist auf und in den Gärten ist Rasenmähen angesagt. Anstatt sich zu besprechen damit alle zur gleichen Zeit eine halbe Stunde bis 1 Stunde sich abmühen und Krach machen, macht man(n) folgendes, alle nacheinander, also waren es eben 3 Stunden Krach.
Ruhe danach.
Jetzt diese Hammond Orgel... normalerweise spielt er oder sie Schlager und jetzt .... Blinding Lights von Weekend..... oh jetzt wieder Schlager.
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Ist das nicht wunderbar diese Verlässlichkeit? Ab 20.15 ist Krimizeit, da gibt es kein Wenn und Aber. Dort kann man sich dann in ruhiger Distanz den Mord angucken, den man an den nervigen Nachbarn gelegentlich selber begehen würde, wäre man kein rechtschaffener Mensch.
Aber morgens: Ihn freundlich grüssen. Nicht mit Überschwang. Das erweckt Misstrauen.
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Alle lächeln in derselben Sprache.
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iwkoeln.de hat geschrieben : Bürger haben stark verzerrtes Bild der Wirklichkeit
Die Deutschen verschätzen sich bei sozio-ökonomischen Kennzahlen oft erheblich, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Wer sich vorrangig in sozialen Netzwerken informiert, schneidet besonders schlecht ab.
https://www.iwkoeln.de/presse/pressemit ... hkeit.html
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