Kaffeestübchen

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NaWennDuMeinst
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Sa 4. Feb 2023, 09:07

Körper hat geschrieben :
Fr 3. Feb 2023, 20:21
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 3. Feb 2023, 13:07
Und ich schwöre dir, auf deine Artikel werden die Leute scheissen (also so richtig), wenn die Gefahr nur groß genug ist.
:-)
Hübsch grafisch ausgedrückt aber natürlich vollständiger Blödsinn, denn gerade eben hat Artikel 2 unter Beihilfe der nicht vorhandenen Intelligenz von Corona-Viren dafür gesorgt, dass die Verrücktheiten von weiten Teilen der Bevölkerung, insbesondere der Fachrichtung Medizin durchgestrichen wurden.
Bitte beachte den Zusatz "wenn die Gefahr nur groß genug ist".
Zu glauben, dass die Menschheit, wenn sie sich in ihrem Leben bedroht sieht den anderen Persönlichkeitsrechten eine höhere Priorität einräumt ist naiv.
Und dumm. Denn Tote können keine Persönlichkeitsrechte wahrnehmen.

Artikel 2, GG

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Ich habe mal die Stelen markiert die ich hier für wichtig halte.
Das heißt: Dieser Artikel sieht ausdrücklich vor eingeschränkt zu werden wenn eine entsprechende Situation vorliegt.
Im Falle einer Pandemie, die das Leben der Menschen bedroht, ist es völlig normal die Frage zu stellen wie diese Rechte gewichtet und auch eingeschränkt werden müssen um das Überleben der Menschen sicherzustellen.
Und ich sage dir: Ist die Bedrohung nur groß genug hat das "Recht auf Leben" die höchste Priorität vor allem anderen.
Wenn nur genug Menschen sterben wird es keine Frage mehr sein, ob man Menschen zwangsimpfen darf. Da kannst Du Dich drauf verlassen.
Ist die Entscheidung, dass eine massive Bedrohungslage vorliegt einmal getroffen, dann ist de Rest nur noch Formsache. Er ergibt sich dann daraus.
Mit irgendwelchen Naziverbrechen hat das nichts zu tun. Da geht es dann nur noch ums Überleben, und alles andere ist zweitrangig.
So weit ist es diesmal nicht gekommen, weil die Bedrohung einfach nicht groß genug war.
Wie oben gesagt, hat gerade eben (letztes Jahr) genau dieser Artikel 2 eine Schutzfunktion erfüllt u. a. Schutz vor den Zwangs-Vorstellungen aus der Fachrichtung Medizin.
Wow!
Ich habe noch etwas anderes gesehen. Nämlich eine ziemlich angeregte Debatte darüber wie groß die Bedrohung ist und ob diese Bedrohung die Einschränkung dieser durch Artikel 2 garantierten Rechte rechtfertigt.
Die Bedrohung wurde offenbar nicht als groß genug empfunden. Das ist aber nur eine Frage der Opferzahlen. Wenn die groß genug sind, wenn die Chance jedes Einzelnen zu sterben nur groß genug ist, dann werden die Maßnahmen radikaler. Glaub mir das.
Dieses Pandemiechen war ja nichts. Wenn so ein Virus das Potential hat die halbe Menschheit hinzuraffen, dann sieht das anders aus.
Dann ist das was wir erlebt haben nur ein winziger Vorgeschmack.
Nun stellt sich die Frage: wie gross war das Verständnis in der Fachrichtung Medizin, dass eine historische Verantwortung in Bezug auf Artikel 2 vorliegt?
An welcher Stelle siehst Du denn eine Verletzung gegenüber Artikel 2 und eine Missachtung der historischen Verantwortung?



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
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(William Butler Yeats)

Körper
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Registriert: Fr 18. Feb 2022, 20:14

So 5. Feb 2023, 10:47

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 4. Feb 2023, 09:07
Ich habe noch etwas anderes gesehen. Nämlich eine ziemlich angeregte Debatte darüber wie groß die Bedrohung ist und ob diese Bedrohung die Einschränkung dieser durch Artikel 2 garantierten Rechte rechtfertigt.
Du hast es vielleicht so verstanden, aber tatsächlich stand die Debatte in Bezug auf Artikel 2 unter dem Motto "wie man die Impfung durchsetzen kann".
D.h. Artikel 2 war und ist das Hindernis für eine Impfdurchsetzung.

An einem bestimmten Punkt hat man sich einfach erzählt, dass die Impfung die Lösung ("Ausweg aus der Pandemie") darstellen soll.
(wie man heute weiss, spielte das Lesen aus den Eingeweiden mathematischer Modelle eine gewisse Rolle - die KI hat hier quasi bereits eingegriffen)

Als Beispiel mal dieser Text:
https://www.mmnews.de/politik/179334-ae ... dium=email
17.03.2022

Ärztevertreter wollen eine allgemeine Impfpflicht ab Herbst. Um auch dann mit möglichen neuen Virusvarianten eine Überlastung des Gesundheitswesens abzuwenden, sei es "enorm wichtig, die allgemeine Impfpflicht zügig einzuführen", sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). "Nur dann haben wir auch die Chance, mit möglichst wenigen Einschränkungen agieren zu können."
...
"Wir wissen nicht, ob eine neue, gefährliche Corona-Mutante entsteht. Die Gefahr ist real, denn die Impfquote weltweit ist viel zu niedrig, um das Virus dauerhaft einzudämmen", sagte er.
Die Funktion der Impfung, wie sie hier dargestellt wurde, war zu keiner Zeit eine Tatsache in der Welt.
Die Idee einer Viruseindämmung, also "der einzige Ausweg aus der Pandemie ist die Impfung" (im Link als "nur dann haben wir auch die Chance...") wurde aber dennoch verbreitet.

Wir sprechen ja immer noch über die Studie und den Umstand, dass Leute eine Distanz zur Wissenschaft (hier als Beispiel Medizin) einnehmen.
Meine These dazu lautet (siehe oben): in der Wissenschaft gibt es Probleme.
Des Weiteren sage ich: sobald sich der Wissenschaftsbetrieb von den Tatsachen in der Welt entfernt und Deutungen/Interpretation durchsetzen möchte, entsteht Abschreckung.

Schaut man sich den Link an, dann ist eindeutig, dass sich der Wissenschaftsbetrieb auf der Seite von Deutungen/Interpretationen bewegt und mit Blick auf das Datum sogar die politische Entscheidung beeinflussen möchte.
Das habe ich ja oben auch bereits angegeben: sobald eine politisch gesellschaftliche Zielsetzung in die wissenschaftliche Haltung eingebaut wird, ist Abschreckung quasi garantiert.

Das volle Programm von allem Negativem, was man nicht machen sollte, liegt hier vor.
Das war am 17.03.2022 und wie bekannt ist, ging die Abstimmung zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht (wie auch immer das genau genannt wurde) am 7.04.2022 negativ aus, d.h. die Anträge sind gescheitert.

Das Bollwerk war Artikel 2, was super gut ist.

Wenn man das aus heutiger Sicht bewertet, kann man froh sein, dass wenigstens Artikel 2 unangetastet (nicht durch ein anderes Gesetz neu nachgeregelt) dasteht.
Wie man aus dem Link entnehmen kann, hatten Stimmen aus der Wissenschaftsrichtung Medizin andere Pläne.

In meinem Umfeld haben sich sämtliche geimpften Personen, die am gesellschaftlichen Leben teilgenommen haben, spätestens gegen Ende 2022 mit Corona angesteckt - Trefferwahrscheinlichkeit 100%.
In der Gesamtbevölkerung muss es bei den gesellschaftlich aktiven Leuten nicht unbedingt um 100% gehen, aber eine hohe Zahl vermute ich schon.
Spätestens diese Ansteckwelle unter den Geimpften dürfte den Glauben an "Impfung ist der einzige Ausweg aus der Pandemie" deutlich verringert haben.

Vor dem Aufkommen dieser Absolutidee "Impfung ist der einzige Ausweg", gab es einmal eine andere Information.
Ich habe es 2020 irgendwoher aufgeschnappt und ich hielt es sofort für plausibel. Es war die Information (in meinen Worten), dass es sich um neue/"junge" Viren handelt und dass es darum gehen wird, die erste Phase einer hohen Mutationsfreudigkeit zu überstehen, bevor sich die Entwicklung der Viren "eingelaufen" hat.
Das ist quasi die Grundeinschätzung "so viel können wir gar nicht machen, sondern wir halten uns am besten fern und warten ab".
In dieser Einschätzung tauchte die Impfung lediglich als Hilfsmittel auf, das Risiko, wenn nicht anderweitig möglich, geringer zu halten.
Dieses Gesamtpaket wirkte sofort solide, stabil und vernünftig, irgendwie frei von Übertreibung.
Man merkt regelrecht, dass hier bereits anderweitige Tatsachen eingebaut sind und die Unbekannten strategisch vernünftig verwaltet werden.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als man davon wegging und plötzlich mit "Impfen, Impfen, Impfen" beglückt wurde.
Dass sich das dann letztlich in einer Abschreckung (sogar "Spaltung der Gesellschaft") auswirkt, sollte niemanden wundern.
Geht man weg von Tatsachen und will waghalsige Überlegungen als Tatsachenersatz propagieren und durchsetzen, dann bekommt man die entsprechende Ablehnung.

Würde man nun unsere hier besprochene Studie vom Januar 2023 zu Rate ziehen, dann müsste man die Menschen mit ablehnender Haltung nur in ein Bildungssystem (wohl eher ein Dressursystem) stecken, damit sie am Ende alle rufen "Impfen, Impfen, Impfen" (-> weil ein Obermufti es vormacht) - naja, mit dem kleinen Manko, das es halt falsch ist und die Welt der Tatsachen anders verläuft.
Alternativ könnte man auch einfach diese Studie als "sehr schlecht" entlarven und sich um die Tatsachen in der Welt kümmern, insbesondere in den jeweiligen Wissenschaftsbereichen.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 4. Feb 2023, 09:07
An welcher Stelle siehst Du denn eine Verletzung gegenüber Artikel 2 und eine Missachtung der historischen Verantwortung?
Ich sage Artikel 2 ist das Bollwerk und hat standgehalten - dein Übergang zu "Verletzung" ist mir unklar.

Ich habe, wie oben beschrieben, den Schwenk in eine Impfübertreibung wahrgenommen und es war keine grosse Rätselaufgabe, zu bemerken, dass sich die öffentlich präsentierte Strategie dramatisch auf die Impfung verengen sollte.

Man könnte nun "Tyrannei der Ungeimpften" hernehmen (du kennst diese Aussage), aber ich bleibe einfach mal bei obigem Link.
Ich habe bereits aufgezeigt, dass es nicht um Tatsachen in der Welt geht, was den Ärztevertretern klar gewesen sein dürfte.
Sie waren von ihrer Einschätzung begeistert (sprich für sie galt: "Einschätzung schlägt Artikel 2")
Des Weiteren ist die gesellschaftliche Zielsetzung klar erkennbar, sie haben die Zukunft vorhergesagt, sozusagen "die Runen geworfen" und sie haben es zu einem Zeitpunkt gemacht, der unmittelbar politische Einflussnahme bewirken sollte, die Absicht ist eindeutig.

Eine historische Verantwortung gegenüber Artikel 2 verlangt, dass nichts von alldem geschieht - Peng!




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Lucian Wing
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So 5. Feb 2023, 11:46

Was, um alles in der Welt, ist eine "historische Verantwortung gegenüber Artikel 2"?

Mediziner sind übrigens immer schon als Mischvariante angelegt: Wissenschaftler UND Ethiker (Moralisten). Denn ihr Berufsethos besteht wesentlich aus moralischen Grundsätzen, und die Wissenschaftlichkeit, siehe die ganzen Globulisten, spielt eine nachrangige Rolle.



Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)

Körper
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So 5. Feb 2023, 12:41

Lucian Wing hat geschrieben :
So 5. Feb 2023, 11:46
Was, um alles in der Welt, ist eine "historische Verantwortung gegenüber Artikel 2"?
Sorry, wenn ich da nicht aktiv werde, aber gestern wurden Beiträge von mir falsch gelesen und gelöscht, aus denen du genau das erfahren hättest.
Ich würde sagen, wer gestern gelöscht hat, der kann jetzt auch informieren - möge die Übung gelingen...




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NaWennDuMeinst
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So 5. Feb 2023, 16:43

Körper hat geschrieben :
So 5. Feb 2023, 10:47
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 4. Feb 2023, 09:07
Ich habe noch etwas anderes gesehen. Nämlich eine ziemlich angeregte Debatte darüber wie groß die Bedrohung ist und ob diese Bedrohung die Einschränkung dieser durch Artikel 2 garantierten Rechte rechtfertigt.
Du hast es vielleicht so verstanden, aber tatsächlich stand die Debatte in Bezug auf Artikel 2 unter dem Motto "wie man die Impfung durchsetzen kann".
Du hast es vielleicht so verstanden, aber tatsächlich wurde umfangreich darüber debattiert was man durchsetzen kann/muss/soll und was nicht.
Teile wurden durchgesetzt. In anderen Teilen wurden Maßnahmen als unverhältnismäßig betrachtet.
So ist es gewesen.
D.h. Artikel 2 war und ist das Hindernis für eine Impfdurchsetzung.
Eine einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde durchgesetzt und inzwischen (nachdem die Lage sich beruhigt hat) glaube ich bereits wieder aufgehoben.
Ärztevertreter wollen eine allgemeine Impfpflicht ab Herbst. Um auch dann mit möglichen neuen Virusvarianten eine Überlastung des Gesundheitswesens abzuwenden, sei es "enorm wichtig, die allgemeine Impfpflicht zügig einzuführen", sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). "Nur dann haben wir auch die Chance, mit möglichst wenigen Einschränkungen agieren zu können."
Aber das ist doch legitim das zu fordern.
Die Funktion der Impfung, wie sie hier dargestellt wurde, war zu keiner Zeit eine Tatsache in der Welt.
Doch. Die Impfung reduziert die Chance einer schweren, einer Behandlung auf der Intensivstation benötigenden Erkrankung.
Damit reduziert sie die Belastung der Gesundheitssysteme.
Alles was die Ärztevertreter diesbezüglich sagen war und ist korrekt.
Die Idee einer Viruseindämmung, also "der einzige Ausweg aus der Pandemie ist die Impfung" (im Link als "nur dann haben wir auch die Chance...") wurde aber dennoch verbreitet.
Und wie kommst Du darauf, dass das nicht stimmt?
Immerhin sind ja gut 75% der deutschen Bevölkerung inzwischen geimpft.
Es ging ja immer darum eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. U.a. durch Impfung der Bevölkerung.
So wie ich das sehen kann hat das geklappt.
Wir sprechen ja immer noch über die Studie und den Umstand, dass Leute eine Distanz zur Wissenschaft (hier als Beispiel Medizin) einnehmen.
Meine These dazu lautet (siehe oben): in der Wissenschaft gibt es Probleme.
Leider verstehe ich nicht wie das Beispiel mit der Impfung das zeigen soll.
Ich sehe da keine Probleme.
Des Weiteren sage ich: sobald sich der Wissenschaftsbetrieb von den Tatsachen in der Welt entfernt und Deutungen/Interpretation durchsetzen möchte, entsteht Abschreckung.
Ja, kann sein. Bei einigen vielleicht.
Meine These ist aber eine andere. Es gibt eben Menschen denen die Einschränkungen während der Coronazeit nicht passten. Sie liefen einfach ihren Eigeninteressen zuwider.
Begründet wurden diese Einschränkungen u.a. mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das ist der Grund warum die Wissenschaft dann attackiert wird.

Wenn die Gründe für die Einschränkungen "Lügen" sind, dann brauche ich mich nicht einschränken (denn das will ich nicht).
Also erklärt man die wissenschaftlichen Ergebnisse zu Lügen. So einfach ist das.
Da gibt es keine Abschreckung. Das ist ganz simpler Kampf der Interessen der so weit geht, dass man die andere Seite der Lüge bezichtigt, damit man sich nicht fügen muss.
Schaut man sich den Link an, dann ist eindeutig, dass sich der Wissenschaftsbetrieb auf der Seite von Deutungen/Interpretationen bewegt und mit Blick auf das Datum sogar die politische Entscheidung beeinflussen möchte.
Das habe ich ja oben auch bereits angegeben: sobald eine politisch gesellschaftliche Zielsetzung in die wissenschaftliche Haltung eingebaut wird, ist Abschreckung quasi garantiert.
Aber wie soll das denn anders gehen? Wenn die Politik die Wissenschaft fragt, was nun zu tun wäre, dann antwortet die natürlich.
Natürlich wurden die Wissenschaftler gefragt welche Maßnahmen bei einer Pandemie am besten sind um möglichst schadlos da raus zu kommen.
Dass die Wissenschaftler dann ihre Einschätzungen abgeben kann man ihnen doch nicht zum Vorwurf machen. Wenn man das nicht will, darf man sie gar nicht erst fragen.
Das volle Programm von allem Negativem, was man nicht machen sollte, liegt hier vor.
Kann ich so nicht erkennen.
Was ich sehe ist, dass Du den Wissenschaftlern offenbar Bösartigkeit unterstellst.
Ich finde das nicht gerechtfertigt.
Ärzte leisten einen Eid. Sie sind verpflichtet Menschenleben zu schützen.
Wer will ihnen also vorwerfen, dass sie das Leben ihrer Patienten vor allen anderen Interessen priorisieren?
Wenn es um die Frage geht, was wichtiger ist, also Tante Ernas Monatsbilanz aus ihrem Geschäft oder das Leben von Patienten, dann ist die Sachlage für Ärzte doch klar.
Es wäre ein Vertrauensbruch wenn das NICHT so wäre.
Das war am 17.03.2022 und wie bekannt ist, ging die Abstimmung zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht (wie auch immer das genau genannt wurde) am 7.04.2022 negativ aus, d.h. die Anträge sind gescheitert.
Das Bollwerk war Artikel 2, was super gut ist.
Na aber dann ist doch alles ok. Worüber reden wird denn dann?
Dass es Menschen gab, die die Impfpflicht gefordert haben?
Warum soll das illegitim sein das zu fordern?
Artikel 2 sieht vor unter bestimmten Voraussetzungen eingeschränkt werden zu können. Warum soll nicht geltend gemacht werden können zu prüfen ob solche Voraussetzungen vorliegen?
In meinem Umfeld haben sich sämtliche geimpften Personen, die am gesellschaftlichen Leben teilgenommen haben, spätestens gegen Ende 2022 mit Corona angesteckt - Trefferwahrscheinlichkeit 100%.
In der Gesamtbevölkerung muss es bei den gesellschaftlich aktiven Leuten nicht unbedingt um 100% gehen, aber eine hohe Zahl vermute ich schon.
Spätestens diese Ansteckwelle unter den Geimpften dürfte den Glauben an "Impfung ist der einzige Ausweg aus der Pandemie" deutlich verringert haben.
Überhaupt nicht. Warum denn? Die Impfung hat wunderbar gewirkt. Das Gesundheitssystem ist stabil geblieben.
Und das deshalb, weil dank der Impfung deutlich weniger infizierte schwer erkrankt sind.
Das ist ein Paradebeispiel der Leistung der Wissenschaft und wunderbar geeignet das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken.
Vor dem Aufkommen dieser Absolutidee "Impfung ist der einzige Ausweg", gab es einmal eine andere Information.
Ich habe es 2020 irgendwoher aufgeschnappt und ich hielt es sofort für plausibel. Es war die Information (in meinen Worten), dass es sich um neue/"junge" Viren handelt und dass es darum gehen wird, die erste Phase einer hohen Mutationsfreudigkeit zu überstehen, bevor sich die Entwicklung der Viren "eingelaufen" hat.
Das ist quasi die Grundeinschätzung "so viel können wir gar nicht machen, sondern wir halten uns am besten fern und warten ab".
In dieser Einschätzung tauchte die Impfung lediglich als Hilfsmittel auf, das Risiko, wenn nicht anderweitig möglich, geringer zu halten.
Dieses Gesamtpaket wirkte sofort solide, stabil und vernünftig, irgendwie frei von Übertreibung.
Man merkt regelrecht, dass hier bereits anderweitige Tatsachen eingebaut sind und die Unbekannten strategisch vernünftig verwaltet werden.
Aber das haben wir doch genau so getan. Die Impfung war ja nur eine Maßnahme von vielen.
Wir haben uns "ferngehalten" (Lockdowns, Kontaktbeschränkungen), und wir haben versucht die Übertragung durch Maskentragen einzudämmen.
Und zusätzlich gab es Impfungen.
Ist doch alles genau so geschehen.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 4. Feb 2023, 09:07
An welcher Stelle siehst Du denn eine Verletzung gegenüber Artikel 2 und eine Missachtung der historischen Verantwortung?
Ich sage Artikel 2 ist das Bollwerk und hat standgehalten - dein Übergang zu "Verletzung" ist mir unklar.

Ich habe, wie oben beschrieben, den Schwenk in eine Impfübertreibung wahrgenommen und es war keine grosse Rätselaufgabe, zu bemerken, dass sich die öffentlich präsentierte Strategie dramatisch auf die Impfung verengen sollte.
Ich sehe keine "Impfübertreibung".
Die Impfung hat letztlich das getan was sie sollte. Sie hat eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert.
Mit ihr waren noch mehr Hoffnungen verbunden die sich nicht bestätigt haben. Zum Beispiel, dass sie das Ansteckungsrisiko senkt.
Das hat sich nicht bestätigt, wurde aber von der Wissenschaft, nachdem entsprechende Erkenntnisse dazu vorlagen, auch so erklärt.

Man könnte nun "Tyrannei der Ungeimpften" hernehmen (du kennst diese Aussage), aber ich bleibe einfach mal bei obigem Link.
Ich habe bereits aufgezeigt, dass es nicht um Tatsachen in der Welt geht, was den Ärztevertretern klar gewesen sein dürfte.
Sie waren von ihrer Einschätzung begeistert (sprich für sie galt: "Einschätzung schlägt Artikel 2")
Des Weiteren ist die gesellschaftliche Zielsetzung klar erkennbar, sie haben die Zukunft vorhergesagt, sozusagen "die Runen geworfen" und sie haben es zu einem Zeitpunkt gemacht, der unmittelbar politische Einflussnahme bewirken sollte, die Absicht ist eindeutig.
Sie wurden ja aber von den Politiker auch um Rat und Einschätzung gebeten.
Klar, weil man nicht verlangen kann, dass Politiker sich in allem auskennnen.
Eine historische Verantwortung gegenüber Artikel 2 verlangt, dass nichts von alldem geschieht - Peng!
Das konstruierst Du Dir ja schön zurecht.
Ich sehe das anders. Wir hatten eine Bedrohungslage durch ein Virus.
Die Wissenschaft wurde daraufhin von der Politik um Ratschlag gebeten.
Sie hat daraufhin diese Ratschläge erteilt.
Entschieden haben aber letztlich Politiker.
Warum soll das das Vertrauen in die Wissenschaft erschüttern?
Und mir ist auch nach wie vor nicht klar, warum das ein Angriff auf Artikel 2 sein soll, wenn der ja ausdrücklich Einschränkungen in bestimmten Situationen vorsieht?
Da gibt es keinen Angriff.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am So 5. Feb 2023, 16:59, insgesamt 4-mal geändert.



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Jörn Budesheim
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So 5. Feb 2023, 16:45

Es gibt in Deutschland Impfpflichten.




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So 5. Feb 2023, 16:49

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 5. Feb 2023, 16:45
Es gibt in Deutschland Impfpflichten.
Ja, natürlich gibt es die. Und das ist natürlich alles GG konform.
Der Artikel 2 den Körper hier so betont sieht das in seiner Formulierung sogar ausdrücklich vor.
Diese Rechte können unter bestimmten Voraussetzungen eingeschränkt werden.
Und es ist in diesem Lichte auch völlig legitim zu fragen ob solche Voraussetzungen vorliegen.
Das allein ist kein Grund den Wissenschaftlern und Ärzten irgendwelche Probleme mit dem Grundgesetz (oder was weiß ich was) zu unterstellen.



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Jörn Budesheim
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So 5. Feb 2023, 21:08

Ich habe gestern und heute Blade Runner gesehen. Der Film ist echt unglaublich! Ich war überrascht, als am Anfang das Jahr gezeigt wurde, in dem der Film spielt: 2019.




Timberlake
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So 5. Feb 2023, 23:26

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 3. Feb 2023, 02:33
Timberlake hat geschrieben :
Fr 3. Feb 2023, 01:04
Wie man übrigens auch "arme" alte Menschen , wie auch "reiche" alte Menschen zu den Menschen zählen sollte. Das beide , bei der Frage: "Wie gehen wir miteinander um?" "inkludiert" sind und zwar gleichermaßen , würde ich allerdings bezweifeln .
Warum bezweifelst Du das?
Wie stellst sich denn deiner Meinung nach der unterschiedliche Umgang mit armen alten Menschen im Gegensatz um Umgang mit reichen alten Menschen dar?
ganz einfach ...



"Stellt euch nur bloß mal vor, dass das , was man mit den Alten macht , würde man mit Kindern in den Kindertagesstätten machen.
  • Kinder , die sediert werden , damit sie nicht auf dem Gang rum rennen. Kinder , die ans Bett gefesselt werden, weil sie schlecht schlafen und den Ablauf stören. Kinder , die mit der Sonde ernährt werden , weil das mit dem Brei rein löffeln einfach zu lange dauert. Das sie allein gelassen werden. Das sie niemand mehr in den Arm nimmt, weil dafür keiner Zeit hat und das ist nicht einmal der größte Skandal . Das ist ein System , bei dem es darauf ankommt die Bewohner immer weiter einzuschränken. Die sollen möglichst hilflos werden und Dinge verlernen , weil das eine höhere Pflegestufe bringt und damit mehr Geld ." In die Betten pflegen" .. nennt sich das Prinzip. :|"
.. im Unterschied zu den armen alten Menschen , müssen reiche alte Menschen ganz sicher nicht befürchten ." In die Betten gepflegt zu werden" , Denn die können sich ihre Pflege privat finanzieren und sind dem zu folge nicht auf auf die gesetzliche Pflegekasse damit eine höhere Pflegestufe angewiesen.

Stichwort: Zwei-Klassen-Medizin

Dazu vielleicht noch eine Anmerkung zum Unterschied in der Lebenserwartung ..
  • Zwei-Klassen-Medizin ... Diskussion in Deutschland
    "Auch die laut verschiedenen statistischen Erhebungen unterschiedliche Lebenserwartung von gesetzlich und privat versicherten Patienten wird als Beleg für die negativen Auswirkungen einer Zwei-Klassen-Medizin ins Feld geführt. So wird eine gesetzlich krankenversicherte Frau im Durchschnitt 83 Jahre alt, eine Frau, die in einer PKV versichert ist, 87,72 Jahre. Männliche Privatpatienten haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 84,5 Jahren, Versicherte einer GKV eine durchschnittliche Lebenserwartung 78,4 Jahre.[1]

    Ein kausaler Zusammenhang („Weil du arm bist, musst du eher sterben.“), ist aber nicht zwingend. So sind wohlhabendere Bevölkerungsgruppen, die tendenziell privat versichert sind, oft auch gebildeter und verhalten sich deshalb auch gesundheitsbewusster, was sich wiederum positiv auf ihre Lebenserwartung auswirken kann."




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Eiwa
Beiträge: 86
Registriert: Mi 10. Nov 2021, 01:53

Do 9. Feb 2023, 14:32

Klima... Oft gehört, teilweise sind wir damit aufgewachsen bzw. sahen uns schon in früheren Jahren damit konfrontiert.
Anfang des Jahres gab es positiv gehaltene Nachrichten (Ich umschreibe es so, weil es laut Bericht auch davon abhängt, wie in den kommenden Jahrzehnten der Klima-Schutz vorangetrieben wird) über das Ozonloch:
Tagesschau hat geschrieben : Experten gehen von einer vollständigen Schließung des Ozonlochs aus
https://www.tagesschau.de/multimedia/vi ... 39639.html
Interessant dazu der Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Ozonloch - Demnach gab es erste Hinweise bereits 1957 und es sollte bis 1987 dauern, bis der Montrealer Protokoll verabschiedet wurde. Eine lange Handlungszeitspanne.
Es ist darüber hinaus auch lesenswert, weil es "neuere" Forschungsergebnisse beinhaltet.

Jetzt haben wir das Übereinkommen von Paris... Wenn man bedenkt, dass man laut Lesch (Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=G86wu0BOOJI) schon seit 200 Jahren den Treibhauseffekt kennt und seit den 70ern auch ziemlich genau weiß, wo von die Rede ist...

Wenn man sich auf das Thema einlässt, dann ist es erschreckend, erscheint fast unwirklich. Erst kürzlich bin ich auf ein Video gestoßen, welches ich als sehenwert erachte: https://www.youtube.com/watch?v=SJTRpXR66Ww

Ab Minute 26:48 wird es alarmierend:
"Wie der Name schon sagt ist Permafrost permanent gefrorener Boden. Wir gingen davon aus dass dieser Kohlenstoff fest gebunden ist und nichts passieren würde. Doch wenn Permafrost zu tauen beginnt, wird der Kohlenstoff freigesetzt."
Minute 29:02 erzählt vom 1,5° Ziel und das die Klimaprognosen auf unvollständigen Daten beruhen (!)
However, additional
processes that influence and are influenced by future warming, such as
the thawing of permafrost, have recently been included in models that
simulate the Earth system. These additional processes add uncertainty and
may change our understanding of this linear relationship. Moreover, global
warming is not driven by emissions of CO2 only. Other greenhouse gases
(such as methane, fluorinated gases or nitrous oxide) and aerosols and
their precursors (including soot or sulphur dioxide) affect global temper-
atures. Estimating the remaining carbon budget thus also implies making
assumptions about these non-CO2 contributions. This further complicates
the relationship between future CO2 emissions and global warming.
Quelle
In wie weit stimmt dann eigentlich die Uhr?

Auch interessant ist dieser Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_de ... der_Arktis oder dieser hier: http://nsidc.org/arcticseaicenews/

Immerhin etwas: https://blog.mcc-berlin.net/post/articl ... haere.html
In diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=QFv9g0zZrMw wird relativ am Ende auch auf diese Technologie eingegangen.

Es gibt so viel über das Thema... Was ich insbesondere schade finde, ist dass man vermutlich den Fokus ein wenig verloren hat, statt um das Eigentliche, Ursprüngliche geht es doch auch sehr viel über die Taten der Klimaaktivisten, die meiner Meinung nach das Ziel verfehlen. Einerseits habe ich den Eindruck eines "Trends" den man mehr oder weniger blind folgt (Wobei natürlich nicht Alle in einen Topf zu werfen sind!), andererseits auch den Eindruck einer Themenverdrossenheit...




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Jörn Budesheim
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Mo 13. Feb 2023, 19:36

www.spektrum.de hat geschrieben : »Gender lässt sich nicht losgelöst von der Biologie betrachten«

Der weltberühmte Primatologe Frans de Waal reflektiert über Genderidentität und -diversität und erklärt, was wir von anderen Primaten über Toleranz lernen können ...

https://www.spektrum.de/news/interview- ... en/2105292
Wer hätte das gedacht, den Unterschied zwischen Sex und Gender gibt es auch bei den anderen Primaten: "Donna, die Schimpansin lebte im Yerkes-Primatenzentrum in Atlanta und kam biologisch weiblich auf die Welt. Sie war jedoch nicht genderkonform und zeigte Verhaltensweisen, die typisch für Schimpansenmänner sind. Auch hatte sie ein eher männliches Erscheinungsbild. Sie war friedlich und gut integriert."




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Jörn Budesheim
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Mo 20. Feb 2023, 17:19

Bild

Bild

Gerade beim Bullett :)




Burkart
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Fr 3. Mär 2023, 21:18

Was ist für euch der Grund, warum es hier im Forum so still geworden ist?
Einen gibt es (ein großes Forum hat wieder aufgemacht), aber ganz erklärt es das hier nicht... oder?



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Stefanie
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Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

Fr 3. Mär 2023, 23:38

Wie hast Du es in dem anderen Thread beschrieben...,wochenarbeitsmüder Kopf.
Stress passt auch gut. Ergo für komplizierte Themen reicht es gerade bei mir nicht.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

Burkart
Beiträge: 2748
Registriert: Sa 11. Jul 2020, 09:59

Sa 4. Mär 2023, 09:54

Stefanie hat geschrieben :
Fr 3. Mär 2023, 23:38
Wie hast Du es in dem anderen Thread beschrieben...,wochenarbeitsmüder Kopf.
Stress passt auch gut. Ergo für komplizierte Themen reicht es gerade bei mir nicht.
Ok, wenn's daran (nur) liegt...
Ja, einige Leute mit mehr Zeit u.ä. sind im wieder auferstandenen Forum z.T. recht aktiv; dort ist mir die Frequenz allerdings zu hoch, sodass man da nur bedingt noch gut mitdiskutieren kann als Wochenarbeits-Mensch.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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AufDerSonne
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Sa 4. Mär 2023, 12:52

Also ich bin noch da! :mrgreen:

Weiss nur gerade nicht, worüber ich philosophieren soll.
Irgendwie fehlt mir gerade die Verbindung von Philosophie zum Alltag.
Alles zu theoretisch oder dann zu stark von den Meinungen der anderen abhängig.

Man sollte objektive alltägliche Philosophie machen können! :mrgreen:



Ohne Gehirn kein Geist!

Burkart
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Sa 4. Mär 2023, 16:11

AufDerSonne hat geschrieben :
Sa 4. Mär 2023, 12:52
Also ich bin noch da! :mrgreen:
Schön schön.
Weiss nur gerade nicht, worüber ich philosophieren soll.
Irgendwie fehlt mir gerade die Verbindung von Philosophie zum Alltag.
Alles zu theoretisch oder dann zu stark von den Meinungen der anderen abhängig.
Ok, eine kreative Pause hier kann sicherlich uns allen auch mal nicht schaden ;)
Man sollte objektive alltägliche Philosophie machen können! :mrgreen:
Mach doch :mrgreen:



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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AufDerSonne
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So 5. Mär 2023, 11:14

Burkart hat geschrieben :
Sa 4. Mär 2023, 16:11
Weiss nur gerade nicht, worüber ich philosophieren soll.
Irgendwie fehlt mir gerade die Verbindung von Philosophie zum Alltag.
Alles zu theoretisch oder dann zu stark von den Meinungen der anderen abhängig.
Ok, eine kreative Pause hier kann sicherlich uns allen auch mal nicht schaden ;)
Du gell! Jetzt werde nicht frech!
Meine Beiträge sind immer sehr tiefgründig und motivierend! :mrgreen:



Ohne Gehirn kein Geist!

Burkart
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So 5. Mär 2023, 11:51

AufDerSonne hat geschrieben :
So 5. Mär 2023, 11:14
Burkart hat geschrieben :
Sa 4. Mär 2023, 16:11
Weiss nur gerade nicht, worüber ich philosophieren soll.
Irgendwie fehlt mir gerade die Verbindung von Philosophie zum Alltag.
Alles zu theoretisch oder dann zu stark von den Meinungen der anderen abhängig.
Ok, eine kreative Pause hier kann sicherlich uns allen auch mal nicht schaden ;)
Du gell! Jetzt werde nicht frech!
Meine Beiträge sind immer sehr tiefgründig und motivierend! :mrgreen:
Öhm, ich schrieb "uns", nicht "dir" 🤔 🙃



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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Lucian Wing
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So 5. Mär 2023, 15:14

Burkart hat geschrieben :
Fr 3. Mär 2023, 21:18
Was ist für euch der Grund, warum es hier im Forum so still geworden ist?
Einen gibt es (ein großes Forum hat wieder aufgemacht), aber ganz erklärt es das hier nicht... oder?
Mich erklärt es natürlich schon. Einige hatten ja auch versucht, in einem anderen Forum eine Philosophie-Abteilung zu gründen, aber mit "Politikern" zusammen erwies sich das als Illusion. Jetzt sollte man vielleicht einmal alte Geschichten ruhen lassen (das war alles vor meiner Zeit) und Kräfte bündeln. Ich persönlich schaffe nur das eine Forum und ein bisschen noch mein Literaturforum, ein weiteres wäre zu viel. Und auch wenn dir die Frequenz einerseits zu hoch ist, andererseits verbeißen sich auch nicht zwei über Wochen hintereinander. Das ist der Voteil.



Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)

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