Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
Segler
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Do 9. Nov 2017, 21:07

Mir wird das auf Position 5 angezeigt.




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Alethos
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Bei mir auf 6.



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Alle lächeln in derselben Sprache.

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Jörn Budesheim
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Fr 10. Nov 2017, 06:47

Hogrebe macht etwas, wovon nicht mehr alle wissen, was es ist.




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Jörn Budesheim
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Fr 10. Nov 2017, 08:55

Was für ein Zufall! Um das Zitat "Jeder Gedanke ist ein Würfelwurf" zu "verifizieren" hab ich danach gegoogelt. Und dabei ein Bild von einem Künstler (Walter Stöhrer) entdeckt, den ich als Student sehr, sehr geschätzt habe. Wie klein die Welt doch ist :-)

Bild

Quelle




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Jörn Budesheim
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Fr 10. Nov 2017, 09:50

Reclam wird 150! Ich freue mich auf eure Bilder :-)

reclam.jpg
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Stefanie
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Fr 10. Nov 2017, 16:58

Dumdidumm, ich muss mir gerade die Zeit vertreiben, da ich auf mein Auto warte..
Ich wollte beim Reifenwechsel zu gucken, darf ich nicht aus Sicherheitsgründen, ich habe keine Sicherheitsschuhe. Wie humorlos. Also warten..



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

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Jörn Budesheim
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Fr 10. Nov 2017, 17:14

Hier hast du welche >>>

Bild




Hermeneuticus
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Bei mir zieht gerade ein Martinszug mit mehreren Bums- und Blaskapellen durch die Gegend. Zu den Liedern gehört auch eins, das ich als 7jähriger gelernt habe wie eine Fremdsprache. Denn ich kam erst in dem Alter aus Westfalen an den Niederrhein:

Zink Mätes, Zink Määätes,
dat King, dat mod en Fackel han
enFackel vör dä Mätesmann;
en Fackel rod ov jäl ov jrön,
en Fackel med äm Käääz-ke drin.

(zur Melodie von "Sankt Martin, Sankt Martin...")

:lol:

Isch sach Ösch, mid sonem Migrationshingerjrond, do mäkste jet mid! :?




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Stefanie
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Fr 10. Nov 2017, 23:25

Für einen Sicherheitsschuh ganz passabel :- ) so ähnliche Schuhe hatte ich an, neudeutsch Booties, die wollen halt keine neugierigen Kundinnen, die zu gucken.

Reclam Bücher habe ich keine, wenn aus der Schulzeit noch welche vorhanden sind, werden die vielleicht noch in meinem alten Zimmer im Elternhaus sein. Wir haben die auch von außen verziert.

Hermeuticus, ich bin bei Köln geboren und aufgewachsen, aber Kölsch kann ich nicht. Mein Vater ist zwar in Köln geboren, aber meine Oma kam aus Hannover, meine Mutter kommt aus Pommern. Mein Sprachtythmus ist rheinländisch, etliche Begriffe verwende ich, das war es aber schon. Also nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund haben so Probleme mit dem heimischen Dialekt.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

Hermeneuticus
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Sa 11. Nov 2017, 07:47

So richtig kann ich Rheinisch auch nicht; ich kann den Dialekt nur nachahmen. Meine Eltern stammten aus dem westlichen Münsterland, sprachen aber zu Hause kein Platt (was ich ein bisschen bedaure). Ich blieb also im Rheinland immer das, was die Schwaben "neigschmeggt" nennen. :-)




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Jörn Budesheim
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Sa 11. Nov 2017, 10:29

Nauplios hat geschrieben :
Fr 10. Nov 2017, 21:11
Das ging so weit, daß ich schließlich wünschte, dieses von mir allzu geliebte Gutenachtsagen möge so spät wie möglich stattfinden (Marcel Proust; Auf dere Suche nach der verlorenen Zeit; I, 23f)
Mich hat das an meine Kindheit erinnert :-) Bei mir war es aber der Opa, der sehnlichst erwartet wurde. Und was er brachte war kein Kuss, sondern ein Kratzen mit seinem Bart. Und er kam auch nicht jeden Abend, sondern nur dann und wann ... oft bin ich über die Erwartung eingeschlafen. Aber sonst war alles gleich.




Hermeneuticus
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Sa 11. Nov 2017, 12:40

Eine alte Weisheit warnt: "Wenn du krank bist, hüte dich vor den Ärzten!" Auch unter den Bedingungen unserer High-Tech-Medizin ist sie immer noch beherzigenswert. So haben die diversen Ärzte von Ende August bis gestern gebraucht, um den Krankheitserreger zu finden, der die Leiden eines dreizehnjährigen Mädchens verursacht. Beteiligt war so ziemlich alles, was unser Gesundheitssystem aufzubieten hat: Kinder- und Hausärzte, ein lokales Krankenhaus, eine Uni-Klinik, diverse Labore bis hin zu tropenmedizinischen Speziallaboren. Die Mutter des Mädchens, die selbst medizinisch ausgebildet ist, hat dabei noch gewisse Untersuchungen veranlasst und aus eigener Tasche bezahlt. Die Erkrankung ihrer Tochter - Übelkeit, Durchfall, erhöhte Temperatur - war unmittelbar nach den Sommerferien ausgebrochen, als sie gerade aus Sizilien zurückkam. Der Ausbruch war heftig, ging dann aber abgemildert in einen chronischen Zustand über. Keiner der Ärzte hat eine vernünftige Anamnese gestellt und z.B. danach gefragt, ob und wohin das Mädchen verreist war, ob es Ungewohntes gegessen habe usw. Ein entzündlicher Insektenstich am Bein, der nicht abheilen wollte und auffällige Hautveränderungen ausgelöst hatte, wurde gar nicht beachtet; die Mutter musste die Ärzte darauf hinweisen. Erst nach etwa 6 Wochen Krankheitsdauer war ein Hautarzt überhaupt bereit, davon mal eine Gewebeprobe zu nehmen und ins Labor zu schicken...

Gestern hat sich nun herausgestellt, dass es sich um eine Infektion mit EHEC-Bakterien handelt. Das ist keine Kleinigkeit, obwohl in diesem speziellen Fall wohl mit Antibiotika zu behandeln, und kann sich noch eine Weile hinziehen. Die Krankheit ist meldepflichtig, und das Mädchen darf erst wieder in Gemeinschaftseinrichtungen gelassen werden, wenn drei Stuhlproben nacheinander vom Gesundheitsamt als unauffällig beurteilt wurden. Keine wirklich gute Nachricht, aber für das Mädchen und seine Familie (und auch für mich) kam sie nach der langen, zehrenden und deprimierenden Ungewissheit wie eine Erlösung. - Aber man fragt sich halt schon, was das wohl für Zustände sein mögen, unter denen die Diagnose einer gefährlichen, meldepflichtigen Krankheit eine solche Wirkung hat... :cry:




Hermeneuticus
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Sa 11. Nov 2017, 16:10

Tommy hat geschrieben :
Sa 11. Nov 2017, 14:51
Es ist ein Frage, wie man seine Lebenszeit verschwenden will. Es gibt Leute die verschwenden sie im Supermarkt am Regal, weil ihnen dabei irgendwie animalisch einer abgeht, wenn sie stundenlang Waren angestarrt und dabei vielleicht 0,2 Cent gespart haben.
Ich schätze mal, bei anderen Waren (wie Elektronikgeräten) siehst Du es etwas anders. Da nimmst Du dir doch bestimmt Zeit für die Sichtung des Angebots und den Abgleich mit Deinen Wünschen, Anforderungen und finanziellen Ressourcen. Das Argument, dass sich dort der Zeitaufwand lohne, weil es sich um höhere Ausgaben handele, zieht nicht, denn aufs Ganze eines Jahres bezogen, geben wir doch sehr viel mehr Geld für Lebensmittel aus. Auch führen wir Elektronikartikel, Autos, Werkzeuge nicht täglich dreimal täglich unserem Organismus zu, auf dass er bitteschön mit ihnen fertig werde... :-)

Die Sorgfalt beim Einkauf von Lebensmitteln hat eben nicht nur ökonomische Gründe. Bekanntlich wird gerade hier von den Herstellern viel gepfuscht, und leider ist unser gesetzlicher Verbrauchschutz in Wirklichkeit mehr ein Schutz der Herstellerinteressen. Wenn man also nicht gleich den Verstand zusammen mit der Einkaufstasche vorn an der Rezeption abgeben will, kommt man um eine gewisse kritische Sorgfalt nicht umhin. Aber ich finde, es ist eine sehr sinnvoll investierte Zeit. Erstens braucht man, wenn man einmal "seine" Produkte ermittelt hat, beim nächsten Mal nicht wieder bei 0 anzufangen und kann dann ziemlich zügig einkaufen, ohne allzu anfällig für die dubiosen Lock- und Köderangebote zu sein. Zweitens lässt sich doch wohl niemand gern übers Ohr hauen, wenn er es vermeiden kann; das ist gewissermaßen eine Frage der Selbstachtung. Und drittens gilt allemal: Man ist, was und wie man isst. Sicher kann man den Kult um gesunde Esskultur übertreiben. Und natürlich kann man auch für sich entscheiden, dass Ernährung eine lästige Nebensache sei, in die man möglichst wenig Zeit, Sorgfalt und Geld investiert. Aber an der Ernährung hängt doch in Wirklichkeit sehr viel dran, das die Welt genau so macht, wie sie ist.




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Stefanie
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Sa 11. Nov 2017, 22:28

Ich finde meinen roten Faden nicht mehr wieder :- (


... und das bei meinem Lieblingsthema... und dabei habe ich heute noch nicht ein mal gesaugt :- (



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Stefanie
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Sa 11. Nov 2017, 23:42

Schön, dass zumindest jetzt die Ursache für die Krankheit des Mädchens gefunden wurde. Dann wird es bestimmt bald wieder aufwärts gehen.
Vielleicht lag die lange Suche nach der Krankheit daran, dass auch Ärzte in so Art Schubladen denken; also derart, dass bei einem 13 jährigen Kind niemand auf die Idee kommt, es könnte so was wie EHEC sein. Ist ja nicht gerade eine typische Kinderkrankheit.
Umgekehrt kommen Ärzte bei Erwachsenen nicht sofort auf die Idee, es könnte eine Kinderkrankheit vorliegen. Meine Tante (damals so um die 62 Jahre alt) hatte ein dreiviertel Jahr einen komischen Husten; nix half wirklich. Die Untersuchungen bezogen sich alle auf das was, was Menschen, die auch noch rauchen, in dem Alter halt so bekommen können. Bis ihre Tochter - meine Cousine- dann darauf drängte, mal auf Keuchhusten zu untersuchen, und Treffer. Antibiotika und alles wurde gut.



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Jörn Budesheim
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Genderwahnsinn :-)) Keine Ahnung, ob das echt ist. Wenn nicht, dann ist es gut erfunden.




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Jörn Budesheim
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Meine Frau schätzt solche ausgiebigen Bummel auch. Ich selbst mache das eher selten, für Bücher und Küchengeräte mache ich eine gelegentliche Ausnahme. Aber dennoch begleite ich meine Frau gerne dabei. Die meisten infrage kommenden Geschäfte sind auch auf Männer wie mich vorbereitet und haben Sessel und Tischchen dafür aufgebaut. Meistens hab ich dann was zu lesen dabei ... gestern über Kapitalismus, was natürlich die beste Lektüre in einem Konsumtempel ist.




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Jörn Budesheim
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Wie sieht es aus in einem Antiquariat? Oder einer gut bestückten Buchhandlung? Ich war früher regelmäßig mit einem kleinen "Theater" unterwegs, da war in jeder größeren Stadt Hugendubel eins meiner Hauptziele (hat sich leider sehr verändert) da gab es oft Bücher, die es fast sonst nirgends gab in einer unglaublichen Vielfalt.




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Jörn Budesheim
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Wenn wir in Leipzig sind, besuchen wir dort immer einen bestimmten (sehr kleinen) Buchladen, weil er so schön ist und es immer was zu entdecken gibt. Das heißt, ich kauf'da nie etwas, was ich zuvor schon geplant hatte, sondern lasse mich überraschen - das ist für uns das Schöne daran :-)




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