Lucian Wing hat geschrieben : ↑ Fr 2. Dez 2022, 22:25
NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑ Fr 2. Dez 2022, 20:58
Lucian Wing hat geschrieben : ↑ Fr 2. Dez 2022, 20:52
Ich habe jetzt nicht von Individuen, sondern von Interessensgemeinschaften, Institutionen (wie Parteien, Verbänden, weltanschaulichen Gruppen gesprochen).
Ich persönlich bin Zuschauer. Meine Interessen sind privat, und die vertrete ich nicht einmal in der Wahlkabine. Jetzt bist du dran.
Deine Interessen sind rein privat.
Ok, alles klar.
Bringt ja nix.
Danke. Mir fällt etwas ein. Ich habe dich im Strang zu den Rechten/Pflichten vermisst. Im Sinne des dortigen Strangeröffners gilt Folgendes: Wer das Recht hat, an einer demokratischen Wahl, die allgemein, unmittelbar, geheim, frei und gleich zu sein hat, teilnehmen zu dürfen, hat die Pflicht, das Ergebnis zu akzeptieren, woraus folgt, dass an den Wahlgrundsätzen nicht gerüttelt werden darf.
Tut mir leid, aber ich verstehe das nicht.
Die Wahlgesetze wurden im Laufe der Geschichte dutzendfach reformiert.
Willst Du mir erzählen das sei alles illegal gewesen?
Sorry, aber ich kann Deiner Denke hier absolut nicht folgen.
Wahlgesetze können nicht falsch sein und dürfen niemals geändert werden?
Wieso?
Und warum wurde es dann doch gemacht?
Ich bin gespannt auf Gegenargumente.
Zu was? Mein Gegenargument zu "man darf nicht rütteln" ist "wurde schon tausendmal gemacht".
Ohne dass die Welt zusammengestürzt ist und Faschismus entstand.
Ansonsten: Würdest du sagen, dass die Interessen eines Individuums öffentlich sein müssen?
Ne. Aber die Forderung dass sich nichts zu ändern hat ist nicht privat. Du forderst das ja für alle Menschen in der Gesellschaft (also alle Wähler) und nicht nur für dich.
Ich hatte gesagt: ich vertrete meine Interessen nicht selbst nach außen oder lasse sie, über eine Teilnahme an einer Wahl auch nicht vertreten, sondern halte sie privat und verfolge die res publica nur als Zuschauer. Nun kommst du und sagst, das sei unstatthaft. Magst du deine Gründe nennen?
Ich fände es toll, wenn Du - sofern Du etwas als Gegenargument vorbringen willst - Dich klar und verständlich ausdrückst und nicht schwurbelnd und geheimnisvoll. Das erleichtert die Kommunikation ungemein.
Es ist unglaublich anstrengend aus dem was Du vorher geschrieben hast das was Du eigentlich sagen willst herauszufiltern.
Und hundertprozentig sicher bin ich mir immer noch nicht.
Willst Du auf das Wahlgehemins als Teil der Wahl hinweisen?
Ok.
Jetzt müsstest Du mir nur noch erklären, in wie fern es das Wahlgeheimnis (das Recht auf eine geheime Wahl) gefährdet wenn Menschen die derzeit noch keine Stimme haben eine bekommen.
Hat denn , als die Frauen endlich wählen durften, damit das Wahlgeheimnis geendet?
Ich versteh's nicht.
Die Wahlgesetze wurden im Laufe der Zeit immer wieder reformiert. Das ist doch kein Grund hier sofort von Faschismus zu reden.
Das ist doch völlig überzogen.