Ich weiß nicht mehr in welchem Thread das im Philo-Raum war. Ich möchte das jetzt auch nicht nochmal raussuchen müssen. War nicht der Rede - des Mythos - wert. Ich hatte nur oben gesehen, das Friederike es wohl auch gelesen haben muss.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑So 13. Aug 2017, 19:14Schade, davon habe ich bisher gar nichts mitbekommen. Hast du Links?
Kaffeestübchen
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Ah, okay. Vielleicht weiß dein Friederike mehr, ich bin schließlich neugierig
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Identität erwächst aus dem, was die eigenen Herzensangelegenheiten sind. Ein Selbstverständnis, das wesentlich auf der Abkehr und der Abgrenzung von etwas anderem beruht (selbst wenns von Herzen kommt) trägt nicht, klug nich?
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Die Abgrenzung von etwas anderem beruht oft auf den eigenen Herzensangelegenheiten
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Nein, ich erinnere nicht mehr, in welchem Thread und wer das Wort "Exodus" schrieb.
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Auf der Seite, die Wojtek verlinkt hat, dem "Club der polnischen Versager" ist von einem "lebendigen Ort, wo sich Kunst, Nachtleben und Unerwartetes mischen", die Rede. "Auch Öffnungszeiten sind hier nicht gängig" [...]. Wenn man den lebendigen Ort um die Philosophie und das Nachtleben um die Morgenfrühe -was ja auch schon mal ineinander übergehen mag- erweitert, dann finde ich, daß es eine ganz wundervolle Kurzbeschreibung unseres Forums sein kann. Zum "Versagen" ein Wörtchen zu schreiben, verschiebe ich.
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In Kassel findet alle 5 Jahre die documenta statt, sie gilt als eine der bedeutendsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Oft wird von der Stadt ein Kunstwerk der jeweiligen documenta erworben, wenn man so will als Zeichen oder Erinnerung. Im Vorfeld des Kaufes kam es heuer zum Eklat: "documenta-Kunstwerk Obelisk: Die AfD spricht von „entstellter Kunst“
Mal abgesehen von den anderen Aussagen, die der Herr von der AfD da so von sich gibt, verwendet er "entstellt" anstatt "entartet", doch nur, damit man ihm nicht vorwirft, er sei rechtsradikal. Ob nun entstellt oder entartet, vor allem vor dem Hintergedanken, warum er nur entstellt sagt und nicht entartet, dürften doch viel ihn durchschauen. Na ja bei einigen scheint die bewusste vermeintliche Verniedlichung zu funktionieren, und sie fallen auf ihn rein, oder neigen zu einer ähnlichen Sprach-und Schreibweise.
(Was passiert eigentlich mit dem Pantheon der verbotenen Bücher nach dem Ende der documenta?)
Mal abgesehen von den anderen Aussagen, die der Herr von der AfD da so von sich gibt, verwendet er "entstellt" anstatt "entartet", doch nur, damit man ihm nicht vorwirft, er sei rechtsradikal. Ob nun entstellt oder entartet, vor allem vor dem Hintergedanken, warum er nur entstellt sagt und nicht entartet, dürften doch viel ihn durchschauen. Na ja bei einigen scheint die bewusste vermeintliche Verniedlichung zu funktionieren, und sie fallen auf ihn rein, oder neigen zu einer ähnlichen Sprach-und Schreibweise.
(Was passiert eigentlich mit dem Pantheon der verbotenen Bücher nach dem Ende der documenta?)
Ich finde gerade das Versagen in seiner kunsttheoretischen und kulturellen Doppeldeutigekeit so schön, dass es gerade zu einlädt. Versager sind einfach sympathisch, weil sie dem Erfolg einfach eine äußerst angenehme Unsinnigkeit und Irrelevanz bescheinigen.Friederike hat geschrieben : ↑Do 17. Aug 2017, 10:50Auf der Seite, die Wojtek verlinkt hat, dem "Club der polnischen Versager" ist von einem "lebendigen Ort, wo sich Kunst, Nachtleben und Unerwartetes mischen", die Rede. "Auch Öffnungszeiten sind hier nicht gängig" [...]. Wenn man den lebendigen Ort um die Philosophie und das Nachtleben um die Morgenfrühe -was ja auch schon mal ineinander übergehen mag- erweitert, dann finde ich, daß es eine ganz wundervolle Kurzbeschreibung unseres Forums sein kann. Zum "Versagen" ein Wörtchen zu schreiben, verschiebe ich.
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Haha, das dachte ich auch zuerst und dann bin ich ins Grübeln gekommen, ob es nicht nur eine ziemlich durchsichtige Umkehrung ist, die eigentlich nur besagt, daß man sich selbst für erfolgreicher hält, wenn man sein Versagen -auf ganzer Linie und in jeder Hinsicht- einräumt. An der Stelle angekommen, war mir nach einem Verschieben auf "später".iselilja hat geschrieben : ↑Do 17. Aug 2017, 11:34Ich finde gerade das Versagen in seiner kunsttheoretischen und kulturellen Doppeldeutigkeit so schön, dass es gerade zu einlädt. Versager sind einfach sympathisch, weil sie dem Erfolg einfach eine äußerst angenehme Unsinnigkeit und Irrelevanz bescheinigen.
Also ich kenne natürlich nicht die wirkliche Intention der "Clubbetreiber" (es gab da auch mal einen recht erfolgreichen Dokumentarfilm drüber ^.-), aber schon alleine das Wort versagen ist ein Spiel der Sinne. Einmal in Hinsicht zum Erfolg.. einmal in Hinsicht "jemandem etwas zu versagen/zu verweigern oder sich einer ansonsten anerkannten Sache zu versagen". Ich find's einfach richtig gut gelungen.Friederike hat geschrieben : ↑Do 17. Aug 2017, 12:03Haha, das dachte ich auch zuerst und dann bin ich ins Grübeln gekommen, ob es nicht nur eine ziemlich durchsichtige Umkehrung ist, die eigentlich nur besagt, daß man sich selbst für erfolgreicher hält, wenn man sein Versagen -auf ganzer Linie und in jeder Hinsicht- einräumt. An der Stelle angekommen, war mir nach einem Verschieben auf "später".iselilja hat geschrieben : ↑Do 17. Aug 2017, 11:34Ich finde gerade das Versagen in seiner kunsttheoretischen und kulturellen Doppeldeutigkeit so schön, dass es gerade zu einlädt. Versager sind einfach sympathisch, weil sie dem Erfolg einfach eine äußerst angenehme Unsinnigkeit und Irrelevanz bescheinigen.
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Yippi-yi-yeahhh! Es ist passiert! Zum ersten Mal hat der CLub-O-Mat wirklich MEINEN Verein ausgeworfen!
Heja, BVB!!
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Ha, eine Premiere, es geschehen noch Zeichen und Wunder, Gratulation ...Hermeneuticus hat geschrieben : ↑Fr 18. Aug 2017, 18:06Yippi-yi-yeahhh! Es ist passiert! Zum ersten Mal hat der CLub-O-Mat wirklich MEINEN Verein ausgeworfen! Heja, BVB!!
Weniger verwunderlich - sehe ich doch gerade, daß der "Neue Realismus" schon wieder einsamen Rekord hält.
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Ich finde es schön, dass jetzt wieder philosophische Themen diskutiert werden. Und dann auch noch brandaktuelle, die unser Leben im Kern berühren.
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Bei mir kam raus Dortmund, Bayern, Schalke... Gebe es so etwas wie ein Schach-o-mat, dann wäre bei mir wahrscheinlich herausgekommen Carlsen, Kasparow, Nimzowitsch...Hermeneuticus hat geschrieben : ↑Fr 18. Aug 2017, 18:06Yippi-yi-yeahhh! Es ist passiert! Zum ersten Mal hat der CLub-O-Mat wirklich MEINEN Verein ausgeworfen!
Heja, BVB!!
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Das ist schon mein Beitrag Nummer 500
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Oh, der FC Bayern
Das habe ich ja jetzt erst gesehen, dieser Club O Mat ist witzig, ich musste richtig lachen.
Bei mir kam Freiburg auf Platz 1 (kann ich mit leben), vor Stuttgart (ach jee, das kann ich gar nicht nachvollziehen, die sind so was von langweilig) und Mainz (ähm, die sind bislang unter meinem Radar gelaufen). Nun ja, immerhin, Köln ist auf Platz 5 (darf man nicht weiter erzählen, Gladbach auf Platz 4, autsch).
Bei mir kam Freiburg auf Platz 1 (kann ich mit leben), vor Stuttgart (ach jee, das kann ich gar nicht nachvollziehen, die sind so was von langweilig) und Mainz (ähm, die sind bislang unter meinem Radar gelaufen). Nun ja, immerhin, Köln ist auf Platz 5 (darf man nicht weiter erzählen, Gladbach auf Platz 4, autsch).
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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- Jörn Budesheim
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Ich habe gelegentlich den Wahlomat ausprobiert. Dabei kommt regelmäßig heraus, dass ich ein äußerster Linker bin letztens wurde mir sogar die marxistisch-leninistische Partei Deutschlands anempfohlen. Eine Partei, die ich wohl niemals wählen würde. Tatsächlich schlägt mein Herz links, aber nur knapp links neben der Mitte