Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
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Jörn Budesheim
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So 15. Jan 2023, 08:32

Ich finde, Bauer von g2 nach g4 - so wie in der Partie geschehen - sieht auf jeden Fall vernünftig aus, es greift den Springer an und gleichzeitig bläst es zur Attacke auf den Königsflügel. Aber laut Engine wäre Bauer f4 nach f5 viel besser gewesen, dann steht Weiß sehr, sehr gut! Aber, wie gesagt, das war eine Bulletparty, bei der man für jeden Zug nur wenige Sekunden hat und wir sind beide mit einer Wertungszahl so um die 2000 auch nicht gerade Spitzenspieler :/




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NaWennDuMeinst
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Mo 16. Jan 2023, 20:54

Burkart hat geschrieben :
Di 10. Jan 2023, 23:21
Muss noch jemand seinen Führerschein umtauschen in das Scheckkarten-Format?
Man muss seinen Führerschein umtauschen?
Ich habe noch den Pinken.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
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(William Butler Yeats)

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Jörn Budesheim
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Mo 16. Jan 2023, 21:25

Welchen Führerschein?




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NaWennDuMeinst
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Mo 16. Jan 2023, 21:39

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 16. Jan 2023, 21:25
Welchen Führerschein?
grillratte-fuehrerschein-fuehrerschwein-verwechslungsgefahr-adolf-hitler (1).jpg
grillratte-fuehrerschein-fuehrerschwein-verwechslungsgefahr-adolf-hitler (1).jpg (30.87 KiB) 1394 mal betrachtet



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Jörn Budesheim
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Mo 16. Jan 2023, 21:56

Ja, stimmt der Ausdruck ist wirklich erstaunlich. Aber im Ernst: ich hatte wirklich noch nie einen Führerschein. Das wird sich sicherlich auch nicht mehr ändern :)




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Stefanie
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Mo 16. Jan 2023, 22:08

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 16. Jan 2023, 20:54
Burkart hat geschrieben :
Di 10. Jan 2023, 23:21
Muss noch jemand seinen Führerschein umtauschen in das Scheckkarten-Format?
Man muss seinen Führerschein umtauschen?
Ich habe noch den Pinken.
Ich habe noch den grauen Führerschein. Der Neue hat ECkartenformat. Allerdings minimal kleiner. Ein Kollege hat ihn mir gezeigt. Um den lesen zu können brauche ich eine Lupe.

Hier die Fristen:

https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den ... -umtausch/



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

Burkart
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Di 17. Jan 2023, 00:12

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 16. Jan 2023, 20:54
Burkart hat geschrieben :
Di 10. Jan 2023, 23:21
Muss noch jemand seinen Führerschein umtauschen in das Scheckkarten-Format?
Man muss seinen Führerschein umtauschen?
Ich habe noch den Pinken.
Geht mir auch so. Theoretisch müsste ich den bis übermorgen umgetauscht haben, aber meine Beantragung auf das Umtauschformular vor einer Woche wurde noch nicht bearbeitet, das Amt ist überlastet, also sehe ich es auch nicht so verbissen mit dem Termin - 10 Euro Verwarngebühr würde ich notfalls gerade noch verkraften ;)



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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NaWennDuMeinst
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Di 17. Jan 2023, 08:16

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 16. Jan 2023, 21:56
Ja, stimmt der Ausdruck ist wirklich erstaunlich. Aber im Ernst: ich hatte wirklich noch nie einen Führerschein. Das wird sich sicherlich auch nicht mehr ändern :)
Ach naja. Wenn man in einer großen Stadt wohnt braucht man den auch nicht wirklich.
Ich weiß manchmal auch nicht so recht wofür ich meinen gemacht habe.
Meine Freundin und ich haben zusammen nur ein Auto und die meiste Zeit fährt sie damit (hauptsächlich zur Arbeit und zurück).
Es gibt nur ganz wenige Gelegenheiten zu denen ich das Auto mal brauche. Wenn ich mal etwas mehr einkaufen will.
Ansonsten brauche ich das Auto gar nicht.
Praktisch ist es um in den Urlaub zu fahren. Aber auch da fährt meistens meine Freundin.



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Jörn Budesheim
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Di 17. Jan 2023, 08:26

Meine Frau hat sogar einen Führerschein. Aber ein Auto haben wir schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Stimmt, in der Stadt braucht man es meistens ohnehin nicht. Zum Einkaufen brauchen wir eigentlich auch nicht, da wir mehrere Geschäfte in der Nähe haben. Und in den Urlaub fahren wir mit dem Zug. Ich fahre eigentlich gerne Zug, aber die Bahn gibt sich im Moment viel Mühe einem den Spaß zu vermiesen :-)




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Jörn Budesheim
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Do 19. Jan 2023, 18:33

Bild

Bild

Aus der Serie "Gartenarbeit" (o.t.) Diese Zeichnung habe ich im letzten Sommer gemacht. Später hat sie das Museum für Museum für Sepulkralkultur in Kassel gekauft. Und jetzt gibt es sie als Postkarte! Ich freue mich total! :))




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NaWennDuMeinst
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Fr 20. Jan 2023, 09:05

Ich habe ein neues Wort gelernt.
Sepulkralkultur.



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Jörn Budesheim
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:)

Dieses Museum ist wirklich sehr schön und vermutlich ziemlich einzigartig. Im Untergeschoss gibt es auch ein paar Grabsteine zu bewundern, meine Lieblingsinschrift ist die folgende: "hier liegen meine Gebeine ich wünschte es wären deine" :) Wenn es um Leben und Tod geht, darf der Humor nicht fehlen, schätze ich. Im letzten Jahr gab es dort eine sehr große - und wie ich finde - sehr gelungene Ausstellungen zum Thema Suizid, aber auch dort gab es eine kleine Ecke mit Karikaturen und ähnlichem.




Timberlake
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So 22. Jan 2023, 01:03

AufDerSonne hat geschrieben :
Sa 14. Jan 2023, 12:35
Timberlake hat geschrieben :
Fr 13. Jan 2023, 11:51
Ich meine , solange man sich unter Menschen , wo und wie auch immer wohlfühlt , solange wird es wohl mit einem Einsiedlerleben nichts werden. Wenn man sich , wo und wie auch immer , unter Menschen unwohl fühlt, dann ist man zum Einsiedlerleben verdammt. Was das Letztere betrifft , so spreche ich da aus eigener Erfahrung. Ich muss nicht als Selbstversorger , auf einer einsame Insel leben , um mich nicht nur bloß als Einsiedler , sondern mehr noch als Hintlerweltler zu fühlen...
Du musst hier eine wichtige Differenzierung machen.
Hier gibt es nicht nur schwarz und weiss. Man kann sich auch nur unter einigen Menschen wohlfühlen.
Es ist sogar normal, dass man sich unter der Mehrheit der Menschen nicht besonders wohl fühlt, aber bei den guten Kollegen schon.
Das solltest du dir zu Herzen nehmen, dass da ein Schwarz-Weiss-Denken nicht angebracht ist.

"guten Kollegen" .. wenn du wüstest und was diese wichtige Differenzierung betrifft .so zitiere ich dazu einmal aus Wikipedia zu Nietzsches "Letzter Mensch"

Wikipedia hat geschrieben :
Letzter Mensch (Nietzsche)

Zarathustra beschreibt den letzten Menschen als eine Daseinsform, der alles zu beschwerlich geworden ist, was über die direkte Bedürfnisbefriedigung und die Sicherung des eigenen Komforts hinausgeht:

„Sie [d. h. die letzten Menschen] haben die Gegenden verlassen, wo es hart war zu leben: denn man braucht Wärme. Man liebt noch den Nachbar und reibt sich an ihm: denn man braucht Wärme. Krankwerden und Mißtrauen-haben gilt ihnen sündhaft: man geht achtsam einher.[…] Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung. Aber man sorgt, daß die Unterhaltung nicht angreife.
Man wird nicht mehr arm und reich: beides ist zu beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides ist zu beschwerlich.“


Das Leben des letzten Menschen ist pazifistisch, komfortabel und dekadent. Es gibt keine Unterscheidung mehr zwischen Herrscher und Beherrschten, stark und schwach, Überlegenheit und Mittelmaß. Soziale Konflikte und Herausforderungen werden vermieden. Individualität und Kreativität werden unterdrückt. In Also sprach Zarathustra schildert Zarathustra den letzten Menschen als abschreckendes Beispiel. Er möchte die Bevölkerung, zu der er spricht, dazu bringen, stattdessen den Übermensch als Ziel der Gesellschaft zu akzeptieren. Doch sein Vorhaben scheitert, Zarathustra erreicht genau das Gegenteil: Die Bevölkerung spricht sich begeistert für die komfortable Vision des letzten Menschen aus:

„Und hier endete die erste Rede Zarathustras, welche man auch ‚die Vorrede‘ heißt: denn an dieser Stelle unterbrach ihn das Geschrei und die Lust der Menge. ‚Gib uns diesen letzten Menschen, oh Zarathustra‘, – so riefen sie – „mache uns zu diesen letzten Menschen! So schenken wir dir den Übermenschen!“ Und alles Volk jubelte und schnalzte mit der Zunge
.. Nietzsche Schwarz-Weiß-Denken differenziert hier zwischen diejenigen , die sich begeistert für die komfortable Vision des letzten Menschen aussprechen und diejenigen, die anstatt dessen den Übermenschen , als Ziel der Gesellschaft akzeptieren. Wenn man denn die einen mit der Farbe „Weiß“ und die Anderen mit der Farbe „Schwarz“ identifiziert , was würdest du denn meinen zu welcher Farbe der Grauton , auf die Bevölkerung oder auch der Politik, der Philosophie ..gesehen , tendieren würde.

Ich denke mal , dass nun mehr .. an Hand dieser Tendenz! .. verständlich werden sollte, warum . ich nicht als Selbstversorger , auf einer einsame Insel leben muss , um mich nicht nur bloß als Einsiedler , sondern mehr noch als Hintlerweltler zu fühlen...
AufDerSonne hat geschrieben :
Sa 14. Jan 2023, 12:35
Und dann ist meine Frage nicht beantwortet, ob man ganz alleine überleben könnte (in der Wildnis).
Ganz alleine könnte man (in der Wildnis). nur leben, wenn man darauf konditioniert wurde und die "komfortable Vision des letzten Menschen (Nietzsche) " wurde darauf ganz sicher nicht konditioniert .. ganz im Gegenteil.




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AufDerSonne
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Mi 25. Jan 2023, 20:13

Hallo Timberlake.

Nun gut. Ich habe extra gute Kollegen geschrieben und nicht gute Freunde. Bei Freunden werde ich immer ein wenig skeptisch. Zu enge Bindungen an Menschen sind in der Regel ungesund.

Könnte es sein, dass du noch nicht eingesehen hast, dass jeder Mensch grundsätzlich immer alleine ist? Das ist keineswegs nur bei dir so. Das ist normal, wenigstens zweitweise.
Es muss auch so sein, da sich die Menschen jeden Tag ändern. Man hat aber immer den Menschen von gestern im Sinn, also wie er war, nicht der neue Mensch am neuen Tag. Logisch.
Man muss ja jemanden zuerst wieder sehen, damit man beurteilen kann, wie er heute ist. Also. Die Menschen ändern sich.
Ich glaube, es wäre ungesund, wenn man nicht wahrhaben würde, dass man auf dieser Welt grundsätzlich erst einmal alleine ist.

Trotzdem kann man gute Kollegen haben.

Die Idee von Nietzsche mit dem Übermenschen finde ich nicht schlecht. Aber auch das ist den meisten Menschen bekannt, dass man immer aufpassen muss, dass man nicht zu lange in der Komfortzone bleibt.
Wobei man es auch pragmatisch sehen kann. Man kann gar nicht lange in der Komfortzone bleiben. Die Natur reisst uns da meistens recht bald wieder daraus heraus. Oder meinst du nicht?
Meinst du, man könnte ein Leben lang in der Komfortzone verweilen? Ich denke nicht.

Nietzsche hat doch auch gesagt, dass der Stärkere gewinnen soll. Und der Schwache verlieren. Da bin ich voll bei ihm. Das Stärkere soll seinen Gewinn geniessen und auskosten.
Vielleicht sollte man aber unterscheiden zwischen geistigem Kampf und rein körperlichem. Also sich eine Waffe besorgen und jemanden erschiessen ist nicht die grosse Kunst.
Auch jemanden verprügeln, wenn er körperlich viel schwächer ist, ist nicht so eine grosse Kunst. Aber bei geistigen Angelegenheiten der Bessere sein, das braucht schon mehr.



Ohne Gehirn kein Geist!

Burkart
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Do 26. Jan 2023, 22:27

Die Toten und Verletzten in Brokstedt, fast um die Ecke von hier und als Bahnfahrer um so schrecklicher... gerade eben wieder in der Tagesthemen gewesen...



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Timberlake
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Fr 27. Jan 2023, 00:21

AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 25. Jan 2023, 20:13
Hallo Timberlake.

Nun gut. Ich habe extra gute Kollegen geschrieben und nicht gute Freunde. Bei Freunden werde ich immer ein wenig skeptisch. Zu enge Bindungen an Menschen sind in der Regel ungesund.

Hallo AufDerSonne


.. bei Geld hört mitunter sowohl das Eine , wie auch das Andere sehr bald auf. Was insbesondere das „Eine“ betrifft , so wurde ich einmal Zeuge davon , wie eine Lohnerhöhung jemanden buchstäblich zum Verhängnis wurde ... Stichwort: Mobbing. Solch einen Krieg unter "guten" Kollegen willst du nicht wirklich erleben.
AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 25. Jan 2023, 20:13

Könnte es sein, dass du noch nicht eingesehen hast, dass jeder Mensch grundsätzlich immer alleine ist?
In dem Sinn , dass ein jeder letztendlich auf sich selbst zurückgeworfen ist, so wäre tatsächlich jeder Mensch grundsätzlich immer alleine. Keine Frage.

Das gilt um so mehr, wie man sich im Verkehre mit Menschen wohlwollend verstellen muss. Stichwort: Selbstverleugnung
AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 25. Jan 2023, 20:13

Die Idee von Nietzsche mit dem Übermenschen finde ich nicht schlecht. Aber auch das ist den meisten Menschen bekannt, dass man immer aufpassen muss, dass man nicht zu lange in der Komfortzone bleibt.
Wobei man es auch pragmatisch sehen kann. Man kann gar nicht lange in der Komfortzone bleiben. Die Natur reisst uns da meistens recht bald wieder daraus heraus. Oder meinst du nicht?
Meinst du, man könnte ein Leben lang in der Komfortzone verweilen? Ich denke nicht.

Eine wohlwollende Verstellung , als ob wir die Motive ihres Handelns nicht durchschauten. , als da beispielsweise wäre die Aufrechterhaltung und Erweiterung der Komfortzone.




Timberlake
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Fr 27. Jan 2023, 01:46

AufDerSonne hat geschrieben :
Mi 25. Jan 2023, 20:13

Nietzsche hat doch auch gesagt, dass der Stärkere gewinnen soll. Und der Schwache verlieren. Da bin ich voll bei ihm. Das Stärkere soll seinen Gewinn geniessen und auskosten.
Vielleicht sollte man aber unterscheiden zwischen geistigem Kampf und rein körperlichem. Also sich eine Waffe besorgen und jemanden erschiessen ist nicht die grosse Kunst.
Auch jemanden verprügeln, wenn er körperlich viel schwächer ist, ist nicht so eine grosse Kunst. Aber bei geistigen Angelegenheiten der Bessere sein, das braucht schon mehr.
  • Ihr höheren Menschen, meint ihr, ich sei da, gut zu machen, was ihr schlecht machtet?
    Oder ich wollte fürderhin euch Leidende bequemer betten? Oder euch Unsteten, Verirrten, Verkletterten neue leichtere Fußsteige zeigen?
    Nein! Nein! Dreimal nein! Immer mehr, immer Bessere eurer Art sollen zugrunde gehn – denn ihr sollt es immer schlimmer und härter haben. So allein –
    – so allein wächst der Mensch in die Höhe, wo der Blitz ihn trifft und zerbricht: hoch genug für den Blitz!
    Auf Weniges, auf Langes, auf Fernes geht mein Sinn und meine Sehnsucht: was ginge mich euer kleines, vieles, kurzes Elend an!

    Ihr leidet mir noch nicht genug! Denn ihr leidet an euch, ihr littet noch nicht am Menschen. Ihr würdet lügen, wenn ihr's anders sagtet! Ihr leidet alle nicht, woran ich litt. – –
    Friedrich Nietzsche .. Also sprach Zarathustra
völlig richtig . euch Schwachen und Leidenden fürderhin bequemer zu betten oder auch den Unsteten, Verirrten, Verkletterten neue leichtere Fußsteige zu zeigen , ist Nietzsches Anliegen ganz sicher nicht. Denn man leidet dabei an sich und nicht am Menschen.




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AufDerSonne
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Sa 28. Jan 2023, 15:29

Jetzt würde mich doch noch interessieren, wieso man in diesem Forum nicht fragen darf, ob jemand seine Arbeit gerne macht.
Ich verlange eine Begründung.

Meinerseits war das doch nur ein Versuch, ein Thema in Gang zu bringen. Was ist daran falsch?
Woher kommt es, dass sich Lucian Wing persönlich angegriffen gefühlt hat?
Mann, man wird doch noch fragen dürfen, ob jemand etwas gerne tut!



Ohne Gehirn kein Geist!

Timberlake
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Wohnort: Shangrila 2.0

Sa 28. Jan 2023, 16:28

AufDerSonne hat geschrieben :
Sa 28. Jan 2023, 15:29
Jetzt würde mich doch noch interessieren, wieso man in diesem Forum nicht fragen darf, ob jemand seine Arbeit gerne macht.
Ich verlange eine Begründung.

Meinerseits war das doch nur ein Versuch, ein Thema in Gang zu bringen. Was ist daran falsch?
Woher kommt es, dass sich Lucian Wing persönlich angegriffen gefühlt hat?
Mann, man wird doch noch fragen dürfen, ob jemand etwas gerne tut!
Weil ich im Begriff war , dir darauf mit einem Beitrag zu antworten, hatte ich mich das "insgeheim" auch gefragt. Ich denke mal , dass das von @Lucian Wing ironisch gemeint war und diese Ironie lediglich missverständlich für Ernst genommen wurde.




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Stefanie
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Sa 28. Jan 2023, 16:43

Es muss nicht für jede Frage ein eigener Thread aufgemacht werden, vor allem dann nicht, wenn das Thema Arbeit Kollegen schon im Kaffeestübchen angesprochen wurde.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

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