Ich identifiziere mich mit Rhett Butler.Friederike hat geschrieben : ↑Mo 25. Dez 2017, 19:21warum nicht aber auch für Männer Rhett Butler?
Kaffeestübchen
- Friederike
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Hi Alethos und iselilja, Ihr seid ja auch schon unterwegs.
Gestern hatte ich meine sozialkritische Brille auf, weswegen ich die ganze -Südstaaten- "Tara"-Sippe nicht mochte. Vor lauter Ärger bin ich immer wieder in andere Programme gewechselt.
Gestern hatte ich meine sozialkritische Brille auf, weswegen ich die ganze -Südstaaten- "Tara"-Sippe nicht mochte. Vor lauter Ärger bin ich immer wieder in andere Programme gewechselt.
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Oh, Du bist ja auch schon unterwegs @Stefanie. Das habe ich zu spät gesehen.
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Im Moment ist faulenzen angesagt bzw. Kraft sammeln für das Chaos heute Nachmittag, sprich treffen der Sippschaft, Tante, Cousinen, deren Kinder nebst Anhang, mit einen Vierjährigen, wobei die Erwachsenen hauptverantwortlich für das Chaos sein werden :- )
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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Es war mehr eine solidarische Geste von Mann zu Mann Ich kenne die Geschichte nicht wirklich gut, habe den Film vor Jahren einmal geschaut und habe dabei mehrheitlich gedöst. Ich sehe keinen Grund, warum wir Männer uns nicht eine kleine homöophatische Dosis Butlerismus wünschen solltenFriederike hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 10:48Haha, und Du glaubst, dann hätte Alethos sich gar nicht mehr getraut ...
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Ich kann mich da eher mit Scarlett identifizieren, also dem Bruch, aus einer einzelnen unzumutbaren Erfahrung heraus, seinem eigenen Leben (der Zukunft) neue Prämissen zu geben.Alethos hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 10:20Ich identifiziere mich mit Rhett Butler.Friederike hat geschrieben : ↑Mo 25. Dez 2017, 19:21warum nicht aber auch für Männer Rhett Butler?
Aber so ist das wohl mit semifiktionalen Erzählungen.. da kommen die seltsamsten Sachen heraus.
Irgendwie war dieses Jahr kein Weihnachten. Zuerst dachte ich, es liegt nur daran, dass ich zu spät zur obligatorischen Bescherung kam und der Rest der Familie bereits zur "Schwiegerfamile" aufgebrochen war, man hat ja heutzutage multiple Verpflichtungen gerade zu den Feiertagen. Aber dann wurde mir auch von anderen bestätigt, dass sie das selbe Gefühl hatten. Irgendwas war dieses Weihnachten anders.
- Jörn Budesheim
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Ja, zum BeispielFriederike hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 09:42? Du meinst, in Anbetracht der existenziellen Not und Nöte der Menschen oder wie?Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 07:35Gestern im Bahnhofsviertel: Was für ein unglaublicher Luxus ist es ist, über Dinge die Existenz, Tatsache und Ontologie nachdenken zu können.
Mir fällt gerade auf, dass ich homöopathisch falsch geschrieben habe, das ist peinlich.
Vielleicht bin ich noch leicht verwirrt durch die Erkenntnis, dass Jesus nicht gestern vor 2017 Jahren auf die Welt kam, sondern irgendwann einmal im April. Ich meine, das ist doch eine einschneidende Desillusion?
Darin liegt vielleicht auch die Entzauberung von Weihnachten: Dass das Wunder der Menschwerdung Gottes keinen genau bestimmbaren Tag zu haben scheint. Das war doch in der Ewigkeit allen Seins ein wohltuend präzis konkretisiertes Datum. Der Weihnachtstag hat für mich daher all seinen Zauber verloren. Abgesehen vom schönen Zusammensein mit den Liebsten, ist da nichts übrig, was Weihnachten zu etwas Besonderem macht, offenbar nicht einmal mal mehr Schnee!
Vielleicht bin ich noch leicht verwirrt durch die Erkenntnis, dass Jesus nicht gestern vor 2017 Jahren auf die Welt kam, sondern irgendwann einmal im April. Ich meine, das ist doch eine einschneidende Desillusion?
Darin liegt vielleicht auch die Entzauberung von Weihnachten: Dass das Wunder der Menschwerdung Gottes keinen genau bestimmbaren Tag zu haben scheint. Das war doch in der Ewigkeit allen Seins ein wohltuend präzis konkretisiertes Datum. Der Weihnachtstag hat für mich daher all seinen Zauber verloren. Abgesehen vom schönen Zusammensein mit den Liebsten, ist da nichts übrig, was Weihnachten zu etwas Besonderem macht, offenbar nicht einmal mal mehr Schnee!
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Egal, wohin ich assoziiere, Gender, Gable oder Servicepersonal - ich komme auf die Jahrtausende nicht. Verätst Du's???
Ahsoahso, ich glaube, ich hab's: Die meinst den uralten Streit wegen der Arbeitsteilung für die Geschlechter ... den es schon bei den JägerInnen und Sammler*innen gab.
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Ich glaube sogar, der Luxus über etwas ungehindert nachdenken zu können, versperrt uns manchmal die Sicht auf das, was uns wirklich umgibt, was uns eigentlich affektieren müsste, wenn wir nicht im Luxus des SichGedanklichTreibenLassens leben würden. Aber das ist ein schwermütiges Thema, weil es auch den Menschen selbst hinterfragt.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 13:16Ja, zum BeispielFriederike hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 09:42? Du meinst, in Anbetracht der existenziellen Not und Nöte der Menschen oder wie?Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 07:35Gestern im Bahnhofsviertel: Was für ein unglaublicher Luxus ist es ist, über Dinge die Existenz, Tatsache und Ontologie nachdenken zu können.
Nicht ganz, mein Bruder und meine Mutter waren ja auch noch da.. aber das eigentliche Zusammensein der Familie fehlte irgendwie.Friederike hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 13:37... das heißt, Du standest mit der Bescherung mutterseelenalleine da?
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Und ich habe errötend bemerkt, daß ich versehentlich ein weibliches anstatt eines männlichen Relativpronomens geschrieben habe. In meinem Beitrag habe ich das zwar korrigiert, aber in Tommys Zitat stehts natürlich immer noch für jedermann und jedefrau lesbar.Alethos hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 13:18Mir fällt gerade auf, dass ich homöopathisch falsch geschrieben habe, das ist peinlich. Vielleicht bin ich noch leicht verwirrt durch die Erkenntnis, dass Jesus nicht gestern vor 2017 Jahren auf die Welt kam, sondern irgendwann einmal im April. Ich meine, das ist doch eine einschneidende Desillusion? Darin liegt vielleicht auch die Entzauberung von Weihnachten: Dass das Wunder der Menschwerdung Gottes keinen genau bestimmbaren Tag zu haben scheint. Das war doch in der Ewigkeit allen Seins ein wohltuend präzis konkretisiertes Datum. Der Weihnachtstag hat für mich daher all seinen Zauber verloren. Abgesehen vom schönen Zusammensein mit den Liebsten, ist da nichts übrig, was Weihnachten zu etwas Besonderem macht, offenbar nicht einmal mal mehr Schnee!
Ich weiß nicht, ob ich Deinen tiefschürfenden Überlegungen jetzt richtig folge ... wenn ich einwende, daß doch angesichts der Ewigkeit Tag und Monat und selbst das Jahr ziemlich wurscht sind. Außerdem, datiert Deine Erkenntnis erst aus diesem Jahr? (OMG, schon das zweite "razz", das ich heute an Dich verteile).
Was ist ein „razz“?Friederike hat geschrieben : ↑Di 26. Dez 2017, 13:51Ich weiß nicht, ob ich Deinen tiefschürfenden Überlegungen jetzt richtig folge ... wenn ich einwende, daß doch angesichts der Ewigkeit Tag und Monat und selbst das Jahr ziemlich wurscht sind. Außerdem, datiert Deine Erkenntnis erst aus diesem Jahr? (OMG, schon das zweite "razz", das ich heute an Dich verteile).
Doch, gerade vor dem Hintergrund der Ewigkeit ist ein singulär und präzise bestimmtes Datum ja wichtig. Auf ein paar Tage komme es nicht an, mag man einwenden, aber es spielt doch auch eine Rolle, ob Gott die Welt in sieben oder vierzehn Tagen erschaffen hat.
Aber auch aus anderen Gründen ist es wichtig: Die kirchliche Dogmatik ist durchdrungen von Spitzfindigkeiten, da erlaube ich mir auch welche.
Ich wusste es bis letzten Freitag tatsächlich nicht, das mag darin begründet sein, dass ich es als göttliche selbsevidente Wahrheit und daher als unhinterfragbar richtig annahm resp. dass ich mich nie für religiöse Feiertage interessiert habe. (Zudem muss man wissen, dass ich katholisch erzogen wurde und daher die religiöse Autorität Roms sehr nachhaltig in mir nachhallt )
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Tommy für das nächste Jahr: ich nehme gerne einen Adventskalender; am liebsten den mit den Ü-Eiern. : - )
Rhett Buttler ist ein Filou, in der Version durch Clark Gable arg schmalzig und rastet aus Eifersucht aus. Nee nicht wirklich.
Scarlett ist auch nicht ohne. Im Buch wie im Film eine verwöhnte Zicke, die zwar gehen die damaligen Konventionen handelt, aber hauptsächlich aus egoistischen Gründen.
Die wahre Heldin ist die Melanie.
Trotzdem erstaunlich, was Frauen in dem Buch dürfen und machen, wenn man bedenkt, wann es spielt und wann es geschrieben wurde.
Rhett Buttler ist ein Filou, in der Version durch Clark Gable arg schmalzig und rastet aus Eifersucht aus. Nee nicht wirklich.
Scarlett ist auch nicht ohne. Im Buch wie im Film eine verwöhnte Zicke, die zwar gehen die damaligen Konventionen handelt, aber hauptsächlich aus egoistischen Gründen.
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Trotzdem erstaunlich, was Frauen in dem Buch dürfen und machen, wenn man bedenkt, wann es spielt und wann es geschrieben wurde.
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Hähä, na dies:
Ja. das Christentum hat sich einige Probleme mit seiner Historizität eingehandelt. Nun müssen die TheologInnen heftig spiritualisieren, um sich ihrer wieder zu erledigen.Alethos hat geschrieben : Doch, gerade vor dem Hintergrund der Ewigkeit ist ein singulär und präzise bestimmtes Datum ja wichtig. Auf ein paar Tage komme es nicht an, mag man einwenden, aber es spielt doch auch eine Rolle, ob Gott die Welt in sieben oder vierzehn Tagen erschaffen hat. Aber auch aus anderen Gründen ist es wichtig: Die kirchliche Dogmatik ist durchdrungen von Spitzfindigkeiten, da erlaube ich mir auch welche.
Goldig, Ignoranz wegen Evidenz oder Evidenz wegen Ignoranz.Alethos hat geschrieben : Ich wusste es bis letzten Freitag tatsächlich nicht, das mag darin begründet sein, dass ich es als göttliche selbsevidente Wahrheit und daher als unhinterfragbar richtig annahm resp. dass ich mich nie für religiöse Feiertage interessiert habe. (Zudem muss man wissen, dass ich katholisch erzogen wurde und daher die religiöse Autorität Roms sehr nachhaltig in mir nachhallt )
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Eben habe ich nach längerer Zeit mal wieder einige FB-Seiten aufgerufen - es wird irgendein Weihnachtsfoto abgelichtet und ... sage und schreibe 35 Personen gefällt das. Da vergeht mir einfach die Lust, mich als 36. "Freundin" dranzuhängen. Oder anders gesagt, ich komme mir als Freundin abgehängt vor.