DIA-LOGOS

Den Artikel habe ich heute morgen auch gelesen. Diese nicht zu vernachlässigten Untergruppe scheint wohl ziemlich groß und zahlreich zu sein, oder wie sonst ist zu erklären, dass in den letzten Jahren gerade Männer aus dieser Gruppe immer noch z.B. in wichtige politische Ämter gewählt werden, oder noch in Führungspositionen in Wirtschaftsunternehmen sitzen.
Sind die anderen, die auch nicht so sein wollen, lediglich eine schweigende Mehrheit, die sich raushält?

Das fahle Morgenrot über den frostweißen Dächern ... Teasdale wirkt nachhaltig, stelle ich fest. Ich sehe Natur.

Im Moment fühle ich mehr die Natur.... kalt ist es, zu kalt wenn es nach mir geht und Mützen stehen mir nicht.

Stefanie hat geschrieben : ↑
Mo 21. Jan 2019, 11:59
Im Moment fühle ich mehr die Natur.... kalt ist es, zu kalt wenn es nach mir geht und Mützen stehen mir nicht.

J. Slaby meint, den Hintergrund für alle unsere Emotionen, Stimmungen, Körperempfindungen würde die "hedonische Valenz" bilden. Wir orientierten uns grundlegend an "angenehm" oder "unangenehm". Derzeit bei frostigen Temperaturen dominiert bei mir ebenfalls das körperliche Unbehagen, Mißempfinden ... gelegentlich, an einer zugigen Ecke, bleibt für kaum oder nichts anderes Raum als "nur weg hier".

Ich zitiere mich selbst, weil mich 2 der Adorno-Zitate, die Du unter "Zeitgeschehen" geschrieben hast, an meine Äußerung in der vergangenen Woche erinnert haben. @Stefanie, ich hoffe, es ist Dir recht, daß ich Adorno hierher mitnehme?

Friederike hat geschrieben : ↑
Di 15. Jan 2019, 12:05
[...] Was geschieht da eigentlich, daß das Traurige auf einmal wie verwandelt ist, nicht mehr traurig, jadoch "traurig", aber anders traurig. Verklärt traurig? Beschönigt? Nein, das nicht. Ich weiß noch nicht, was genau ich meine. Ich weiß zwar genau, was Du mit "herrlich" meinst, aber der Ausdruck stimmt irgendwie nicht. Ist es so, daß das Wesen der Traurigkeit erfaßt wird? Jedenfalls scheint die Traurigkeit auf einmal annehmbar und richtig und in der Ordnung des Lebens.

Adorno hat geschrieben : - „Durchs ästhetische Stilisationsprinzip,..., erscheint das unausdenkliche Schicksal doch, als hätte es irgend Sinn gehabt; es wird verklärt, etwas vom Grauen genommen; damit allein schon wiederfährt den Opfern Unrecht,..“

1966:
„Das perenniende Leiden hat soviel Recht auf Ausdruck wie Gemarterte zu brüllen; darum mag falsch gewesen sein, nach Auschwitz ließe kein Gedicht mehr sich schreiben.

Es müßte also so sein, wenn ich Adorno richtig verstehe, daß Gedichte geschrieben werden können, die ohne das ästhetische Stilisationsprinzip auskommen? Denn was ich gemeint habe, auch wenn ich "Verklärung" und "Beschönigung" nicht für treffende Wörter erachtete, geht doch zumindest in die Richtung der Affirmation dessen, was ist oder was war. Es darf sich aber kein Sinn des Erlittenen und des Leidens ergeben.

Fünf philosophische Rätsel, die dein Gehirn auf Trab bringen:

Wenn es einen Gott gibt, warum gibt es dann so viel Leid auf der Welt?
Dürfen Aliens Menschenfleisch essen?
Alle folgenden Sätze sind falsch. Alle folgenden Sätze sind falsch. Alle folgenden Sätze sind falsch. ...
Der Lehrer kündigt für nächste Woche einen Test an. Er grinst hämisch und fügt hinzu: „An welchem Tag genau der Test stattfinden wird, sage ich euch nicht – schließlich soll es ja eine Überraschung sein.“ Kann er die Schüler wirklich überraschen?
Was würdest du tun, wenn du unsichtbar wärst?

mehr dazu

Bei der Frage mit dem Test verstehe ich die Frage nicht:

Der Lehrer kündigt für nächste Woche einen Test an. Er grinst hämisch und fügt hinzu: „An welchem Tag genau der Test stattfinden wird, sage ich euch nicht – schließlich soll es ja eine Überraschung sein.“ Ein Schüler meldet sich:
„Der Test kann uns an keinem der drei Tage überraschen.“

Wieso drei Tage? Der Lehrer sagt doch, nächste Woche, und die hat doch mehr als drei Tage. Nirgendwo in der Aussage des Lehrers, bzw. Im Sachverhalt steht, dass nur an drei Tagen in der Woche Unterricht ist.

Stefanie hat geschrieben : ↑
Do 24. Jan 2019, 20:59
„Der Test kann uns an keinem der drei Tage überraschen.“

Wieso drei Tage? Der Lehrer sagt doch, nächste Woche, und die hat doch mehr als drei Tage. Nirgendwo in der Aussage des Lehrers, bzw. Im Sachverhalt steht, dass nur an drei Tagen in der Woche Unterricht ist.

Welt hat geschrieben : „Wir haben Unterricht am Montag, Mittwoch und am Freitag. ..."

Ja, aber nicht in der Darstellung des Sachverhaltes, und erst nach den Antwortmöglichkeiten.

Wie ist denn das bei einem Unterricht von Montag bis Freitag? Nee noch besser, wie bei uns am Anfang Montags bis Samstag?

Darf man Werke, die man aus dem Müll eines berühmten Künstlers mitnahm, verkaufen? Ein Gericht muss nun klären, ob das womöglich Diebstahl ist.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/ ... d-35890887

Je nach Temperament des zuständigen Richters oder Richterin kam entweder ein "ooch nöö, wieso ich" oder "juchu ich hab den Fall".

Wer hat's gemalt?

https://www.bento.de/art/kunst-quiz-wer ... e6952c6d45

Immerhin, 8 von 10.

Stefanie hat geschrieben : ↑
Sa 26. Jan 2019, 17:50
Je nach Temperament des zuständigen Richters oder Richterin kam entweder ein "ooch nöö, wieso ich" oder "juchu ich hab den Fall".

Ich finde den Falll schwierig. Mein erster Impuls war: Der "Sammler" darf die Arbeiten verkaufen. Warum auch nicht? Aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. Die Skizzen gehören Richter. Und wenn er sein Eigentum entsorgt sehen will, dann kann nicht ein anderer das wieder aufheben, finde ich.

Die Sache mit dem Müll ist, man mag es ganicht glauben, eine rechtlich komplizierte Angelegenheit.

http://rechtsanwalt-schiller-online.de/ ... ein-muell/

Mit Deiner Einschätzung liegst Du ziemlich gut.
Sperrmüll ist witzig. Da gilt erstmal identisches. Allerdings rechnet jeder, der Sache rausstellt, dann, dass diese mitgekommen werden, gerade bei den Kommunen, wo es feste Termine gibt, die Sammler rund fahren, und mehr einsammeln als die Müllabfuhr.

Es kommt darauf an, was Herr Richter sich dabei gedacht hat, als er wohl die Skizzen in den häuslichen Papierkorb warf, und der Inhalt in der Altpapiertonne landete. Der Prozess wurde übrigens kurzfristig vertagt, weil Herr Richter verhindert war. Nun ja...

Ich empfehle dem Richterlichen Haushalt eine Müllentsorgungsberatung. Es gibt Firmen, die stellen spezielle, auch kleine, Container zur Verfügung, die haben einen verschlossenen Deckel, stehen im Haus, sind manchmal sogar verplombt, werden abgeholt und der Inhalt dann verbrannt. Allerdings, muss er sich dann gut überlegen, was da rein soll.

Mich amüsiert die Sache.

Ich bin verschnupft, erkältet, und habe mir in der Apotheke was geholt, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe, diesmal als Tropfen, der Saft ist so furchtbar süß. Na ja, was ich nicht bedacht hatte...in den Tropfen ist Alkohol, da man jede Stunde 10 Tropfen nehmen sollte, ich nie Alkohol trinken....und so....ich das erstmal nicht so merkte,....jetzt bin verschnupft und etwas beschwipst. High und peace. :- )
Eigentor nennt man das wohl. Aber es wird nicht schlimmer, mal schauen, wie es morgen ist.

Ein Mann, der weggeworfene Skizzen des Malers Gerhard Richter aus dessen Altpapiertonne gefischt haben soll, muss sich wegen Diebstahls vor Gericht verantworten > https://www.zeit.de/news/2019-01/28/ski ... -99-750239

Ein Buch von Hermann Schmitz heißt übrigens "Gibt es die Welt?" 😃 "Die Welt gibt es nicht als fest vorgegebenen, wenn auch veränderlichen Bestand. ..."

Daraus könnte man fast einen eigenen thread machen. Einen Dialog der Philosophen, nur anhand der Buchtitel:

Gibt es die Welt?, Hermann Schmitz
Warum ist die Welt nicht gibt, Markus Gabriel

Bei Google-Books kann man in das Buch von Schmitz hineinschnuppern >
https://books.google.com/books/about/Gi ... GnDAAAQBAJ

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Kaffeestübchen

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