Corona

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
herbert clemens
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Do 10. Jun 2021, 14:37

am offenen Fenster
Sonnenwärme
tief atmend
Rucola-Geschmack im Mundraum sich entfaltend
(Gedankenabschweifung: eigene Ernte aus unserem 0,75m” Gemüsegarten)
Lupinen in Hülle und Fülle
in unnennbaren Farbvarianten (lila-pink?, dunkel-violett? vor weiß,...
(kann man daraus Lupinenkaffee oder Lupinenschnitzel machen?)
die erste Rosenblüte
(“muss” ich mit dem Handyapparat festhalten,
die Freude mit anderen teilen)
  
Ich habe die Diskussion im “Kaffeestübchen” überflogen.
Ich finde die Gespräche dort wie hier anregend und bin der gleichen Ansicht, dass komplizierte Darstellungen nicht gerne wahrgenommen werden.
Danke für die freundlichen Antworten auf den letzten beiden Corona-Seiten.

Als Dank mute ich Euch mal wieder eine längere komplexe Darstellung zu.
Es ist klar, dass wir als Menschen versuchen, “kognitive Dissonanz” zu verringern. Unsere jetzigen Aussagen sollen mit unserer biographischen Identität übereinstimmen.

Auch wenn wir uns meditativ auf das Hier und Jetzt, auf unseren Atem, auf das achtsame Denken und eine Freiheit von inneren (z.B. Emotionen) und äußeren Zwängen (Anerkennung durch andere) erlangen , so bleibt unser Ich doch auf Anerkennung aus. Wir alle wollen durch unsere Handlungen Wirkungen erzeugen und Anerkennung bekommen.
Resonanz verbessert Resilienz. Wir können also gegenseitig unsere Gesundheit stärken.
Ergänzend zu einer Philosophie der Freiheit bedarf es einer Philosophie der Liebe.
 
Vorweg:
Zu Friederike: Ich war daran interessiert, ob Du meine Hinweise zum Maskentragen als bevormundende Einmischung abgelehnt hast, oder als freundschaftlichen Rat akzeptieren konntest? Damit Du nicht so lange suchen musst, zitiere ich mich selbst:
Zur Maskenfrage:
@ Friederike
Der Kontakt über die Augen kann erotisch sein.
Gerade, wenn das Gesicht verhüllt ist, kann der Augen-Blick intensiver sein.
Vor einem Jahr blickte ich einer Burka-Trägerin in die Augen und fand diese schön.

In Gefahrensituationen, wie z.B.  längerem direkten Atemaustausch (besonders in Räumen) ist eine Maske möglicherweise krankheitsabwehrend.
Und ich halte mich wie jede Frau an die Regel.
Für draußen gibt es viele Informationen, dass der freie tiefe Atem gesundheitsfördernd ist und es unserer Gesundheit gut tut, das unbedeckte Gesicht dem wärmenden und erfrischenden Tageslicht auszusetzen.
Leider werden diese gesundheitsfördernden Maßnahmen nicht in den Leitmedien diskutiert, so dass nicht nach eigener Vernunft, sondern nach formaler Regel verfahren wird und
Menschen gar nicht nach draußen gehen oder die frische Natur nicht an sich heranlassen.
Friederike, gönn Dir doch Gesundheit.
Du kannst ja  häufig den Augenkontakt suchen.
 
Jetzt zur letzten Nachricht von Dir, Friederike: „Bisher habe ich so viel verstanden, daß Du meinst, unsere Gesellschaft lege nicht ausreichend Wert auf gesundheitsfördernde Maßnahmen und würde den psycho-sozialen Aspekten, die Gesundheit fördern oder ihr zuwiderlaufen, zu wenig Beachtung schenken. (So versuche ich, Deine Haltung in einem Satz zusammenzufassen. Diese Haltung teile ich. Was bedeutet das aber nun für die derzeitige Situation? Im Unterschied zu Dir(?) schätze ich es so ein, daß diese Infektionskrankheit in erster Linie nur mit schulmedizinischen Verfahren behandelbar ist. Medikamente gibt es nicht, also "Impfung". Was die Impfungen am Ende erbringen werden, das wird man in Monaten oder Jahren wissen, aber gegenwärtig ist es eine Chance, die Virusverbreitung kontrollierbar zu machen und den Krankheitsverlauf abzuschwächen. Was spricht dagegen, diese Möglichkeit zu nutzen? Im übrigen bist Du ja nicht verpflichtet dazu.“
 
Es kann natürlich jeder diese Möglichkeit nutzen. Die Geimpften werden halt überall bevorzugt. Es bleibt unklar, ob wir mit den Enkeln einen Urlaub auf einer holländische Nordseeinsel wahrnehmen dürfen. Ich fühle mich trotz fehlender Einsicht dazu gezwungen, mich impfen zu lassen.
 
Weiterhin ist es so, dass auch bei den Impfungen der ganze Mensch geimpft wird, und eine liebevolle Behandlung, wie sie z.B. Jörn geschildert hat, meines Erachtens unangenehme Nebenwirkungen verringert. Und ich glaube, dass ich bei “meinen” Senioren durch meine Mut machenden Beiträge zusätzlich eine positive Wirkung erzeugt habe.
Wenn diese liebevolle Betreuung wegfällt, kann es zu schlimmen Wirkungen bei der Impfung kommen, wie mir glaubwürdig Freunde auf der letzten Reise berichteten:
Zu der Reaktion von drei alten Menschen auf die Corona-Impfung:

„ ... wurde die ziemlich demente Mutter in einem Altenheim
untergebracht. Einen Tag nach der dortigen Impfaktion verstarb sie.

...
erfahren, dass ein älteres Ehepaar aus deren Dorf einen Arzt aufgesucht
habe, um sich über das Thema “Impfen” beraten zu lassen. Der Arzt habe
ihnen zugeraten und ihnen vorgeschlagen, die Impfung doch gleich
durchzuführen. Das Paar habe sich auf diesen Vorschlag eingelassen. Drei
Tage nach der Impfung sei die Frau gestorben, und der Mann starb etwa
drei Wochen später.

Wir kennen keine weiteren Einzelheiten über die Bedingungen und den Ablauf der drei Geschehnisse, und ich finde es recht heikel, die Informationen unter dieser Voraussetzung angemessen zu beurteilen. Aber nachdenklich stimmt es mich natürlich, wenn ich immer wieder einmal höre, dass der Tod eines Menschen kurze Zeit nach einer Impfung eintrat.“
 
Diese Fälle sind natürlich nicht gemeldet, ich gehe von einer hohen Dunkelziffer von nicht untersuchten Impfschäden aus.
Scherzhaft formuliert, es bleibt unklar, ob mensch mit oder an der Impfung gestorben ist.
 
Wichtiger scheint mir das Problem bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen zu sein.
Dass diese am stärksten unter den Maßnahme leiden, scheint sich inzwischen herumgesprochen haben.
Dass sie, von den empirischen Daten her gesehen, nur in geringem Umfang betroffen sind, ist auch Allgemeingut.
 
Vorangestellt ein Beispiel aus eigener Erfahrung: 16-jähriger Jugendlicher in einer Förderschule. Er ist aufgrund von epileptischen Anfällen kognitiv stark eingeschränkt.
Er war ein waches sprachbegabtes bewegungsfreudiges Kind bis ins dritte Lebensjahr.
Kurz nach einer Impfung traten die Anfälle ein erstes Mal auf.
(Es wurde damals nicht untersucht, ob es einen ursächlichen Zusammenhang zur Impfung gibt.)
Vergangenen Sonntag wurde er gegen Covid geimpft. Seitdem hat er einen schweren Anfall nach dem anderen.
 
Aus Zeitgründen füge ich hier den Link: https://info3-verlag.de/blog/anthroposo ... gendliche/ an.
Ich finde die Information nicht im Netz. Und tippe ab, wie unredlich die veröffentlichte Information von Biontech-Pfizer zustande kommt:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... tor=CS5-48
Basis etwa 2200 Teilnehmer:
Bei der Placebogruppe nur 30 leichte Corona-Infektionen, also unter 2 %.
Bei der Geimpften wurden tatsächlich keine Person positiv mit dem PCR-Test getestet.
Schon in der Situation gab es starke (Neben-)Wirkungen: 708 x Kopfschmerzen, 495 x Schüttelfrost, 355 x  Muskelschmerzen, 215 x Fieber, 173 x Gelenkschmerzen, 29 x  Erbrechen
Die Daten sind in der ausführlichen Studie für die Englischkenner überprüfbar: https://www.fda.gov/media/148542/download
Ist das langfristige Risiko von Schäden des Immunsystems vertretbar, angesichts des geringen Nutzen für die Kinder?
 
Ich halte es tatsächlich für möglich, dass insbesondere bei den MRNA Impfungen ein interessantes zukünftiges Vorbeugeprinzip entwickelt wird.
Es ist ein interessanter Impfstoff, der dem Körper Informationen nahebringt, selber die Virus-Proteine zu bilden und diese Immunantworten darauf zu erzeugen.
Auch viele anthroposophische Ärzte, z.B. der leitende Arzt der Havelshöhe, Professor Matthes haben sich (gut gelaunt) impfen lassen.
 
 Dennoch habe ich meine Zweifel, ob die Impfstoffe ausgereift genug sind?
Und ob wir nicht tatsächlich mit ausgewählten Schutzmaßnahmen und der Stärkung unserer Gesundheit ausreichend die meisten Menschen schützen können?
 
Standard der naturwissenschaftlichen medizinischen Forschung sind Doppel-Blindstudien.
Waren die Zwischenergebnisse der Biontech-Pfizer Studie so eindeutig wie behauptet: 95 %?
Nach der Notfallzulassung hatte ich damals auf Probleme hingewiesen.
(Immerhin sind damals etwa 99 % der Kontrollgruppe nicht infiziert worden.)
Die Informationen könnte ich versuchen, wieder hervorzuholen, wenn es gewünscht wird.
Als Zwischenfrage habe ich: Wie wurde die Studie fortgeführt?
Bekommst Du Nwdm oder jemand anderes das raus? Vielleicht habe ich es einfach übersehen?
Wie hat sich die Situation in den beiden Gruppen weiter entwickelt?
 
Ich möchte zwischendurch  als Beispiel erläutern, was ich unter natürlicher Immunität verstehe.
Ich arbeite ja ehrenamtlich im Fairtrade-Laden. Vor Ostern fuhr ich im Schneeregen mit dem Fahrrad dort hin.
Verfroren musste ich lange auf die Kollegin warten, die sich mit Schlüssel verspätete.
In den klammen Klamotten blieb ich 2 Stunden, bis ich wieder mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.
Dort ging es mir schlecht. Schüttelfrost, erhöhte Temperatur, ...
Mit Wärmflasche und einem naturheilkundlichen Mittel, später Gemüsebrühe, begab ich mich unter eine wärmenden Decke.
Am nächsten Tag waren meine “Covid-Symptome” verschwunden.
Mein Immunsystem ist zwar nicht mehr jung, aber doch stark genug.
In erster Linie will ich mit dem Erkältungsbeispiel aufzeigen, dass mein Immunsystem gut arbeitet und ich mit meinen Mitteln etwas für meine Gesundheit tun kann.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, das ein Schnelltest Antikörper gegen Covid diagnostiziert hätte und selbst im PCR-Test die mindestens seit über 10 Jahren bekannten Corona-Sequenzen als Reaktion nachgewiesen worden wären.
Es war ein eindeutiger Erkältungszusammenhang. Denn ich habe mich in den Wochen davor vorbildlich verhalten und mit keinem Angesteckten Kontakt gehabt.
Manche Schul-Biologen in meinem Freundeskreis halten ausschließlich die zelluläre Ebene für bedeutsam und wollen auch da Viren als Ursache feststellen, ...
davon bin ich nicht überzeugt.
Wenn ich also “natürlich- immun” wäre, müsste ich doch die gleichen Rechte haben?
 
Ich weiß nicht, ob ich durchhalte. Eigentlich möchte ich weiter zur Gruppe gehören, die als Kontrollgruppe ohne Impfung durch die Welt geht.
Ich lasse Ängstlicheren gerne den Vortritt.
 
Das sich überschneidende schriftliche Gespräch ist schwierig, ich bin kein Anhänger von platonischen Gastmählern, sondern mag lieber die sokratischen Zweiergespräche.

Zu Eurem Glück steht es an, die gesundheitsfördernde Reise zu den Enkelkindern vorzubereiten. (Andererseits wäre ich gern mit Achtung noch auf manche andere eingegangen)
Dabei bin ich noch gar nicht dazugekommen, die Philosophie des ethischen Individualismus zu entfalten: Liebe zu den eigenen Handlungen (auch Freude am eigenen Denken) und Achtung vor den Handlungen der anderen ist das Größte für den freien Menschen.
(@Nauplios: in deinem Corona-Blog habe ich auch gestöbert: Markus Gabriel in der Welt fällt leider unter der Bezahlschranke. Gibt es da Möglichkeiten? Meine Mailadresse hast noch?) Ich bin gespannt, ob jemand durchgehalten hat.




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Friederike
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Do 10. Jun 2021, 16:55

Herbert hat geschrieben : Ich weiß nicht, ob ich durchhalte. Eigentlich möchte ich weiter zur Gruppe gehören, die als Kontrollgruppe ohne Impfung durch die Welt geht.
Ich lasse Ängstlicheren gerne den Vortritt.

:roll: O, jetzt kommt meine fiese Ader zum Vorschein - Du meinst, Du läßt den Mutigeren den Vortritt -

Nein, ich habe Deine Hinweise zur Maske nicht als Einmischung empfunden, aber Ratschläge mag ich nicht. Grundsätzlich nicht und gleich, von wem.




Nauplios
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Do 10. Jun 2021, 20:08

herbert clemens hat geschrieben :
Do 10. Jun 2021, 14:37

(@Nauplios: in deinem Corona-Blog habe ich auch gestöbert: Markus Gabriel in der Welt fällt leider unter der Bezahlschranke. Gibt es da Möglichkeiten? Meine Mailadresse hast noch?)
Hallo Herbert,
ja, Deine e-mail-Adresse hab' ich noch. ;)

Du meinst vermutlich den Aufsatz von Markus Gabriel über das "Präventionsparadox-Paradox" in der Welt vom 19. Mai. Diesen Aufsatz von Gabriel gibt es vollständig tatsächlich nur in der Bezahlversion der Welt, Herbert. Ich war versucht, das kostenlose 30-Tage-Abo der Welt zu ordern, habe mich aber dann doch nicht dazu durchringen können. Vieles von Markus Gabriel ist ja auch frei zugänglich, etwa seine Analyse über die Reaktion der "Qualitäts- und Leitmedien" auf die #allesdichtmachen-Aktion deutscher Schauspieler. In der Welt vom 22. April gab es übrigens noch einen Artikel von Markus Gabriel mit dem Titel Ein Angriff auf die Vernunft über die Corona-Politik, die "den Geist aufgegeben hat". - Sollte ich doch noch das kostenlose -Probier-Abo der Welt lösen, Herbert, schicke ich Dir Näheres zu den Aufsätzen von Markus Gabriel zu. - Einstweilen Grüße von mir! ;)




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NaWennDuMeinst
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Do 10. Jun 2021, 21:45

herbert clemens hat geschrieben :
Do 10. Jun 2021, 14:37
Als Zwischenfrage habe ich: Wie wurde die Studie fortgeführt?
Bekommst Du Nwdm oder jemand anderes das raus?
Wenn ich dazu komme kann ich mal recherchieren.
 
Ich möchte zwischendurch  als Beispiel erläutern, was ich unter natürlicher Immunität verstehe.[...]
Wirklich klar was Du darunter verstehst ist mir nach Deinen Erläuterungen immer noch nicht.
Ich finde es aber wichtig darauf hinzuweisen, dass mit natürlicher Immunität nicht gemeint ist, dass Menschen, die noch nie mit dem Virus in Kontakt waren genauso "immun" sind, wie solche die geimpft wurden.
Mit "natürlicher Immunität" ist nicht gemeint "Ich bin ja ein gesunder, kräftiger Kerl und deshalb von Hause aus, "natürlich" immun."
Genau das heißt es nicht. Gemeint ist die Immunität die der Körper aufbaut, wenn er auf natürlichem Wege die Krankheit einmal durchgemacht hat.

Verglichen (untersucht auf den Immunstatus) wurden in der Studie zwei Gruppen:
1. Personen die auf natürlichem Wege (also durch Ansteckung) mit dem Virus Kontakt hatten (die die Infektion und Erkrankung durchlebt haben).
2. Geimpfte Personen

Beide Gruppen wurden darauf hin untersucht wie wahrscheinlich der Ausbruch einer schweren Covid-Erkrankung bei ihnen ist sollten sie ein weiteres Mal mit dem Virus Kontakt haben.
Das Ergebnis zeigte, dass beide Gruppen in etwa gleich gut vor einem erneuten Ausbruch der Krankheit geschützt sind.
Der Conorna-Impfstoff (ich glaube es ging um Biontech) baut das Abwehrsystem des Körpers also in etwa gleich gut gegen Coronaviren auf, wie eine echte (natürliche) Infektion und Erkrankung.
Man ermittelt das über die Zahl der Antikörper im Blut, aber auch durch Beobachttung der Gruppen (es wird also zum Beispiel geschaut bei wie vielen Personen nach der Impfung noch eine schwere Erkrankung auftritt).
Was die Studie allerdings zum Zeitpunkt ihrer Herausgabe noch nicht zeigen konnte ist wie lange der Schutz anhält. Das wird die Zeit zeigen.
Eventuell müssen sich die Menschen regelmäßig in relativ kurzen Intervallen (halbjährlich, jährlich) nachimpfen lassen.
Wenn ich also “natürlich- immun” wäre, müsste ich doch die gleichen Rechte haben?
Wenn Du Deinen Immunstatus auch nachweisen kannst (z.B. durch einen Antikörpertest), ja.
Es wird wohl nicht ausreichen einfach zu behaupten dass Du schonmal Corona hattest.
Es wird auch nicht reichen einfach zu sagen, dass Du immer schön deine Möhrchen isst und Sport treibst und regelmäßig zu deinem Lieblingshomöopathen gehst.



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Jörn Budesheim
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Fr 11. Jun 2021, 09:06

"Die sozialen Netzwerke können den Impfstoff diskreditieren", sagt der Philosoph Markus Gabriel. Der Austausch in solchen Netzen sei eine große Gefahr für den Erfolg der Corona-Impfungen, so der Professor der Uni Bonn. Es werde das Gerücht verbreitet, dass der Impfstoff gesundheitliche Risiken berge. Gabriel wünscht sich eine noch bessere Kommunikation der Politik und der Wissenschaft sowie eine "Informationsoffensive der seriösen Qualitätsmedien".
Wir hier tragen eine Mitverantwortung, auch wenn sie minimal ist. Ein interessanter Punkt dabei ist, dass man aus psychologischer Sicht gesehen, die Falschmeldungen nicht stärken sollte, in dem man sie wiederholt und damit verbreitet und am Leben hält. Das Forum sollte keine Corona-Falschmeldungs-Zentrale werden.




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NaWennDuMeinst
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Fr 11. Jun 2021, 15:59

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 11. Jun 2021, 09:06
"Die sozialen Netzwerke können den Impfstoff diskreditieren", sagt der Philosoph Markus Gabriel. Der Austausch in solchen Netzen sei eine große Gefahr für den Erfolg der Corona-Impfungen, so der Professor der Uni Bonn. Es werde das Gerücht verbreitet, dass der Impfstoff gesundheitliche Risiken berge. Gabriel wünscht sich eine noch bessere Kommunikation der Politik und der Wissenschaft sowie eine "Informationsoffensive der seriösen Qualitätsmedien".
Wir hier tragen eine Mitverantwortung, auch wenn sie minimal ist. Ein interessanter Punkt dabei ist, dass man aus psychologischer Sicht gesehen, die Falschmeldungen nicht stärken sollte, in dem man sie wiederholt und damit verbreitet und am Leben hält. Das Forum sollte keine Corona-Falschmeldungs-Zentrale werden.
Ne, das geht mir zu weit. Ich finde kommentierte Falschmeldungen sollten erlaubt sein (ich finde es wichtig Fehler aufzuzeigen).
Und es gibt ja auch noch den Fall, wo sich der Autor einer Falschmeldung gar nicht darüber bewusst ist, dass er Falschmeldungen verbreitet.
Nicht alle Falschmeldungen werden ja bewusst und mit bösen Hintergedanken verbreitet.



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Stefanie
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So 13. Jun 2021, 14:23

Weiterhin denke ich, dass sich die allermeisten Menschen impfen lassen wollten, aus unterschiedlich Gründen.

Was dann auch mal zu solchen Aktionen führt:

https://www.op-online.de/region/babenha ... 00904.html
Impfaktion in Babenhausen: Eine Stadt im Ausnahmezustand – Bürgermeister schockiert
Mirza (der Arzt) kann sich durchaus vorstellen, die Aktion in einer ähnlichen Form zu wiederholen, allerdings kann er sich einen anderen Ort, eventuell das Kasernengelände vorstellen. Da muss er sich dann noch mit Stadler (der Bürgermeister, an diesem Tag wohl am Rande eines Nervenzusammenbruchs), abstimmen, der zwar begrüßt, dass so viele Menschen geimpft werden konnten, sich aber bei Wiederholung doch eine Anmeldung oder etwas Ähnliches wünscht.

Johnson&Johnson wurde geimpft, und zwar 1200 Menschen an einem Samstag. Die wenigstens Menschen sollen aus dem Ort selber gekommen sein, sondern aus dem direkten Umland, bis hin zu Köln, nicht direktes Umland.



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Alethos
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So 13. Jun 2021, 14:51

Habe gestern meine erste Dosis Moderna erhalten. Post Moderna geht es mir sehr gut.



-------------------------------
Alle lächeln in derselben Sprache.

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Friederike
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Di 15. Jun 2021, 13:00

Der Wechsel zum neuen alten Leben fällt mir schwer.
Wenn ich auf die Straße gehe, dann komme ich mir vor wie ein Mensch, der vom heimischen Dorf versehentlich in die Großstadt geraten ist und ein wenig verwirrt kuckt -
schnell und laut und quirlig und durcheinander
"meine Ruh' ist hin" :lol: (Gretchen).




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TsukiHana
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Di 15. Jun 2021, 14:14

Friederike hat geschrieben :
Di 15. Jun 2021, 13:00
...schnell und laut und quirlig und durcheinander ...
Bei mir ist es Hauptsächlich die Lautstärke, die - zumindest in meiner Wahrnehmung - plötzlich extrem zugenommen hat.
Was mich jedoch am meisten stört, sind die vielen weggeworfenen Masken, die jetzt überall verstreut liegen. :(
Geht`s noch?



Wozu die Tage zählen!?
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Stefanie
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Di 15. Jun 2021, 18:29

Apropos Lautstärke. Es läuft gerade die EM 2020. Bislang waren in den Stadien Zuschauer zugelassen, aber nur eine begrenzte Anzahl. Corona bedingt.
Eben mache ich den Fernseher an Ungarn gegen Portugal in Budapest.
Ich... häh, wieso ist das so laut?
Ein vollbesetzten Stadion! Etwa 67.000 Menschen. Öhm, wie jetzt? Einer der Auslöser für das Infektionsgeschehen in Bergamo in Italien letztes Jahr war ein Fussballspiel der Championsleague. Obwohl draußen zu enger Kontakt, lautes singen etc.

Zum Vergleich heute Abend Deutschland gegen Frankreich in München:
Für die Spiele in München sind 14.500 Zuschauer zugelassen, die alle getestet, geimpft oder genesen sein müssen. Im Münchner Stadion gilt zudem ein Alkoholverbot. Sonst passen da etwa 69.000 Zuschauer rein.



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Jörn Budesheim
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Di 15. Jun 2021, 18:30

Hat die EM keinen festen Austragungsort?




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Stefanie
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Di 15. Jun 2021, 18:45

Nein, diesmal nicht. Es ist in der Tat eine Europameisterschaft, 11 verschiedene Austragungsorte in der Gruppenphase.
Gruppe A: Rom und Baku.
Gruppe B: Sankt Petersburg und Kopenhagen.
Gruppe C: Amsterdam und Bukarest.
Gruppe D: London und Glasgow.
Gruppe E: Bilbao und Dublin. Nach Streichung von Bilbao und Dublin als Austragungsorte jetzt: Sevilla und Sankt Petersburg.
Gruppe F: München und Budapest.

2020 hatte die EM 60 jähriges Jubiläum, deshalb hatte man das so gemacht.



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Jörn Budesheim
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Di 15. Jun 2021, 18:59

Ah, danke!




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Jörn Budesheim
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Mi 16. Jun 2021, 18:26

Hartmut el kurdi bei Facebook hat geschrieben : Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe den Verdacht, dass das, was mich am meisten an der Pandemie belastet, das, was mich wirklich runterzieht, nicht die Maßnahmen oder die Gefahr sind, nicht die Kontaktbeschränkungen, die Unmöglichkeit aufzutreten, die finanziellen Probleme .... Ja, das ist alles furchtbar schwierig, manchmal wirklich hart - aber ich glaube, mich selbst hat am meisten der Egoismus mancher Leute demoralisiert, das Ignorieren von wissenschaftlichen Tatsachen, das Ignorieren der Tatsache, dass dieser Virus für einen Teil der Bevölkerung lebensgefährlich ist (und für andere Teile – und man weiß nie für welche – unkalkulierbar), die bildungsbürgerlichen Menschen, die trotz Abitur und teilweise Hochschulstudium einem mittelalterlichen Weltbild huldigen, dieser "Chip"-Quatsch, der Antisemitismus, der da hochschwappt, die Linken und Alternativen, die schamlos zusammen mit Nazis demonstrierten ... Das alles hat mich wirklich runtergezogen und zieht mich immer noch runter. Musste mal gesagt werden.




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Mi 16. Jun 2021, 18:36

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 16. Jun 2021, 18:26
Hartmut el kurdi bei Facebook hat geschrieben : Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe den Verdacht, dass das, was mich am meisten an der Pandemie belastet, das, was mich wirklich runterzieht, nicht die Maßnahmen oder die Gefahr sind, nicht die Kontaktbeschränkungen, die Unmöglichkeit aufzutreten, die finanziellen Probleme .... Ja, das ist alles furchtbar schwierig, manchmal wirklich hart - aber ich glaube, mich selbst hat am meisten der Egoismus mancher Leute demoralisiert, das Ignorieren von wissenschaftlichen Tatsachen, das Ignorieren der Tatsache, dass dieser Virus für einen Teil der Bevölkerung lebensgefährlich ist (und für andere Teile – und man weiß nie für welche – unkalkulierbar), die bildungsbürgerlichen Menschen, die trotz Abitur und teilweise Hochschulstudium einem mittelalterlichen Weltbild huldigen, dieser "Chip"-Quatsch, der Antisemitismus, der da hochschwappt, die Linken und Alternativen, die schamlos zusammen mit Nazis demonstrierten ... Das alles hat mich wirklich runtergezogen und zieht mich immer noch runter. Musste mal gesagt werden.
Ich verstehe was er meint. Das empfand ich auch als niederschmetternd. Von wegen "ein Volk". Bei solchen Krisen kommt halt oft ungefiltert ans Licht wie die Leute wirklich denken. Wenn es allen gut geht sind angeblich immer alle "best friends". Aber in der Krise zeigen viele dann ihre wahre, hässliche Fratze. Dann fallen die Masken. Auch bei Solchen von denen man das nie erwartet oder gedacht hätte.
So wie die Flüchtlingskrise den Rassismus, der in der Bevölkerung schwelt, ans Licht gezerrt hat, so hat die Pandemie gezeigt wie egoistisch viele Menschen in unserem Land sind.
Aber wen wunderts? Warum sollte in Deutschland im Schnitt ein besserer Mensch zuhause sein? Hier gibt's halt auch jede Menge Arschlöcher, das Allerschlechteste im Menschen ist hier halt auch vertreten. Machen wir uns mal nichts vor.



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herbert clemens
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Fr 18. Jun 2021, 21:18

Hallo G
ja, ich bleibe sehr beschäftigt.
(Gestern Vormittag ein erstes Mal wieder Live “meine” Senioren....)
 
Dann bekam ich von Freunden aus dem letzten Jahrtausend (der Anthroposophie nahestehend) ein Video zugesandt.
Wie ich schon erwähnte, war ich damals eine Zeit lang Waldorferzieher und heilpädagogischer Lehrer. Von manchen Terminologien und Bildvorstellungen habe ich mich gelöst und bin offen für verschiedene humanistische Wertvorstellungen. Die ganzheitliche medizinische Sicht (die schulmedizinische Ausbildung ist Voraussetzung) finde ich weiterhin beeindruckend, so dass ich mich entschlossen habe, gegen meine Vorlieben einen mündlichen Beitrag anzuhören.
Da ich kein Mediziner bin und sprachlich diese Gedanken nicht gut zusammenfassen kann, möchte ich ihn Dir ans Herz legen.
Vortrag eines anthroposophischen Arzt
https://youtu.be/yJy3BE9eWSI
Zum Lesen der Link einer “Freundin”
https://www.cicero.de/innenpolitik/deba ... SwbBUvg-DI
So weit heute
Außer, dass es manchmal unbehaglich ist, zwischen den Stühlen zu stehen, geht es mir gut.




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NaWennDuMeinst
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Di 22. Jun 2021, 20:47

Damit Länder und Menschen nicht stigmatisiert werden hat man entschieden die verschieden Virusvarianten nicht mehr so zu benennen, dass aus dem Namen die Herkunft der Variante abgelesen werden kann.
Das ist eine gute Idee und sehr wirksam. Besonders die Medien haben das sofort aufgegriffen und schreiben nun stattdessen einfach "Die Deltavariante, die zuerst in Indien auftrat".
Sauber.



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herbert clemens
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Do 24. Jun 2021, 09:31

Zu den Einzelfallanalysen eines anthroposophischen Arztes
Hat schon jemand Zeit gehabt?
Zwei bisherige Stellungnahmen:

1 der Beitrag von Phillip Busche war sehr beeindruckend. Seine Verknüpfung der individuellen physischen Gesundheit zu einer kollektiven gesellschaftlichen Gesundheit ist sehr wertvoll. Die Feststellung das die gesellschaftliche Krise eine seelisch soziale Komponente hat und wohl auch schon als chronisch zu betrachten ist, macht nachdenklich. Seine Philosophie des Gesundens, eingebunden in ein heilendes Umfeld ist leider von der derzeit vorherrschenden Krankenhausmedizin und Fallpauschalen meilenweit entfernt. Aber natürlich hat diese Medizin auch in der Akutbehandlung viele Erfolge vorzuweisen.
Das Phänomen Covid 19 ist tatsächlich sehr vielschichtig. Es hat natürlich eine individuelle medizinische Komponente aber auch eine gesellschaftliche.  Die Spuren die der Konflikt über die „angemessene Krisenbewältigungsstrategie“ in der Gesellschaft hinterlässt ist enorm.
Die Aufforderung von Phillip Busche seine eigene innere Orientierung in diesem Kontext neu zu bestimmen oder zu überprüfen habe ich auch aufgenommen.
Ich hoffe es geht alles gut und es wird wieder so etwas wie ein unbeschwerte Spontanität geben. Allerdings befürchte ich das das Trauma das  bei vielen Menschen erzeugt wurde so schnell nicht heilt und wir auch durch die prägenden Erlebnisse die viele Kinder erdulden mussten die Folgen noch sehr lange spüren werden.

2 vielen Dank für das Video, das den Vortrag von Philipp Busche zeigt. Hochinteressant, ich hatte heute Zeit und habe es mir komplett angesehen. Die eine Krankheit, die bei jedem wirklich anders, also individuell verläuft. Und die 3 tägige 39° Mistel-Fiebertherapie, die bei nichtdiagnostizierbarem Longcovid die Hilfe brachte, das ist doch was. Individualität hat etwas mit Vielfalt zu tun, aber die schaffen wir auch mehr und mehr ab, ist eine Diagnose von mir, und wenn man Zukunftsfragen stellt, wie das Hr. Busche zum Schluss auch tut, ist der Versuch, Vielfalt zuzulassen besser als das eben nicht zu tun.
@Nwdm : Zur Weiterführung der ursprünglichen Studie gibt es wohl keine Daten?
(vom naturwissenschaftlichen Anspruch wäre dies die relevnteste Studie wegen randomisierter … Kontrollgruppe)
Inzidenzermittlungen: Welche CT-Daten von wem zugrunde gelegt werden, ist auch unklar, oder?
Zur Erinnerung frühere Aussagen von mir:
Die gegenwärtige Behandlung dieser Krisen durch das weltweit vorherrschende Paradigma einer naturalistischen Medizin wird höchstens kurzfristige Erfolge haben.
Die übertriebene Angst vor Kontakten ignoriert ihre nachgewiesene gesundende Kraft.
Das Starren auf Zahlen ergibt keine Aussage.
Wie kommt es, dass nur ein Bruchteil der positiv Getesteten krank wird und nur wenige ernsthaft krank werden?
(Ob einige an der gewinnorientierten Apparatemedizin sterben?)
Sich vorbeugend und in der Behandlung um gesundheitsfördernde Faktoren mehr zu kümmern, kann Leben retten und ein menschliches Sterben ermöglichen.




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Do 24. Jun 2021, 13:15

herbert clemens hat geschrieben :
Do 24. Jun 2021, 09:31
@Nwdm : Zur Weiterführung der ursprünglichen Studie gibt es wohl keine Daten?
Keine Ahnung. Ich habe mich nicht drum gekümmert. Ehrlich gesagt habe ich dazu auch keine Lust. Ich bin ja nicht der der Zweifel hegt, sondern Du.
Vielleicht suchst Du es selber raus? Ich denke diese Studien gibt es, es wird ja ständig weitergeforscht.
Zur Erinnerung frühere Aussagen von mir:
Die gegenwärtige Behandlung dieser Krisen durch das weltweit vorherrschende Paradigma einer naturalistischen Medizin wird höchstens kurzfristige Erfolge haben.
Dass Du überhaupt weißt, dass wir es hier mit einem Virus zu tun haben ist ein Verdienst der "naturalistischen Medizin".
Auch die Wirkrmechanismen die bei einer Infektion auftreten sind uns nur deshalb bekannt, weil es Naturwissenschaften gibt.
Zahllose Krankheiten plagen heute die Menschen nicht mehr, weil wir sie "naturalistisch" untersucht, verstanden und Gegenmittel entwickelt haben.
Diese Bilanz ist ziemlich beindruckend, findest Du nicht?
Die übertriebene Angst vor Kontakten ignoriert ihre nachgewiesene gesundende Kraft.
Ich sehe keine übertriebene Angst. Ich sehe Maßnahmen die der Situation angemessen sind.
Es gibt gegen das SarsCov2-Virus, das sich per Kontakt verbreitet nun mal bisher kein anderes wirksames Mittel als die Vermeidung von Kontakten.
Das ist logisch und folgerichtig.
Und es wäre deshalb unverantwortlich Kontakte nicht einzuschränken.
Eine gesunde Seele ist wichtig für den Heilungsprozess. Ich denke da sind sich alle einig. Auch die Schulmediziner streiten das nicht ab.
Daraus aber nun abzuleiten Liebe wäre besser und wichtiger als jede Behandlung und jedes Medikament und jede Schutzmassnahme ist falsch.
Je nach schwere der Krankheit hilft auch keine Liebe mehr.
Wenn Du einen Wundbrand im Bein hast, dann kann das auch Liebe nicht heilen. Antibiotika können das.
Das Starren auf Zahlen ergibt keine Aussage.
Wie kommt es, dass nur ein Bruchteil der positiv Getesteten krank wird und nur wenige ernsthaft krank werden?
Das ist doch oft erklärt worden. Das hängt mit der Viruslast bei der Infektion und mit dem Allgemeinzustand des Patienten (Vorerkrankungen, Alter usw) zusammen.
Hinzu kommt, dass bei manchen Menschen das Immunsystem "überreagiert". Das wurde auch in deinen Videos erklärt. Hast Du die überhaupt selbst angesehen?
Und auch das alles wissen wir übrigens nur, weil wir das "naturalistisch" erforschen. Woher auch sonst.
(Ob einige an der gewinnorientierten Apparatemedizin sterben?)
Sich vorbeugend und in der Behandlung um gesundheitsfördernde Faktoren mehr zu kümmern, kann Leben retten und ein menschliches Sterben ermöglichen.
Es ist doch ganz einfach. Wenn Du das alles für Humbug hälst und dann mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus landest, dann lehne einfach jede Behandlung ab.
Es zwingt dich ja niemand dazu (auch nicht zu einer Behandlung mit der bösen "gewinnorientierten Apparatemedizin").
Bleib dann einfach zuhause im Bett, lade deine Verwandten ein (und infiziere sie auch), reibe an deinen Heilkristallen und lausche mystischen Klängen oder was Du sonst so machst, wenn Du krank bist.
Mach einfach was immer Du glaubst was dir hilft.
Aber eins mach nicht: gefährde nicht andere Menschen die leben wollen. Triff bitte deine Entscheidungen nur für Dich.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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