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Friederike
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Mo 24. Mai 2021, 13:29

Burkart hat geschrieben :
Mo 24. Mai 2021, 12:54
Friederike hat geschrieben :
Mo 24. Mai 2021, 11:09
Übrigens finde ich auch noch sehr interessant, daß es nur ein gutes Jahr gebraucht hat, um das Leibempfinden zu verändern.
Du meintest sicherlich mich, right? Worauf bezieht sich deine Aussage mit dem/meinem Leibempfinden?
Nein @Burkart. Wir hatten das Thema hier vor einem Jahr kurz angeschnitten, wie wir mit den räumlichen Abständen zu anderen Menschen -ziemlich exakt auf den Zentimeter genau- die jeweilige Beziehung bestimmen. Ich würde es als Leibempfinden bezeichnen, weil wir unmittelbar und ohne abzumessen oder zu beobachten die Zentimenter wissen.




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NaWennDuMeinst
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Mo 24. Mai 2021, 13:56

AndreaH hat geschrieben :
So 23. Mai 2021, 20:16
Was denkst du aber über diese sekundären Pflanzenstoffe die in Pflanzen enthalten sind?
Zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören auch die Stoffe die für uns pharmakologisch interessant sind.
Diese denke ich, sind in den Wildplanzen schon anders enthalten als in den gezüchteten.
Anders auf jeden Fall, aber nicht zwingend besser.
Das "Problem" bei Wildpflanzen ist, dass der Wirkstoffgehalt unter natürlichen Bedingungen stark schwankt.
Je nach dem wo die Pflanze wächst (klimatische Bedingungen, Bodenbeschaffenheit und Wasserqualität etc) reichern Wildpflanzen diese Stoffe mal mehr oder mal weniger stark an.
Das führt dann dazu, dass die Dosierung ungenau ist, was besonders bei Pflanzen die medizinische Zwecke erfüllen ungewollt ist.
Dieses Problem zu beseitigen ist übrigens der Sinn von Züchtungen.
Da geht es immer darum Pflanzen auf bestimmte, gewollte Eigenschaften hin zu optimieren.
Das erreicht man einerseits indem man den Pflanzen die optimalen Wachstumsbedingungen liefert, aber auch dadurch, dass man Pflanzen die die gewünschten Eigenschaften nicht haben aussortiert, sodass sich (in der Kultur) nur die Pflanzen mit den gewünschten Eigenschaften vermehren.
Züchtung ist im Prinzip forcierte, auf einen Zweck hin ausgerichtete, künstliche Selektion.
Das hat auch Nachteile.
Daher empfinde ich auch diese Wildplanzen sehr wertvoll.
Der Nachteil von Pflanzen aus Züchtungen ist vielleicht, dass man andere Eigenschaften vernachlässigt, weil man sich bei der Züchtung auf die Ausbildung bestimmter, gewollter Eigenschaften konzentriert.
Manche Eigenschaften (z.B. Inhaltsstoffe) gehen dabei vielleicht zugunsten anderer Eigenschaften verloren.
Andererseits bieten gezüchtete Pflanzen eben auch Wirkstoffkonzentrationen die so in der freien Natur nicht vorkommen.
Und man darf ja auch Eines nicht vergessen: Nicht alle sekundären Pflanzenstoffe sind "gesund", einige sogar hochgradig giftig für den Menschen.
Auch hier kann Züchtung helfen, indem sie die negativen Stoffe eliminiert und die Stoffe mit positiven Effekten fördert.
Weil wir als Mensch in engster Symbiose mit Planzen leben, sollte wir nie die Artenvielfalt und den Wildwuchs außer Acht lassen.
Das machen wir ja nicht. Im Gegenteil sind wir ja ständig auf der Suche nach pflanzlichen Wirkstoffen die uns bei der Bekämpfung von Krankheiten helfen.
Und daraus, dass wir Pflanzen kultvieren, folgt ja nicht, dass wir den Wildwuchs unterbinden. Wir entnehmen Pflanzen aus dem Wildbestand um sie zu züchten.
Der Wildbestand bleibt dabei idR erhalten, zumindest solange noch unkultivierte Flächen vorhanden sind, auf denen die Wildpflanzen wachsen können.
Wir sollten da schon drauf achten, dass die Zuchten die Wildpflanzen nicht verdrängen.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

Burkart
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Mo 24. Mai 2021, 22:08

Friederike hat geschrieben :
Mo 24. Mai 2021, 13:29
Burkart hat geschrieben :
Mo 24. Mai 2021, 12:54
Friederike hat geschrieben :
Mo 24. Mai 2021, 11:09
Übrigens finde ich auch noch sehr interessant, daß es nur ein gutes Jahr gebraucht hat, um das Leibempfinden zu verändern.
Du meintest sicherlich mich, right? Worauf bezieht sich deine Aussage mit dem/meinem Leibempfinden?
Nein @Burkart. Wir hatten das Thema hier vor einem Jahr kurz angeschnitten, wie wir mit den räumlichen Abständen zu anderen Menschen -ziemlich exakt auf den Zentimeter genau- die jeweilige Beziehung bestimmen. Ich würde es als Leibempfinden bezeichnen, weil wir unmittelbar und ohne abzumessen oder zu beobachten die Zentimenter wissen.
Oh, du hattest dich auf etwas vor einem Jahr bezogen, ok...
... ich weiß schon, warum ich Zitate mag, wenn Andere sie auch als "Zerhackstückung" bezeichnen mögen; immerhin ist dann klar, worauf man sich bezieht.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Friederike
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Di 25. Mai 2021, 09:49

Burkart hat geschrieben :
Mo 24. Mai 2021, 22:08
Oh, du hattest dich auf etwas vor einem Jahr bezogen, ok ... ... ich weiß schon, warum ich Zitate mag, wenn Andere sie auch als "Zerhackstückung" bezeichnen mögen; immerhin ist dann klar, worauf man sich bezieht.
Ich nehm's auf mich, lieber Burkart. Du hast ja recht -




herbert clemens
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Di 25. Mai 2021, 09:58

Ich habe eure interessanten Beiträge jetzt nur überflogen, und hoffe heute Nachmittag nach dem Dienst im fairen Weltladen noch auf manches eingehen zu können.
Mach jemand, vielleicht Alethos, auch den philosophischen Begründungszusammenhang meines letzten Beitrages verstehen wollen und auf Brüche hin untersuchen? Alethos fällt mir als Mensch mit Außenperspektive halt besonders ein. Jede:r andere ist mir auch willkommen.




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Alethos
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Di 25. Mai 2021, 17:16

herbert clemens hat geschrieben :
Di 25. Mai 2021, 09:58
Ich habe eure interessanten Beiträge jetzt nur überflogen, und hoffe heute Nachmittag nach dem Dienst im fairen Weltladen noch auf manches eingehen zu können.
Mach jemand, vielleicht Alethos, auch den philosophischen Begründungszusammenhang meines letzten Beitrages verstehen wollen und auf Brüche hin untersuchen? Alethos fällt mir als Mensch mit Außenperspektive halt besonders ein. Jede:r andere ist mir auch willkommen.
Gerne, aber ich bin ein denkbar schlechter Begründungszusammenhangsanalytiker :)
Welchen Beitrag meinst du denn?



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herbert clemens
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Di 25. Mai 2021, 17:22

Ich sage jetzt nur die Nummer: 47292




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Stefanie
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Di 25. Mai 2021, 20:05

Begründungszusammenhangsanalytiker......was für ein Wort :- ))))))

Gibt es bei scrabble überhaupt so viele Steine, um das legen zu können?



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Alethos
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:D



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Alethos
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Di 25. Mai 2021, 20:36

herbert clemens hat geschrieben :
Di 25. Mai 2021, 17:22
Ich sage jetzt nur die Nummer: 47292
Aktuell kann ich wenig dazu sagen, weil ich wirklich vieles nicht verstehe. Vielleicht bringst du deinen Gedanken in drei, vier Sätzen auf den Punkt, dann kann ich vielleicht einhaken.



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AndreaH
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Mi 26. Mai 2021, 05:48

Alethos hat geschrieben :
Di 25. Mai 2021, 20:36

Aktuell kann ich wenig dazu sagen, weil ich wirklich vieles nicht verstehe. Vielleicht bringst du deinen Gedanken in drei, vier Sätzen auf den Punkt, dann kann ich vielleicht einhaken.
:D Ja, ich bin der gleichen Meinung. Manchmal ist etwas leichter verständich, wenn man es auf die wesentlichen Punkte reduziert. Also, das wichtigste
hervorhebt. ;)




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Jörn Budesheim
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Mi 26. Mai 2021, 05:57

Spiegel hat geschrieben : Wie wirksam die Impfungen im Kampf gegen die Coronapandemie sind, zeigt derweil eine ebenfalls am Dienstag veröffentlichte CDC-Studie. Demnach wurden bei den zwischen Januar und April vollständig Geimpften in nur 0,01 Prozent der Fälle eine Infektion dokumentiert.




Burkart
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Mi 26. Mai 2021, 07:04

Stefanie hat geschrieben :
Di 25. Mai 2021, 20:05
Begründungszusammenhangsanalytiker......was für ein Wort :- ))))))

Gibt es bei scrabble überhaupt so viele Steine, um das legen zu können?
Ja, der Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän und überhaupt die Konstruktionsmöglichkeiten der deutschen Sprache lassen schön grüßen :)



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Jörn Budesheim
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Mi 26. Mai 2021, 18:17

Sascha Lobo im Spiegel hat geschrieben : ... die einen sehen in der Impfung die Erlösung vom pandemischen Fluch. Die Impfsicht der anderen aber bewegt sich zwischen Indifferenz und Bedrohung.

Aus meiner Sicht sind diese Meinungen nicht gleichwertig: Die eine orientiert sich am wissenschaftlichen Konsens, an Solidarität sowie der flächendeckenden Schnauzenvollheit, die andere stützt sich oft auf unseriöse, esoterische Quellen oder auf Propaganda.

[Von mir hervorgehoben]




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Stefanie
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Mi 26. Mai 2021, 20:01

Auch ein nettes Wort "Schnauzenvollheit". Beschreibt die Situation aber ganz gut.
In den letzten Wochen meine ich eine Veränderung in der Impfmotivation bemerkt zu haben. Weg von der Solidarität hin zur Schnauzenvollheit.
In den letzten vier Wochen gab es im Umland mehrere Impfaktionen von Hausärzten. Mit astrazeneca. Einmal nur für in der betreffende Kommune Wohnende, ansonsten wer will, konnte kommen. Mal mit vorherige Anmeldung, aber auch nach dem Motto wer zuerst kommt, meistens ohne Anmeldung. Mal 1 Woche vorher angekündigt, mal kurzfristig z.B. über Facebook. Die Praxen wurden überrannt. Viele sind schon nachts vollausgestattet mit Decken, Stühlen etc. zum campieren, damit man ja dran kommt. Die Mehrheit war unter 30 Jahre alt. Das ist das Motiv Schnauzenvollheit.
Ein weiteres Motiv ist der Druck, der erzeugt wird, wenn nicht geimpften Menschen von geimpften Menschen umgebenen sind.
Hinzukommt der Umstand, dass zumindest in NRW bis Mitte Juni hauptsächlich Zweitimpfungen durchgeführt werden. Sowohl in den impfzentren wie auch bei den Hausärzten sind Erstimpfungen mit Biontech/Moderna bis Mitte Juni Glückssache.
Und leider ist das so, dass die Solidarität von vollständig Geimpften gegenüber nicht geimpften Menschen nachlässt. Sowohl im beruflichen Umfeld, aber auch in alltäglichen Situationen. Zwar ist das Risiko, das vollständig Geimpfte das Virus weitergeben, gering, es ist aber da und trifft es einen nicht geimpften Menschen, wird es gefährlich. Was ein Altenheim in der Nähe schmerzlich erfahren musste.
Maskenpflicht. Obwohl in den Regelungen des Bundes für vollständig Geimpfte die Maskenpflicht nicht aufgehoben ist, wird diese oft nicht ernst genommen. Man muss sich als nicht geimpfter Mensch oft deutlich wehren, damit die Masken getragen werden. Standardsart, ich bin doch geimpft, was soll denn passieren. Mutanten z.B.
Die Solidarität der geimpften Menschen mit nicht geimpften Menschen zum Schutz dieser schrumpft irgendwie.
Darauf wetten, dass eine Dosis irgendwo übrigbleibt, nichts passiert, oder dass sich die gelieferten Dosen verdoppelten, wollen ich und andere nicht geimpfte eigentlich nicht.
Ergebnis bei mir, wenn alles klappt, werde ich über einen Hausarzt mit Astrazeneca geimpft. Mir wird trotz sinkender Infektionen in meinem sozialen Umfeld das Risiko einer Infektion einfach zu groß.



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herbert clemens
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Do 27. Mai 2021, 15:57

Zur Maskenfrage
@ Friederike
Der Kontakt über die Augen kann erotisch sein.
Gerade, wenn das Gesicht verhüllt ist, kann der Augen-Blick intensiver sein.
Vor einem Jahr blickte ich einer Burka-Trägerin in die Augen und fand diese schön, sagen wir ruhig erotisch.

In Gefahrensituationen, längerer direkter Atemaustausch besonders in Räumen, ist eine Maske möglicherweise Krankheitsabwehrend.
Und ich halte mich wie jede Frau an die Regel.
Draußen gibt es nur Informationen, dass der freie tiefe Atem gesundheitsfördernd ist und es unserer Gesundheit gut tut, das unbedeckte Gesicht dem wärmenden und erfrischenden Tageslicht auszusetzen.
Leider werden diese gesundheitsfördernden Maßnahmen nicht in den Leitmedien diskutiert, so dass nicht nach eigener Vernunft, sondern nach formaler Regel verfahren wird und
Menschen gar nicht nach draußen gehen oder die frische Natur nicht an sich heranlassen.
Friederike, gönn Dir doch Gesundheit.
Du kannst ja dennoch richtigerweise häufig, den Augenkontakt suchen.

@Burkart + Ich kann nicht beurteilen, wie groß dein Krankheitsrisiko ist und ich würde Dir, wie jedem anderen, den Vortritt bei der Impfung schenken.
Es ist gut, dass Du so ehrlich schilderst, wie du die Behörden austrickst.
Ich finde es legitim für seine Gesundheit zu sorgen.
Es erschwert allerdings die Arbeit der Impforganisation.
Solidarität geht anders, oder?
Ich halte mich weiterhin gerne zurück. Leider ist ja ein persönliches solidarisches Geschenk zum Beispiel an Stefanie nicht möglich.
(Schön von Dir, Stefanie, das Motiv ”Schnauzenvollheit” beschrieben.)

@Andrea: Auch ich schätze regionales Bio-Gemüse und greife auch gerne darauf zurück, etwas in der Natur zu sammeln. In den letzten Wochen habe ich fußläufig oft Bärlauch gepflückt und im Salat und als Pesto genossen. Natürlich gehe ich auch in den Supermarkt. Das ist kein Problem. Das irreführende Werbung nicht verboten wird, ist ein großes Problem. Als langjähriger Hobby-Fußballer mit passabler Technik schaue ich mir manchmal gute Szenen in der Sportschau an. Schleichwerbung für Fastfood. Ein Riesenproblem.
Zur Erzeugung von Zivilisationskrankheiten falsche Ernährung,mangelnde Bewegung, beruflicher Stress, ... .
Als Krankheits- und Todesursache ist es in Deutschland oder in den USA so bedeutsam wie Corona.
Ich finde es auch richtig, dass wir alle mit Gesundheitsmaßnahmen zur Not in Krankenhäusern Genesung ermöglichen.

@ Alethos Ursprünglich an linke taz-lesende Freunde gerichtet. (Es ist nicht einfach für mich, mich sprachlich auszudrücken. Als Arbeiter und Bauernkind formuliere ich meistens erst vor. und setze im “restringierten Code” gegenüber den bürgerlichen “elaborierten Code” oft Kontexte voraus. (Dieser Sprachgebrauch setzt wiederum eine heute unbekannte Debatte Anfang der 70iger voraus) Es läuft daraus hinaus, den “neuen Realismus” als den “Naturalismus” übergreifend darzustellen.
In meiner Biographie spiegele ich ein wenig die erkenntnistheoretische Entwicklung meiner Lebenszeit.

@Jörn: Solidarität kann nur von mündigen freien Menschen ausgeübt werden. Sie bedarf der möglichst umfassenden informierten Einsicht. Wenn nur 0,2 % der Plazebo-Kontroll-Gruppe nach 2 Monaten positiv getestet wurden, kann ich nicht sehen, dass unmittelbare Gefahr gegeben ist.
Es gibt diesen wissenschaftlichen Konsens nicht.




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Jörn Budesheim
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Do 27. Mai 2021, 16:36

herbert clemens hat geschrieben :
Do 27. Mai 2021, 15:57
Solidarität kann nur von mündigen freien Menschen ausgeübt werden.
Genau, wer sich impfen lässt, ist unmündig, weil er auf die Leitmedien und die Pharmaindustrie hereingefallen ist. Sogar die Linke fällt darauf rein, oh Gott. Dass du deine Solidarität mit den anderen verweigerst, dich aber dennoch solidarisch nennst, ist dagegen Ausdruck größter Mündigkeit. Klar, doch. Die Verdrehung der Realität nimmt hier schon Trumpsche Ausmaße an.




Burkart
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Do 27. Mai 2021, 17:40

herbert clemens hat geschrieben :
Do 27. Mai 2021, 15:57
@Burkart + Ich kann nicht beurteilen, wie groß dein Krankheitsrisiko ist und ich würde Dir, wie jedem anderen, den Vortritt bei der Impfung schenken.
Es ist gut, dass Du so ehrlich schilderst, wie du die Behörden austrickst.
Ich finde es legitim für seine Gesundheit zu sorgen.
Es erschwert allerdings die Arbeit der Impforganisation.
Solidarität geht anders, oder?
Da hast du eine Kleinigkeit missverstanden: Ich habe niemanden ausgetrickst, sondern nur die legitimen Möglichkeiten genutzt.
Also sehe ich auch keinen Solidaritäts-Verstoß.



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Do 27. Mai 2021, 18:07

herbert clemens hat geschrieben :
Do 27. Mai 2021, 15:57
Leitmedien
Das ist nicht mehr weit entfernt von dem Ausdruck "Lügenpresse".




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Do 27. Mai 2021, 18:18

herbert clemens hat geschrieben :
Do 27. Mai 2021, 15:57
Es gibt diesen wissenschaftlichen Konsens nicht.
Als ob das für Dich und deine Thesen eine Rolle spielen würde.
Als ob wissenschaftlicher Konsens Dich von irgendwas abbringen könnte.
:-D



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Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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