Corona

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
herbert clemens
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Mi 17. Feb 2021, 10:41

Nächster Versuch:
Liebe Andrea,
danke für deine differenzierte Antwort.
Zuerst habe ich Freitag Vormittag folgendes Betreff eines Freundes bearbeitet:
“Ein umfassendes Bündnis für Klimaschutz und Gemeinwohl
ich habe mir vorgenommen, heute als erstes dein/unser Anliegen anzuschauen.
Denn es ist viel wichtiger als die Corona-Maßnahmen. Unter dem Deckmantel von Corona-Maßnahmen werden Klimaschäden und Gemeinwohlgefährdungen vorangetrieben. https://perspective-daily.de/article/1577/QmhCbTvH
Es spricht vieles dafür, dass der unnatürliche Umgang mit unseren Lebensbedingungen Tiere und Menschen krank macht. Ein guter Naturschutz unter sozialen Gesichtspunkten würde weniger Seuchen mit weniger Schäden für Mensch und Tier und Klima, ... hervorbringen.
Den Zusammenhang von Gemeinwohl und Klima möglichst vielen ans Herz und in die Vernunft zu legen, ist ein großer guter Impuls.
Und ich hoffe sehr, dass er seine Gedankenkraft entfalten wird.”
Am Freitag, als Du deinen Beitrag verfasstest, war ich damit beschäftigt, unserer Lokalzeitung einen Leserbrief zu schreiben:
Überschrift: Blickpunkt “Merkel räumt Fehler ein”.
Corona: Zu spät auf zweite Welle reagiert
War die Bevölkerung im Oktober also unvorsichtiger und wäre durch Kontaktbeschränkungen in Museen, Theatern, Restaurants, Schulen, ... vom Unglück der Ausbreitung des Virus verschont geblieben?
Die Maskenpflicht, AHA-Regeln, .. bestanden ja schon den Sommer über.
Wie kommt es, dass ohne solche verpflichtenden Maßnahmen die Kurve in Schweden und in Deutschland im Groben denselben Verlauf nimmt?
Ist die Hypothese abwegig, dass Atemwegserkrankungen bei feuchter Kälte zunehmen und andererseits unsere Immun-Organisation es bei abnehmenden Tageslicht schwerer hat?
Gibt es eine Untersuchung, die eine der Maßnahmen als wirkungsvoll belegt?
Ich bin mein Leben lang trotz vielfachen Kontakts zu infektiösen Kindern ohne Grippe-Impfung gesund durch den Winter gekommen, auch diesen und letzten Winter.
Erkälte ich mich, sorge ich für Ruhe und Wärme und ergänze evtl. mit naturheilkundlichen Hausmitteln und bin bald wieder fit...
Warum soll ich mich impfen lassen, wenn ich auch ohne Impfung gesund bleibe?
Um andere zu schützen?: Das ist aber bisher, selbst laut Aussagen der Hersteller nicht erforscht.
Biontech-Impfung: Die  Untersuchungen wurden in die USA gelegt, weil es dort mehr Infektion gab. In der Placebo-Kontrollgruppe wurden von etwa 21500 Menschen nach 2 Monaten etwa 140 Menschen positiv getestet.
Wir erfahren nicht, ob sie krank wurden. Wir wissen nicht, wie lang die vermutete Wirkung einer Impfung anhält und ob eine Immunisierung durch wenige Viren nicht langfristig stärker macht.
Wir wissen wenig und ich kann jeden gut verstehen, dass er persönlich vorsichtig ist, und ich kann auch die Politiker verstehen, die sich verantwortlich fühlen und auch vorsichtig sind.
(Die aber auch ihr Gesicht nicht verlieren wollen und manchmal Selbstdarsteller sind).
Jede Person möge doch zu dem Schutz greifen, der ihm Sicherheit verheißt, ob Maske, Impfung, Abstand, ...
Aber müssen jetzt wirklich Grundschulkinder zum Maskentragen verpflichtet werden?
Können nicht die Erzieher und Lehrer sich auf die Weise schützen, die ihnen wichtig ist z.B. durch eine gute Maske, wenn sie sich dann geschützt fühlen?
Und mir tut auch weh, wenn ich Erwachsene sehe, die ängstlich mit FFP-2 Masken ins Grüne gehen.
Ich werde weiterhin mit meinen Enkeln balgen.
und bei meinen Kontakten zu Erwachsenen weiterhin durchaus vorsichtig sein.
Und nur mit Kleinstgruppen verkehren, von denen ich mit großer Sicherheit weiß, dass Sie so wenig krank sind, wie ich krank bin.
Null mal Null ergibt Null, die Exponential- und Inzidenzstatistiker können da behaupten, was sie wollen.
Angst macht krank.
Habt den Mut, euch eures eigenen Verstandes zu bedienen.
Lacht. “




herbert clemens
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Mi 17. Feb 2021, 10:49

 Noch ein Versuch:
Andrea: “Wir sollten darüber nachdenken, welche Auswirkungen unser Verhalten haben kann, bezüglich der derzeitiger Lage dem Krankenhauspersonal gegenüber.”
Durch meine Haltung und mein Verhalten gegenüber meinen Enkeln (Wir haben tatsächlich das Glück ohne große Differenzen unsere Familien als gemeinsame Haushalte zu handhaben.)
und andererseits meinen sorgsamen Umgang mit  anderen Kontakten( die meisten Kontakte finden übrigens draußen statt) sorge ich auf eine sehr begrenzte Weise dafür, dass unser Gesundheitssystem uns nicht als Belastung erleben wird.

Was soll ich sonst tun? Welche Maßnahmen sind wirkungsvoll? Welche schlagen Sie vor? Wo soll ich mich anders verhalten?

Ergänzend: Aus einem Brief eines Pflegers an den Gesundheitsminister:
Schaffen Sie endlich dieses kranke System der Fallpauschalen ab! Dieses System ist der Hauptgrund, warum unsere Krankenhäuser vor die Hunde gehen. Wirtschaftlicher Druck. Konkurrenz. Kosten. Gewinn. Und und und. Der Patient sollte im Mittelpunkt stehen. Immer.
Es ist doch schon mehr als auffällig, wenn in keinem anderen Land so viele Hüften oder Knie ersetzt werden, wie in Deutschland. Oder in keinem anderen Land so viele Herzkatheter-Untersuchungen durchgeführt werden, wie in Deutschland. Erlös steht oftmals im Mittelpunkt. Viele Kliniken spezialisieren sich auf etwas, um möglichst viel Geld zu erwirtschaften. Und zum großen Teil, weil sie es müssen, um zu überleben. Das darf einfach nicht sein! Dies hat die Politik zu verantworten.
Wie kaputt muss ein Gesundheitssystem sein, wenn große Träger von Pflegeheimen an der Börse sind. Wenn die Rendite mehr zählt, als die menschenwürdige Pflege der Menschen. Und glauben Sie mir, ich habe schon unzählige Pflegeheime von innen gesehen. Habe die teilweise desaströsen Zustände gesehen. Personalengpässe. Überforderte Mitarbeiter. Schlechte Qualität. Niedrige Hygienestandards.
Es geht vielen nur ums Geld. Alleine die Zahl der außerklinischen Beatmungen ist derart in die Höhe geschossen, man könnte meinen, dass man mit Patienten, welche außerhalb einer Klinik beatmet werden, besonders viel Geld verdienen kann.
Beatmungsheime schießen wie Pilze aus dem Boden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Außerklinische Beatmung sollte eine Ausnahme sein. Für Patienten, die noch eine gewisse Lebensqulität haben.”

Philosophisch steht folgende Frage für mich im Hintergrund: Hänge ich einer naturalistischen materialistischen Position an: die Angst, das nackte Leben zu retten, steht im Vordergrund (das Hirn denkt, im extrem zum Transhumanismus führend) , oder gibt es den freien Menschen mit seiner Kultur als Bezugspunkt, so dass beim menschlichen Leben ein Leben in Würde und mit Sinn impliziert ist)?
Die Studien zur Salutogenese zeigen, dass die zweite Position auch empirisch zu mehr Gesundheit führt.

Mein gesundheitsfördernder Umgang mit den Enkeln hat auch zur Basis, dass es keine empirischen Studien gibt, die die Kinder als Gefährder oder Gefährdete sieht.
https://science.orf.at/stories/3202898/  Im Schlussabschnitt: Eine Untersuchung von 125 Familienclustern aus Griechenland liefert hier Antworten: Demnach sind es in der überwiegenden Zahl der Fälle (67 Prozent) die Erwachsenen, die den Rest der Familie anstecken, Übertragungen von Kindern zu Erwachsenen sind hingegen sehr selten. Ein ähnliches Muster hat Strenger bei der Auswertung von AGES-Daten der Kalenderwochen 42 und 43 für österreichische Schulen gefunden: Indexfälle in Schulclustern waren zu 71 Prozent Erwachsene, zu 21 Prozent 15- bis 18-Jährige, zu sieben Prozent 10- bis 14-Jährige.
Indexfälle unter zehn Jahren gab es gar keine.
 oder https://www.baden-wuerttemberg.de/de/se ... i-kindern/




herbert clemens
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Mi 17. Feb 2021, 10:56

Aus einem Kontakt zu einem ehemaligen Musiklehrer:
Ich fühle mich wie Du der Aufklärung verpflichtet: Mündigkeit, dass ein jeder sich seines eigenen Verstandes bediene.
Die Wissenschaft unterstützt dieses Ziel.
Wissenschaft bedeutet kritische Diskussion, belegbare Daten und plausible Argumente.
Das vermisse ich.
Zum Beispiel: die einschränkenden Maßnahmen gegenüber Kindern (Eltern, Großeltern) sind nicht als wirkungsvoll empirisch belegt.
Oder im Kulturbereich.
Die Schäden sind doch offensichtlich. (Kinderärzte-Präsident warnt vor Lockdown-Folgen.)
Wie gefährlich ist Corona für wen wann?
Es ist nicht einfach zu einer begründeten Einschätzung zu kommen.
Nur ein Zahlenbeispiel, was ich auswendig weiß: Wie kommt es, dass von 2000 positiv getesteten Tönies-Mitarbeitern nur 30 krank werden, 2 ins Krankenhaus kommen?
Es geht nicht um Wissenschaft gegen Spinner, sondern um verschiedene Einschätzungen von Wissenschaftlern.
Hältst du Streeck für einen Corona-Leugner?
Welche Maßnahmen sind wirkungsvoll?
Ich habe meine begründeten Bedenken, dass ein profitorientiertes Krankenhaussystem die richtigen Maßnahmen hervorbringt.
Ich lebe persönlich zum Beispiel nach empirisch belegten Einsichten der Salutogenese von Aaron Antonovsky.
Diese Tatsache wird auch im Artikel zu Klimakrise und Naturschutz von Neubauer (FFF) in der Wochenend-taz erwähnt.
(Hier liegt die allgemeinere Bedrohung, auf die wir Antworten finden müssen.)
Ich jammere nicht. Mir geht es gut.
Salutogenese: Ich mache sinnvolle Tätigkeiten wie Senioren betreuen, den fairen Handel unterstützen Enkelkinder betreuen, ..
Ich meditiere, spiele Boule, gehe spazieren, spiele dann und wann Klarinette, tanze zu Oldies, ...
Wie handhabst Du es mit deiner Musik?
L. hat schon recht, dass es in der Politik oft um Selbstdarstellung und Machterhalt geht.
Das Bedürfnis, Recht zu haben und sein Gesicht zu wahren, ist in den veröffentlichten Diskussionen offensichtlich.
Dennoch gibt es auch die menschliche Individualität “hinter” dem Politiker
und diese will ich trotz alledem ansprechen.”
 
Mein Brief an die Bundeskanzlerin war die vermessene Hoffnung auf die Wirksamkeit der Chaostheorie, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings in China den entscheidenden Anstoß gibt, das Wetter hier zu ändern.
Bisher hat sich eher bewahrheitet, dass es nicht von Interesse ist, wenn in China ein Sack Reis umkippt.

Auch die von mir gewünschte Öffnung von Kindergärten und Grundschulen wird mit unterschiedlichen bürokratischen Auflagen nur zu mehr Stress der Erzieherinnen und Lehrer führen.

Liebe Andrea, du hast, so glaube ich, Kinder in einem anderen Alter?
Meine pädagogischen Meditationen beziehen sich auf das Alter meiner drei Enkel im Alter bis 4 1/2 Jahre.
Ich werde mich in nächster Zeit verstärkt meinem Alltag widmen müssen und wollen.
Falls ich etwas Wichtiges übersehen habe: herbertclemens@gmx.de
Ich hoffe sehr, dass ihr gesunde Antworten auf eure Lebensbedingungen findet.
Wir wissen wenig, vielleicht sind wir im Herbst ein wenig klüger.




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Jörn Budesheim
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Mi 17. Feb 2021, 13:22

Soll man gesunde Lebensführung verordnen? Welche seriösen empirischen Untersuchungen zeigen, dass das einen Lockdown erübrigt? Wie will man das empirisch erforschen?




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Stefanie
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Mi 17. Feb 2021, 19:29

Seufz.

Nebenbei gesagt, die Situation jetzt und im Dezember ist eine völlig andere, als im Frühjahr und Sommer letztes Jahr.
Bei uns sterben derzeit mehr Menschen je 100.000 Einwohner als in den USA. Sagt schon alles.

Heute Morgen wollte ich hinschmeißen als die Mail kam, dass zum zweiten mal Impftermine für drei Wohnheime abgesagt wurden. Fur vier weitere Wohnheime ist ein Termin nicht in Aussicht.
Menschen mit geistiger Behinderung haben scheinbar immer noch keine Lobby (was man auch an der impfverordnung sieht), wahrscheinlich auch aus Unkenntnis darüber, dass auch Menschen unter 65 Jahren schwerst pflegebedürftig sein können, und dazu noch in einer Gemeinschaftseinrichtung leben (sowas liebt ein Virus) und wenn ich dann lese und höre, dass vom AstraZeneca Impfstoff bisher nur ein Bruchteil geimpft wurde, Menschen ihre Impftermine verfallen lassen, weil sie mit dem nicht geimpft werden wollen....könnte ich ...



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iselilja
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Mi 17. Feb 2021, 20:00

herbert clemens hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 10:56

Hältst du Streeck für einen Corona-Leugner?
Welche Maßnahmen sind wirkungsvoll?
Weiß Du denn immer noch nicht, dass sich seit 2020 ein jeder, der kritische Fragen stellt, einer Corona-Leugnung verdächtig macht? Hast Du immer noch nicht begriffen, warum man hier von Leugnung anstatt von Kritik oder Widerspruch spricht? Ist DIr nicht klar, warum mit dem Wort Coronaleugner die Nähe zum Holocausleugner ganz bewußt und zielgerichtet gesucht wird?

Glaubenbekenntnisse leugnet man.. in einer modernen offenen Gesellschaft, wie es unsere ANGEBLICH noch sein soll, muss man sich zu keinem bestimmten Glauben verpflichtet fühlen. Da darf - sorry durfte - man sagen was man denkt.




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Stefanie
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Mi 17. Feb 2021, 20:14

Na ja, wir suchen immer Personal, auch Ehrenamtliche. Wäre eine Gelegenheit das Krisierte einem Faktencheck zu unterziehen.

Apropos Streeck.
Hier das letzte aktuelle Interview
https://www.muensterlandzeitung.de/nach ... 99132.html
0der hier
https://ga.de/news/panorama/hendrik-str ... d-56039831

"In der momentanen Situation halte ich es für richtig, den Lockdown zu halten"



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iselilja
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Mi 17. Feb 2021, 20:19

Stefanie hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 20:14


"In der momentanen Situation halte ich es für richtig, den Lockdown zu halten"
Ich denke, es ist nicht schwer zu erkennen, dass es in dieser Frage tiefe Dsikrepanzen nicht nur in der Politik, sondern gerade auch in der Bevölkerung gibt. Meiner bisherigen EInschätzung zufolge gibt es gravierende Unterschiede, was den regionalen Grad einer Gefährdung anbetrifft. Aus meiner zugegebenen unmaßgeblichen Sicht, gibt es keine Gefährdung, denn ich kenne auch heute, nach fast einem Jahr nicht einen einzigen, der an COVID19 erkrankte oder gar starb. Anderen Ortes mag es anders aussehen. Und das ist in der Tat ein Problem. Nicht nur der Falsifizierbarkeit sondern gerade auch der Entscheidungsmöglichkeiten.




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Stefanie
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Mi 17. Feb 2021, 21:17

Nur zur Klarstellung, das ist ein Zitat von Herrn Streeck, der hier gerne als Gegenpol genannt wird, aus den zitierten Artikeln.



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Jörn Budesheim
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Mi 17. Feb 2021, 21:25

Letztlich ist es so, dass bei nahezu allen Umfragen, die ich kenne die überwiegende Mehrheit mit den Maßnahmen einverstanden ist oder sich gar strengere Maßnahmen vorstellen kann.




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AndreaH
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Do 18. Feb 2021, 00:27

herbert clemens hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 10:56

Lieber Herbert,
Ich finde es grundsätzlich sehr gut, wenn sich jeder damit beschäftigt wie er persönlich sein Immunsystem aufbauen kann! Ich denke aber auch, dies sollte ohne Corona immer ein Thema sein.
Meine Oma und meine Mama haben mir mein gaaanzes Leben lang vorgepredigt, wie ich es wohl am Besten stärken kann. Somit wurde mir die Basis " Gesund zu Leben" in meine Wiege gelegt. Es spricht aber nichts dagegen wenn ich einige Punkte anders sehe oder einige Punkte davon auch ganz übernehme. Daher ist das ja mit der Pupertät eine gute Sache, wenn einiges hinterfragt wird um sich dann seine eigene persönliche Meinung zu bilden. Daher denke ich auch, es ist wichtig das jeder für sich selbst entscheidet was stimmig für ihn ist. Niemand sollte jemand anderem diesbezüglich seine eigene Ansicht aufdrängen.

Allgemein gesehen finde ich es gut, dass Persönlichkeiten wie Spreeck Diskussionen auslösen, zum Nachdenken anregen mal etwas anders zu sehen. Wenn aber viele Menschen dadurch das schulmedizinische Gesundheitssystem anzweifeln finde ich das widerrum sehr  bedenklich!
Persönlich gesehen habe ich mir Anfang der Krise schon meine Meinung über ihn gebildet. Man merkt sehr schnell, ob jemand Interessen verfolgt die zum eigenen Wohle dienen oder der Allgemeinenheit.

Mich würde interessieren wie, ich hoffe das "Du" ist ok (Herbert)?!
Wie du das siehst, mit den Menschen, die wissentlich ein positives Ergebnis des Corona Virus haben. Auflagen bekommen haben um eine Quarantäne einzuhalten. Diese Quarantäne aber nicht einhalten.
Ist das deiner Meinung nach ok, wenn sie sich dann unter anderen Menschen aufhalten?

Das stimmt, ich habe keine Kleinkinder mehr. Meine sind 9/15/17
Daher weiß ich aber auch genau welche Belastungen Mütter mit Kinder in diesem Alter jetzt zu bewältigen haben. Ich weiß aber auch das Mamas es mmer wieder schaffen, mit außergewöhnlichen Situationen zurecht zukommen. Zwar an ihre Grenzen kommen aber immer Lösungen finden, dass es doch funktioniert. :D
Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, in Österreich hat man bei jedem Lockdown für Kinder die Möglichkeit diese in einer Notbetreuung von Schulen oder Kindergärten unterzubringen.

Fakt ist , jeder von uns ist in einer ganz anderen Situation wärend dieser Corona Krise. Diese Situation kann sich von einem auf den anderen Tag komplett verändern. Diese Ungewissheit macht etwas mit uns!
Eigentlich ist dieses "Ungewisse" immer da (für jeden von uns kann sich das Leben durch einen Schicksalsschlag von einen auf den anderen Moment stark verändern)
Aber derzeit wärend dieser dynamischen Krise ist dieses "Ungewisse" ständig gegenwärtig.

Mit Sicherheit sind nicht alle Entscheidungen die jetzt von Regierungen und Ländern getroffen werden die richtigen!
Aber kann man derzeit Entscheidungen treffen, die jeden Einzelnen zufrieden stellen würden?!

Ich denke wir können uns sehr glücklich schätzen in einem Land zu Leben, indem die Meinungsfreiheit einen sehr hohen Stellenwert hat, ein Land das über ein sehr gutes Gesundheitssystem verfügt. Ein Land das Forschung und neuen Erfindungen sehr viel Raum bietet und dies auch fördert. Ein Land das über ein Sozialnetz verfügt das sehr viel abfangen kann. Ein Land das allgemein sehr viel Möglichkeiten hat damit es im Schulbereich oder im Wirtschaftlichen Bereichen sehr schnell auf digitale Alternativen umstellen kann.
Ein Land indem ich mich entscheiden kann ob ich mich impfen lassen möchte oder nicht. Es gibt Länder denen wird die Zulieferung von Medikamenten oder Impfstoffen blockiert oder sie haben gar nicht erst Möglichkeiten etwas zu bekommen.
Auch wenn es in einigen Punkten derzeit nicht ganz rund läuft....
Reicht mir das allgemein aus,
um dankbar zu sein!

Ich finde es auch gut das Thema Klimaschutz anzusprechen. Ich sehe es genauso, dieser Bereich geht etwas unter.
Ich sehe auch, dass dieser Bereich ein größeres Problem in Zukunft darstellen wird als das Corona-Virus.

Letztlich ist es aber in diesem Bereich das gleiche Elend wie bei dem Thema Corona. Erst wenn der jeweilige Mensch ganz klar von der Situation betroffen ist, die ihn dann in seinem gewohnten Lauf stark beeinflusst, ... erst dann werden Bemühungen dorthin laufen etwas  ändern zu wollen.




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Friederike
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Do 18. Feb 2021, 17:19

iselilja hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 20:19
Stefanie hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 20:14


"In der momentanen Situation halte ich es für richtig, den Lockdown zu halten"*
Ich denke, es ist nicht schwer zu erkennen, dass es in dieser Frage tiefe Dsikrepanzen nicht nur in der Politik, sondern gerade auch in der Bevölkerung gibt. Meiner bisherigen EInschätzung zufolge gibt es gravierende Unterschiede, was den regionalen Grad einer Gefährdung anbetrifft. Aus meiner zugegebenen unmaßgeblichen Sicht, gibt es keine Gefährdung, denn ich kenne auch heute, nach fast einem Jahr nicht einen einzigen, der an COVID19 erkrankte oder gar starb. Anderen Ortes mag es anders aussehen. Und das ist in der Tat ein Problem. Nicht nur der Falsifizierbarkeit sondern gerade auch der Entscheidungsmöglichkeiten.
Im Ergebnis läuft es aber darauf hinaus, daß ein allgemeiner Maßnahmenkatalog, der ohne Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten unterschiedslos über das gesamte Bundesgebiet wie ein Netz ausgebreitet wird, die beste Lösung ist? Wenn wir nach derzeitigem Kenntnisstand allenfalls spekulieren können, welche Faktoren innerhalb einer Region die Ausbreitung des Virus befördern oder behindern und viel wichtiger noch, die Anzahl der Schwer- und Schwersterkrankungen erhöhen oder absenken, dann ist die bisher gewählte Lösung, unspezifisch -in jeder Hinsicht, nicht nur räumlich- die Kontakte zu beschränken immer noch die effizienteste. Falls ich Dich richtig verstanden habe, dann müßtest Du mir zustimmen (können).

*Streek-Zitat.




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Friederike
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Do 18. Feb 2021, 17:37

Ich verstehe nicht @iselilja, warum Du nun schon zum zweiten Mal erwähnst, Du würdest niemanden kennen, der oder die erkrankt war oder ist. Ich kenne auch niemanden, was in einer Stadt von ca. 1,8 Millionen Bewohner*innen, von denen nicht ganz 50.000 seit März 2020 als Infizierte in der Statistik angegeben werden (hab' ich eben nochmal nachgesehen) nicht besonders erstaunlich ist. Mal abgesehen davon, daß die Infiziertenzahl nicht mit den Erkranktenzahlen gleichzusetzen ist. Wozu sagst Du es??? Man braucht doch nur die Statistiken ansehen und die Regionen vergleichen.




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iselilja
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Sa 20. Feb 2021, 07:52

Friederike hat geschrieben :
Do 18. Feb 2021, 17:37
Wozu sagst Du es?
Du könntest Dich vielleicht in den Thread Realität und ... ein wenig einklinken, um möglicherweise zu verstehen, warum Realität gerade heute neu diskutiert/behandelt werden muss. Zahlen sind Zahlen, Informationen sind Informationen, Erlebtes ist Erlebtes.

Und ich vermute, dass vielen Menschen nicht klar ist, dass sie im Grunde etwas ganz ähnliches erleben wie ich. Jedoch ist ihre Aufmerksamkeit auf Zahlen und nicht das, was sie wirklich umgibt, gerichtet. Da gibt es bestimmte Zahlenwerte, die je nach Gefährdungslage an Wichtigkeit zunehmen oder abnehmen. Man kann das alles sehr genau nachverfolgen - was übrigens den signifikanten Vorteil einer geschichtlichen Dokumentation ausmacht.

Was ich damit sagen will: es gibt sicherlich eine Gefährdungslage, so wie das wohl bei jeder ansteckenden Krankheit der Fall sein dürfte, aber gibt es auch eine derart drastische Gefährdungslage, die rechtfertigt, was in der letzten Zeit geschieht?

Ich jedenfalls erkenne hier in meinem weiteren Umfeld keine Gefahr solchen Ausmaßes.. und wo immer ich Menschen begene (im Internet ist das anders) geben sie etwas ähnliches wie ich an, sie kennen niemanden, der an COVID19 gestorben ist Wie kann so etwas möglich sein?

ps: Es gibt diese schöne interaktive Karte auf tageschau.de, wo man bestimmte Zahlenwerte bestimmten Regionen Deutschlands zuordnet. Die Region, in der ich lebe, ist seitdem es diese Karte gibt entweder tieffrot oder eine Stufe dadrunter. Hier bei mir müsste also die "Gefährdungslage" permanent mit am höchten sein. Und das gibt nicht nur mir zu denken.




Nauplios
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iselilja hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 07:52

Was ich damit sagen will: es gibt sicherlich eine Gefährdungslage, so wie das wohl bei jeder ansteckenden Krankheit der Fall sein dürfte, aber gibt es auch eine derart drastische Gefährdungslage, die rechtfertigt, was in der letzten Zeit geschieht?
Könnte es vielleicht sogar so sein, daß das Rechtfertigungsmaß - für das Gesamtpaket an Maßnahmen - derzeit ungefähr bei Null liegt, weil das Wertegefüge jetzt endgültig in sich kollabiert ist? - Es ist immer weniger Vernunft konstatierbar und jetzt sind wir im Moment in der sogenannten zweiten Welle an einem Tiefpunkt der Vernunft angekommen.




Burkart
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Sa 20. Feb 2021, 11:54

Nauplios hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 11:30
iselilja hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 07:52

Was ich damit sagen will: es gibt sicherlich eine Gefährdungslage, so wie das wohl bei jeder ansteckenden Krankheit der Fall sein dürfte, aber gibt es auch eine derart drastische Gefährdungslage, die rechtfertigt, was in der letzten Zeit geschieht?
Könnte es vielleicht sogar so sein, daß das Rechtfertigungsmaß - für das Gesamtpaket an Maßnahmen - derzeit ungefähr bei Null liegt, weil das Wertegefüge jetzt endgültig in sich kollabiert ist? - Es ist immer weniger Vernunft konstatierbar und jetzt sind wir im Moment in der sogenannten zweiten Welle an einem Tiefpunkt der Vernunft angekommen.
Wie fast immer sind mehrere Aspekte relevant, also dass einerseits die Gefährdungslage durch die Corona-Mutationen steigt, andererseits dass die "Vernunft" oder besser der Wille der Menschen nicht mehr sehr toll ist.

Eine zentrale Frage ist ja auch, ob man sich impfen lassen soll oder nicht. Dazu habe ich folgende Meinung.
Es gibt es einen grundlegenden Konflikt zwischen dem persönlichen Wohl (z.B. selbst gesund zu bleiben) und dem allgemeinen aller (die Seuche möglich gut und schnell hinter uns zu bekommen).
Natürlich kann jeder zuerst an sich denken, nur wenn das zu viele tun, ist die Seuche eben nicht (gut) beherrschbar - ein klassisches Dilemma a la dem Gefangenendilemma.
Meine persönliche Meinung ist, dass wir vor allem die Seuche hinter uns bringen müssen, und dass insofern hoffentlich möglichst wenig Menschen ausscheren und sich zu sehr im Vordergrund sehen. Es reichen z.T. leider ja schon wenige schwarze Schafe, wie an den (früher) betroffenen Schlachthöfen zu sehen oder auch den Urlaubsrückkehrern im Sommer, damit die Zahlen wieder nochschnellen.
Insofern bin ich klar für das Impfen, natürlich mit möglichst geringem persönlichen Risiko. Aber mal ein oder zwei Tage deshalb krank zu sein, ist wirklich kein Beinbruch, das hatte ich gerade bei der letzten Grippeimpfung auch, macht ja nichts.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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NaWennDuMeinst
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Sa 20. Feb 2021, 12:03

iselilja hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 20:00
herbert clemens hat geschrieben :
Mi 17. Feb 2021, 10:56

Hältst du Streeck für einen Corona-Leugner?
Welche Maßnahmen sind wirkungsvoll?
Weiß Du denn immer noch nicht, dass sich seit 2020 ein jeder, der kritische Fragen stellt, einer Corona-Leugnung verdächtig macht? Hast Du immer noch nicht begriffen, warum man hier von Leugnung anstatt von Kritik oder Widerspruch spricht? Ist DIr nicht klar, warum mit dem Wort Coronaleugner die Nähe zum Holocausleugner ganz bewußt und zielgerichtet gesucht wird?

Glaubenbekenntnisse leugnet man.. in einer modernen offenen Gesellschaft, wie es unsere ANGEBLICH noch sein soll, muss man sich zu keinem bestimmten Glauben verpflichtet fühlen. Da darf - sorry durfte - man sagen was man denkt.
Ich weiß gar nicht was Du willst. Du sagst doch die ganze Zeit was Du denkst und Niemand hindert dich daran. Hat irgendjemand versucht Dich verschwinden zu lassen? Haben wir hier Gulags in die wir Menschen einsperren, die nicht "systemkonform" sind?
Was genau bemängelst Du?
Dass andere Menschen auch ihre Meinung sagen, und zu diesen Meinungen eben auch gehört, dass man bestimmte Kritiken für substanzlos hält?
Zu dem Recht der freien Meinungsäußerung gehört doch auch dass ich sagen kann "Der da drüben redet Unsinn". Und das kann eben auch sein dass mit "der da drüben" Du gemeint bist. Das ist aber keine Unterdrückung der freien Meinung. Im Gegenteil.
Freie Meinungsäußerung beinhaltet kein Recht auf Zustimmung. Das ist doch einfach ein Missverständnis. Niemand muss Dir zustimmen.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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Sa 20. Feb 2021, 12:13

iselilja hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 07:52
Friederike hat geschrieben :
Do 18. Feb 2021, 17:37
Wozu sagst Du es?
Du könntest Dich vielleicht in den Thread Realität und ... ein wenig einklinken, um möglicherweise zu verstehen, warum Realität gerade heute neu diskutiert/behandelt werden muss. Zahlen sind Zahlen, Informationen sind Informationen, Erlebtes ist Erlebtes.

Und ich vermute, dass vielen Menschen nicht klar ist, dass sie im Grunde etwas ganz ähnliches erleben wie ich. Jedoch ist ihre Aufmerksamkeit auf Zahlen und nicht das, was sie wirklich umgibt, gerichtet. Da gibt es bestimmte Zahlenwerte, die je nach Gefährdungslage an Wichtigkeit zunehmen oder abnehmen. Man kann das alles sehr genau nachverfolgen - was übrigens den signifikanten Vorteil einer geschichtlichen Dokumentation ausmacht.

Was ich damit sagen will: es gibt sicherlich eine Gefährdungslage, so wie das wohl bei jeder ansteckenden Krankheit der Fall sein dürfte, aber gibt es auch eine derart drastische Gefährdungslage, die rechtfertigt, was in der letzten Zeit geschieht?
Weißt Du was der Begriff Prävention bedeutet?
Es ist absolut unsinnig zu fordern man möge die Maßnahmen einstellen und erst dann wieder umzusetzen, wenn auch der Letzte in der Lage ist, die Gefährdungslage selbst zu erleben.
Denn genau das will man mit den Maßnahmen ja verhindern.
Entwicklungen erkennt man nicht immer "am eigenen Leib". Früherkennung braucht Zahlen. Wenn jeder selbst erfahren kann dass da ein Virus ist, dann ist es längst zu spät.
Jedoch ist ihre Aufmerksamkeit auf Zahlen und nicht das, was sie wirklich umgibt, gerichtet.
Vollkommen zurecht. Weil man die frühe Entwicklung nicht erkennt an dem was "einen selbst umgibt".
Dazu muss man von sich selbst absehen und den Maßstab erweitern, über das was "einen selbst umgibt" hinaus.
Wer nur das für wahr hält was ihn selbst umgibt, der wird nicht in der Lage sein Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Also frühzeitig im Sinne von "bevor sie eintreten".
Und der wird auch nicht in der Lage sein solche Entwicklungen zu stoppen.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

Nauplios
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Burkart hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 11:54
Nauplios hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 11:30

Könnte es vielleicht sogar so sein, daß das Rechtfertigungsmaß - für das Gesamtpaket an Maßnahmen - derzeit ungefähr bei Null liegt, weil das Wertegefüge jetzt endgültig in sich kollabiert ist? - Es ist immer weniger Vernunft konstatierbar und jetzt sind wir im Moment in der sogenannten zweiten Welle an einem Tiefpunkt der Vernunft angekommen.
Wie fast immer sind mehrere Aspekte relevant, also dass einerseits die Gefährdungslage durch die Corona-Mutationen steigt, andererseits dass die "Vernunft" oder besser der Wille der Menschen nicht mehr sehr toll ist.
Mit dem "Tiefpunkt der Vernunft" war jetzt nicht der "Wille der Menschen" gemeint, Burkart, sondern der Tiefpunkt der Vernunft hinsichtlich des staatlichen Umgangs mit der Corona-Pandemie in Form des gegenwärtigen Lockdowns. - Ich bin aber in meiner Einschätzung der Lage nicht so rigoros und negativ wie es der "Tiefpunkt der Vernunft" vielleicht vermuten läßt. Ich habe mich dazu inspirieren lassen. ;) - Hierdurch:

Zuletzt geändert von Nauplios am Sa 20. Feb 2021, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.




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Sa 20. Feb 2021, 12:22

Nauplios hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 11:30
iselilja hat geschrieben :
Sa 20. Feb 2021, 07:52

Was ich damit sagen will: es gibt sicherlich eine Gefährdungslage, so wie das wohl bei jeder ansteckenden Krankheit der Fall sein dürfte, aber gibt es auch eine derart drastische Gefährdungslage, die rechtfertigt, was in der letzten Zeit geschieht?
Könnte es vielleicht sogar so sein, daß das Rechtfertigungsmaß - für das Gesamtpaket an Maßnahmen - derzeit ungefähr bei Null liegt
Ist das Deine Einschätzung der Lage?
Welche Maßnahmen wären denn Deiner Meinung nach angemessen und zu rechtfertigen?



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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