Corona

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iselilja
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Di 23. Mär 2021, 17:33

Die Impfstoffe sind nicht hinreichend getestet. Keiner von denen, die da eine NOTzulassung bekommen haben. Dennoch sind Regierungen darauf erpicht, möglichst viele Menschen damit zu spritzen. In meinen Augen ist das nicht nur fahrlässig, sondern könnte (falls signifikante Spätfolgen auftreten) als Verbrechen bewertet werden, da Menschen zunehmend restringiert werden, wenn sie sich nicht dem Willen der Pharmaindustrie beugen.

Und wenn man sieht, was schon mit Masken allein an korrupten Gewinnen eingefahren werden kann.. dann kann man sich - so man noch bei Trost ist - vorstellen, was mit Vakzinen erst möglich ist.




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Stefanie
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Di 23. Mär 2021, 18:07

Dann wirst Du dich wohl nicht impfen.
Schön für alle anderen, denn es gibt eine Dosis mehr.



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iselilja
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Di 23. Mär 2021, 18:31

Jeder ist seines Glückes Schmied @Stefanie.




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NaWennDuMeinst
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Di 23. Mär 2021, 18:33

iselilja hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 16:53
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 22. Mär 2021, 23:34
Und dutzende Kinder sind schon erkrankt (dabei hieß es ja immer: Kinder erkranken nicht, und die gelten auch nicht als Überträger... Hm, offenbar doch!).
Was meinst Du mit erkrankt? COVID-Erkrankung? Das ist die Lungenkrankheit, die man bekommt. Oder meinst Du testpositiv?
Beides.
Kind ist auffällig mit Krankheitssymptomen, zum Beispiel Fieber. Daraufhin Test. Test positiv.



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iselilja
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Di 23. Mär 2021, 18:43

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 18:33
iselilja hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 16:53
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 22. Mär 2021, 23:34
Und dutzende Kinder sind schon erkrankt (dabei hieß es ja immer: Kinder erkranken nicht, und die gelten auch nicht als Überträger... Hm, offenbar doch!).
Was meinst Du mit erkrankt? COVID-Erkrankung? Das ist die Lungenkrankheit, die man bekommt. Oder meinst Du testpositiv?
Beides.
Kind ist auffällig mit Krankheitssymptomen, zum Beispiel Fieber. Daraufhin Test. Test positiv.
Naja.. Fieber tritt auch bei anderen Erkrankungen auf. Und der Test gibt soweit ich weiß auch nur Auskunft über bestimmte enzymatische Sequenzen. Ein Labortest könnte dann genauer ermitteln, worum es sich dabei handelt.




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Stefanie
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Di 23. Mär 2021, 18:50

Gehe mal Pims Syndrom googlen.



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iselilja
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Di 23. Mär 2021, 19:39

Hm.. ich weiß nicht ob man vor 2020 eine sainsonale Grippeinfektion mit einer anderen Krankheit notwendig in Verbindung gesetzt hätte. Ich vermute mal nein - warum auch? Warum wird heute ohne zu zögern dieser Schluß gezogen?

Früher hat man einfach geschaut ob sich in einer Gruppe Symptome häufen. Da muss man nicht mal Mediziner sein um zu verstehen, dass dort eine Ansteckung zur Krankheit führt. Heute wird vermehrt auf einen Test geschaut, völlig egal welche Symptome auftreten. Es gibt offenbar nur noch einen Virus weltweit, der nahezu alle Krankheitsmuster auslöst.

Wie schön für uns. Brauchen wir nur noch diesen einen Virus erledigen, dann rotten wir fast alle Krankheiten auf einmal aus. Ach nee.. Mist, ich habe ja vergessen, dass es diese Mutanten auch noch gibt. Naja, wenigstens schön für die Pharmazie.




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NaWennDuMeinst
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Di 23. Mär 2021, 22:55

iselilja hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 18:43
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 18:33
iselilja hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 16:53
Was meinst Du mit erkrankt? COVID-Erkrankung? Das ist die Lungenkrankheit, die man bekommt. Oder meinst Du testpositiv?
Beides.
Kind ist auffällig mit Krankheitssymptomen, zum Beispiel Fieber. Daraufhin Test. Test positiv.
Naja.. Fieber tritt auch bei anderen Erkrankungen auf.
Klar, es ist aber auch eines der Corona-Symptome. Und die Kita ist eben ein Ort, wo besondere Vorsicht geboten ist, eben weil die gängigen Sicherheitsmaßnahmen, besonders das Abstandhalten, nicht immer konsequent eingehalten werden können. Man kann ein (Klein-)Kind schliesslich nicht dauernd auf Distanz halten. Das ist schlicht nicht möglich.
Und der Test gibt soweit ich weiß auch nur Auskunft über bestimmte enzymatische Sequenzen. Ein Labortest könnte dann genauer ermitteln, worum es sich dabei handelt.
Meine Freundin hat mir von insgesamt 8 Kindern erzählt die in ihrem Bereich positiv auf Corona gestestet wurden (einige auch auf Verdacht - also symptomlos - nachdem in der Gruppe die ersten positiven Testergebnisse vorlagen). Ich glaube nun nicht, und halte das auch für sehr unwahrscheinlich, dass die alle falsch positiv sind.
Ich weiß nicht, ob die Testergebnisse auch mit einem PCR-Test verifiziert wurden... aber wie gesagt, ich sehe keinen Grund warum man annehmen sollte das seien alles falsche Ergebnisse.



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NaWennDuMeinst
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Di 23. Mär 2021, 23:10

iselilja hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 19:39
Hm.. ich weiß nicht ob man vor 2020 eine sainsonale Grippeinfektion mit einer anderen Krankheit notwendig in Verbindung gesetzt hätte. Ich vermute mal nein - warum auch? Warum wird heute ohne zu zögern dieser Schluß gezogen?
Wenn es einen Zusammenhang zwischen einer Corona-Infektion und PIMS bei Kindern gibt, warum soll man das dann nicht sagen dürfen?
Früher hat man einfach geschaut ob sich in einer Gruppe Symptome häufen.
Was heißt früher? Das macht man ja heute auch noch. Der Unterschied ist heute nur, dass wenn ein Kind Fieber hat, dann wird eben auch auf Corona getestet, einfach um sicher zu sein, dass das Kind nur eine Erkältung hat (oder eben nicht) und natürlich auch deshalb, weil man ja Infektionsketten verfolgen und unterbrechen will. Letzteres gilt (und galt schon immer) übrigens auch bei anderen Infektionskrankheiten. Kinder die krank sind haben in der Kita nichts zu suchen. Erstens nicht, weil sie sich in Ruhe erholen sollen, und zweitens, weil sie andere Kinder (und auch die Erzieher) nicht anstecken sollen.
Da muss man nicht mal Mediziner sein um zu verstehen, dass dort eine Ansteckung zur Krankheit führt. Heute wird vermehrt auf einen Test geschaut, völlig egal welche Symptome auftreten.
Wieso "völlig egal welche Symptome auftreten"? Wann würdest Du denn testen? Wenn das Kind zusammenbricht und wegen Atemnot blau anläuft?
Zu den Symptomen einer Corona-Infektion gehört auch Fieber. Warum soll man bei Fieber also nicht auf Corona testen?
Zumal es eben, wie schon gesagt, hier darum geht Corona-Infektionen so früh wie möglich zu entdecken um die Infektionskette zu unterbrechen.
An der Stelle muss man sich auch klar machen, dass Jemand auch symptomlos ansteckend sein kann. Das heißt man sieht einer Coronaschleuder nicht immer an, dass sie alle um sich rum ansteckt. Deshalb werden z.B. auch regel- und routinemäßig Tests durchgeführt (um diese "stillen" Virenschleudern so früh wie möglich zu erkennen und sie aus dem Verkehr zu ziehen).
Es gibt offenbar nur noch einen Virus weltweit, der nahezu alle Krankheitsmuster auslöst.
Ach Quatsch. Niemand leugnet, dass Fieber auch andere Ursachen haben kann. Das ändert ja aber nichts daran, dass in den Fällen nun mal eine Corona-Infektion vorlag.
Der Test soll ja einfach nur Klarheit liefern. Wenn er negativ ist ist doch alles ok. Wenn nicht, muss halt die Gruppe getestet werden und alle Kinder die positiv getestet werden bleiben dann erstmal zuhause. Ich finde das durchaus sinnvoll.
Wie schön für uns. Brauchen wir nur noch diesen einen Virus erledigen, dann rotten wir fast alle Krankheiten auf einmal aus.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ärzte ihre Patienten wegen allen möglichen Krankheiten behandeln. Daran hat sich durch Corona nichts geändert.



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Stefanie
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Di 23. Mär 2021, 23:39

Kleine Testkunde.

Schnelltest (POC Test) werden vom geschulten Personal durchgeführt, entweder im Unternehmen oder in einem Testzentrum.
Ist ein Schnelltest positiv, ist zwingend auch ein PCR Test durchzuführen, je nach örtlichen Regelungen beim Arzt oder in einem Testzentrum. Das ist der Labortest und dauert mind. 1 Tag.
Ein positiver Schnelltest muss zwingend dem Gesundheitsamt gemeldet werden, das das weitere veranlasst. In NRW muss das die testende Stelle machen. Der Betroffene muss sich sofort in Quarantäne begeben. Auch Kinder.
Schnelltest gehen nicht in die Statistik ein, die das RKI mitteilt.

Bei den neuen Selbsttest ist es im Grunde genauso. Nur, kann keiner überprüfen, ob jemand sich tatsächlich bei einem positiven Test beim Gesundheitsamt meldet.



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NaWennDuMeinst
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Di 23. Mär 2021, 23:54

Ich frage morgen meine Freundin nochmal, aber so wie ich sie verstanden habe mussten, nachdem bei einigen Kindern positive Testergebnisse auftraten, alle zum Test antreten.
Dabei kam dann raus, dass bereits weitere Kinder positiv waren.
Auch hat sie mir erzählt, dass in ihrer Kita wöchentliche Routinetests durchgeführt werden (am Personal). Das ist aber freiwillig (es gibt keinen Zwang dazu).
Das wird, wie Stefanie schreibt, von geschultem Personal durchgeführt, zu Beginn kam da immer einer in die Kita und hat das gemacht, zuletzt hieß es wohl, dass Kollegen benannt werden sollen, die das zukünftig machen sollen. Ich weiß aber nicht, ob das jetzt schon so durchgeführt wird. Das muss ich sie nochmal fragen. Ich schreibe dann nochmal wie es sich zur Zeit genau verhält.
Fakt ist aber, dass bei einer ganzen Reihe von Kindern das Virus nachgewiesen wurde.
Von wegen "Kinder trifft es nicht" und "Kinder verbreiten das Virus nicht". Am Arsch. Tun sie wohl. Ich habe das auch von Anfang an nicht geglaubt. (Klein-)Kinder sind bei der Übertragung von Seuchen schon immer ganz weit vorne gewesen. Einfach weil sie dauernd die Köpfe zusammenstecken, sich gegenseitig ablecken, knuddeln, knutschen usw, und dabei dauernd überall ihren Schnodder verteilen. Auch Hygieneregeln sind für sie ein Fremdwort (auch wenn mir meine Freundin immer erzählt wie stolz sie ist, weil die Kinder nach Aufforderung so toll mitmachen beim Händewaschen). Am Tage stecken sich die Racker alle gegenseitig in der Kita an und abends bringen sie die "Virus-Fracht" nach Hause in die Familie (und umgekehrt). Jeder der Kinder hat, oder mit Kindern arbeitet, weiß das.
Dafür können die Kinder natürlich nichts. Das ist halt so (es sind eben Kinder). Aber ich finde es einfach lächerlich so tun, als spielten Kinder bei der Verbreitung der Seuche keine Rolle. Das finde ich ziemlich unglaubwürdig. Und das was passiert zeigt ja auch, dass es nicht stimmt. Kitas und Schulen tragen - davon bin ich entgegen den Behauptungen ziemlich überzeugt - sehr wohl maßgeblich zur Verbreitung von Corona bei.



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iselilja
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Mi 24. Mär 2021, 06:10

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 23:10

An der Stelle muss man sich auch klar machen, dass Jemand auch symptomlos ansteckend sein kann. Das heißt man sieht einer Coronaschleuder nicht immer an, dass sie alle um sich rum ansteckt. Deshalb werden z.B. auch regel- und routinemäßig Tests durchgeführt (um diese "stillen" Virenschleudern so früh wie möglich zu erkennen und sie aus dem Verkehr zu ziehen).
Es ist weniger die Tatsache, dass da ein Virus grassiert, als dass solche Narrative immer häufiger gepflegt werden, was mir Sorgen macht. Ich werfe Dir das nicht explizit vor.. aber man hört es immer häufiger. Zumal, das selten der Fall ist, dass jemand alle um sich herum ansteckt.

"Aus dem Verkehr ziehen". "wegsperren" usw.

Es ist nicht die Infektion, die für uns eine gravierende Gefahr darstellt, sondern unser Umgang damit.




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AndreaH
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Mi 24. Mär 2021, 08:23

In Österreich machen in jeder Schule seit Mitte Februar die Kinder selbst einen Schnelltest. Das heißt, die Kinder testen sich selbst unter Aufsicht des Lehrpersonals.
Inzwischen 3x in der Woche.
Es ist natürlich kein ganz sicheres Ergebnis (da die Kinder es selbst machen), jedoch denke ich kann man damit sehr viel abfangen.
Die Grundschüler besuchen täglich mit der gesamten Klasse die Schule. Für ältere Schüler wurden die Klassen geteilt. Diese haben dadurch wöchentlich wechselnd home - und normal Unterricht.
Meine Kinder stören diese Testungen nicht.
Ich denke ein Punkt ist, dass sie es selbst durchführen.
Mein Sohn sagte, einmal war es sogar sehr lustig, da der Direktor selbst seinen Test mit den Kindern zusammen gemacht hat.

Seit Mitte Februar ist es auch in Österreich so, dass wir nur körpernahe Dienstleistungen (Friseur, Massage,..) aufsuchen dürfen, wenn wir einen negativen Schnelltest vorweisen können. Dieser Schnelltest darf aber nicht (so wie in Schulen) selbst durchgeführt werden... sondern muss von einer kostenlosen fachlichen Stelle gemacht werden wie Apotheke, Teststraße, Hausarzt.

Das nur zu den Schnelltests die anderen haben wir natürlich auch noch! ;)


https://wien.orf.at/stories/3095557/




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NaWennDuMeinst
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Mi 24. Mär 2021, 10:05

iselilja hat geschrieben :
Mi 24. Mär 2021, 06:10
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 23:10

An der Stelle muss man sich auch klar machen, dass Jemand auch symptomlos ansteckend sein kann. Das heißt man sieht einer Coronaschleuder nicht immer an, dass sie alle um sich rum ansteckt. Deshalb werden z.B. auch regel- und routinemäßig Tests durchgeführt (um diese "stillen" Virenschleudern so früh wie möglich zu erkennen und sie aus dem Verkehr zu ziehen).
Es ist weniger die Tatsache, dass da ein Virus grassiert, als dass solche Narrative immer häufiger gepflegt werden, was mir Sorgen macht. Ich werfe Dir das nicht explizit vor.. aber man hört es immer häufiger. Zumal, das selten der Fall ist, dass jemand alle um sich herum ansteckt.

"Aus dem Verkehr ziehen". "wegsperren" usw.

Es ist nicht die Infektion, die für uns eine gravierende Gefahr darstellt, sondern unser Umgang damit.
Du solltest das was ich schrieb nicht allzu wörtlich nehmen. "Aus dem Verkehr ziehen" heißt hier einfach nur die Infektionskette zu unterbrechen.
Und natürlich kann es auch sein, dass Jemand der infiziert ist Niemand weiteren ansteckt. Es kann aber auch sein, dass er Jemanden (oder mehrere) ansteckt. Auf dieses Risiko muss man es ja nicht ankommen lassen, und dass Infizierte andere anstecken ist ja Fakt. Andernfalls hätten wir ja gar kein Problem.



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iselilja
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Mi 24. Mär 2021, 19:23

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mi 24. Mär 2021, 10:05
iselilja hat geschrieben :
Mi 24. Mär 2021, 06:10
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 23. Mär 2021, 23:10

An der Stelle muss man sich auch klar machen, dass Jemand auch symptomlos ansteckend sein kann. Das heißt man sieht einer Coronaschleuder nicht immer an, dass sie alle um sich rum ansteckt. Deshalb werden z.B. auch regel- und routinemäßig Tests durchgeführt (um diese "stillen" Virenschleudern so früh wie möglich zu erkennen und sie aus dem Verkehr zu ziehen).
Es ist weniger die Tatsache, dass da ein Virus grassiert, als dass solche Narrative immer häufiger gepflegt werden, was mir Sorgen macht. Ich werfe Dir das nicht explizit vor.. aber man hört es immer häufiger. Zumal, das selten der Fall ist, dass jemand alle um sich herum ansteckt.

"Aus dem Verkehr ziehen". "wegsperren" usw.

Es ist nicht die Infektion, die für uns eine gravierende Gefahr darstellt, sondern unser Umgang damit.
Du solltest das was ich schrieb nicht allzu wörtlich nehmen. "Aus dem Verkehr ziehen" heißt hier einfach nur die Infektionskette zu unterbrechen.
Und natürlich kann es auch sein, dass Jemand der infiziert ist Niemand weiteren ansteckt. Es kann aber auch sein, dass er Jemanden (oder mehrere) ansteckt. Auf dieses Risiko muss man es ja nicht ankommen lassen, und dass Infizierte andere anstecken ist ja Fakt. Andernfalls hätten wir ja gar kein Problem.
Ja, habe ich ja in Deinem Fall auch nicht. ;-)

Alles was ich möchte ist, dass die Menschen wieder zur Besinnung kommen und vernünftig über Möglichkeiten nachdenken, anstatt sich der (hauptsächlich medial verbreiteten) Hysterie anzuschließen. Dazu müssen aber auch Tatsachen als solche erkannt und nicht unter den Tisch gekehrt werden. Angst war noch nie ein guter Ratgeber. Je nüchterner und realistischer man eine (mögliche) Gefahr beurteilen kann, desto besser kann man damit erfahrungsgemäß auch umgehen.

Und gerade hier in Europa scheint mir das überhaupt nicht zu funktionieren. Jeden Tag neue Panik verbreitende Meldungen, Inzidenz hier, Inzidenz dort, Mutationen, Corona-Maßnahmen. Allein die mediale übersteuerte Fixierung führt zu psychischen Störungen bei Menschen. Den Rest besorgen dann die Regeln.

In anderen Ländern geht man anders damit um - und hat es vermutlich allein deshalb auch besser im Griff.




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iselilja
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Fr 26. Mär 2021, 19:20

Im Moment findet ein erkennbarer Sinneswandel auch in den Öffentlich-Rechtlichen statt - ausgelöst durch das Eingeständnis der Kanzelerin. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man ihre gesamte Politik zerfleischen wird. Immerhin, es ist Wahljahr, das will jede Partei so gut für sich zu nutzen wissen, wie es nur geht.


Man verkennt aber offenbar die Brisanz der Situation. Denn war es bisher so, dass sich Unmut (zumeist von Wenigen) gegen die Politik und ihre Strategien richtete, ist der worste case noch garnicht abzusehen. Denn während vom RKI bereits die dritte Welle geweissagt wird, die - wie nicht anders zu erwarten war - noch viel schlimmer sein wird als alles vorherige, fangen die Menschen an sich zu fragen, was der Unsinn eigentlich soll. Und sollte sich die Politik auch weiterhin protestresistent zeigen, könnte der Fall eintreten, dass sich der Unmut nicht gegen die Politik kanalisiert, sondern gegen Krankheitsherde - sprich: Infizierte. Im schlimmsten Fall gegen potentiell Infizierte.




sokrates_is_alive
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Di 30. Mär 2021, 11:52

iselilja hat geschrieben :
Fr 26. Mär 2021, 19:20
Im Moment findet ein erkennbarer Sinneswandel auch in den Öffentlich-Rechtlichen statt - ausgelöst durch das Eingeständnis der Kanzlerin. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man ihre gesamte Politik zerfleischen wird. Immerhin, es ist Wahljahr, das will jede Partei so gut für sich zu nutzen wissen, wie es nur geht.
Man verkennt aber offenbar die Brisanz der Situation. Denn war es bisher so, dass sich Unmut (zumeist von Wenigen) gegen die Politik und ihre Strategien richtete, ist der worste case noch garnicht abzusehen. Denn während vom RKI bereits die dritte Welle geweissagt wird, die - wie nicht anders zu erwarten war - noch viel schlimmer sein wird als alles vorherige, fangen die Menschen an sich zu fragen, was der Unsinn eigentlich soll. Und sollte sich die Politik auch weiterhin protestresistent zeigen, könnte der Fall eintreten, dass sich der Unmut nicht gegen die Politik kanalisiert, sondern gegen Krankheitsherde - sprich: Infizierte. Im schlimmsten Fall gegen potentiell Infizierte.
Ich glaube, die Menschen sind da wesentlich "besonnener" und sehe nicht einen geifernden Mob, der über (vermeintlich) Infizierte herfällt (etwas drastisch, aber ich glaube Iselilja so etwa war deine Befürchtung). Dass mit jedem politischen Thema gerne Wahlkampf gemacht wird, ist zwar hinlänglich bekannt, aber wenn ich auf die letzten Landtagswahlkämpfe schaue, so zeigte sich doch zumindest bei Corona eine weitestgehende Übereinstimmung, dies nicht zum Wahlkampfthema zu machen - fand ich positiv.

Das Protestpotenzial erscheint mir in Deutschland (im Gegensatz zu anderen Ländern wie Spanien, Holland) eher gering, sondern man umgeht einfach Regeln. Und dabei sind Landes- und Kommunalpolitiker auch zunehmend mit von der Partie. Man kann gewiss vortrefflich über viele Entscheidungen streiten, wenn aber man einen Konsens auf einer Ministerpräsidentenkonferenz erreicht und gleichsam nach Verlassen der Sitzung umgehend Änderungen vorgenommen werden, ist das auch wohl gesonnenen Bürgern nur schwer zu vermitteln.

Und ehrlich: Ich finde auch
keine logische Erklärung, warum McPaper aufhat, der Buchladen zu sein muss, die Baumärkte in der ersten Welle aufhatten und jetzt geschlossen sein müssen etc. Kann mir auch leider keiner bisher erklären. Unsere Chefstatistiker vom RKI hatten jetzt auch hinlänglich Zeit, Fragen und kritische Hinweise zu ihrer Statistik aufzugreifen, zu entkräften oder zu verbessern - hat sich etwas geändert?

Was in der Tat nur schwer zu vermitteln und durchzusetzen sein dürfte, ist die Tatsache, dass in dem einen Kreis Lockerungen möglich sind und in der Nachbargemeinde eben nicht und dass man dann nicht von einem Kreis in den nächsten "strawanzt" und damit die Infektion weiterträgt - da schlägt menschlicher Unverstand voll durch.

Weiteres Beispiel Impfungen: die Patente werden einfach nicht ausgesetzt, obwohl das aufgrund internationaler Vereinbarungen möglich wäre - man nimmt's zur Kenntnis und geht zur Tagesordnung über; Sputnik V wird mit Hinweis auf die ordentlichen, dringend notwendigen Prüfungen ziemlich lange geprüft; AstraZeneca hatte trotz der Prüfung dann doch Nebenwirkungen - dass die statistisch gegenüber dem Nutzen "vernachlässigbar" sind, tröstet die Betroffenen eher weniger.

Neben den schillernden Bildern aus USA mit Drive-In-Impfen, die wie gerührt mit dem Tenor "Die können's eben" bedacht werden, zeigen die nüchternen Zahlen folgendes (https://www.corona-in-zahlen.de/weltwei ... 20staaten/):
30.03.2021 7-Tage-Inzidenz USA 138,9 D: 135,6; Infektionsrate USA 9,4% D 3,4%; allerdings Letalitätsrate USA 1,8% D 2,7% (habe bisher keine Erklärung dafür gefunden).
Und dass Unternehmen, die zwar die Segnungen der Corona-Hilfen genießen, immer noch Dividende an Aktionäre ausschütten (dürfen), finde ich auch krass (ja BMW zahlt 2021 nur 1,90€ je Aktie statt im Vorjahr 2,50€ - super, da bringen die Aktionäre ja ein schweres Solidaropfer!? :oops: )



"Der Teufel ist ein Optimist. Er glaubt, er könnte die Menschen schlechter machen." (nach Karl Kraus) :roll:

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Stefanie
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Di 30. Mär 2021, 18:23

Der Altersdurchschnitt in den USA ist jünger als in Deutschland. USA 38 Jahre, in Deutschland 44 Jahre. Nachkommestelle weggelassen. Unsere Alterstruktur ist älter als in den USA. Bei uns leben prozentual mehr Menschen über 65 Jahre, als in den USA, und auch mehr in Altenheimen als in den USA. Bislang ist die am schlimmsten betroffene Altersgruppe was Todesfälle angeht die über 70 jährigen. Daraus ergibt sich die höhere Todesrate bei uns im Vergleich zu den Infektionszahlen, die bei uns niedriger ist.



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iselilja
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Di 30. Mär 2021, 18:23

sokrates_is_alive hat geschrieben :
Di 30. Mär 2021, 11:52


Weiteres Beispiel Impfungen: die Patente werden einfach nicht ausgesetzt, obwohl das aufgrund internationaler Vereinbarungen möglich wäre - man nimmt's zur Kenntnis und geht zur Tagesordnung über; Sputnik V wird mit Hinweis auf die ordentlichen, dringend notwendigen Prüfungen ziemlich lange geprüft; AstraZeneca hatte trotz der Prüfung dann doch Nebenwirkungen - dass die statistisch gegenüber dem Nutzen "vernachlässigbar" sind, tröstet die Betroffenen eher weniger.
Zumindest innerhalb der Charité und der Vivantes-Kliniken scheinen doch einige noch nicht ganz ihren Verstand verloren zu haben. Mit AstraZeneca wird dort nun doch erst einmal wieder pausiert, und das obwohl nach Angaben aus der Charité dort selbst keine weiteren Nebenwirkungen aufgetreten sind. Man wird vorsichtiger. Immerhin hat man schon kanpp 16.000 Impfungen allein an Mitarbeiter verabreicht, ohne wirklich über mögliche Spätfolgen bescheid zu wissen.




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Di 30. Mär 2021, 19:04

iselilja hat geschrieben :
Di 30. Mär 2021, 18:23
sokrates_is_alive hat geschrieben :
Di 30. Mär 2021, 11:52


Weiteres Beispiel Impfungen: die Patente werden einfach nicht ausgesetzt, obwohl das aufgrund internationaler Vereinbarungen möglich wäre - man nimmt's zur Kenntnis und geht zur Tagesordnung über; Sputnik V wird mit Hinweis auf die ordentlichen, dringend notwendigen Prüfungen ziemlich lange geprüft; AstraZeneca hatte trotz der Prüfung dann doch Nebenwirkungen - dass die statistisch gegenüber dem Nutzen "vernachlässigbar" sind, tröstet die Betroffenen eher weniger.
Zumindest innerhalb der Charité und der Vivantes-Kliniken scheinen doch einige noch nicht ganz ihren Verstand verloren zu haben. Mit AstraZeneca wird dort nun doch erst einmal wieder pausiert, und das obwohl nach Angaben aus der Charité dort selbst keine weiteren Nebenwirkungen aufgetreten sind. Man wird vorsichtiger. Immerhin hat man schon kanpp 16.000 Impfungen allein an Mitarbeiter verabreicht, ohne wirklich über mögliche Spätfolgen bescheid zu wissen.
Ich finde diese Aussage irgendwie sinnlos.
Weil was will man hier sagen? Ällebätsch, ich habs Euch ja gleich gesagt?
Aber was ist denn die Alternative? 10 Jahre testen? Und in der Zwischenzeit 10 Jahre Lockdown?

Es hilft doch nichts. Na klar kann das passieren, dass ein NOTFALLMEDIKAMENT sich im Einsatz dann als zu gefährlich rausstellt.
Aber wir haben ja keine Zeit für die Standardprozeduren. Ein Teil der Tests muss doch zwangsläufig "in the wild" stattfinden. Ich finde das ok. Wichtig ist dabei doch, dass man sofort reagiert, wenn Unregelmäßigkeiten auftreten.
Und das macht man ja.
Und was die Spätfolgen angeht: Die können ja theoretisch auch erst nach 50 Jahren auftreten. Dann müssten wir ja jedes Medikament 50 Jahre testen bevor wir es als "sicher" für die Allgemeinheit einstufen.
Ich fürchte so kommen wir dann aber nicht voran.
Irgendwo hieß es, dass man auch da abschätzen muss, wie groß das Risiko ist an Corona zu sterben, und das setzt man dann in das Verhältnis zu einer eventuellen Medikamentenunverträglichkeit.
Finde ich vernünftig. Denn: Ganz ohne Risiko geht's nicht. So lebt auch Niemand. Alles hat ein Risiko. Das Einzige was man machen kann ist zu versuchen das Risiko so gering wie möglich zu halten. Aber ganz ausschalten geht halt nicht.



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