Corona

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
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Friederike
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Mo 30. Nov 2020, 13:37

Schon wieder "Corona" - Wir sollten durchhalten im Kampf gegen Corona, das ist der erste Appell der Kanzlerin gewesen, der mir nicht gefallen hat. Wegen der kriegerischen Komponente. Und ob man zu Zuversicht ermahnen, besserenfalls ermuntern kann, wie der BP es tat, bezweifle ich.




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NaWennDuMeinst
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Mo 30. Nov 2020, 13:45

Ich habe die Rede von Frau Merkel jetzt nicht gesehen, aber ich frage mich wieso man sich immer so an den Metaphern stört.
Wir sagen das ja alle Nase lang: "Ich habe mich durchgekämpft", "Mein Immunsystem hat den Kampf gegen die Krankheit gewonnen"
Was soll daran so schlimm sein? Es ist doch auch ein Kampf.... im übertragenen Sinne.
Deshalb muss man nicht gleich Soldatentum und marschierende Armeen assoziieren, noch muss man annehmen, dass der andere das so meint.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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Friederike
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Mo 30. Nov 2020, 16:07

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 30. Nov 2020, 13:45
Wir sagen das ja alle Nase lang: "Ich habe mich durchgekämpft", "Mein Immunsystem hat den Kampf gegen die Krankheit gewonnen." Was soll daran so schlimm sein? Es ist doch auch ein Kampf ... im übertragenen Sinne.
"Wir bemühen uns, gesund zu bleiben". Ist zwar noch verbesserungsbedürftig, aber es hört sich doch viel netter an, oder? Wenn wir so daherreden, wie wir daherreden, dann verfestigen sich bestimmte Vorstellungen mit den Redensarten. Durchhalten im Kampf ... setze fort: gegen den Feind ... den Bösen. Bösartige und gutartige Tumore, das böse Virus. Schlimm ist gar nichts daran, aber wenn "Leben" unter der Kampfesformel steht (das ist weit ausgeholt), dann wirkt sich dieser Gedanke sicher auf unser Lebensgefühl aus.




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NaWennDuMeinst
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Mo 30. Nov 2020, 16:41

Friederike hat geschrieben :
Mo 30. Nov 2020, 16:07
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 30. Nov 2020, 13:45
Wir sagen das ja alle Nase lang: "Ich habe mich durchgekämpft", "Mein Immunsystem hat den Kampf gegen die Krankheit gewonnen." Was soll daran so schlimm sein? Es ist doch auch ein Kampf ... im übertragenen Sinne.
"Wir bemühen uns, gesund zu bleiben". Ist zwar noch verbesserungsbedürftig, aber es hört sich doch viel netter an, oder? Wenn wir so daherreden, wie wir daherreden, dann verfestigen sich bestimmte Vorstellungen mit den Redensarten. Durchhalten im Kampf ... setze fort: gegen den Feind ... den Bösen. Bösartige und gutartige Tumore, das böse Virus. Schlimm ist gar nichts daran, aber wenn "Leben" unter der Kampfesformel steht (das ist weit ausgeholt), dann wirkt sich dieser Gedanke sicher auf unser Lebensgefühl aus.
Ich kann daran nichts Schlechtes finden. Kampf gehört zum Leben dazu. Ich finde es eher befremdlich wenn man alles mit Euphemismen belegt.
Es gibt nunmal gutartige und bösartige Tumoren. Diese Unterscheidung ist wichtig (nicht alles ist Krebs und nicht jeder Tumor ist lebensbedrohlich).
Und ganz ehrlich: Das Virus ist nun mal ein Scheissvieh. Ich finde das darf man auch so sagen.

Aber um Dir auch entgegenzukommen: Ja, positiv in die Welt zu gucken kann helfen. Ich brauche dafür aber nicht so zu tun als wäre alles in der Welt toll.
Ist es ja auch nicht. Macht aber nichts. Denn es ist auch nicht alles nur schlecht.
:-)



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Stefanie
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Mo 30. Nov 2020, 18:56

Mein Tablett ist von Samsung und hat was tolles, das sog. Flipboard. Ich schaue mehrmals täglich rein. Es enthält viele Zeitungsartikel vieler Zeitschriften mit vielen Themen. Auch Boulevard, Schönheit, Klamotten, Sport, Konsum, Technik, aber auch viel Politik, gesellschaftliche Themen, Philosophie, Geschichte, Kunst und Kultur. Hier habe ich schon viele Artikel entdeckt und auch hier verwendet. Von Arendt bis Warburg, zu wie erleben wir Farben, Gefühle etc.
Tja, seit corona sind Philosophie, Geschichte, Kunst und Kultur so gut wie nicht mehr vertreten und ich frage mich wieso? Es gibt viel mehr Technik, Digital, mehr Boulevard, und natürlich corona. Letzteres ist aber nicht so dominant, was das erklären könnte.
Ich finde das blöd, weil solche Artikel geben einem oft eine Anstoß. Flaute bei meinem Ideenlieferanten.

Firefox hat sowas auch in der Art. Ähnliche Themenauswahl, weniger Bouvelard, erstaunlich viel aus der Schweiz, und letztes eine Buchrezension, die dazu führte, dass ich mir nach Monaten ein Buch kaufte, aber noch nicht gelesen. Dazu reichte die Denkfähigkeit nach der Arbeit noch nicht aus.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

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Stefanie
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Mo 30. Nov 2020, 19:22

Gibt es was positives an der derzeitigen Situation?
Hmm...beruflich nicht wirklich. Corona Stress und normaler Stress, zu viel.

Ich kann jetzt Teams, Videokonferenzen. Nun ja. Der digitale Ausbau hakt, verschwommene Bilder, und huch wo ist er oder sie denn jetzt verschwunden. Unfreiwillige Komik.
An einer privaten Veranstaltung konnte ich allerdings nur deshalb teilnehmen, weil sie digital online war, an einer Veranstaltung vor Ort hätte ich nicht teilnehmen können. Positive Folge von Corona.
Im März April sah ich auf meinem kurzen Fußweg von der Arbeit nach Hause ganz viel Papas mit ihren kleinen Kindern. Das verlängerte den Fußweg zeitlich, das war oft so niedlich und lustig. Niedlich die Kleinen, und bisweilen unfreiwillig lustig die Papas. Und nette Gespräche. Positiv.
Security Menschen vor Supermärkten waren zumindest bei mir entweder fröhlich, sehr höflich aber bestimmt, oder Modell Teddybär. Erkenntnis, es ist falsch, zu denken, es gibt in diesem Bereich nur unfreundliche, furchteinflößende muskelpakte Typen.

Jetzt fällt mir nichts mehr positive spontan mehr ein.



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Goethe

herbert clemens
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Di 1. Dez 2020, 08:27

Es wurmt mich, dass es mich wurmt.
Alle meine meditativen Gelassenheitsübungen haben nichts gebracht.
Während ihr euer strenges Regelbewusstsein als Akt der Solidarität feiert, erhalte ich auf meine Art der Solidarität des bewussten Kontaktverhaltens keine Resonanz.
(Wurde hier im Forum über Resonanz schon irgendwo philosophiert?)
So fahre ich gleich durch “Schnee und Wind”, um ehrenamtlich dabei zu helfen, die Schäden der Nebenwirkungen der Maßnahmen in der “Dritten Welt” abzumildern.
So halte ich weiterhin notdürftig, den Kontakt zu meiner Seniorengruppe.
(Natürlich thematisiere ich dabei nicht, dass ich die Regeln nicht immer den Punkt treffend finde.)
Zum bewussten Kontaktverhalten gehört auch, z.B. freudevolle Beziehungen zu pflegen.

“Meine Senioren”, etwa 80, leiden unter den Kontaktentzug und es ist wenig, was ich entgegensetzen kann,

Aus dem Brief von letzter Woche:

es war schön mit Ihnen heute zu telefonieren.

Schade, dass wir uns in diesem Jahr wohl nicht mehr in unserer tollen Gruppe persönlich treffen dürfen.

Mein Vorschlag, sich persönlich zu zweit zu treffen, zusammen spazieren zu gehen und mit Abstand zu sprechen, konnte auch noch nicht von allen umgesetzt werden.

Rätsel: ....

Für mich sind die Radfahrten zum Enkel wichtig. So habe ich Bewegung und kann das frische Tageslicht genießen und habe die Freude eines schönen Kontakts. Kalt und trübe ist es schon, aber warm gekleidet, lohnt es sich doch den inneren „Schweinehund“ zu überwinden und vor die Tür zu gehen.

...

Einige haben schon mit Adventsvorbereitungen begonnen. Da kommen auch Erinnerungen an früher hoch. Das ist auch ein gutes Thema, über das sie sich austauschen können.

Es ist so wunderbar, wie bei Ihnen immer wieder der Humor durchblitzt und sie den Kopf nicht hängen lassen.“

...

Ich muss los...




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Friederike
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Di 1. Dez 2020, 09:59

herbert clemens hat geschrieben :
Di 1. Dez 2020, 08:27
Es wurmt mich, dass es mich wurmt. Alle meine meditativen Gelassenheitsübungen haben nichts gebracht. Während ihr euer strenges Regelbewusstsein als Akt der Solidarität feiert, erhalte ich auf meine Art der Solidarität des bewussten Kontaktverhaltens keine Resonanz.
(Wurde hier im Forum über Resonanz schon irgendwo philosophiert?) So fahre ich gleich durch “Schnee und Wind”, um ehrenamtlich dabei zu helfen, die Schäden der Nebenwirkungen der Maßnahmen in der “Dritten Welt” abzumildern.
O Herbert, der Anfang gefällt mir unglaublich guuut. Verärgerung? anstelle von Gelassenheit - und das direkt geäußert. Was die Sache betrifft, verstehe ich nicht so richtig ... wenn ich mich zu der von Dir angesprochenen Gruppe des "Ihr" zähle, dann kommt es mir eher so vor, als würde das "bewußte Kontaktverhalten" lediglich nicht so im Focus der Aufmerksamkeit stehen wie bei Dir. Es ist also nur der Kontaktreduzierung nachgeordnet. Aber ich bin unsicher, ob wir eine Tendenz zur Konstruktion einer Gegensätzlichkeit (Kontakt versus Nicht-Kontakt) haben oder ob Du sie, die Gegensätzlichkeit hineinbringst? Aaah, das Wort "Solidarität" spielt wohl eine zentrale Rolle - dazu sage ich weiter nichts, weil ich das Wort bisher, soweit ich mich entsinne, seit März noch nicht ein einziges Mal getippt habe. Ich hab' einfach keinen Draht zur Solidarität oder zu dem Wort, ob nun bewußtes Kontaktverhalten betreffend oder hinsichtlich einer Kontaktminimierung, ist gleich.




Nauplios
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Di 1. Dez 2020, 11:25

herbert clemens hat geschrieben :
Di 1. Dez 2020, 08:27

Es wurmt mich, dass es mich wurmt. (...) Während ihr euer strenges Regelbewusstsein als Akt der Solidarität feiert, erhalte ich auf meine Art der Solidarität des bewussten Kontaktverhaltens keine Resonanz.
Lieber Herbert, an einer Resonanz meinerseits soll es nicht mangeln; sie kann sogar als Form der Solidarität gelesen werden. Strenges Regelbewusstsein, Strenge überhaupt, ist in der Philosophie bisweilen ein Grund, zu feiern. Ich feiere grundlos. Und grundlos ist auch meine Zuversicht. Der Grund für diese Grundlosigkeit gründet darin, daß im philosophische Geschäft aus guten Gründen Gründe unbegründet sind. - Mit anderen Worten, es steckt der Wurm dort drin und ein Impfstoff zur Entwurmung ist nicht in Sicht.

Laß' Dir Deine Anliegen - danke für Deine Infos - nicht vergällen und bleibe heiter. Gründe dafür gibt es. ;)




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NaWennDuMeinst
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Di 1. Dez 2020, 12:37

herbert clemens hat geschrieben :
Di 1. Dez 2020, 08:27
Es wurmt mich, dass es mich wurmt.
Alle meine meditativen Gelassenheitsübungen haben nichts gebracht.
Während ihr euer strenges Regelbewusstsein als Akt der Solidarität feiert, erhalte ich auf meine Art der Solidarität des bewussten Kontaktverhaltens keine Resonanz.
So wie ich das sehe bekommst Du genug Resonanz. Sowohl hier, als auch von deinen Kontakten.
Vielleicht ist die entscheidende Frage wieso Du überhaupt eine Resonanz erwartest und was denn wirklich davon abhängt dass Du sie bekommst?
Mach doch einfach das was Du für richtig hälst.
Folge Deiner Überzeugung und lebe mit den Konsequenzen.
Sowohl im Positiven, als auch im Negativen.



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Friederike
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Di 1. Dez 2020, 12:59

Späteres Bedenken hat ergeben, daß mir "Gelassenheit" und "Gleichgültigkeit" durcheinander geraten sind. 8-)




herbert clemens
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Mi 2. Dez 2020, 08:12

Danke für alle Antworten. Ich habe jetzt mal wieder anderes vor, um sie differenzierter zu beantworten.




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Friederike
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Fr 4. Dez 2020, 19:36

herbert clemens hat geschrieben :
Mi 2. Dez 2020, 08:12
Danke für alle Antworten. Ich habe jetzt mal wieder anderes vor, um sie differenzierter zu beantworten.
Lieber Herbert, dennoch möchte ich nachfragen, ob die Resonanz, obwohl sie kein Echo ist, Dich entspannt hat?




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Stefanie
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Fr 4. Dez 2020, 20:48

Für alle, die gerne hamstern...
https://www.wuv.de/marketing/hakle_brin ... terkaeufer
Tierisches Design
Die limitierte Version "Hamster", die es exklusiv im Hakle-Onlineshop gibt, kommt natürlich mit niedlichem Hamsterdekor daher. Und selbstverständlich ist die Packung, dem Thema angemessen, etwas größer: 64 Rollen, dreilagig, komplett plastikfrei, sind in dem Vorratskarton. Das dürfte die schlimmsten Engpässe erstmal beseitigen.
Als kleines Extra gibt es für alle Besteller der Limited Edition noch einen süßen Plüschhamster obendrauf. Das Aktionspaket kostet 24,50 Euro. Hamstern ist übrigens nicht möglich: Pro Besteller kann nur ein Paket geordert werden.
Durchaus möglich, dass sich die Zielgruppe verhamstert fühlt, aber andere sich angesprochen fühlen. Bei mir entlocktes ein schmunzeln. Muss auch mal sein.



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Friederike
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Sa 5. Dez 2020, 09:20

Die Rettung naht - die Einrichtung von Impfzentren ist in vollem Gange.




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NaWennDuMeinst
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Sa 5. Dez 2020, 16:19

In der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort (Oberhavel) sind bis Anfang Dezember schon 100.000 Briefe von Kindern an den Weihnachtsmann eingetroffen.
[...}
Die „Wunsch-Hitliste“ der Jüngeren führten nach wie vor klassische Spielzeuge wie Puppen, Feuerwehr-, Polizeiautos oder Dinos an. Auch Bücher, Hörbücher und Gesellschaftsspiele lägen wieder im Trend. Laut Post wünschen sich die Kleinen dieses Jahr öfter als sonst auch Gesundheit für die ganze Familie - und dass „Corona weg geht“.


Na denn, lieber "Weihnachtsmann", streng dich an. Die Kinder und ihre Familien zählen auf Dich!

;-)



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Friederike
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So 6. Dez 2020, 17:10

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 5. Dez 2020, 16:19
[...] Laut Post wünschen sich die Kleinen dieses Jahr öfter als sonst auch Gesundheit für die ganze Familie - und dass „Corona weg geht“.[/i]
Und was antwortet man oder was antworten wir einem Kind, das sich solches wünscht? Mit tröstender Stimme: "Es wird schon weggehen"? Das ist ganz sicher wahr und insofern auf die Realität, das zu Erwartende bezogen, aber mir fällt keine passende Antwort ein zu dem, was ich gerne vermitteln würde. Corona ist präsent und wir akzeptieren, daß es so ist.




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Stefanie
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Mo 7. Dez 2020, 19:47

Ganz ehrlich, es gibt Tage, da habe ich von dem ganzen ...... sowas von die Nase voll, da ist die Akzeptanz, dass es so ist, wie es ist, gleich null. So wie heute.



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Alethos
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Mo 7. Dez 2020, 20:53

Wie die Pandemie den deutschen Wortschatz verändert
https://www.nzz.ch/international/ld.1590715



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Alle lächeln in derselben Sprache.

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NaWennDuMeinst
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Mo 7. Dez 2020, 22:26

Friederike hat geschrieben :
So 6. Dez 2020, 17:10
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 5. Dez 2020, 16:19
[...] Laut Post wünschen sich die Kleinen dieses Jahr öfter als sonst auch Gesundheit für die ganze Familie - und dass „Corona weg geht“.[/i]
Und was antwortet man oder was antworten wir einem Kind, das sich solches wünscht? Mit tröstender Stimme: "Es wird schon weggehen"? Das ist ganz sicher wahr und insofern auf die Realität, das zu Erwartende bezogen, aber mir fällt keine passende Antwort ein zu dem, was ich gerne vermitteln würde. Corona ist präsent und wir akzeptieren, daß es so ist.
Ich komme da gerade nicht mit. Du möchtest Deinem Kind mitteilen, dass wir uns mit der Seuche abzufinden haben, oder was genau meinst Du?



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