Re: Corona
Verfasst: Mi 18. Nov 2020, 09:57
Das war eine der krassesten Antworten, die ich seit langem bekommen habe. Ich möchte dazu auch weiter nichts mehr sagen. Punkt.
Achso. Ich dachte Du meinst mich.Friederike hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 08:32Na eben, ich hab' von mir, nicht von Dir, gesprochen.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Di 17. Nov 2020, 18:40Ich denke ich habe hier genug Sachdienliches beigetragen. Blätter mal zurück. Wie wäre es denn mal mit dir? Aber bitte etwas mehr als die üblichen Ein- oder Zweizeiler.
Ich antworte da jetzt auch nicht mehr. Das ist sinnlos.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 09:57Das war eine der krassesten Antworten, die ich seit langem bekommen habe. Ich möchte dazu auch weiter nichts mehr sagen. Punkt.
Seid ihr des Wahnsinns? Eingriff in die körperliche Unversehrtheit!sokrates_is_alive hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 18:03Ebenso sollte eine Impfpflicht erwogen werden, sobald ein geeignetes Präparat zur Verfügung steht.
Ich habe mich echt bemüht mit Absätzen und Einrücken die Lesbarkeit zu erhöhen. Der Vorschlag ist Zitat aus dem Interview der genannten Philosophen.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 19:23Seid ihr des Wahnsinns? Eingriff in die körperliche Unversehrtheit!sokrates_is_alive hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 18:03Ebenso sollte eine Impfpflicht erwogen werden, sobald ein geeignetes Präparat zur Verfügung steht.
Und dann die ganzen Impfgegner....
Wollt ihr dass hier die Städte in Flammen aufgehen?
(Die Querschläger - oder wie die heissen - schmeissen Klaviere nach uns und ihr wollt eine Impfpflicht einführen. Mutig, mutig! Ich hoffe ihr habt dann auch den Mut das durchzusetzen. Aber ne, ich vergaß: Das Unangenehme, Notwendige überlässt man dann der Regierung, die man dann hinterher zum Dank "verbrecherisch" nennt.)
Philosophen ist Plural. "Ihr" ist auch Plural. Ich sehe das Problem nicht.sokrates_is_alive hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 10:30Ich habe mich echt bemüht mit Absätzen und Einrücken die Lesbarkeit zu erhöhen. Der Vorschlag ist Zitat aus dem Interview der genannten Philosophen.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 19:23Seid ihr des Wahnsinns? Eingriff in die körperliche Unversehrtheit!sokrates_is_alive hat geschrieben : ↑Mi 18. Nov 2020, 18:03Ebenso sollte eine Impfpflicht erwogen werden, sobald ein geeignetes Präparat zur Verfügung steht.
Und dann die ganzen Impfgegner....
Wollt ihr dass hier die Städte in Flammen aufgehen?
(Die Querschläger - oder wie die heissen - schmeissen Klaviere nach uns und ihr wollt eine Impfpflicht einführen. Mutig, mutig! Ich hoffe ihr habt dann auch den Mut das durchzusetzen. Aber ne, ich vergaß: Das Unangenehme, Notwendige überlässt man dann der Regierung, die man dann hinterher zum Dank "verbrecherisch" nennt.)
Also ist das "Ihr" nicht zutreffend.
Ich bin eigentlich nur erstaunt darüber, dass man hier auf einmal bereit ist grundlegende Freiheitsrechte zum Wohler Aller zurückzustellen, während man bei der Frage ob man Kontaktsperren und Barschliessungen etabliert zögert.Aber interessant ist der Ansatz "körperliche Unversehrtheit", denn hier ist eine Entscheidung unter der
Berücksichtigung zu treffen, dass die Impfquote für "Herdenimmunität" von der Krankheit abhängt (z.B. Masern 95%, Diphterie 80% nach
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-fors ... immunitaet), also nach bisherigen Erfahrungen ab 80% darstellbar sein sollte:
Soll eine Impfpflicht umgesetzt werden, damit eine "Herdenimmunität" gesichert erreicht werden kann oder soll eine "Durchimpfung" auf freiwilliger
Basis erfolgen, um mögliche gesellschaftliche Schäden (Proteste/ Unruhen/ Angriffe auf Forschungseinrichtungen und Firmen) zu minimieren
oder im besten Fall zu vermeiden.
Bloß nicht mit Spots bei Youtube!!!!!!1. Mit welchen Mitteln (auch finanziellen Mitteln für Kampagnen) soll einer "Impfmüdigkeit" begegnet werden?
Eigentlich sehe ich das Problem - in dem Moment wo ein Impfstoff für alle verfügbar ist - nicht mehr.2. Wenn trotz aller Anstrengungen der entsprechende Schutzgrad nicht erreicht wird, wie soll dann mit Nicht-Geimpften umgegangen werden (z.B.
Zwangsimpfung, Isolation ....)? Hier stellt sich dann die Frage nach der Methode der Entscheidung und ihrer ethischen Rechtfertigung.
Unerheblich sind sie nicht., Sie sind auf die unmittelbare Zukunft hin ausgerichtet.Keine Angst - ich will hier keinen Forschungspanel einrichten, aber wenn die Fragen als nicht unerheblich akzeptiert werden, würde es die Mühe lohnen.
Angenommen, es lassen sich wenige Menschen impfen, sodaß vom Rest der Bevölkerung zu viele Menschen einander anstecken und davon dann wieder zu viele Menschen ernsthaft, schwer erkranken, dann wäre das Problem doch dasselbe wie derzeit?! Wie gewährleistet man, daß die schwer Erkrankten die fürs Überleben oder fürs gute Sterben notwendige medizinische Behandlung erhalten können. Stelle es Dir anschaulich vor @NWDM, ein an akuter Atemnot leidender Mensch wird in der Notfallambulanz eingeliefert und die diensthabenden Ärzt*innen sagen "es ist ihre freie Entscheidung als mündiger Bürger/Bürgerin gewesen, sich nicht impfen zu lassen. Leider haben wir im Moment kein Bett und keine Beatmungsgeräte zur Verfügung". Irgendwie kollidiert Deine Überlegung mit dem Recht auf medizinische Hilfe. Den letzten Satz formuliere ich umgangssprachlich, weil ich die verfassungsrechtliche und/oder juristische Formulierung nicht weiß.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 15:41[...] Eigentlich sehe ich das Problem - in dem Moment wo ein Impfstoff für alle verfügbar ist - nicht mehr. Ab da ist ja dann jeder für sich selbst verantwortlich.
Wenn ich mich impfen lassen kann, dann schütze ich mich und gleichzeitig andere. Was die anderen machen müssen sie selbst entscheiden, also ob sie das Risiko einer Erkrankung eingehen wollen. [...] Sobald ein Impfstoff da ist, ändert sich das. Ab da kann jeder für seinen - und den Schutz anderer - selber sorgen, indem er sich impfen lässt. Wer das nicht will muss halt selber überlegen, ob er mit seinem Leben spielen will.
Davon ist nicht auszugehen. Ich denke schon, dass ein Großteil der Menschen sich freiwillig impfen lassen wird.Friederike hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 17:13Angenommen, es lassen sich wenige Menschen impfen,NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 15:41[...] Eigentlich sehe ich das Problem - in dem Moment wo ein Impfstoff für alle verfügbar ist - nicht mehr. Ab da ist ja dann jeder für sich selbst verantwortlich.
Wenn ich mich impfen lassen kann, dann schütze ich mich und gleichzeitig andere. Was die anderen machen müssen sie selbst entscheiden, also ob sie das Risiko einer Erkrankung eingehen wollen. [...] Sobald ein Impfstoff da ist, ändert sich das. Ab da kann jeder für seinen - und den Schutz anderer - selber sorgen, indem er sich impfen lässt. Wer das nicht will muss halt selber überlegen, ob er mit seinem Leben spielen will.
Ja, ich verstehe was Du meinst. Du meinst die Überlastung des Gesundheitssystems die entstehen würde, wenn zu viele Nichtgeimpfte erkranken.sodaß vom Rest der Bevölkerung zu viele Menschen einander anstecken und davon dann wieder zu viele Menschen ernsthaft, schwer erkranken, dann wäre das Problem doch dasselbe wie derzeit?! Wie gewährleistet man, daß die schwer Erkrankten die fürs Überleben oder fürs gute Sterben notwendige medizinische Behandlung erhalten können.
Na grundsätzlich wäre das kein Problem. Es ist ja auch ein Grundrecht über meinen Körper (und meine Gesundheit) selbst entscheiden zu können.Stelle es Dir anschaulich vor @NWDM, ein an akuter Atemnot leidender Mensch wird in der Notfallambulanz eingeliefert und die diensthabenden Ärzt*innen sagen "es ist ihre freie Entscheidung als mündiger Bürger/Bürgerin gewesen, sich nicht impfen zu lassen. Leider haben wir im Moment kein Bett und keine Beatmungsgeräte zur Verfügung".
Das ist genau das Probleme der "Triage", also die Frage nach welchen Kriterien entscheide ichFriederike hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 17:13Angenommen, es lassen sich wenige Menschen impfen, sodaß vom Rest der Bevölkerung zu viele Menschen einander anstecken und davon dann wieder zu viele Menschen ernsthaft, schwer erkranken, dann wäre das Problem doch dasselbe wie derzeit?! Wie gewährleistet man, daß die schwer Erkrankten die fürs Überleben oder fürs gute Sterben notwendige medizinische Behandlung erhalten können. Stelle es Dir anschaulich vor @NWDM, ein an akuter Atemnot leidender Mensch wird in der Notfallambulanz eingeliefert und die diensthabenden Ärzt*innen sagen "es ist ihre freie Entscheidung als mündiger Bürger/Bürgerin gewesen, sich nicht impfen zu lassen. Leider haben wir im Moment kein Bett und keine Beatmungsgeräte zur Verfügung". Irgendwie kollidiert Deine Überlegung mit dem Recht auf medizinische Hilfe. Den letzten Satz formuliere ich umgangssprachlich, weil ich die verfassungsrechtliche und/oder juristische Formulierung nicht weiß.
Na, es geht auch noch ein Stück weiter.sokrates_is_alive hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 18:32Das ist genau das Probleme der "Triage", also die Frage nach welchen Kriterien entscheide ichFriederike hat geschrieben : ↑Do 19. Nov 2020, 17:13Angenommen, es lassen sich wenige Menschen impfen, sodaß vom Rest der Bevölkerung zu viele Menschen einander anstecken und davon dann wieder zu viele Menschen ernsthaft, schwer erkranken, dann wäre das Problem doch dasselbe wie derzeit?! Wie gewährleistet man, daß die schwer Erkrankten die fürs Überleben oder fürs gute Sterben notwendige medizinische Behandlung erhalten können. Stelle es Dir anschaulich vor @NWDM, ein an akuter Atemnot leidender Mensch wird in der Notfallambulanz eingeliefert und die diensthabenden Ärzt*innen sagen "es ist ihre freie Entscheidung als mündiger Bürger/Bürgerin gewesen, sich nicht impfen zu lassen. Leider haben wir im Moment kein Bett und keine Beatmungsgeräte zur Verfügung". Irgendwie kollidiert Deine Überlegung mit dem Recht auf medizinische Hilfe. Den letzten Satz formuliere ich umgangssprachlich, weil ich die verfassungsrechtliche und/oder juristische Formulierung nicht weiß.
als Arzt bei fehlenden Kapazitäten, wen ich behandele (weil ich eine Aussicht auf Heilung sehe)
und wen ich aufgebe.
Ich habe dafür jetzt keine Quelle. Meine Frau hat mir aber heute erzählt, und dass sie gelesen hat, dass "nur" 10% sich nicht impfen lassen wollen. Wir waren überrascht, dass es immerhin doch so viele sind.
Ich meine zwar, daß die absoluten Zahlen der Neuinfektionen für die politische Entscheidung (hier der Teil-Lockdown) maßgeblich sind, weil es konkret um die Kapazität der Krankenhausärztlichen Versorgung geht, aber falls der Leser oder die Leserin recht hat, dann würde das RKI fehl informieren, und da das RKI nun einmal die gegenwärtige Autorität in Hinsicht auf "Daten" ist, finde ich es schon wichtig zu wissen, ob die Informationen verläßlich sind oder nicht.Leserbrief hat geschrieben : Die Zahlen...
"Das exponentielle Wachstum hat aber bereits seit einer Woche abgenommen." Das ist doch schon vor einem Monat so passiert, vor dem Downgelocke. Seit KW43 ist die effektive Reproducktionszahl rückläufig und liegt seit der KW44 bei 1! Die Vorwochen (KW44-46) hatten praktisch konstante Fallzahlen, selbst ohne Korrektur des Meldeverzugs und der Probenstaus sowie der Verifizierung der Daten - und das bekommt Herr Wieler jetzt erst mit?
"Laut RKI war das sich abzeichnende Plateau bei den Infektionswerten zugleich ein erstes Anzeichnen für die Wirkung der Gegenmaßnahmen. Im Institut werde dieses als „Hinweis“ darauf gewertet, dass „man langsam sehen kann, dass die strengeren Maßnahmen greifen“, sagte die Leiterin des Corona-Lagezentrums im RKI, die Ärztin Ute Rexroth." - Und man kommt wieder genau zum verkehrten - ähm gewünschten - Schluss. Dafür hat es bis gestern gebraucht ... Wenn die Chefetage des RKI doch bloß mal bei den fleißigen Mitarbeitern anrufen würde, die die täglichen Berichte schreiben, um sich die Nowcast-Methode erklären zu lassen und auch nur den Ansatz von Idee einer Prognose zu bekommen, sprich endlich mal ein Verständnis für den Verlauf von Infektionszahlen entwickeln würde, dann hätte sie Frau Merkel vernünftig beraten, Theater und Gaststätten hätten offen bleiben können und hundertausende Menschen müssten nicht um ihre Existenz bangen. Jetzt, da die Wirksamkeit der Maßnahmen nachgewiesen ist, muss man sie natürlich beibehalten, denn das ist Zweck der Übung. Es hat nichts, aber auch gar nichts mit "strengeren Maßnahmen" zu tun, vielmehr mit einer sich selbst limitierenden Ausbreitungskinetik. Jedes Jahr ist das bei der saisonalen Grippewelle und auch bei pandemischen Grippewellen so zu beobachten. Nicht einmal das Influenza-B-Yamagata Anfang 2018 hat es anders hinbekommen. Genau wie in der ersten "Coronawelle" wieder voll daneben gelockdownt.