Um aus diesem schlechten Argument eine gutes Argument zu machen, komme ich nochmals auf die Argumentation zurück . in der deiner Meinug nach nach wie vor ein Argument fehlt ..Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 14. Sep 2023, 08:04… Der größte Irrtum - vermutlich geht er zurück bis zu den alten Griechen - war ein falsches Verständnis von Wahrnehmung, das besagt: »Du kannst die wirkliche Welt nicht sehen.« Du kannst nur sehen, was in deinem eigenen Geist vorgeht, in deinem Sehsinn und den anderen Sinnen. Was dir bewusst ist, sind nur Repräsentationen, wie Kant sie nannte.
Dafür gibt es ein schlechtes Argument: Du glaubst, deine Hand vor deinem Gesicht zu sehen. Aber es könnte auch eine Halluzination sein.
Demnach kann die Hand vor deinem Gesicht eigentlich nur eine Vorstellung von diesem Gegenstand vor deinen Gesicht sein und zwar willentlich , wenn man denn unterstellt , dass diese Vorstellung gewollt ist. Man könnte allerdings auch auch sagen, das man sich die Hand vor seinen Augen "willentlich" nur als Repräsentationen bewusst macht , wie Kant "sie" und zwar die "Vorstellung" ( Schopenhauer) von selbigen Gegenstand nannte. Wenn man nun anstatt dessen diese Repräsentation Halluzination nennen könnte , so stellt das , zumindest nach meinem Dafürhalten , eine deutliche "Verschlechterung" dieser Argumentation dar.Timberlake hat geschrieben : ↑Mi 13. Sep 2023, 23:08. und in dieser Welt habe ich nicht dem Begriff "Ich" pauschal alles Erdenkliche zugeschrieben, sondern unter Bezugnahme auf Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung" .. den Begriffen "Wille und Vorstellung". Beides macht als solches das "ich" aus. Kein Wille , keine Vorstellung , kein "ich"! .. bzw. um auf das Thema dieses Threads zurück zu kommen . Kein Wille zur Wahrheit , keine Vorstellung von Wahrheit , kein wahrhaftiges "ich"!
Zumal man .. per Definition! .. unter einer Halluzination eine Wahrnehmung versteht , für die keine nachweisbare externe Reizgrundlage vorliegt. Die Hand , die man glaubt vor seinen Gesicht zu sehen, gehört ganz sicher nicht zu einer solchen Wahrnehmung.