Was ist Philosophie?

Hier geht es um die Philosophie selbst, denn sie kann sich selbst zum Gegenstand des Nachdenkens machen - zum Beispiel: Was ist Philosophie? Was sind die Themen der Philosophie? Wie grenzt sie sich von anderen Disziplinen ab? ...
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Stefanie
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Fr 25. Jan 2019, 23:24

Ein Versuch, sich dieser Frage mal anders zu nähern.

Das nachfolgende Zitat entstammt diesem Text, und wie man erkennen kann, ich fange von hinten an:
Philosophie.pdf
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„Aber wenn alles gesagt und getan ist, wenn all die trickreichen Argumente und Unterscheidungen und Gegenbeispiele entdeckt sind, stehen wir wahrscheinlich immer noch vor der Frage: Welche Preise sind es wert, gezahlt zu werden? Welche Theorien sind, wenn man alles gegeneinander abwägt, glaubwürdig? Welche kontraintuitiven Konsequenzen sind inakzeptabel und welche sind vielleicht doch tragbar? Im Hinblick auf diese Frage können wir immer noch unterschiedlicher Meinung sein. Und wenn tatsächlich alles gesagt und getan ist, gibt es keine Hoffnung mehr, noch weitere Argumente zu entdecken, die unsere Meinungsverschiedenheiten beilegen.“ („Introduction“, in: D. Lewis, Philosophical Papers, Vol. 1. Oxford: Oxford University Press, x)
Philosophie befasst sich mit dem Austausch von Argumenten. Zu nahezu jeder Aussage gibt es ein Pro- und ein Contra Argument. Oft gibt es keine eindeutige Antwort.
Selbst wenn, wie oben in dem Zitat geschildert, alle Argument ausgetauscht worden zu sein, tauchen neue Fragen auf.
Es wird keine fertige Lösung eines Problems geliefert, so dass man ein Problem endgültig abhaken kann. Die Philosophie entbindet einem nicht davon, selber zu denken, selber herauszufinden, welches Argument welche Konsequenzen hat. Und weil kein fertige Lösung geliefert wird, kann man sich nicht aus der Verantwortung "stehlen". Man muss Stellung beziehen und für diese dann die Verantwortung übernehmen.
Den letzten Satz des o.g. Zitates lese ich wie folgt:
Und wenn tatsächlich alles gesagt und getan wurde, - was ich nicht glaube, dass dem der Fall sein sollte- gibt es keine Hoffnung mehr darauf, dass Meinungsverschiedenenheiten gelöst werden können, sondern auch keine Hoffnung mehr darauf, dass der Mensch für sich und sein handeln Verantwortung übernimmt.
Aber, wie es in der Philosophie nun mal so ist... mit dieser Interpretation kann ich auch falsch liegen.
Ebenso damit, dass das o.g. Zitat abschließend beschreibt, was Philosophie ist.



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proximus
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Sa 26. Jan 2019, 09:35

Meine Philosophie: In meinem Sinne weise zu handeln.



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Philosophist
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So 27. Jan 2019, 05:01

Nun ich zitiere Heideggers Definition von Philosophie mal hier (siehe Sein und Zeit, S.38):

"Philosophie ist universale phänomenologische Ontologie, ausgehend von der Hermeneutik des Daseins, die als Analytik der Existenz das Ende des Leitfadens alles philosophischen Fragens dort festgemacht hat, woraus es entspringt und wohin es zurückschlägt."

Nun das ist jedenfalls der Heidegger von Sein und Zeit und seine Philosophiedefinition dort. Ob man diese übernimmt , ist eine andere Sache.



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"(...) sondern weil die Philosophie wesentlich eine menschliche, d.h. endliche Möglichkeit ist, deshalb steckt in jedem Philosophen ein Sophist." (Heidegger ,Gesamtausgabe, Band 27, S.24)

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Jörn Budesheim
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So 27. Jan 2019, 09:08

Philosophist hat geschrieben :
So 27. Jan 2019, 05:01
Ob man diese übernimmt , ist eine andere Sache.
Und ob man sie versteht, eine weitere ... Kannst du kurz erläutern, was du darunter verstehst?




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Stefanie
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So 27. Jan 2019, 13:38

Dieser Frage schließe ich mich an.

Heidegger ist, philosophisch gesehen, Oberliga, aber vielleicht gibt es auch eine Erklärung dazu, was ist Philosophie, was macht Philosophie so zu beantworten, dass jemand neugierig auf Philosophie wird, wenn sich jemand noch kaum damit beschäftigt hat.



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Jörn Budesheim
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Di 29. Jan 2019, 06:07

Es gibt sicher tausende von Versuchen, zu erklären was Philosophie ist. Ich habe auch nichts endgültiges zu bieten. Ich meine aber, Philosophie kann im besten Fall so etwas wie Aufklärung sein. Gute Philosophen stellen unsere Vorurteile auf den Prüfstand.

Für mich spielt dabei der Umstand, dass es uns und unseresgleichen tatsächlich gibt, die größte Rolle. Ich schätze insbesondere Philosophen, die unsere Subjektivität gegen alle Versuche sie abzuschaffen, verteidigen.




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Jörn Budesheim
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Di 29. Jan 2019, 06:25

Ich schlage gerade Hermann Schmitz' "kurze Einführung in die neue Phänomenologie" auf. Darin finden sich zwei Alltagsfragen, die zeigen, wo das Philosophieren seinen Ursprung nehmen kann: "Wie meinst du das?" "Woher weißt du das?" Damit nimmt man im Grunde bereits das Geschäft der Begriffsklärung und der Begründung auf ... das sind die ersten Schritte zur Philosophie.




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proximus
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Di 29. Jan 2019, 10:01

Wenn die Nase was "ganz anderes" sei als ein Ohr, wäre Philosophie auch was ganz anderes als Philosophie.



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Stefanie
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Di 29. Jan 2019, 21:35

In der Tat scheint es viele Antworten zugeben.

Popper:
„Ich glaube, dass jeder Mensch gewisse Einstellungen dem Leben gegenüber, dem Tod gegenüber entwickelt. Und das sind bereits philosophische Einstellungen – wenn auch gewöhnlich unkritische –, gute oder weniger gute Philosophien.“

Thomas Nagel:
„Im Zentrum des Philosophierens stehen gewisse Fragen, die ein reflektiertes menschliches Bewusstsein auf natürliche
Weise verwunderlich findet, und am besten beginnt man sein Nachdenken, indem man sich ihnen unmittelbar zuwendet. In der Fol
ge ist man dann eher in der Lage, die Arbeiten anderer zu würdigen, die diese Probleme zu lösen versucht haben."
Man philosophiert einzig, indem man fragt, argumentiert, bestimmte Gedanken ausprobiert und mögliche Argumente gegen sie erwägt, und darüber nachdenkt, wie unsere Begriffe wirklich beschaffen sind. Das Hauptanliegen der Philosophie besteht
darin, sehr allgemeine Vorstellungen in Frage zu stellen und zu verstehen, die sich ein jeder von uns tagtäglich macht, ohne über
sie nachzudenken.“


Der Philosophie wird oft vorgeworfen, sie sei abgehoben, nicht am Leben dran und drin. Die bisherigen Beschreibungen sagen aber etwas anderes aus.
Vorurteile - auch eigene- entdecken, die eigene Meinung hinterfragen, und die Ursprünge finden sich in den alltäglichen Lebensfragen. Die Methoden machen dann den Unterschied.
Auch wird gesagt, nun ja Du Philosophie beschäftigst dich andauernd jahrhundertelang mitden identischen Fragen, Themen, Begriffen.
Mag so auf den ersten Blick so erscheinen, nur die Verhältnisse, die Gesellschaft, die Bedingungen des Lebens ändern sich und damit die Basis, so dass oft alles neu gedacht werden muss.
Es wird immer irgendwie aufgeklärt.



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Jörn Budesheim
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Mi 30. Jan 2019, 05:50

Das Zitat von Nagel gefällt mir. Demnach ist Philosophie - wie es manchmal so schön heißt - die "Wissenschaft vom Allgemeinen"




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Friederike
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Mi 30. Jan 2019, 10:29

Philosophist hat geschrieben :
So 27. Jan 2019, 05:01
Nun ich zitiere Heideggers Definition von Philosophie mal hier (siehe Sein und Zeit, S.38): "Philosophie ist universale phänomenologische Ontologie, ausgehend von der Hermeneutik des Daseins, die als Analytik der Existenz das Ende des Leitfadens alles philosophischen Fragens dort festgemacht hat, woraus es entspringt und wohin es zurückschlägt."
Da ich mich in der Terminologie von Heidegger (Husserl) nicht auskenne, verstehe ich nur "Bahnhof". Ahnungsweise verstehe ich, daß es um die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz in der Welt geht. Falls es so ist, dann gefällt mir die Heideggersche Definition gut, weil sie zumindest mit meinem persönlichen Antrieb, mich mit Philosophie zu befassen, übereinkommt.

@Philosophist, vielleicht eine der leichter zu beantwortenden Fragen: Die Quelle allen philosophischen Fragens ist eine Aussage, von der ich meine, ich kann sie verstehen. Was um Himmels Willen aber könnte das "zurückschlagen" bedeuten?




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Jörn Budesheim
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Fr 1. Feb 2019, 06:52

Ich lese gerade (mal wieder) ein paar Zeilen in Hermann Schmitz Einführung in die neue Phänomenologie. Seine Vorstellungen/Beschreibungen von flächenlosen Räumen finde ich sehr beeindruckend. Was ist Philosophie? In diesem Fall liefert sie mir gewissermaßen Einstellungen, die mir erlauben Aspekte der Welt zu erkennen, die wir zuvor nicht im gleichen Maß bewusst waren.




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Philosophist
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So 24. Feb 2019, 12:32

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 27. Jan 2019, 09:08
Philosophist hat geschrieben :
So 27. Jan 2019, 05:01
Ob man diese übernimmt , ist eine andere Sache.
Und ob man sie versteht, eine weitere ... Kannst du kurz erläutern, was du darunter verstehst?
Tut mir leid, ich war hier längere Zeit nicht mehr präsent sozusagen und habe erst jetzt deine Nachricht gesehen. Ich schaue halt nur ab und zu in diesem Forum vorbei.

"Philosophie ist universale phänomenologische Ontologie, ausgehend von der Hermeneutik des Daseins, die als Analytik der Existenz das Ende des Leitfadens alles philosophischen Fragens dort festgemacht hat, woraus es entspringt und wohin es zurückschlägt."

Das ist in der Tat keine einfache Definition von Philosophie. Ich "verstehe" nur soviel, wenn ich das so sagen darf, dass Philosophie für Heidegger eine Art allgemeine Ontologie ist, die glaube ich von der menschlichen Existenz ausgeht. Der Mensch ist für Heidegger nämlich auch ein Fragender. Das ist wenn man so will ein erster Erklärungsversuch...



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"(...) sondern weil die Philosophie wesentlich eine menschliche, d.h. endliche Möglichkeit ist, deshalb steckt in jedem Philosophen ein Sophist." (Heidegger ,Gesamtausgabe, Band 27, S.24)

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Philosophist
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So 24. Feb 2019, 12:40

Friederike hat geschrieben :
Mi 30. Jan 2019, 10:29
Philosophist hat geschrieben :
So 27. Jan 2019, 05:01
Nun ich zitiere Heideggers Definition von Philosophie mal hier (siehe Sein und Zeit, S.38): "Philosophie ist universale phänomenologische Ontologie, ausgehend von der Hermeneutik des Daseins, die als Analytik der Existenz das Ende des Leitfadens alles philosophischen Fragens dort festgemacht hat, woraus es entspringt und wohin es zurückschlägt."
Da ich mich in der Terminologie von Heidegger (Husserl) nicht auskenne, verstehe ich nur "Bahnhof". Ahnungsweise verstehe ich, daß es um die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz in der Welt geht. Falls es so ist, dann gefällt mir die Heideggersche Definition gut, weil sie zumindest mit meinem persönlichen Antrieb, mich mit Philosophie zu befassen, übereinkommt.

@Philosophist, vielleicht eine der leichter zu beantwortenden Fragen: Die Quelle allen philosophischen Fragens ist eine Aussage, von der ich meine, ich kann sie verstehen. Was um Himmels Willen aber könnte das "zurückschlagen" bedeuten?
Ich habe versucht gerade Jörg diese Philosophie Definition Heideggers allgemein etwas zu erläutern so wie ich das verstehe momentan. Ich verstehe das so , dass Heidegger hier von der menschlichen Existenz als Quelle allen philosophischen Fragens ausgeht. Wenn Heidegger vom "Dasein" spricht , dann meint er die menschliche Existenz, die für ihn durch Verstehen (daher Hermeneutik) gekennzeichnet ist.

Das vielleicht erstmal kurz fürs erste. Und ja Heideggers Terminologie ist recht gewöhnungsbedürftig, gerade für diejenigen, die sich mit Heidegger nicht auskennen.

Deine Nachricht habe ich erst jetzt gesehen, und daher darauf nun geantwortet. Ich schaue hier nicht jeden Tag im Forum vorbei.



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storyway
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Fr 27. Dez 2019, 11:11

Nach meiner Ansicht ist Philosophie die Arbeit, welche die Welt denkbar zu machen versucht. Ein Hauptprodukt von Philosophen ist daher Sprache und die besondere Form der Erzählung: logos.




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Jörn Budesheim
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storyway hat geschrieben :
Fr 27. Dez 2019, 11:11
Nach meiner Ansicht ist Philosophie die Arbeit, welche die Welt denkbar zu machen versucht.
Hört sich interessant an. Welcher Philosoph oder welche Philosophin wäre ein Beisiel für diese Sichtweise?




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Alethos
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Fr 27. Dez 2019, 22:31

storyway hat geschrieben :
Fr 27. Dez 2019, 11:11
Nach meiner Ansicht ist Philosophie die Arbeit, welche die Welt denkbar zu machen versucht.
Das gefällt mir. Nun dürfte jede Wissenschaft für sich in Anspruch nehmen, die Welt wenigstens von ihrem Standpunkt aus denkbar zu machen. Was meinst du denn, ist das spezifisch Philosophische an der Philosophie?



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Alle lächeln in derselben Sprache.

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Jörn Budesheim
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Sa 28. Dez 2019, 06:36

Logos

(griech. logos von legein: sammeln, (auf)lesen, (auf)zählen). Der Begriff hat ein weites Bedeutungsspektrum: 1. Wort, 2. Rede, 3. (Aussage-)Satz, Urteil, Definition, 4. Erzählung, Sage, Darlegung, Rechtfertigung, 5. (Welt-)Vernunft. In diesen seinen unterschiedlichen Bedeutungen bezeichnet L. immer die Einheit von Denken und Sprache sowie dem Gegenstand, von dem die Rede und auf den das Denken gerichtet ist. So ist der L. als vernehmbarer und artikulierbarer Sinn das Medium, das den Menschen mit den Mitmenschen und der natürlichen und gegenständlichen Welt verbindet...

https://www.spektrum.de/lexikon/philosophie/logos/1242




storyway
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Fr 3. Jan 2020, 10:46

https://flossmann.de/erzaehlen-und-menschwerdung/

Ich folge einer älteren Bestimmung des Logos als (rechter) Weg und die Erzählung vom Weg. Das war auch die erste Bestimmung Gottes aka Vernunft in der Natur, bevor die jeweiligen Gottesbilder durch die Kirchen pervertiert wurden zu Mythen und zu Verhandlungspartnern (Glück gegen Gebete und Opfer).
Und Philosophisches ist in allem Denken, eben da, wo Denkbarkeit erzeugt wird, also nicht gebunden an Philosoph*innen.




storyway
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Fr 3. Jan 2020, 10:53

Als Liebe zur Weisheit ist Philosophie ein spezifisches Verhalten zum logos, welches sich in die Wissenschaften aufteilt. Sie ist keine besondere Wissenschaft neben anderen Wissenschaften, sondern eine Denkweise in und außerhalb der Wissenschaften.




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