Schach
Ich bin in den Regeln nicht sattelfest.
Würde dann hier Schwarz aufgeben oder ist das so eindeutig, dass das Spiel automatisch - durch Schiedsrichter - beendet ist?
Würde dann hier Schwarz aufgeben oder ist das so eindeutig, dass das Spiel automatisch - durch Schiedsrichter - beendet ist?
Prinzessinnen richten ihr Krönchen.
Königinnen ziehen ihr Schwert.
Königinnen ziehen ihr Schwert.
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Jörn Budesheim
Das Spiel endet mit dem Matt.
(Normalerweise gibt es dann noch einen Handschlag, ich weiß aber nicht, ob das verpflichtend ist. Zu Beginn der Partie ist es das, soweit ich weiß.)
(Normalerweise gibt es dann noch einen Handschlag, ich weiß aber nicht, ob das verpflichtend ist. Zu Beginn der Partie ist es das, soweit ich weiß.)
Wer sagt denn Matt? (Solche rein praktischen Fragen interessieren mich auch).
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Es würde sich an dem Ergebnis auch nichts ändern wenn Schwarz am Zug wäre, nur eine Aufschiebung, richtig oder falsch?
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Es würde sich an dem Ergebnis auch nichts ändern wenn Schwarz am Zug wäre, nur eine Aufschiebung, richtig oder falsch?
Prinzessinnen richten ihr Krönchen.
Königinnen ziehen ihr Schwert.
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Jörn Budesheim
Niemand muss Matt sagen, man macht es einfach. Es kommt allerdings ziemlich selten vor, dass jemand tatsächlich bis zum Matt spielt. Ich glaube, solange ich im Verein gespielt habe, bin ich nie mattgesetzt worden und hab auch nie mattgesetzt.
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Quk
Friederike hat geschrieben : ↑Mo 19. Mai 2025, 09:39Ich kann einfach nicht sehen, wie der Turm sich von seinem Feld bewegen kann, ohne daß der König sofort vom Läufer ins Matt gesetzt wird.

Weiß ist am Zug: g6 nach c6
Schwarz ist am Zug: b7 nach h7 (der weiße Läufer auf h7 existiert nun nicht mehr)
Weiß ist am Zug: a8 nach e4? Geht nicht, weil auf c6 jetzt ein Turm im Weg steht. Deshalb war jener Zug nach c6 so wichtig.
- Friederike
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Ich danke Dir
- Friederike
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Ich vergaß das fast Wichtigste: Ich hatte ein Denk-Loch oder wie soll man es nennen, wenn ich nicht bedenken konnte, daß nach Weiß-Zug erst einmal ein Schwarz-Zug dran ist und nicht unmittelbar danach ein zweiter Weiß-Zug ...
Ein bisschen bin ich auch in der Woche hier. Mir scheint, dass alle Fragen inzwischen schon geklärt sind, oder ist noch was offen?Friederike hat geschrieben : ↑Mo 19. Mai 2025, 09:39Burkart, Du bist während der Woche nicht hier? Dann lieber Quk, wenn Du gelegentlich Zeit hast, erklärst Du mir die Lösung, bitte?! Ich kann einfach nicht sehen, wie der Turm sich von seinem Feld bewegen kann, ohne daß der König sofort vom Läufer ins Matt gesetzt wird.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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Quk
Das hatte ich vermutet, deshalb habe ich die Reihenfolge "Weiß ist am Zug", "Schwarz ist am Zug" extra hingeschrieben, um den Wechsel zu betonen :-)Friederike hat geschrieben : ↑Mo 19. Mai 2025, 17:46Ich hatte ein Denk-Loch oder wie soll man es nennen, wenn ich nicht bedenken konnte, daß nach Weiß-Zug erst einmal ein Schwarz-Zug dran ist und nicht unmittelbar danach ein zweiter Weiß-Zug ...
Normales Blindschach zu spielen macht Spaß, vor allem kann man damit Schachamateure schön mit erfreuen/überraschen.
Im Video hat Magnus nur das Problem des "free style"-Schachs (bzw. "Fischer-Schach", "Schach 960"), bei der die Grundstellung nicht die klassische, sondern eine von 960 verschiedenen ist durch "Auslosung" der Figuren auf der Grundreihe. Das macht dieses Blindschach erheblich schwieriger, weil man nicht mehr aus der vertrauten Grundstellung heraus spielt.
Es gibt Weltrekorde zur Anzahl von Simultan-Blindschach-Partien; interessant wäre, ob's das auch beim Schach 960 schon gibt (und in welcher Form ggf.).
Im Video hat Magnus nur das Problem des "free style"-Schachs (bzw. "Fischer-Schach", "Schach 960"), bei der die Grundstellung nicht die klassische, sondern eine von 960 verschiedenen ist durch "Auslosung" der Figuren auf der Grundreihe. Das macht dieses Blindschach erheblich schwieriger, weil man nicht mehr aus der vertrauten Grundstellung heraus spielt.
Es gibt Weltrekorde zur Anzahl von Simultan-Blindschach-Partien; interessant wäre, ob's das auch beim Schach 960 schon gibt (und in welcher Form ggf.).
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Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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- Friederike
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- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 07:48
Ich weiche kurz einmal vom Thema ab, weil mir das "Denk-Loch" nachgeht. Man könnte besser von einem "Denkfehler" sprechen, oder nicht? Und ich überlege, wie es möglich sein könnte, aus diesem Denkfehler zu lernen. Was kann man tun, um zu verhindern, daß einem etwas, das man weiß, nicht einfällt???Quk hat geschrieben : ↑Mo 19. Mai 2025, 18:21Das hatte ich vermutet, deshalb habe ich die Reihenfolge "Weiß ist am Zug", "Schwarz ist am Zug" extra hingeschrieben, um den Wechsel zu betonenFriederike hat geschrieben : ↑Mo 19. Mai 2025, 17:46Ich hatte ein Denk-Loch oder wie soll man es nennen, wenn ich nicht bedenken konnte, daß nach Weiß-Zug erst einmal ein Schwarz-Zug dran ist und nicht unmittelbar danach ein zweiter Weiß-Zug ...![]()
Das interessiert mich auch.Was kann man tun, um zu verhindern, daß einem etwas, das man weiß, nicht einfällt???
Wer immer auch dazu eine Lösung hat bekommt wahrscheinlich den Nobelpreis aller Nobelpreise. ;- )
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Quk
Ich hatte das selbe Denkloch, daher fiel es mir leicht, mich in Dein Denken zu versetzen und Dir den Tip zu geben.Friederike hat geschrieben : ↑Di 20. Mai 2025, 09:53Ich weiche kurz einmal vom Thema ab, weil mir das "Denk-Loch" nachgeht. Man könnte besser von einem "Denkfehler" sprechen, oder nicht? Und ich überlege, wie es möglich sein könnte, aus diesem Denkfehler zu lernen. Was kann man tun, um zu verhindern, daß einem etwas, das man weiß, nicht einfällt???
Das wichtigste ist vielleicht, sich Zeit zu nehmen für den kleinstmöglichen Einzelschritt. Damit kein Schritt aus Ungeduld übersprungen wird.
Gaaanz analytisch, langsam, nachdenken: Wer ist jetzt am Zug? Was ist der nächste Schritt? Ziehe ich gleich wieder oder zieht der Gegner? Der Gegner zieht. Was kann der machen?
Ich bin eigentlich ein sehr geduldiger Mensch. Warum interessiere ich mich nicht für Schach? Ich dachte, es läge daran, dass ich mich nicht für Strategien interessiere. Aber das ist nicht das Hauptproblem. Es ist etwas anderes. Denn wenn ich elektronische Geräte oder Software-Programme analysiere, muss ich ebenfalls unzählige Leitungen und Bedingungen durchgehen, und das macht mir Spaß. Also woran liegt es? Vielleicht fehlt mir im Schach das Lebendige. Das sind nur Figuren. Da passiert nichts aufregendes; da kommt keine Musik raus, da fliegt kein Vogel raus. Wozu soll ich tausend Züge durchdenken, nur dass ich dann der Gewinner bin?
- Friederike
- Beiträge: 5185
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 07:48
Ja, deswegen schien mir mein Fehler -beim Schach- auch exemplarisch für mein Denken allgemein und insbesondere, wenn es um logisch philosophische Tüfteleien geht.
Am Sonntag habe ich, so wie früher schon, bemerkt, daß ich am Schach so schön finde, wie meine gesamte Aufmerksamkeit auf die Figuren, das virtuelle Brett, die Problemlösung gezogen wird. Die Zeit verschwindet zwar nicht ganz, wird aber kurz. Ich habe viele Male gedacht, daß ich nun nicht mehr rätseln will -und immer wieder habe ich doch noch einmal hingesehen und noch einmal usw. Ja, andere Leute spielen Patiencen oder Computerspiele und können nicht genug davon kriegen ... sicher, die Figuren sind nicht bunt, das Brett ist es auch nicht, besonders anschaulich ist das Spiel nicht. Es kommt nichts -bei- rausQuk hat geschrieben : Ich bin eigentlich ein sehr geduldiger Mensch. Warum interessiere ich mich nicht für Schach? Ich dachte, es läge daran, dass ich mich nicht für Strategien interessiere. Aber das ist nicht das Hauptproblem. Es ist etwas anderes. Denn wenn ich elektronische Geräte oder Software-Programme analysiere, muss ich ebenfalls unzählige Leitungen und Bedingungen durchgehen, und das macht mir Spaß. Also woran liegt es? Vielleicht fehlt mir im Schach das Lebendige. Das sind nur Figuren. Da passiert nichts aufregendes; da kommt keine Musik raus, da fliegt kein Vogel raus. Wozu soll ich tausend Züge durchdenken, nur dass ich dann der Gewinner bin?
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Quk
Ja, aus diesem Grund habe ich auch hier mitgemacht in den letzten Tagen. Die Probleme waren überschaubar. Würden sie Stunden in Anspruch nehmen, würde ich beizeiten austreten und lieber etwas Sinnliches unternehmen. Das ist es, was ich im Schach langfristig vermisse: Sinnlichkeit. Ich brauche etwas, das schmeckt, duftet, klingt, aussieht, vibriert, schaukelt.Friederike hat geschrieben : ↑Di 20. Mai 2025, 16:06Vielleicht geht es um die Lust, ein Problem zu lösen.
Ja, Schach kann gut das Denken schulen, z.B. um über einen Tellerrand hinaus zu schauen bei der "Nicht Matt in 1 Zug"-Aufgabe.
Manchmal gibt es Aufgaben, bei der normale Schachspieler mehr Schwierigkeiten mit einer Lösung zu haben scheinen als Hobby-Spieler, die vor ungewöhnlichen Zügen nicht so zurückschrecken.
Wenn ihr noch Lust habt:
Findest ihr die vier Züge (als je 4 von Weiß und Schwarz wie üblich einzeln nacheinander), die aus der Grundstellung heraus zu folgender Stellung führen? Es geht also nicht irgendwie um gutes schachliches Spiel, sondern nur um vier regelgerechte Züge.

Manchmal gibt es Aufgaben, bei der normale Schachspieler mehr Schwierigkeiten mit einer Lösung zu haben scheinen als Hobby-Spieler, die vor ungewöhnlichen Zügen nicht so zurückschrecken.
Wenn ihr noch Lust habt:
Findest ihr die vier Züge (als je 4 von Weiß und Schwarz wie üblich einzeln nacheinander), die aus der Grundstellung heraus zu folgender Stellung führen? Es geht also nicht irgendwie um gutes schachliches Spiel, sondern nur um vier regelgerechte Züge.

Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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