Burkart hat geschrieben : ↑ Mi 31. Aug 2022, 00:01
Also die Lösung für die Affen hätte ich so beschrieben.
- Ausgangspunkt bzw. Ziel: Futter schnappen
- Weg dazu:
- 1. Schnapp dir das Futter, wenn du genau weißt, wo es ist.
...
wenn du genau weißt...
Zu 1) Der Affe soll also Aktion X machen
WENN (<- Bedingung ->) er etwas weiß.
Dazu muss er ja darüber nachdenken was er weiß (also nachprüfen ob die Bedingung, dass er etwas weiß oder nicht, erfüllt ist).
Ich denke Du willst Maschinen Logik beibringen?
Dass als "bewusstes Zugreifen auf ihr Gedächtnis" anzusehen, geht mir etwas zu weit.
Das geht dir zu weit. Aber in 1 beschreibst Du ja genau das. Der Affe soll
wissen ob er etwas
weiß (also ob er über ein Wissen verfügt) und sein Verhalten entsprechend anpassen.
Das ist Metawissen (also Wissen über Wissen).
Nehmen wir an, der Affe könnte nicht bewusst prüfen was er weiß. Er würde doch dann, wenn er nicht weiß wo das Futter ist vielleicht wieder zuerst in die Röhre greifen wo das Futter zuletzt war, weil er sich gar nicht bewusst wäre, dass er nicht weiß wo das Futter ist. Dass die Affen aber alle, sobald sie nicht gesehen haben wo das Futter reingelegt wurde, alle Röhren absuchen ist doch ein Indiz dafür dass sie sich darüber bewusst sind, dass sie nicht wissen wo das Futter ist. Zu wissen, dass man etwas nicht weiß (oder weiß) ist ein Wissen über ein Wissen.
Nimm Dir doch zum Antworten mehr Zeit. Lies vielleicht die Beiträge der Anderen auch mehrmals. Oft glaubst Du etwas verstanden zu haben und es sofort widerlegen zu können, deine Antworten zeigen aber das Gegenteil.
Die Wissenschafllter, die das Experiment durchgeführt haben sind keine Hohlköpfe. Du darfst wohlwollend davon ausgehen, dass die mehr wissen als Du.
Das Metawissen ist ein Teil der Metakognition:
Die Metakognition ist ein Begriff aus der Psychologie und Neurowissenschaft, der die Fähigkeit des Menschen und einiger Tierarten beschreibt, über die eigenen Denkprozesse zu reflektieren und Entscheidungen zu hinterfragen.
Ich denke nicht, dass Maschinen es bereits beherrschen ihre eigenen "Denk"prozesse (das wäre ja dann ihre Programmierung) zu reflektieren. Das machen Menschen und kommen zu dem Schluß : Das ist ja totaler Bullshit was der Blechkübel da macht, wir müssen die Kiste umprogrammieren, damit sie richtig "denkt".
Also diesen Teil des höheren Bewusstseins haben die Siliziumkumpel einfach nicht drauf. Wie auch? Es ist bei ihnen ja keiner zuhause.
Und jetzt die große Aufgabe für den K.I.-Alleskönner:
Wie bringt man Maschinen bei ihre eigenen Denkprozesse zu reflektieren und - nächster Schritt - Problemabhängig zu optimieren.
Und sage jetzt nicht: Maschinelles Lernen. Das wäre eine Antwort die wieder zeigt, dass Du nicht verstehst worum es geht.
Die Aufgabe wäre z.B. im Bereich des Lernens dann gelöst, wenn die Chiphaufen anfangen ihre Lern
prozesse selbstständig zu reflektieren und zu optimieren.
Sie müssten also erstmal erkennen, dass bei ihrem Lernen was schiefläuft und dann anfangen sich zu überlegen wie sie es besser machen können, und es dann besser machen.
Ohne dass ein Mensch dabei eingreift.
Das ist für den Professor für starke K.I. Burkart sicher alles kein Problem.
Viel Erfolg.
Kleine Hilfestellung:
Als erstes müsste die Maschine
bewusst Misserfolg beim Lernen
erleben (Huch, das böse B-Wort und das böse E-Wort)
Dann müsste sie ihren Code analysieren um zu prüfen wo der Fehler liegt. Dazu müsste sie aber die Bedeutung des Codes versehen (Huch, das böse B-Wort).
Dann müsste sie sowas wie eine Eingebung haben, nämlich ein Idee, einen Geistesblitz. Denn sie müsste sich ja überlegen, wie der gefundene Fehler behoben, also wie der Code verbessert werden kann.
(Da sind nun ganz viele "Huchs" drin. Denn wo bekommt die Büchse die Ideen her? Aus Gelerntem? Aber dann müsste sie ja Übertragunsleistungen vollbringen, also aus Gelerntem schöpfen und es woanders anwenden.)
Und schlußendlich, und das wäre dann wohl die kleinste Hürde, müsste sie den Code anpassen.
Das ist ein ganz schöner Batzen. Die ganzen bösen Wörter lässt Burkart einfach weg, denn die braucht keiner.
Denn mal los.