"Facebook & Co - was passiert mit unseren Daten?

[Jörn Budesheim]

Ab da hätte Fakebook nur noch Nachteile.

Außer dem Vorteil, dass alle dort sind :-)

[Jörn Budesheim]

Und wer zahlt bei der blockchain?

[Jörn Budesheim]

Vorhersagen sind immer schwer, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen, soll Mark Twain gesagt haben. Natürlich ist auch Facebook nicht too big to fall. Wir beide sind hier sozusagen spiegelverkehrt ahnungslos. Du kennst Facebook nicht als User. Ich habe nur eine vage Vorstellung, was eine Blockchain ist. Keine guten Voraussetzungen für belastbare Prognosen.

[Jörn Budesheim]

Dann machst du dir eben eine Prognose zu eigen, ohne den Sachverhalt aus eigener Erfahrung zu kennen.

[Jörn Budesheim]

Aha. Ich muss also selbst ein Fahrrad besitzen und damit fahren um zu wissen wie ein Fahrrad funktioniert und um beurteilen zu können, ob man mit einem Auto schneller ist, ja?

Du musst schon Mal Fahrrad gefahren haben, um zu wissen, wie es ist Fahrrad zu fahren. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Da du nicht weißt, worum es bei FB wirklich geht, kannst du es auch nicht beurteilen. Das ist ne einfache Kiste :-)

Die Technologie allein reicht eben nicht, wie in dem Artikel steht, den du selbst verlinkt hast. Es geht auch um die Userexperience, wenn man FB mit einem Konkurrenz Produkt vergleichen will. Aber wie willst du die vergleichen, wenn du keine Ahnung davon hast? Wer FB schlagen will, muss mehr als die Blockchain zu bieten haben, steht da. Aha. Es braucht zum Beispiel bessere Netzwerkeffekte. Du erinnerst dich, das ist das, was du oben runterspielen wolltest, die sind bei aber 2 Mrd User, die bei FB sind schwer zu erreichen, insbesondere wenn es noch bis 2025 dauert ...

Funktionierende Blockchain-Anwendungen existieren bisher nur in Nischen

Laut Shasheen Jayaweera müssen erfolgreiche Startups allerdings mehr als die Blockchain zu bieten haben. Wie der Berater von Oliver Wyman für Corporate & Institutional Banking im Gespräch sagt, benötigen die neuen Firmen eine eigene sogenannte «value proposition», einen besonderen Kundennutzen im Vergleich mit den bestehenden Angeboten. Sie müssen also zum Beispiel nutzerfreundlicher sein, brauchen gute oder bessere Netzwerkeffekte oder müssen den Nutzen für die Konsumenten deutlich steigern.

[Jörn Budesheim]

Kannst ja gerne so oft widersprechen wie du willst, aber du weißt nicht wovon du redest wenn du es nicht von innen her kennst.

[Jörn Budesheim]

Das ändert alles nichts daran, dass du nicht weißt, wovon du redest, solange du es nie von innen her als User gesehen hast, es ist sinnlos, das zu bestreiten.

[Jörn Budesheim]

Man kann sich die Verwendung in einem Video ansehen. Man kann einem Freund zusehen, usw. Das sind alles innere Einblicke ohne dass man selbst User ist.

Eine Erfahrung selbst zu machen ist nicht das selbe, wie anderen dabei zuzuschauen, wie sie die Erfahrung machen oder sich ein Video darüber anzuschauen. Du weißt nicht wie es ist Fahrrad zu fahren, wenn du anderen dabei zuschaust oder die ein Video über Fahrradfahren anschaust.

Für die eigene Erfahrung gibt es keinen Ersatz.

[Jörn Budesheim]

soziales Netzwerk in der Entstehung

Warum sollte man überhaupt soziale Netzwerke basteln? Welche Gründe gibt es dafür?

[Jörn Budesheim]

Für die eigene Erfahrung gibt es keinen Ersatz.

Daraus folgt aber nicht, dass einer der keinen Fakebook-Account hat komplett ahnungslos ist und nicht weiß wovon er redet.
Das ist einfach Quatsch.

Daraus folgt jedoch das, was ich tatsächlich gesagt habe:

Du kennst Facebook nicht als User.

Dann machst du dir eben eine Prognose zu eigen, ohne den Sachverhalt aus eigener Erfahrung zu kennen.

Daran führt einfach kein Weg vorbei. Wenn du den Sachverhalt nicht aus eigener Erfahrung kennst, dann fehlt dem Bild, das du dir machst, ein ganz wichtiger Aspekt.

[Jörn Budesheim]

Aber warum überhaupt soziale Netzwerke?

[Jörn Budesheim]

Ob man es nun zentral oder dezentral realisiert - in deinen Ausführungen gibt es keinerlei Anhaltspunkte dafür, warum man es überhaupt tut.

[Jörn Budesheim]

Es macht deine Ausführungen unverständlich. Dass man es dezentral machen will, statt zentral wegen der Daten Probleme, kann man noch nachvollziehen. Aber es ist völlig unerfindlich, warum man das überhaupt tut.

[Jörn Budesheim]

Tut mir leid, da muss ich passen, ich kann nicht erkennen was an der Frage unverständlich ist.

[Jörn Budesheim]

Warum sollte die Frage, warum man überhaupt ein soziales Netzwerk bauen will, für das Thema unwichtig sein? Das muss doch irgendwelche Gründe geben, warum man das tun will. Der Umstand, dass das zentrale System Probleme schafft, könnte ja genauso gut dazu führen, dass man es einfach ganz abschafft und es komplett sein lässt. Warum will man es ersetzen, warum will man es nicht einfach abschaffen?

[Jörn Budesheim]

Welchen Grund hat es, dass du der Antwort auf die Frage ausweichst? Denn die Antwort darauf ist schließlich für deine Forderung es anders umzusetzen, statt es ganz zu lassen, entscheidend.

[Jörn Budesheim]

Was an dieser Frage undurchsichtig ist, kann ich leider nicht im mindesten verstehen. Meines Erachtens könnte sie klarer überhaupt nicht sein.

[Jörn Budesheim]

Warum forderst du nicht die Abschaffung, sondern die Ersetzung, dafür müsste es doch einen Grund geben?

Warum sollte man mit sehr großem Aufwand diese neue Technologie in die Welt setzen? Dafür muss es doch irgendeinen Grund geben, schätze ich, oder? Der Grund kann jedoch auf keinen Fall bloß sein, dass das alte System falsch gestrickt ist, denn dann würde es reichen, das alte System einfach abzuschaffen.

[Jörn Budesheim]

Wieso soll ich denn die Abschaffung fordern?

Die Frage lautet, Warum forderst du es nicht? Was ist der Grund dafür?

[Jörn Budesheim]

Hier haben wir ja den Ansatz (d)eines Grundes, ein soziales Netzwerk (dezentral) zu bauen, nämlich dass die Leute in Kontakt treten und sich austauschen.