Wie erkennt man Fake News im Internet?
Verfasst: Sa 10. Mär 2018, 09:51
Wie erkennt man Fake News im Internet?
(Diesen Beitrag habe ich aus dem Thread von Tosa Inu Woran erkennt man Qualität, Seriosität und fundierte Argumente? ausgekoppelt. Dort wird die Frage ganz allgemein behandelt, hier soll es eher um Fake-News im Internet gehen.)
Eine einfache Checkliste, man Fake News im Internet erkennt, gibt es dafür natürlich nicht, aber nach meiner Einschätzung viele verschiedene Indizien. Wobei jedes Indiz, jeder Aspekt für sich allein genommen in der Regel nicht reicht. Wenn aber viele solcher Indizien zusammen kommen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man es mit Fake News zu tun hat.
Diese Liste beansprucht weder Vollständigkeit, noch habe ich sie systematisch geordnet.
Am Anfang steht für mich die Frage nach dem Autor. Wer ist der Autor? Wo schreibt er? Wie ist seine Vita, wie ist sein Renommee? Wenn man z.b. gar nichts über den Autor herausfinden kann, ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen.
Wie steht es mit der Internet-Seite, auf der der Autor veröffentlicht hat? Macht sie einen seriösen Eindruck? Welche Art von Meldungen findet man dort? Immer dieselben hetzerischen Artikel? Ist die Seite extrem rechts- oder linkslastig oder sonst irgendwie super einseitig? Gibt es ein Impressum?
Zum Text, der zu checken ist: findet man die Meldung auch in seriösen Quellen? Gibt der Autor an, woher er seine Informationen bezieht, gibt es eine seriöse Quellenangabe? Nutzt der Autor eine tendenziöse, reißerische Sprache? Oder schreibt er neutral, sachlich und ausgewogen?
Meines Erachtens gibt es auch eine ganze Reihe von Text-Mustern, bei denen man hellhörig werden sollte. Alles was irgendwie nach Weltverschwörungstheorie klingt kaufe ich nicht, bevor ich es nicht ausführlich geprüft habe. Auch das Muster "die da oben/wir hier unten" mahnt zur Vorsicht, finde ich. Vorsichtig sein, heißt nicht verwerfen. In dem Film die Verlegerin, den ich vor kurzem gesehen habe, geht es genau um dieses Muster. Dennoch basiert der Film auf einer wahren Geschichte.
Und natürlich können auch Artikel in reißerischer Sprache wahr sein. Und auch Autoren, über die man nichts im Netz findet, können im Recht sein. Dass es keine Quelle gibt, beweist nicht, dass der Artikel gelogen ist. Aber kommen viele solcher fragwürdiger Punkte zusammen, dann sollte man sehr auf der Hut sein und sich klug machen, bevor man dem Artikel Glauben schenkt.Eine einfache Checkliste gibt es dafür natürlich nicht, aber viele verschiedene Indizien. Wobei jedes Indiz, jeder Aspekt für sich allein genommen in der Regel nicht reicht. Wenn aber viele solcher Indizien zusammen kommen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man es mit Fake News zu tun hat.
(Diesen Beitrag habe ich aus dem Thread von Tosa Inu Woran erkennt man Qualität, Seriosität und fundierte Argumente? ausgekoppelt. Dort wird die Frage ganz allgemein behandelt, hier soll es eher um Fake-News im Internet gehen.)
Eine einfache Checkliste, man Fake News im Internet erkennt, gibt es dafür natürlich nicht, aber nach meiner Einschätzung viele verschiedene Indizien. Wobei jedes Indiz, jeder Aspekt für sich allein genommen in der Regel nicht reicht. Wenn aber viele solcher Indizien zusammen kommen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man es mit Fake News zu tun hat.
Diese Liste beansprucht weder Vollständigkeit, noch habe ich sie systematisch geordnet.
Am Anfang steht für mich die Frage nach dem Autor. Wer ist der Autor? Wo schreibt er? Wie ist seine Vita, wie ist sein Renommee? Wenn man z.b. gar nichts über den Autor herausfinden kann, ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen.
Wie steht es mit der Internet-Seite, auf der der Autor veröffentlicht hat? Macht sie einen seriösen Eindruck? Welche Art von Meldungen findet man dort? Immer dieselben hetzerischen Artikel? Ist die Seite extrem rechts- oder linkslastig oder sonst irgendwie super einseitig? Gibt es ein Impressum?
Zum Text, der zu checken ist: findet man die Meldung auch in seriösen Quellen? Gibt der Autor an, woher er seine Informationen bezieht, gibt es eine seriöse Quellenangabe? Nutzt der Autor eine tendenziöse, reißerische Sprache? Oder schreibt er neutral, sachlich und ausgewogen?
Meines Erachtens gibt es auch eine ganze Reihe von Text-Mustern, bei denen man hellhörig werden sollte. Alles was irgendwie nach Weltverschwörungstheorie klingt kaufe ich nicht, bevor ich es nicht ausführlich geprüft habe. Auch das Muster "die da oben/wir hier unten" mahnt zur Vorsicht, finde ich. Vorsichtig sein, heißt nicht verwerfen. In dem Film die Verlegerin, den ich vor kurzem gesehen habe, geht es genau um dieses Muster. Dennoch basiert der Film auf einer wahren Geschichte.
Und natürlich können auch Artikel in reißerischer Sprache wahr sein. Und auch Autoren, über die man nichts im Netz findet, können im Recht sein. Dass es keine Quelle gibt, beweist nicht, dass der Artikel gelogen ist. Aber kommen viele solcher fragwürdiger Punkte zusammen, dann sollte man sehr auf der Hut sein und sich klug machen, bevor man dem Artikel Glauben schenkt.Eine einfache Checkliste gibt es dafür natürlich nicht, aber viele verschiedene Indizien. Wobei jedes Indiz, jeder Aspekt für sich allein genommen in der Regel nicht reicht. Wenn aber viele solcher Indizien zusammen kommen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man es mit Fake News zu tun hat.