Fake News lassen sich wie herkömmliche Lügen als Aussagen behandeln. Dazu gibt es hinreichende Theorien, wie der Wahrheitsgehalt von Aussagen bestimmbar ist. Oder eben in manchen Fällen auch unbestimmbar bleibt.
Mit Fake News im Internet ist es dennoch etwas komplizierter, da sich solche Aussagen zumeist bereits auf Aussagen beziehen. Das kann u.U. zu sehr langen Rechercheketten führen, die a) weit verzweigt sind, so dasss man eine Vielzahl an Lokalitäten aufsuchen müsste, um sie überprüfen zu können und b) weite Teile davon von vorn herein hypothetischen Charakter haben, der also ohnehin sich einer Prüfbarkeit entzieht. Das können Intentionen oder metaphysische Gehalte sein.
Nun gibt es verschiedene Bemühungen, Mittel aufzuzeigen, wie man solche Fake News auch als "medial Betreuungsbedürftiger" leicht erkennen kann. Sogenannte Faktenfinder bieten ihre leicht verständliche Sichtweise an. Gefährlich wird es allerdings, wenn solche "Wahrheitsministerien" selbst nur sehr oberflächlich recherchieren und ein Mindestmaß an Überprüfbarkeit ihrer Erläuterungen vermissen lassen.
Es ist also in jedem Falle wichtig, seinen eigenen Verstand zu bemühen und die Argumentationsstruktur diverser Behauptungen zu durchdringen. Ein geeigentes Hilfmittel kann dabei Quellen-Comparatistik sein. Mit anderen Worten: lassen sich die aufgestellten Behauptungen realistisch nachvollziehen. Werden Quellen überhaupt in adäquater Weise angegeben? usw.
[Link und Statement zu RT DE entfernt]
Am Ende bleiben im Internet oftmals Fragen stehen, bei denen dem leser klar wird, dass er selbst überhaupt nicht die Möglichkeit hat,den Informationswiust von AUssage und Gegenaussage aufzuschlüsseln. Deswegen sollte man sich bei jeder Information im Internet ein gesundes Maß an kritischer Betrachtung bewahren.