DIA-LOGOS

Ein klein wenig hört sich das Ende des Vortrags so an, als wäre Kooperation für JNR ein Art Kulkül. Das wäre wohl schwer zu glauben, oder?

Es geht doch darum, was bringt für den Einzelnen und für alle den größeren Nutzen; dass der Einzelne hin und wieder die Regeln übertritt, und sein Egoismus, oder das Einhalten von Regeln, das sich selber zurücknehmen, und kurzfristig einen Nachteil hinnehmen. Letzeres ist Kooperation, die u.a. auf Vertrauen, und nicht nachtragend zu sein, beruht.
JNR sagt, letzteres ist die richtige Abwägung. Es gibt aber auch andere Stimmen, die sagen, dass der Egoismus des Einzelnen einen höheren Nutzen auch für alle bringt.
Dieses Abwägen ist durchaus ein Kalkül. Was ist daran so negativ? Gerade wenn man der Position von JNR folgt.

Von einer Kooperation erhofft sich jeder Partner auch einen Nutzen und einen Vorteil für sich selber. Ohne den anderen über den Tisch zu ziehen. Dies ist doch der Sinn einer Kooperation.
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Dann wäre Kooperation nicht ein Wert in sich selbst, sondern ein Kosten Nutzen Kalkül.

Aha, den Einwand verstehe ich sogar.

Aber erstma muss ich Star Wars gucken.

Kooperationen ermöglichen beständige Beziehungen zwischen Menschen und sozialen Systemen. Es ist ein gegenseitiges geben und nehmen, nicht unbedingt mit einem wirtschaftlichen Hintergrund. Dies benötigt auch ein gegenseitiges Vertrauen.
Partnerschaften und die Ehe sind auch Kooperationen.

Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑

So 11. Nov 2018, 21:29

Dann wäre Kooperation nicht ein Wert in sich selbst, sondern ein Kosten Nutzen Kalkül.

Kooperation als Selbstzweck?